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Grundsatzbeschluss<br />

Geschäftsbereich<br />

Ressort / Stadtbetrieb<br />

Bearbeiter/in<br />

Telefon (0202)<br />

Fax (0202)<br />

E-Mail<br />

Datum:<br />

Drucks.-Nr.:<br />

Zentrale Dienstleistungen<br />

Ressort Finanzen<br />

Frank Ellinghaus<br />

563 6101<br />

563 8032<br />

frank.ellinghaus@stadt.<strong>wuppertal</strong>.<strong>de</strong><br />

13.03.2009<br />

VO/0220/09<br />

öffentlich<br />

Sitzung am Gremium Beschlussqualität<br />

24.03.2009 Ausschuss für Finanzen und<br />

Beteiligungssteuerung Empfehlung/Anhörung<br />

25.03.2009 Hauptausschuss Empfehlung/Anhörung<br />

30.03.2009 Rat <strong>de</strong>r Stadt Wuppertal Entscheidung<br />

Umsetzung von Maßnahmen im Rahmen <strong>de</strong>s Konjunkturprogramms<br />

Grund <strong>de</strong>r Vorlage<br />

Gesetz über Zukunftsinvestitionen <strong>de</strong>r Kommunen und <strong>de</strong>r Län<strong>de</strong>r (Zukunftsinvestitionsgesetz<br />

– ZuInvG)<br />

Beschlussvorschlag<br />

1) Vorbehaltlich <strong>de</strong>r erwarteten gesetzlichen Grundlagen beschließt <strong>de</strong>r Rat <strong>de</strong>r Stadt<br />

die Durchführung <strong>de</strong>r Maßnahmen <strong>zur</strong> energetischen Sanierung gemäß Anlage 1 und<br />

die Durchführung städtebaulicher Maßnahmen <strong>zur</strong> Aufwertung <strong>de</strong>s Umfel<strong>de</strong>s <strong>de</strong>s<br />

Von <strong>de</strong>r Heydt-Museums sowie <strong>de</strong>r weiteren Gestaltung <strong>de</strong>s Opernumfel<strong>de</strong>s und <strong>de</strong>s<br />

Bahnhofsbereichs in Barmen (2. Bauabschnitt).<br />

Gleichzeitig stimmt <strong>de</strong>r Rat <strong>de</strong>r Stadt <strong>de</strong>r Verwendung freiwer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Mittel aus <strong>de</strong>r<br />

Bildungs- bzw. Sportpauschale gemäß Darstellung in <strong>de</strong>r Begründung zu (vgl. Anl. 2).<br />

2) Sollten die vom Land NRW zu erlassen<strong>de</strong>n Ausführungsbestimmungen im Einzelfall<br />

eine Umsetzung von Maßnahmen <strong>de</strong>r Ziffer 1 nicht zulassen, wird die Verwaltung<br />

beauftragt, alternative Maßnahmen im städtischen Gebäu<strong>de</strong>bestand durchzuführen,<br />

mit <strong>de</strong>nen eine dauerhafte Reduzierung <strong>de</strong>s Energieverbrauches erreicht wer<strong>de</strong>n<br />

kann. Die Verän<strong>de</strong>rungen sind <strong>de</strong>m Werksausschuss GMW und <strong>de</strong>m Finanzausschuss<br />

anzuzeigen.<br />

3) Die Verwaltung wird ermächtigt, <strong>zur</strong> Umsetzung <strong>de</strong>r Maßnahmen aus <strong>de</strong>m Konjunkturprogramm<br />

die notwendigen haushaltsrechtlichen Voraussetzungen (über-/außerplanmäßige<br />

Ermächtigungen gemäß §§ 83 und 85 GO NRW) in eigener Zuständigkeit<br />

zu schaffen.<br />

Seite: 1/5


4) Die Verwaltung wird beauftragt, die organisatorischen und personellen Voraussetzungen<br />

<strong>zur</strong> rechtssicheren Umsetzung <strong>de</strong>r Maßnahmen aus <strong>de</strong>m Konjunkturprogramm<br />

unter Berücksichtigung <strong>de</strong>r zeitlichen Vorgaben zu schaffen; dies schließt<br />

auch eine prozessbegleiten<strong>de</strong> Prüfung durch das Rechnungsprüfungsamt ein.<br />

Unterschrift<br />

Dr. Slawig<br />

Begründung<br />

1. Rahmenbedingungen <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s und <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s<br />

Die Bun<strong>de</strong>sregierung hat <strong>zur</strong> Abwendung <strong>de</strong>r aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise ein Programm<br />

<strong>zur</strong> Umsetzung von Investitionsvorhaben bei <strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>rn und Kommunen (ZuInvG)<br />

beschlossen und hierfür insgesamt 10 Mrd. € bereitgestellt. Dieser Betrag wird ergänzt um<br />

weitere 3,3 Mrd. € aus Mitteln <strong>de</strong>r Län<strong>de</strong>r und Kommunen.<br />

Hierzu ist seitens <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s NRW vorgesehen, <strong>de</strong>n kommunalen Anteil über Lan<strong>de</strong>szuweisungen<br />

in <strong>de</strong>n Jahren 2009 bis 2011 vorzufinanzieren und die Erstattung über künftige pauschale<br />

Kürzungen bei <strong>de</strong>n Investitionszuweisungen ab 2012 sicherzustellen.<br />

Zwar ist in Abstimmung zwischen Lan<strong>de</strong>sregierung und kommunalen Spitzenverbän<strong>de</strong>n vereinbart<br />

wor<strong>de</strong>n, die lan<strong>de</strong>sgesetzlichen Grundlagen für eine schnelle Umsetzung <strong>de</strong>s Konjunkturprogramms<br />

zeitnah zu schaffen, doch können verlässliche Grundlagen im Rahmen<br />

von Ausführungsbestimmungen nicht vor <strong>de</strong>n Osterferien 2009 erwartet wer<strong>de</strong>n.<br />

Um keine unnötige Zeit zu verlieren, sollen jedoch die Vorbereitungen insbeson<strong>de</strong>re beim<br />

GMW auf Basis <strong>de</strong>r aktuellen Erkenntnisse fortgeführt wer<strong>de</strong>n. Daher sollen bereits jetzt die<br />

Maßnahmen vom Stadtrat beschlossen wer<strong>de</strong>n. Einzelne Durchführungsbeschlüsse sind<br />

nicht mehr vorgesehen.<br />

Die auf die Stadt Wuppertal entfallen<strong>de</strong>n För<strong>de</strong>rmittel betragen nach <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>llrechnung<br />

<strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s rd. 42,5 Mio. €.<br />

Hiervon entfallen rd. 26 Mio. € auf <strong>de</strong>n Schwerpunkt „Bildungsinfrastruktur“ und rd.<br />

16,5 Mio. € auf <strong>de</strong>n Schwerpunkt (sonstige) „Infrastruktur“.<br />

2. Inhaltliche Schwerpunkte bei <strong>de</strong>r Umsetzung durch die Stadt Wuppertal<br />

Die Verwaltung schlägt vor, im Wesentlichen solche Maßnahmen <strong>zur</strong> Umsetzung vorzusehen,<br />

<strong>de</strong>ren Schwerpunkt bei <strong>de</strong>r Verbesserung <strong>de</strong>r Energieeffizienz und damit auch <strong>de</strong>r Wirtschaftlichkeit<br />

liegt.<br />

Dieser Ansatz <strong>de</strong>ckt sich auch mit <strong>de</strong>n vom Land vorgesehenen Regelungen für Kommunen<br />

ohne genehmigten Haushalt. Diese sollen sich zwar ausdrücklich auch an <strong>de</strong>m Konjunkturprogramm<br />

beteiligen, doch sollen die För<strong>de</strong>rmittel „wirtschaftlich“ eingesetzt wer<strong>de</strong>n und dürfen<br />

nicht für Maßnahmen verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, die ihrerseits Folgekosten nach sich ziehen.<br />

Weil für <strong>de</strong>n städtischen Gebäu<strong>de</strong>bestand noch erhebliche Einsparpotentiale durch energetische<br />

Maßnahmen bestehen, sollen För<strong>de</strong>rmittel aus <strong>de</strong>m Konjunkturprogramm im Umfang<br />

von fast 39 Mio. € für zusätzliche energiesparen<strong>de</strong> Vorhaben eingesetzt wer<strong>de</strong>n, um hieraus<br />

auch dauerhafte Einsparungen bei <strong>de</strong>n Betriebskosten zu erzielen.<br />

Seite: 2/5


Das GMW geht davon aus, dass aufgrund <strong>de</strong>r vorgesehenen Energiesparmaßnahmen bei<br />

heutigen Energiepreisen rd. 550.000 € an jährlichen Energiekosten zusätzlich eingespart<br />

wer<strong>de</strong>n. In 20 Jahren sind dies aufgrund erwarteter Preissteigerungen voraussichtlich<br />

3,7 Mio. € pro Jahr; über 20 Jahre kumuliert entspricht dies rd. 35 Mio. €.<br />

Der <strong>de</strong>rzeitige bauliche Zustand <strong>de</strong>r Gebäu<strong>de</strong> – durchaus in unterschiedlicher Ausprägung –<br />

ist gekennzeichnet durch<br />

• hohe Luftundichtigkeit <strong>de</strong>r Fassa<strong>de</strong><br />

• un<strong>zur</strong>eichen<strong>de</strong>n Wärmeschutz in <strong>de</strong>r Fassa<strong>de</strong> und bei <strong>de</strong>n Fenstern<br />

• nicht vorhan<strong>de</strong>nen Wärmeschutz <strong>de</strong>r gegen Außenluft bzw. Bo<strong>de</strong>n/Keller grenzen<strong>de</strong>n<br />

Bö<strong>de</strong>n<br />

• veraltete und un<strong>zur</strong>eichen<strong>de</strong> Lüftungstechnik<br />

• Anpassung in <strong>de</strong>r Heizungstechnik an <strong>de</strong>utlich vermin<strong>de</strong>rten Heizenergiebedarf<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>r energetischen Erneuerung <strong>de</strong>r Gebäu<strong>de</strong> ist eine Sanierung nach <strong>de</strong>n Energieeffizienzrichtlinien<br />

<strong>de</strong>s GMW vorgesehen.<br />

Bei <strong>de</strong>r Erneuerung <strong>de</strong>r Beleuchtungsanlagen, die wegen ihrer geringen Energieeffizienz<br />

nach EU-Recht ohnehin ab 2012 verboten sind und ersetzt wer<strong>de</strong>n müssen, wer<strong>de</strong>n Min<strong>de</strong>rausgaben<br />

von rd. 200.000 €/Jahr für Betriebskosten und Wartung erwartet.<br />

Bei <strong>de</strong>n Baumaßnahmen, die in Anlage 1 aufgelistet und erläutert sind, kann sichergestellt<br />

wer<strong>de</strong>n, dass sie sowohl schnell umgesetzt wer<strong>de</strong>n können (und damit die gewünschte konjunkturelle<br />

Wirkung erzielen) als auch in erheblichem Maße zu einer Reduzierung <strong>de</strong>s Energieverbrauchs<br />

führen. Das GMW wird die Abwicklung zusätzlich im Rahmen <strong>de</strong>r dortigen<br />

Bauprogramme für die Jahre 2009 bis 2011 berücksichtigen; die Finanzierung erfolgt – in<br />

Abhängigkeit <strong>de</strong>r tatsächlichen Umsetzung – über die „Weiterleitung <strong>de</strong>r Zuwendungen“ in<br />

<strong>de</strong>n jeweiligen Finanzplänen durch außerplanmäßige Einzahlungen und Auszahlungen.<br />

Zur „Überzeichnung“ <strong>de</strong>s Programms wird darauf hingewiesen, dass auch zusätzliche Mittel<br />

aus <strong>de</strong>m Energiesparfonds <strong>de</strong>s GMW eingesetzt wer<strong>de</strong>n sollen. Im Übrigen erscheint eine<br />

passgenaue Planung wegen möglicher Min<strong>de</strong>rausgaben nicht sinnvoll. Für einzelne Maßnahmen<br />

wer<strong>de</strong>n außer<strong>de</strong>m zusätzliche Mittel aus <strong>de</strong>m Wirtschaftsplan <strong>de</strong>s GMW aufgewen<strong>de</strong>t.<br />

Neben <strong>de</strong>n energetischen Maßnahmen schlägt die Verwaltung auch die Durchführung von<br />

zwei Projekten vor, die <strong>de</strong>m Städtebau (als Teil <strong>de</strong>s Investitionsschwerpunktes Infrastruktur)<br />

zu<strong>zur</strong>echnen sind. Dieser Vorschlag steht allerdings – noch mehr als die an<strong>de</strong>ren Maßnahmen<br />

– unter <strong>de</strong>m Vorbehalt <strong>de</strong>r för<strong>de</strong>rrechtlichen Zulässigkeit. Eine Umsetzung wird <strong>de</strong>shalb<br />

erst erfolgen, wenn einwandfrei geklärt ist, dass diese durch die Ausführungsbestimmungen<br />

<strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s einwandfrei als zulässig eingestuft wer<strong>de</strong>n kann.<br />

So soll das Umfeld <strong>de</strong>s Von <strong>de</strong>r Heydt-Museums durch eine Neugestaltung <strong>de</strong>r Oberflächen<br />

im Bereich <strong>de</strong>r Straße Turmhof und <strong>de</strong>r Burgstraße mit Kosten von insgesamt 600.000 €<br />

hergerichtet wer<strong>de</strong>n. Eine Realisierung <strong>de</strong>s Projektes noch im Jahr 2009 kann allerdings wegen<br />

<strong>de</strong>r noch ungeklärten För<strong>de</strong>rkriterien und mit Blick auf die ab Oktober stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Monet-Ausstellung<br />

nicht erfolgen; die Umsetzung wird <strong>de</strong>shalb für das Jahr 2010 vorgesehen.<br />

Für das Umfeld von Opernhaus und Barmer Bahnhof wird – quasi als 2. Bauabschnitt <strong>zur</strong> aktuell<br />

im Beschlussverfahren befindlichen Drucksache 0087/09 – eine ergänzen<strong>de</strong> städtebauliche<br />

Aufwertung vorgeschlagen, für die Kosten von rd. 1,1 Mio. € berechnet wor<strong>de</strong>n<br />

sind.<br />

Seite: 3/5


Eine Zustimmung zu diesem Projekt, <strong>de</strong>ssen Realisierbarkeit/Zulässigkeit allerdings ebenfalls<br />

noch geklärt wer<strong>de</strong>n muss, führt dann dazu, dass sich die Umsetzung <strong>de</strong>s „1. Bauabschnitts“<br />

verzögern wird, weil noch Plananpassungen vorgenommen wer<strong>de</strong>n müssen. Der<br />

BV Barmen wer<strong>de</strong>n die abschließen<strong>de</strong>n Planungen <strong>zur</strong> endgültigen Beschlussfassung vorgelegt.<br />

Im Übrigen soll ein Betrag von 200.000 € aus <strong>de</strong>m Konjunkturprogramm als Eigenanteil für<br />

die Erneuerung/Sanierung von Kin<strong>de</strong>rspielplätzen in För<strong>de</strong>rgebieten (Stadtumbau West; Soziale<br />

Stadt) eingesetzt wer<strong>de</strong>n, die bisher nicht <strong>zur</strong> Realisierung vorgesehen waren.<br />

3. Sonstige Maßnahmen infolge <strong>de</strong>r Möglichkeiten <strong>de</strong>s Konjunkturprogramms<br />

Weil Maßnahmen, die in <strong>de</strong>r bisherigen Planung erst mittelfristig <strong>zur</strong> Realisierung angestrebt<br />

waren (Sanierung Schulzentrum West, Sanierung <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s Gewerbeschulstraße und<br />

Sanierung <strong>de</strong>s Gartenhallenba<strong>de</strong>s Cronenberg) und aus Mitteln <strong>de</strong>r Bildungspauschale und<br />

<strong>de</strong>r Sportpauschale erfolgen sollten, jetzt vorgezogen wer<strong>de</strong>n, können Handlungsmöglichkeiten<br />

geschaffen wer<strong>de</strong>n, die für zusätzliche und dringend notwendige Maßnahmen eingesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n können bzw. müssen.<br />

Dabei soll <strong>de</strong>r Schwerpunkt auf Maßnahmen <strong>zur</strong> Verbesserung <strong>de</strong>r Bildungsangebote für<br />

Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche gelegt wer<strong>de</strong>n. Dies ergibt sich zum einen aus <strong>de</strong>r Zweckbindung<br />

<strong>de</strong>r gewährten Pauschalen und entspricht aber auch <strong>de</strong>r ein<strong>de</strong>utigen Prioritätensetzung von<br />

Rat und Verwaltung. So können erst hierdurch die viel kostenintensiveren Voraussetzungen<br />

für die Angebote <strong>zur</strong> Übermittagsbetreuung im Sekundarschulbereich einschließlich <strong>de</strong>s<br />

Ganztagsangebots an <strong>de</strong>r Realschule Hohenstein ermöglicht wer<strong>de</strong>n.<br />

Durch Umschichtungen innerhalb <strong>de</strong>r Jahresbauprogramme <strong>de</strong>s GMW und mit einer städt.<br />

Finanzierung aus Mitteln <strong>de</strong>r Bildungspauschale können folgen<strong>de</strong> Maßnahmen realisiert<br />

wer<strong>de</strong>n:<br />

• <strong>de</strong>r Ausbau von Ganztagsangeboten im Sekundarbereich einschließlich verschie<strong>de</strong>ner<br />

an<strong>de</strong>rer dringen<strong>de</strong>r Maßnahmen im Bereich <strong>de</strong>r Schulen,<br />

• <strong>de</strong>r Neubau einer Sporthalle für die Gesamtschule Langerfeld,<br />

• <strong>de</strong>r Neubau einer Kin<strong>de</strong>rtagesstätte in Oberbarmen (eine Entscheidung zum Standort<br />

muss noch getroffen wer<strong>de</strong>n).<br />

Über die zeitliche Einordnung wird im Rahmen <strong>de</strong>r Aufstellung <strong>de</strong>s nächsten Haushaltsplanes<br />

bzw. bei <strong>de</strong>r Fassung von Durchführungsbeschlüssen zu entschei<strong>de</strong>n sein.<br />

Freiwer<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Mittel aus <strong>de</strong>r Sportpauschale sollen verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n für<br />

• <strong>de</strong>n Neubau eines Sportplatzhauses am Sportplatz Widukindstraße,<br />

• die Anlegung einer Kunststofflaufbahn an <strong>de</strong>r Sportanlage Freu<strong>de</strong>nberg.<br />

Über die zeitliche Einordnung ist ebenfalls im Rahmen <strong>de</strong>s Haushaltsplanes 2010/2011 zu<br />

entschei<strong>de</strong>n.<br />

Da die bisherigen vergaberechtlichen Regelungen eine zeitnahe Realisierung von Maßnahmen<br />

<strong>de</strong>s Konjunkturprogramms nicht zulassen, sollen die im Zukunftsinvestitionsgesetz eingeräumten<br />

Möglichkeiten <strong>zur</strong> Vereinfachung und Beschleunigung <strong>de</strong>r Verfahren konsequent<br />

umgesetzt wer<strong>de</strong>n. Hierzu legt die Verwaltung einen Vorschlag mit separater Drucksache<br />

vor.<br />

Daneben ist es aber genauso wichtig und dringend erfor<strong>de</strong>rlich, durch eine eigene Projektstruktur<br />

innerhalb <strong>de</strong>r Verwaltung (unter Beteiligung von Planung, Bauordnung, Feuerwehr<br />

usw.) <strong>de</strong>r Tatsache Rechnung zu tragen, dass die Maßnahmen kurzfristig umgesetzt wer<strong>de</strong>n,<br />

um die gewünschten konjunkturellen Ziele auch tatsächlich sicherstellen zu können und<br />

eine Rückzahlung von För<strong>de</strong>rgel<strong>de</strong>rn auszuschließen.<br />

Seite: 4/5


Hierzu ist es zwingend notwendig, das Rechnungsprüfungsamt frühzeitig und begleitend in<br />

die Abwicklung einzubeziehen. Angesichts auch dort begrenzter personeller Kapazitäten<br />

sollte <strong>de</strong>r Rat <strong>de</strong>shalb <strong>de</strong>r Abwicklung <strong>de</strong>s Konjunkturprogramms die höchste Priorität auch<br />

im Bereich <strong>de</strong>r Rechnungsprüfung einräumen.<br />

Im Rahmen dieser Projektstruktur wird die Verwaltung auch prüfen, ob bzw. unter welchen<br />

Bedingungen Maßnahmen <strong>zur</strong> Steigerung <strong>de</strong>r Energieeffizienz bei <strong>de</strong>r Straßenbeleuchtung<br />

mit betriebswirtschaftlichen Vorteilen für die Stadt bzw. die WSW umgesetzt wer<strong>de</strong>n können.<br />

Kosten und Finanzierung<br />

Im Zeitraum März 2009 bis <strong>zur</strong> Jahresmitte 2011 wer<strong>de</strong>n insbeson<strong>de</strong>re durch das GMW die<br />

zusätzlichen Mittel von rd. 39 Mio. € über <strong>de</strong>n Wirtschaftsplan umgesetzt. Die in diesem Zusammenhang<br />

gewährten Zuwendungen wer<strong>de</strong>n gemäß <strong>de</strong>r Ausführungsbestimmungen im<br />

städtischen Haushalt vereinnahmt und an das GMW weitergeleitet.<br />

Zur Umsetzung <strong>de</strong>r städtebaulichen Maßnahmen bzw. <strong>zur</strong> Straßenbeleuchtung und <strong>de</strong>r Herrichtung<br />

von Spielplätzen wer<strong>de</strong>n die notwendigen Mittel durch Bewilligung über-/ außerplanmäßiger<br />

Ermächtigungen in Zuständigkeit <strong>de</strong>s Kämmerers bewilligt.<br />

Zeitplan<br />

Maßnahmen können nur geför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n, die nach <strong>de</strong>m 27.01.2009 begonnen wer<strong>de</strong>n. Die<br />

Bun<strong>de</strong>smittel sollen min<strong>de</strong>stens <strong>zur</strong> Hälfte bis zum Jahresen<strong>de</strong> 2009 abgerufen wer<strong>de</strong>n. Im<br />

Jahr 2011 können Finanzhilfen nur für Investitionen eingesetzt wer<strong>de</strong>n, die vor <strong>de</strong>m<br />

31.12.2010 begonnen wur<strong>de</strong>n und bei <strong>de</strong>nen ein selbständiger Abschnitt in 2011 abgeschlossen<br />

wird.<br />

Anlagen<br />

Anlage 01 – „energetische“ Maßnahmen<br />

Anlage 02 – sonstige Maßnahmen gemäß Drucksache<br />

Seite: 5/5


Anlage 1 zu Drs. Nr. VO/0220/09<br />

Konjunktur-/ Konjunktur-/ Konjunktur-/ Konjunktur-/<br />

Energieein- Energieein- Energieein- Energieeinsparprogramm<br />

sparprogramm sparprogramm sparprogramm<br />

Maßnahme Standort Gebäu<strong>de</strong> Maßnahme<br />

2009<br />

2010<br />

2011<br />

gesamt<br />

M-03-00377 Am Dönberg 46/48 - 4107 - Schulgebäu<strong>de</strong> mit Verwaltung - 0091 - Sanierung 1.700.000 1.700.000<br />

M-03-00377 Am Dönberg 46/48 - 4107 - Schulgebäu<strong>de</strong> mit Verwaltung - 0091 - Energetische Optimierung 450.000 450.000 900.000<br />

M-09-00016 Bachstr. 15/21 - 4606 - Turnhalle - 1255 - Energetische Optimierung 500.000 500.000<br />

Bun<strong>de</strong>sallee 30 - 4204 - Hauptschule Turnhalle Ersatzmaßnahme 1.300.000 1.300.000<br />

M-06-00257 Cronenfel<strong>de</strong>r Str. 26 - 4113 - Hauptgebäu<strong>de</strong> - 0193 - Sanierung Altbau und Turnhalle 350.000 350.000 700.000<br />

M-08-00131 Dahler Str. 59 - 4804 - Kin<strong>de</strong>rgarten - 0198 - Ersatzbau 100.000 1.580.000 1.680.000<br />

Distelbeck 9 - 4114 - Turnhalle Sanierung 571.000 571.000<br />

M-05-00049 Florian-Geyer-Str. 9 - 4502 - Hofüberbauung - 0286 - Rückbau NW-Räume 1.200.000 1.200.000<br />

M-09-00005 Florian-Geyer-Str. 9 - 4502 - Hauptgebäu<strong>de</strong> 1 m. Mensa - 0284 - Fenstererneuerung/Fassa<strong>de</strong> 750.000 250.000 1.000.000<br />

M-06-00249 Gebhardtstr. 16 - 4124 - Grundschule Energetische Optimierung 500.000 500.000<br />

Geschwister-Scholl-Platz 4/6 - 4852 - Jugend- und Kulturzentrum - 0332 - Energetische Optimierung 310.000 30.000 340.000<br />

M-03-00425 Gewerbeschulstr. 34 - 4604 - Berufskolleg Sanierung 1.000.000 2.000.000 1.750.000 4.750.000<br />

M-08-00094 Heckinghauser Str. 24 - 6216 - Sporthalle mit Tribüne Energetische Optimierung 1.500.000 1.000.000 2.500.000<br />

M-07-00112 Kolpingstr. 8 - 9803 - Bibliothek Energetische Optimierung 500.000 500.000<br />

M-07-00108 Matthäusstr. 24 - 4219 - Turnhalle - 0850 - Sanierung 800.000 800.000<br />

Fensteraustausch, Dämmung<br />

oberste Geschoss<strong>de</strong>cke,<br />

M-07-00109 Meyerstr. 32 - 4155 - Grundschule - 0754 -<br />

Dacherneuerung, Fass<strong>de</strong>nsanierung 200.000 450.000 650.000<br />

M-08-00046 Nocken 6 - 4407 - Schulzentrum - 0794 - Gesamtsanierung 1.752.598 4.800.000 6.947.402 13.500.000<br />

M-08-00046 Nocken 6 - 4407 - Sporthalle mit Tribüne Energetische Optimierung 1.100.000 1.100.000 2.200.000<br />

Ra<strong>de</strong>nberg 12 - 4169 - Grundschule Energetische Optimierung 675.000 875.000 1.550.000<br />

M-09-00011 Reichsgrafenstr. 26/38 - 4164 - Berg.-Kolleg - 4087 - Fassa<strong>de</strong>nsanierung 327.000 327.000<br />

Röttgen 149 - 6312 - Hallenbad Uellendahl - 0876 - Sanierung <strong>de</strong>r Technik / Fenster 1.100.000 1.100.000 2.200.000<br />

M-08-00012 Schluchtstr. 32 - 34 - 4411 - Gymnasium - 0908 - Energetische Optimierung 3.050.000 3.050.000 6.100.000<br />

M-09-00013 Schlüssel 2 - 4111 - Grundschule - 0187 - Energetische Optimierung 900.000 900.000<br />

Uellendahler Straße 570 Kfz-Zulassungsstelle - 1721 - "kleine" Sanierung 873.900 873.900 1.747.800<br />

Yorckstr. 28 - 3007 - Turnhalle Ersatzmaßnahme 1.500.000 1.500.000<br />

Zum Tal 27 - 6315 - Hallenbad Cronenberg - 1776 - Sanierung Technik 2.000.000 2.000.000<br />

Austausch von Leuchten mit<br />

effizienten elektrischen 2.000.000 2.000.000<br />

Stadtgebiet (Umsetzung durch 104) Teile <strong>de</strong>r Straßenbeleuchtung<br />

Summe 16.485.598 25.008.900 12.121.302 53.615.800<br />

Hinweis:<br />

Die Beträge enthalten sowohl die Mittel aus <strong>de</strong>m Konjunkturprogramm II als auch aus <strong>de</strong>m Energieeinsparfonds <strong>de</strong>s GMW<br />

Die Einzelmaßnahmen wer<strong>de</strong>n z. T. durch Komplementärmittel aus <strong>de</strong>m Wirtschaftsplan <strong>de</strong>s GMW finanziert


Anlage 2 zu Drs. Nr. VO/0220/09<br />

A) Maßnahmen zum Ausbau von Ganztagsangeboten<br />

Schule Kosten Qualität Zuschuss NW zu finanzieren<br />

Bayreuther Str. 35 750.000 Schätzung über Fläche 65.000<br />

685.000<br />

Blücherstr. 19 550.000 Schätzung über Fläche 65.000<br />

485.000<br />

Bun<strong>de</strong>sallee 30 200.000 Schätzung über Fläche 65.000<br />

135.000<br />

Carnaper Str. 13 309.000 Kostenberechnung 65.000<br />

244.000<br />

Dieckerhoffstr. 6 130.000 Kostendimension (nur Einrichtung) 65.000<br />

65.000<br />

Emilienstr. 36 130.000 Kostendimension (nur Einrichtung) 65.000<br />

65.000<br />

Florian-Geyer-Str. 9 485.000 Kostenberechnung -<br />

485.000<br />

Helmholtzstr. 40 450.000 Kostenberechnung 65.000<br />

385.000<br />

Hohenstein 123 1.500.000 Kostenschätzung 65.000 1.435.000<br />

Hügelstr. 8 200.000 Schätzung über Fläche 65.000<br />

135.000<br />

Johannisberg 20 440.000 Kostenberechnung 65.000<br />

375.000<br />

Jung-Stilling-Weg 45 1.300.000 Kostenberechnung 130.000 1.170.000<br />

Leimbacher Str. 4 660.000 Kostendimension 65.000<br />

595.000<br />

Matthäusstr. 24 660.000 Kostendimension 65.000<br />

595.000<br />

Max-Planck-Str. 10 942.500 in Gesamtsanierung enthalten (Bildungsp.) 130.000<br />

-<br />

Neue Friedrichstr. 19 550.000 Kostendimension 65.000<br />

485.000<br />

Nocken 6 975.800 in Gesamtsanierung enthalten (Konj.paket) 130.000<br />

-<br />

Schluchtstr. 32 660.000 Schätzung über Fläche 65.000<br />

595.000<br />

Sedanstr. 4-14 590.000 Schätzung über Fläche 65.000<br />

525.000<br />

Summe 11.482.300<br />

1.365.000 8.459.000<br />

B) Sonstige Maßnahmen in <strong>de</strong>n Bereichen Jugend, Bildung und Sport<br />

Neubau Sporthalle GS Langerfeld 3.500.000 Kostenschätzung 3.500.000<br />

Neubau Kita Oberbarmen 2.000.000 Kostenschätzung (ohne Grun<strong>de</strong>rwerb) 2.000.000<br />

Neubau Sportplatzhaus Widukindstr. 450.000 450.000<br />

Kunststofflaufbahn Sportpl. Freu<strong>de</strong>nberg 200.000 200.000<br />

Sanierung von Spielplätzen 200.000 Eigenanteil für Plätze in För<strong>de</strong>rgebieten 200.000<br />

C) Städtebauliche Maßnahmen<br />

Umfeld <strong>de</strong>s Von <strong>de</strong>r Heydt-Museums 600.000 600.000<br />

Gestaltung Umfeld Opernhaus/Bahnhof Barmen 1.100.000 1.100.000

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