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Fachhochschule Mainz University of Applied Sciences

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„Atlas Nachhaltiges Rheinland-Pfalz“ -<br />

Ein Umweltinformationsservice für die<br />

Öffentlichkeit<br />

Abb. 2: Atlas Nachhaltiges Rheinland-Pfalz<br />

Der „Arbeitskreis Nachhaltigkeit“ des georgforster-Instituts<br />

präsentiert eine web-basierte<br />

öffentliche Informationsplattform zu Nachhaltigkeitsthemen<br />

in Rheinland-Pfalz - den<br />

„Atlas Nachhaltiges Rheinland-Pfalz“. Der<br />

„Atlas“ ist zugleich praxisorientierte Forschung<br />

und interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen<br />

Fachbereichen der <strong>Fachhochschule</strong>.<br />

Der „Arbeitskreis Nachhaltigkeit“ erarbeitete<br />

das inhaltliche Konzept, das i3mainz besorgte<br />

die technische Umsetzung. Ergebnis ist<br />

eine Sammlung von Umwelt-, Wirtschafts-<br />

und Bevölkerungsdaten, dargestellt in Form<br />

von thematischen Karten. Ergänzt um textliche<br />

Informationen zu den dargestellten Themen<br />

sowie weiterführenden Links, wurde<br />

ein kleines rheinland-pfälzisches Umweltinformationssystem<br />

geschaffen. Koordiniert wird<br />

der „Atlas“ von Dr. Peter Böhm.<br />

Homepage: www.atlas-rlp.de<br />

georg-forster-Institut<br />

Das georg forster Institut - Verein für sozialökologische<br />

Studien e.V. <strong>Mainz</strong> (GFI) ist eine<br />

fachübergreifend arbeitende Einrichtung zur<br />

Förderung von Forschung<br />

und Lehre im<br />

Bereich Umweltpolitik.<br />

Das GFI wurde<br />

1991 auf Initiative<br />

von Pr<strong>of</strong>essoren der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Mainz</strong><br />

gegründet. Sein Zweck als Schnittstelle zwischen<br />

Wissenschaft und Praxis ist die umweltpolitische<br />

Öffentlichkeitsarbeit (Fachtagungen,<br />

Publikationen) und die Durchführung<br />

von Forschungsvorhaben im Bereich der<br />

Jahrbuch Wirtschaftswissenschaften | FH <strong>Mainz</strong> | 2002<br />

Umweltpolitik (aktuell: „Atlas Nachhaltiges<br />

Rheinland-Pfalz“). Das Institut hat sich mit<br />

mehreren Gutachten zur Landespolitik als<br />

„Öko-Institut“ in Rheinland-Pfalz einen Namen<br />

gemacht. Mit der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Mainz</strong> arbeitet<br />

das GFI auf der Grundlage eines Kooperationsvertrages<br />

eng zusammen. Vorsitzender<br />

des GFI ist Pr<strong>of</strong>. Dr. Utz-Peter Reich.<br />

Homepage:<br />

http://www.fh-mainz.de/institute/forster/<br />

Tagungen, Vorträge, Veröffentlichungen,<br />

Gutachten<br />

Vorträge, Interviews, Expertengespräche - das<br />

Interesse der Öffentlichkeit an Ergebnissen<br />

umweltbezogener Forschung und Lehre ist<br />

nach wie vor groß. Vorträge und Fernseh- und<br />

Rundfunk-Interviews, gutachterliche Tätigkeiten,<br />

Veröffentlichungen etc. hier aufzuzählen<br />

sprengt den Rahmen dieses Artikels.<br />

Hier einige Beispiele:<br />

Am 26.06.2002 fand in <strong>Mainz</strong> das von der<br />

<strong>Fachhochschule</strong> <strong>Mainz</strong> (Studiengang Wirtschaftsrecht,<br />

Pr<strong>of</strong>. Dr. Martin Weber) organisierte<br />

<strong>Mainz</strong>er Forum zum Thema „Modernisierung<br />

der Wasserwirtschaft aus Sicht der<br />

Länder“ statt. In Expertenvorträgen und Podiumsdiskussionen<br />

wurden Fragen zur Modernisierung<br />

der Wasserwirtschaft aus Sicht<br />

der Länder (Kennzahlenvergleiche, steuerliche<br />

Behandlung von Wasserversorgung und<br />

Abwasserbeseitigung, Gründung kommunalbeherrschter<br />

Gebietsversorgungsunternehmen)<br />

und der Zusammenarbeit im Bereich der<br />

Wasserwirtschaft (kartell- und wettbewerbsrechtliche<br />

Rahmenbedingungen) diskutiert.<br />

Das georg-forster-Institut veranstaltete in<br />

der Vergangenheit eine Reihe von Fachtagungen,<br />

insbesondere zu Fragen der Verkehrsplanung<br />

in Rheinland-Pfalz. „Rheinland-Pfalz<br />

quo vadis? Nachhaltiger Einstieg ins Jahrhundert<br />

der Umwelt?“ lautete der Titel der<br />

von Dr. Peter Böhm organisierten Veranstaltung<br />

vom 17. Mai 2000 (www.fh-mainz.de/<br />

institute/forster/quovadis.htm), bei der Vertreter<br />

aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft<br />

Stand und Perspektiven einer nachhaltigen<br />

Entwicklung in Rheinland-Pfalz diskutierten.<br />

Homepage: http://www.fh-mainz.de/<br />

institute/forster/veranstaltungen.htm<br />

| Berichte über Studiengänge / -schwerpunkte | 73<br />

Kreislaufwirtschaft konsequent - Projekt<br />

„Neues Abfallwirtschaftssystem an der<br />

<strong>Fachhochschule</strong> <strong>Mainz</strong>“<br />

Die FH <strong>Mainz</strong> schreibt sich auf die Fahnen,<br />

eine anwendungsorientierte Hochschule zu<br />

sein. Dies nahm eine studentische Projektgruppe<br />

zusammen mit der Forschungsgruppe<br />

Umweltwirtschaft unter der Leitung von<br />

Pr<strong>of</strong>. Dr. Karl Heinz Wöbbeking zum Anlass,<br />

die derzeitige Abfallbewirtschaftung am FH-<br />

Standort in Gonsenheim genau zu untersuchen.<br />

Ergebnis: Von einer Abfalltrennung war<br />

die FH weit entfernt. Für die Einführung<br />

einer konsequenten Abfalltrennung an der<br />

FH <strong>Mainz</strong> und eine damit einhergehende<br />

Reduzierung des Restmülls sprachen sowohl<br />

ökologische als auch ökonomische Gründe.<br />

Erfreulicherweise erklärte sich die Firma DSD<br />

bereit, das Projekt „neues Abfallwirtschaftssystem<br />

an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Mainz</strong>“ mit der<br />

Stiftung von 100 Abfallbehältern zu unterstützen.<br />

Mit dem zuständigen Reinigungsunternehmen<br />

wurde vertraglich vereinbart,<br />

dass der Müll getrennt zu entsorgen ist.<br />

Bis zum SS 2002 wurden die DSD-Behälter<br />

umgerüstet, aufgestellt und durch eine Aufklärungs-<br />

und Werbekampagne die Aufmerksamkeit<br />

möglichst vieler Benutzer erregt.<br />

Ausblick<br />

Der Schutz der Umwelt ist zunächst eine<br />

ethisch-normative Angelegenheit - so wie<br />

Eltern natürlicherweise für ihre Kinder verantwortlich<br />

und vorsorgend handeln, haben<br />

wir gemeinsam als Gesellschaft die Verantwortung<br />

für die Lebensgrundlagen zukünftiger<br />

Generationen zu übernehmen (Konzept der<br />

„Nachhaltigen Entwicklung“). Gerade wir als<br />

Lehrende an einer Hochschule, die die zukünftigen<br />

Akteure der Wirtschaft ausbilden, stehen<br />

hier in besonderer Verantwortung. Auch<br />

zukünftig werden wir uns für den Umweltschutz<br />

an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Mainz</strong> - in<br />

Lehre und Praxis - einsetzen. Δ

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