20.01.2013 Aufrufe

Fachhochschule Mainz University of Applied Sciences

Fachhochschule Mainz University of Applied Sciences

Fachhochschule Mainz University of Applied Sciences

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

tiert. In nur zwei Minuten mussten die Studierenden<br />

ihre Geschäftsidee vorstellen, die<br />

Zuhörer dafür begeistern und anschließend<br />

ihr Konzept in einer Diskussion verteidigen.<br />

Die Verfasser der drei besten Konzeptionen<br />

freuten sich über einen Büchergutschein:<br />

• Jens Müller, Michael Jekat, Markus Ernst:<br />

MJM - The Food Delivery Service<br />

• Mariana Estrada de Dittmann, Tatiana<br />

Naimi Baraghani:<br />

Tourismusportal für Südamerika<br />

• Heiko Krohn, Christian Riefer, Thomas<br />

Vollmar, Tidi Tiedemann:<br />

Mirador Filmproduktion<br />

Obwohl dieses Angebot Studierenden aller<br />

Fachbereiche <strong>of</strong>fen steht, war die Beteiligung<br />

Studierender aus den Fachbereichen I und II<br />

noch sehr gering - es ist <strong>of</strong>fensichtlich noch<br />

nicht gelungen, auch dort Fuß zu fassen.<br />

Eine besondere Herausforderung stellte deshalb<br />

eine Veranstaltung dar, mit der das IUH<br />

versuchen wollte, auch bei Architekten, Bauingenieuren,<br />

Geoinformatikern sowie im Fachbereich<br />

Gestaltung Bekanntheit zu gewinnen<br />

und Interesse für die Angebote des Instituts<br />

zu wecken. Eine erste Veranstaltung vor einem<br />

Jahr blieb ohne jede Resonanz.<br />

Entscheidend war es, ein Thema zu finden,<br />

dass die Interessenten aus allen Fachbereichen<br />

gleichermaßen anspricht. Die Idee lieferte<br />

schließlich ein Zitat von Arthur Schopenhauer:<br />

„Jeder dumme Junge kann einen Käfer<br />

zertreten. Aber alle Pr<strong>of</strong>essoren der Welt können<br />

keinen fertigen.“ Die Herausforderung<br />

der Gestaltung wirkt als verbindende Klammer<br />

zwischen verschiedenen wissenschaftlichen<br />

und praktischen Disziplinen. Sie gilt für Designer<br />

bei der Gestaltung von Ideen und Objekten<br />

wie für Bauingenieure, Architekten bei der<br />

Gestaltung von Räumen und Gebäuden oder<br />

gleichermaßen für Kaufleute in der Gestaltung<br />

von Wertschöpfungsprozessen. Sie ist schließlich<br />

auch eine ur-unternehmerische Aufgabe.<br />

Gestalten als ganzheitliche Herausforderung<br />

Gemeinsam mit dem Verein Deutscher Ingenieure<br />

(VDI) e.V. konnte das IUH damit zu<br />

einer interessanten hochschulübergreifenden<br />

Veranstaltung einladen, die zahlreiche Studierende<br />

und auch Hochschullehrer ansprach.<br />

Jahrbuch Wirtschaftswissenschaften | FH <strong>Mainz</strong> | 2002<br />

„Von dem Unternehmen, etwas in Form zu<br />

bringen“ berichtete Heinz Grüne, geschäftsführender<br />

Gesellschafter von rheingold, Institut<br />

für qualitative Markt- und Medienanalysen,<br />

Köln. Rheingold ist ein führender Dienstleister<br />

für Marktforschungsaufgaben auf Basis der<br />

Gestaltpsychologie. Grüne beschrieb anhand<br />

von Beispielen, wie Menschen in Ganzheiten<br />

denken und empfinden. So ist ein Motorrad<br />

nicht nur eine Kombination verschiedener<br />

Teile, die in ihrem Zusammenwirken die Fortbewegung<br />

ermöglichen, sondern es steht viel-<br />

Die Spannung weicht - in der Pause zwischen<br />

Präsentationen und Preisverleihung vor dem<br />

Drusussaal der Zitadelle in <strong>Mainz</strong>. Im Bild rechts<br />

die später Zweitplatzierten<br />

fach für ein Lebensgefühl. Am Beispiel des<br />

Biermarktes, einer Fischtheke und von Lärmschutzwänden<br />

entwickelte er seine Botschaft<br />

einer ganzheitlichen Gestaltung.<br />

Nach ihm berichtete Tidi Tiedemann, Mediendesigner,<br />

der gerade ein Unternehmen gründet,<br />

über seine Gestaltungserfahrungen auf<br />

dem Weg zum Unternehmer. Trotz zahlreicher<br />

Höhen und Tiefen, Erfolge und Rückschläge<br />

machte er allen Zuhörern Mut, den Schritt<br />

in die Erfahrung unternehmerischer Selbständigkeit<br />

zu wagen.<br />

| Forschungsvorhaben und Projekte | 57<br />

Der dritte Referent, Kim Grüttner, ist Architekt<br />

und Inhaber der Maila-Push GmbH, die im<br />

Jahr 2000 einen Preis im Gründerwettbewerb<br />

Multimedia des Bundesministeriums für Wirtschaft<br />

und Technologie gewonnen hat. Grüttner<br />

erläuterte an Hand einer Live-Präsentation<br />

‚PR in virtuellen Räumen‘, mit welchem Konzept<br />

das Unternehmen heute seine Dienstleistungen<br />

als innovative Instrumente für<br />

das Regional-Marketing oder für Objektentwickler<br />

im Immobilienbereich einsetzt. Spielerisch<br />

ermöglicht es, sich in neuen Räumen zu<br />

bewegen und dies mühelos zu gestalten und<br />

zu verändern.<br />

Aktuelle Informationen<br />

Auch im laufenden Wintersemester wird das<br />

IUH wieder verschiedene Angebote platzieren.<br />

Die aktuellen Termine der „Gründerzeit“ werden<br />

jeweils im Internet bekannt gegeben,<br />

ebenso die Termine und genauen Themen<br />

der Unternehmer-Tutorien, die sich in diesem<br />

Semester im Themenkreis „Die Verantwortung<br />

des Unternehmens“ bewegen werden. Zusätzlich<br />

soll eine neue hochschulübergreifende<br />

Ringvorlesung zu Fragen des gewerblichen<br />

Rechtsschutzes angeboten werden. ∆<br />

Über weitere aktuelle Planungen informiert<br />

die Homepage des IUH unter<br />

www.unternehmer.fh-mainz.de oder das<br />

Sekretariat. Dort erreichen Sie Frau Sackissow<br />

zwischen 8.00-14.00 Uhr unter<br />

06131/628-270.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!