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Fachhochschule Mainz University of Applied Sciences

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Jahrbuch Wirtschaftswissenschaften | FH <strong>Mainz</strong> | 2002<br />

| Berichte über Studiengänge / -schwerpunkte | 71<br />

Das Studienangebot „Krankenhausmanagement“ liegt voll im Trend<br />

Diplom-Betriebswirtin (FH) Ramona Heister<br />

| Ramona Heister |<br />

<strong>Fachhochschule</strong> <strong>Mainz</strong><br />

Mit dem seit Jahren etablierten Studiengang<br />

„Krankenhausmanagement, Gesundheits-<br />

und Sozialökonomie“ bietet die<br />

<strong>Fachhochschule</strong> <strong>Mainz</strong> Schwerpunkte, die<br />

am Arbeitsmarkt gefragt sind.<br />

Das deutsche Gesundheits- und Sozialwesen<br />

sucht händeringend nach Arbeitskräften.<br />

Sowohl im Bereich Manager und leitende<br />

Angestellte als auch im Segment Akademiker<br />

und Führungsnachwuchs finden sich in dieser<br />

Branche derzeit die meisten unbesetzten<br />

Stellen. Die Situation im Monat Mai zeigt die<br />

unten stehende Grafik.(Quelle: Versum.de)<br />

Wer Einsatz nicht scheut, hat an deutschen<br />

Krankenhäusern derzeit gute Chancen, Karriere<br />

zu machen. Dies bestätigt auch das<br />

Manager Magazin in seinem Karrierebericht<br />

vom Juli diesen Jahres. Der Studienschwerpunkt<br />

Krankenhausmanagement bietet ein<br />

Offene Stellen für Berufseinsteiger im Mai 2002<br />

BWL Studium mit Expertenwissen, das sich aus<br />

dem großen Angebot an Betriebswirten und<br />

Diplomkaufleuten abhebt. Nach Schätzungen<br />

des Bundesverbandes Deutscher Volks- und<br />

Betriebswirte verlassen nach jedem Examen<br />

über 20.000 BWLer die Unis und <strong>Fachhochschule</strong>n.<br />

Während Betriebswirte mit anderen<br />

Schwerpunkten durchaus nicht mehr selbstverständlich<br />

nach dem Studium gleich eine<br />

Anstellung finden, sind Krankenhausmanager<br />

nach wie vor gesucht. (Manager Magazin,<br />

07/2002, S. 136 ff)<br />

Die Gesundheitsbranche ist im Aufbruch.<br />

Organisationsstrukturen von Krankenhäusern<br />

ändern sich, indem immer mehr private Klinikketten<br />

und andere Formen von Zusammenschlüssen<br />

entstehen. Auch im Bereich<br />

der niedergelassenen Ärzteschaft bilden sich<br />

„Ärztenetze“ sowie integrierte Versorgungsangebote<br />

zwischen ambulantem und stationärem<br />

Sektor. Der Zukunftsmarkt Gesundheitswesen<br />

umfasst ebenso den Bereich Wellness-<br />

und Fitness sowie Altenheime und<br />

andere soziale Einrichtungen. Betriebswirtschaftliches<br />

know-how ist hier sowohl für<br />

die Umsetzung als auch für das Management<br />

gefordert.<br />

Chancen für Betriebswirte mit Pioniergeist<br />

und Expertenwissen. Die Entwicklungsprozesse<br />

im Gesundheitswesen zu begleiten<br />

bedeutet viel Abwechslung, Aufbauarbeit<br />

und dadurch besonders für Berufseinsteiger<br />

auch die Möglichkeit viel zu lernen.<br />

Unter ca. 83.000 aktuellen Jobangeboten<br />

auf dem deutschen Stellenmarkt finden sich<br />

nach Versum rund 10.000 <strong>of</strong>fene Stellen und<br />

über 1.000 Ausbildungsplätze im Gesundheits-<br />

und Sozialwesen. Nach Angaben der<br />

Bundesanstalt für Arbeit hat sich seit 1993<br />

die Zahl der <strong>of</strong>fenen Stellen im Gesundheitssektor<br />

nahezu verdoppelt. Das Arbeitsamt<br />

schätzt, dass aktuell mehr als drei Millionen<br />

Deutsche im Gesundheits- und Sozialwesen<br />

sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind.<br />

Laut der letzten Gesundheitsausgabenrechnung<br />

des Statistischen Bundesamtes wurden<br />

in der Bundesrepublik im Jahr 2000 insgesamt<br />

218,4 Mrd. Euro für Gesundheit ausgegeben.<br />

Das entspricht 10,7% des Bruttoinlandsproduktes.<br />

Von 1992 bis 2000 sind<br />

die Gesundheitsausgaben in Deutschland von<br />

163,2 Mrd. Euro um insgesamt 55,3 Mrd. Euro<br />

angestiegen. Dies entspricht einem Zuwachs<br />

von 33,9%. Im Jahr 2000 wurden in Deutschland<br />

2.660 Euro je Einwohner für Gesundheitsgüter<br />

und -dienstleistungen aufgewendet.<br />

Es ist zu erwarten, dass insbesondere vor dem<br />

Hintergrund der zunehmenden durchschnittlichen<br />

Lebenserwartung und der Fortschritte<br />

der Biotechnologie und Genforschung der<br />

Gesundheitssektor in den kommenden Jahren<br />

weiterhin stark an Bedeutung gewinnen wird.<br />

Die wachsende gesellschaftliche Bedeutung<br />

des Themas Gesundheit wird sich damit nachhaltig<br />

auf den Arbeitsmarkt auswirken. Δ<br />

Für weitere Informationen zum Studiengang<br />

„Krankenhausmanagement,<br />

Gesundheits- und Sozialökonomie“<br />

sind wir gerne für Sie da:<br />

Tel.: 06131 628 167<br />

Dipl.-Betrw. (FH) R. Heister (Assistentin)<br />

E-Mail: Krankenhausmanagement@wiwi.fh-mainz.de<br />

Studienschwerpunkt Krankenhausmanagement:<br />

Pr<strong>of</strong>. Dr. Ulrich Mis,<br />

Pr<strong>of</strong>. Hans-Joachim Ruff<br />

Studienschwerpunkt Management<br />

sozialer Einrichtungen:<br />

Pr<strong>of</strong>. Dr. Hans-Christoph Reiss

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