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Fachhochschule Mainz University of Applied Sciences

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„Alfredissimo“ ist beliebt bei Jung und Alt<br />

- „Himmel un´ Erd“ wirkt zu steif!<br />

Bei den Kochsendungen schnitt „Alfredissimo“<br />

eindeutig besser ab. Biolek hat es<br />

geschafft, den Zuschauern Unterhaltung und<br />

Anreiz zum Nachkochen zu bieten. Sein Konzept<br />

„Kochen mit Promis und gepflegter Talk“<br />

geht auf! Auch Jüngere erreicht er damit.<br />

Lafers „Himmel un´ Erd“ regt eher nur zum<br />

Nachkochen an. Die Befragten vermissen<br />

etwas die Unterhaltung.<br />

Sparen Sie etwas Fett, Herr Lafer!<br />

Lafers Sterneküche glänzt vor allem mit „Frische“<br />

und „Pr<strong>of</strong>essionalität“, ist aber für die<br />

Befragten zu aufwendig, zu fetthaltig und<br />

nicht gerade gesund. Gerade diese Punkte<br />

sind demnach zu verbessern. Denn der Trend<br />

ist nun mal eine schmackhafte, figurfreundliche<br />

Küche. Dies war übrigens auch die<br />

Meinung der Männer, nicht nur der auf<br />

Schlankheit bedachten Damen!<br />

Der Prominente Lafer passt zu vielen<br />

Produkten...<br />

Besonders spannend waren die Erkenntnisse<br />

über Lafers Werbemöglichkeiten. Nicht nur<br />

Geschirr und Wein passen zu ihm sondern<br />

auch Trachtenmode, Schlemmerkreuzfahrten<br />

und Obstbrände! Lizenzen in diesen Bereichen<br />

könnten aussichtsreich sein.<br />

Bio und Lafer als Persönlichkeiten:<br />

Bei den Polaritätenpr<strong>of</strong>ilen hatte Lafer die<br />

Nase vorn bei „Experte“ und „volksnah“. Er<br />

ist fast so telegen wie Biolek. Lafers TV-<br />

Karriere wird demnach sehr positiv bestätigt.<br />

Am schwächsten schnitt er bei „hat Stil“ ab.<br />

Hier gewinnt eindeutig Biolek, der auch<br />

als sehr intellektuell wahrgenommen wird.<br />

Einen knappen Sieg kann Bio auch bei „Sympathie“<br />

verzeichnen. Als „Stars“ kommen<br />

beide gleich gut an!<br />

Was nun, Herr Lafer?<br />

Lafer hat es geschafft, Kochen, TV-Karriere<br />

und Unternehmertum (Hotelbesitzer/Lizenzgeber)<br />

förmlich unter einen Hut zu bringen.<br />

Bei den Lizenzen stehen ihm noch etliche<br />

Möglichkeiten im Sektor Genuss, aber auch<br />

bei Mode(!) <strong>of</strong>fen. Seine Küche könnte fettärmer<br />

und gesundheitsbewusster sein. Als<br />

Zielgruppe kommen schon Personen ab ca.<br />

40 Jahre in Betracht.<br />

Jahrbuch Wirtschaftswissenschaften | FH <strong>Mainz</strong> | 2002<br />

Insbesondere muss Lafer seinen Einfluss auf<br />

Männer nutzen. Vielleicht eine spezielle Kochsendung<br />

für Herren starten? Trachtenmode<br />

an „den Mann“ bringen? Das Potential ist<br />

jedenfalls da. Männer interessieren sich ebenso<br />

wie Frauen für gutes Essen und bringen<br />

viel Sinn für Lifestyle mit. Ins<strong>of</strong>ern kann<br />

Lafer sich zunehmend darauf konzentrieren,<br />

den Sinn für gepflegtes Leben und Kultur aus<br />

seiner „Ecke“ Kochen zu beeinflussen und<br />

zu fördern. Essen ist schon lange nicht mehr<br />

nur Nahrungsaufnahme, sondern nimmt stets<br />

mehr Raum ein im täglichen Leben. Hier ist<br />

Lafer ein glaubhafter Vertreter. Δ<br />

Bioleks „Alfredissimo“ Trifft zu (in %)<br />

Regt an zum Nachkochen 62%<br />

Spricht auch Jüngere an 33%<br />

Wirkt echt, spontan 53%<br />

Hat Unterhaltungswert 72%<br />

Für Jedermann geeignet 38%<br />

Für kulturell Interessierte 20%<br />

Lafers „Himmel un´ Erd“ Trifft zu (in %)<br />

Regt an zum Nachkochen 71%<br />

Spricht auch Jüngere an 24%<br />

Wirkt echt, spontan 31%<br />

Hat Unterhaltungswert 46%<br />

Für Jedermann geeignet 34%<br />

Für kulturell Interessierte 15%<br />

Passende Geschäftsfelder für Lafer<br />

Rangfolge Passt gut Passt gut (in %)<br />

Geschirr u. Gläser 1 72%<br />

Sekt / Champagner / Wein 1 72%<br />

Schlemmer-Kreuzfahrten 2 60%<br />

Trachtenmode 3 46%<br />

Cognac, Obstbrände 4 40%<br />

Öko- / Bio-Produkte 5 35%<br />

Cocktails, Longdrinks 6 30%<br />

Edel-Fastfood / Snacks 7 22%<br />

Kaffee(-spezialitäten) 8 21%<br />

Knigge-Kurse 9 17%<br />

Zigarren u. Pfeifen 10 16%<br />

| Diplomarbeiten | 79

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