Fachhochschule Mainz University of Applied Sciences

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20.01.2013 Aufrufe

Diplom-Betriebswirt (FH) René Schulze | René Schulze | Marketing Development Manager bei monster.de Auf den Spuren des Monsters... Wie fast jedem Absolventen des Studiums der Wirtschaftswissenschaften mit den Schwerpunkten Medienökonomie und Öffentlichkeitsarbeit drängte sich mir gegen Ende der Studienzeit die entscheidende Frage auf: Was tun? Wie finde ich den Job, der mir Spaß macht und der wirklich zu mir passt? Vorläufig entschieden wurde diese Frage nach so manchen Umwegen fast von alleine. Nachdem ich im Januar 2000 meine Diplomarbeit zum Thema „Konzeptionelle Ansätze im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit zur Entwicklung des Medienstandortes Wiesbaden“ erfolgreich beendet hatte, versuchte ich in diesem hochpolitischen Bereich der Wiesbadener Stadtverwaltung Fuß zu fassen. An dieser Stelle möchte ich es kurz machen. Die Position für die Leitung des Medienbüros wurde leider (oder „Gott sei Dank“) anderweitig besetzt. Nach dieser Erfahrung entschloss ich mich, zunächst meinen persönlichen Neigungen, fernab von finanziellen Aspekten, zu widmen. Mein ehrenamtliches Engagement beim Veranstaltungsradio „Gutenberg on Air“ war zwar nur kurz (sechs Monate), doch die Erfahrungen, die ich während dieser Zeit machen konnte, sollten mir bei meinem späteren Berufsweg noch von Nutzen sein. „Das hört sich spannend an“ So kam es wie es kommen musste: Die Samstagsausgaben der regionalen Presse mit einschlägigen Stellenanzeigen wurden kurzfristig zum Pflichtprogramm. Und da sah ich sie dann: „Monster.de sucht Assistenten der Geschäftsführung“. „Das hört sich spannend an“, dachte ich bei dem doch recht ungewöhnlichen Firmennamen. Kurzerhand war die eMail mit angehängtem Lebenslauf verschickt und 14 Tage später hatte ich mein Vorstellungsgespräch mit dem Geschäftsführer der interaktiven Division eines der weltweit größten Personaldienstleistungsunternehmen TMP Worldwide. Die Tochtergesellschaft Monster, spezialisiert auf eRecruiting- Jahrbuch Wirtschaftswissenschaften | FH Mainz | 2002 Lösungen, sollte bis zum heutigen Tag mein Betätigungsfeld werden. Zu meinen derzeitigen Aufgaben zählen u.a. die Initiative, Planung, Durchführung und Kontrolle von Marketing-Kooperationen zur Förderung der Monster Außendarstellung im Rahmen direkter Kommunikationsmaßnahmen auf Veranstaltungen und Kongressen. Eng verknüpft mit dieser Aufgabe ist die unmittelbare Vertriebsunterstützung durch solche Aktionen. Dies ist jedoch nur die Spitze des Eisbergs, denn durch meinen frühen Eintritt in das Unternehmen (Monster ist seit Juni 2000 auf dem deutschen Markt tätig) konnte ich maßgeblich beim Aufbau der Marketingabteilung mitwirken und vielfältige Erfahrungen in diesem Bereich sammeln. Die extrem flachen Hierarchien waren und sind an diesem Punkt sehr förderlich. „Selbstvertrauen und keine Scheu vor großen Tieren“ Ein weiteres Aufgabengebiet ist das Monster Universitätsmarketing. Hier ist es mir ein besonderes Anliegen im Rahmen von Workshops und Vorträgen Absolventen und Studenten in fortgeschrittenen Semestern etwas von meinen Erfahrungen beim Berufseinstieg mitzugeben.„Selbstvertrauen und keine Scheu vor großen Tieren“, möchte ich da gerne mit auf den Weg geben. Denn das FH- Studium, verbunden mit intensiven Praktika, gemixt mit einem längeren Auslandsaufenthalt bereiten optimal auf das spätere Berufsleben vor. Letztlich kommt es dann nur noch bedingt auf die Lerninhalte der einzelnen Abschnitte an, sondern vielmehr auf Fähigkeiten wie, „richtiges Lernen zu lernen“,Zusammenhänge zu erkennen und sich neuen Situationen schnell anzupassen. Eine organisierte und strukturierte Arbeitsweise gerade im Rahmen von Projekten ist unabdingbar. Die Vor- Das Unternehmen | Absolventenprofile | 109 bereitung durch das zunächst allgemein angelegte BWL-Studium an der FH-Mainz ist hierfür nahezu ideal. Besonderen Dank möchte ich an dieser Stelle Frau Prof. Beyer und Herrn Prof. Wurm aussprechen, die mich nachhaltig bei meinem Werdegang inspiriert haben. Als weitere Inspirationsquelle möchte ich an dieser Stelle mein Auslandsstudium in Nordirland, Coleraine an der University of Ulster erwähnen. Das zweisemestrige Philosophie- Studium mit dem Abschluss des Diploma of Higher Education in Humanities hat mir nicht nur große Freude bereitet, sondern im wesentlichen zu einer Erweiterung des Horizonts beigetragen. „Über den Tellerrand hinaus schauen“ „Never settle“, lautet der Claim des weltweit größten Karriere-Netzwerks, Monster in den USA. Sicherlich wird es noch eine Weile dauern bis sich diese Mentalität auch in Europa oder insbesondere in Deutschland durchgesetzt hat. Doch die Mechanismen und Einflüsse, die mit einer gerade erst am Anfang stehenden Glo- International gehört TMP Worldwide mit über 10.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von mehr als $ 2 Mrd. zu den Top 5 der Welt im Bereich der Personalbeschaffung. In Deutschland bieten wir unseren Kunden integrierte Lösungen für die Umsetzung ganzheitlicher Personalmarketing-Strategien und sind bereits heute zusammen mit unseren Schwestergesellschaften an mehreren Standorten einer der Marktführer. Monster ist mit über 1 Million Stellenangeboten, mehr als 19,3 Millionen Lebensläufen und rund 48,8 Millionen Website-Visits pro Monat das weltweit größte Karriere- Netzwerk im Internet. Das globale Monster-Netzwerk umfasst nationale Websites mit lokalen Inhalten in insgesamt 21 Ländern auf vier Kontinenten. Auf den deutschen Websites des Karriere-Netzwerks finden Unternehmen mehr als 246.000 Lebensläufe von Stellensuchenden. Monster gehört zu TMP Worldwide Inc. Über 90 der 100 größten und mehr als 480 der 500 größten Unternehmen weltweit nehmen die Dienste von TMP Worldwide in Anspruch. balisierungeinhergehen, lassen sich nur schwerlich aufhalten. Ich kann nur jedem Studenten raten die Möglichkeit von ein bis zwei Auslandssemestern, egal wo, in jedem Falle wahrzunehmen.Fremdsprachenkenntnisse sind die Eintrittskarte ins Business und fast noch wichtiger als spezielle Fachkenntnisse. Auch hier gilt die Devise ruhig mal etwas über den Tellerrand zu schauen und vielleicht auf den ersten Blick fachfremde Seminare und Kurse zu besuchen. Gemessen an den Anforderungen in modernen, global aufgestellten Unternehmen, ist ein solcher Blick niemals von Nachteil. Und in Zeiten, in denen Berufstätige mehrmals den Arbeitgeber wechseln, gilt dieses Motto noch viel mehr. Δ

110 | Absolventenprofile | Diplom-Betriebswirt (FH) Martin Kremer Krankenhausmanagement und Controlling öffnet viele Möglichkeiten | Martin Kremer | Referent für Stationäre Einrichtungen beim Verband der Angestellten Krankenkassen e.V. Frau Ramona Heister, Assistentin im Studiengang Krankenhauswesen, Gesundheits- und Sozialökonomie, sprach mit Herrn Martin Kremer über den interessanten beruflichen Werdegang eines ehemaligen Studenten im Schwerpunkt Krankenhausmanagement Herr Kremer, Sie sind heute bei der VdAK/ AEV Landesvertretung Rheinland-Pfalz (Verband der Angestellten Krankenkassen e.V./ Arbeiterersatzkassen-Verband, Referent für stationäre Einrichtungen Beschreiben Sie uns Ihren beruflichen Werdegang, welche Ausbildung ging ihrem Studium voran? Vor dem Studium an der FH-Mainz habe ich eine Lehre zum Industriekaufmann in Koblenz absolviert und anschließend ein Jahr im Vertrieb und Export erste Berufserfahrungen gesammelt. Im Oktober 1981 habe ich dann an der FH-Mainz mit dem BWL Studium begonnen. Im Grundstudium entschied ich mich, die Schwerpunkte Krankenhauswesen und Controlling zu wählen. Eine Kombination, die meinen Interessen am nächsten kam und wie sich später zeigte auch eine sehr gute Basis für die verschiedenen beruflichen Möglichkeiten bildete. Welche Möglichkeiten waren das in Ihrem Fall? Wie sahen Ihre Aufgaben als Betriebswirt mit Schwerpunkt Krankenhausmanagement aus? Als erste Stelle übernahm ich die stellvertretende Verwaltungsleitung des St. Josef Krankenhauses in Rüdesheim. Zu meinen Aufgaben gehörten der Einkauf, Erstellung von Wirtschaftsanalysen, die Budgetverwaltung und zu dieser Zeit noch die Erstellung des Selbstkostenblattes. Diese Position war direkt nach dem Studium schon ein „Sprung ins kalte Wasser”, aber das Studium lieferte ein gutes Fundament und vor allem auch ein gewisses Netz. Das Basiswissen war da und Erfahrungen muss man eben sammeln. Anschließend wechselte ich von der Seite der Leistungserbringer zu den Leistungsträgern, dem BKK Landesverband Rheinland- Pfalz und Saarland. Für meine Tätigkeit im Vertragsbereich war es bereichernd, bereits Einblicke in den Krankenhausbereich gehabt zu haben. In diesen vier Jahren beim BKK Landesverband lagen meine Aufgabenschwerpunkte in der Budgetverhandlung mit den rheinland-pfälzischen und saarländischen Kran- kenhäusern, der Durchführung von Struktur- und Personalbedarfsverhandlungen, Beratung in Wirtschaftlichkeitsfragen, Verhandlungen über Leistungsentgelte mit den Rettungsdienstorganisationen, Großgeräteplanung, Belegarztverträge, Vorbereitung und Teilnahme an Schiedsstellenverfahren mit Krankenhäusern sowie Verhandlungen mit Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen. Das klingt sehr vielseitig und abwechslungsreich. Was waren die wichtigsten Meilensteine und wesentliche Erfahrungen für Sie? Im Krankenhausbereich, besonders in meiner jetzt folgenden Tätigkeit als Verwaltungsdirektor des St. Hildegardis-Krankenhauses Mainz, waren personelle- und Führungsentscheidungen eine wesentliche Herausforderung. Als Mitglied im Krankenhausdirektorium, gehörte die Leitung des Krankenhauses in Kooperation mit dem Krankenhausträger, die Planung, Organisation und Kontrolle der Bereiche Personal-, Rechnungs- und Materialwesen zu meinen Hauptaufgaben. Zu den Budget- und Strukturverhandlungen mit den Kostenträgern – die ich ja bereits aus anderem Blickwinkel kannte – kamen jetzt neue Aufgabenbereiche, wie Verhandlungen mit Ministerien und Behörden, die Vertretung des Krankenhauses in Rechtsangelegenheiten, die Umsetzung von rechtlichen Vorschriften und die Teilnahme an Baubesprechungen. Eine der interessantesten Aufgaben war es, das Controlling aufzubauen. Dazu gehörte die Zusammenführung der fachlichen Belange, wie der Daten, aber besonders auch die Institutionalisierung regelmäßiger Besprechungen mit den Chef- und Oberärzten. In dieser Tätigkeit zeigte sich, dass der Faktor Mensch im Studium nicht ausreichend berücksichtigt war. Die unterschiedlichen Interessen von Mitarbeitern und Abteilungen zu koordinieren erfordert neben der fachlichen Kompetenz auch eine hohe soziale Kompetenz. In den folgenden sieben Jahren bei der TK- Landesvertretung (Techniker Krankenkasse) Rheinland-Pfalz, als Referent für Grundsatzfragen, waren die Krankenhausplanung, die Erarbeitung und Umsetzung von Konzepten zur Auffälligkeitsprüfung sowie des Fall- und Leistungsmanagements neue Aufgabenfelder. Außerdem die Mitwirkung bei der Konzeptionierung und Erstellung des Fallkostenvergleichs rheinland-pfälzischer Krankenhäuser, Jahrbuch Wirtschaftswissenschaften | FH Mainz | 2002

Diplom-Betriebswirt (FH) René Schulze<br />

| René Schulze |<br />

Marketing Development Manager<br />

bei monster.de<br />

Auf den Spuren des Monsters...<br />

Wie fast jedem Absolventen des Studiums der<br />

Wirtschaftswissenschaften mit den Schwerpunkten<br />

Medienökonomie und Öffentlichkeitsarbeit<br />

drängte sich mir gegen Ende der<br />

Studienzeit die entscheidende Frage auf: Was<br />

tun? Wie finde ich den Job, der mir Spaß<br />

macht und der wirklich zu mir passt? Vorläufig<br />

entschieden wurde diese Frage nach so<br />

manchen Umwegen fast von alleine.<br />

Nachdem ich im Januar 2000 meine Diplomarbeit<br />

zum Thema „Konzeptionelle Ansätze<br />

im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit zur Entwicklung<br />

des Medienstandortes Wiesbaden“<br />

erfolgreich beendet hatte, versuchte ich in<br />

diesem hochpolitischen Bereich der Wiesbadener<br />

Stadtverwaltung Fuß zu fassen. An dieser<br />

Stelle möchte ich es kurz machen. Die Position<br />

für die Leitung des Medienbüros wurde leider<br />

(oder „Gott sei Dank“) anderweitig besetzt.<br />

Nach dieser Erfahrung entschloss ich mich,<br />

zunächst meinen persönlichen Neigungen,<br />

fernab von finanziellen Aspekten, zu widmen.<br />

Mein ehrenamtliches Engagement beim Veranstaltungsradio<br />

„Gutenberg on Air“ war zwar<br />

nur kurz (sechs Monate), doch die Erfahrungen,<br />

die ich während dieser Zeit machen konnte,<br />

sollten mir bei meinem späteren Berufsweg<br />

noch von Nutzen sein.<br />

„Das hört sich spannend an“<br />

So kam es wie es kommen musste: Die<br />

Samstagsausgaben der regionalen Presse mit<br />

einschlägigen Stellenanzeigen wurden kurzfristig<br />

zum Pflichtprogramm. Und da sah<br />

ich sie dann: „Monster.de sucht Assistenten<br />

der Geschäftsführung“. „Das hört sich spannend<br />

an“, dachte ich bei dem doch recht<br />

ungewöhnlichen Firmennamen. Kurzerhand<br />

war die eMail mit angehängtem Lebenslauf<br />

verschickt und 14 Tage später hatte ich mein<br />

Vorstellungsgespräch mit dem Geschäftsführer<br />

der interaktiven Division eines der weltweit<br />

größten Personaldienstleistungsunternehmen<br />

TMP Worldwide. Die Tochtergesellschaft<br />

Monster, spezialisiert auf eRecruiting-<br />

Jahrbuch Wirtschaftswissenschaften | FH <strong>Mainz</strong> | 2002<br />

Lösungen, sollte bis zum heutigen Tag mein<br />

Betätigungsfeld werden.<br />

Zu meinen derzeitigen Aufgaben zählen u.a.<br />

die Initiative, Planung, Durchführung und<br />

Kontrolle von Marketing-Kooperationen zur<br />

Förderung der Monster Außendarstellung im<br />

Rahmen direkter Kommunikationsmaßnahmen<br />

auf Veranstaltungen und Kongressen.<br />

Eng verknüpft mit dieser Aufgabe ist die<br />

unmittelbare Vertriebsunterstützung durch<br />

solche Aktionen. Dies ist jedoch nur die<br />

Spitze des Eisbergs, denn durch meinen<br />

frühen Eintritt in das Unternehmen (Monster<br />

ist seit Juni 2000 auf dem deutschen Markt<br />

tätig) konnte ich maßgeblich beim Aufbau<br />

der Marketingabteilung mitwirken und vielfältige<br />

Erfahrungen in diesem Bereich sammeln.<br />

Die extrem flachen Hierarchien waren und<br />

sind an diesem Punkt sehr förderlich.<br />

„Selbstvertrauen und keine Scheu vor großen<br />

Tieren“<br />

Ein weiteres Aufgabengebiet ist das Monster<br />

Universitätsmarketing. Hier ist es mir ein<br />

besonderes Anliegen<br />

im Rahmen von Workshops<br />

und Vorträgen<br />

Absolventen und Studenten<br />

in fortgeschrittenen<br />

Semestern<br />

etwas von meinen<br />

Erfahrungen beim<br />

Berufseinstieg mitzugeben.„Selbstvertrauen<br />

und keine Scheu<br />

vor großen Tieren“,<br />

möchte ich da gerne<br />

mit auf den Weg<br />

geben. Denn das FH-<br />

Studium, verbunden<br />

mit intensiven Praktika,<br />

gemixt mit einem<br />

längeren Auslandsaufenthalt<br />

bereiten optimal<br />

auf das spätere<br />

Berufsleben vor. Letztlich<br />

kommt es dann<br />

nur noch bedingt auf<br />

die Lerninhalte der<br />

einzelnen Abschnitte<br />

an, sondern vielmehr<br />

auf Fähigkeiten wie,<br />

„richtiges Lernen zu lernen“,Zusammenhänge<br />

zu erkennen und<br />

sich neuen Situationen<br />

schnell anzupassen.<br />

Eine organisierte und<br />

strukturierte Arbeitsweise<br />

gerade im Rahmen<br />

von Projekten ist<br />

unabdingbar. Die Vor-<br />

Das Unternehmen<br />

| Absolventenpr<strong>of</strong>ile | 109<br />

bereitung durch das zunächst allgemein angelegte<br />

BWL-Studium an der FH-<strong>Mainz</strong> ist hierfür<br />

nahezu ideal. Besonderen Dank möchte<br />

ich an dieser Stelle Frau Pr<strong>of</strong>. Beyer und Herrn<br />

Pr<strong>of</strong>. Wurm aussprechen, die mich nachhaltig<br />

bei meinem Werdegang inspiriert haben.<br />

Als weitere Inspirationsquelle möchte ich an<br />

dieser Stelle mein Auslandsstudium in Nordirland,<br />

Coleraine an der <strong>University</strong> <strong>of</strong> Ulster<br />

erwähnen. Das zweisemestrige Philosophie-<br />

Studium mit dem Abschluss des Diploma<br />

<strong>of</strong> Higher Education in Humanities hat mir<br />

nicht nur große Freude bereitet, sondern<br />

im wesentlichen zu einer Erweiterung des<br />

Horizonts beigetragen.<br />

„Über den Tellerrand hinaus schauen“<br />

„Never settle“, lautet der Claim des weltweit<br />

größten Karriere-Netzwerks, Monster in den<br />

USA. Sicherlich wird es noch eine Weile<br />

dauern bis sich diese Mentalität auch in<br />

Europa oder insbesondere in Deutschland<br />

durchgesetzt hat. Doch die Mechanismen<br />

und Einflüsse, die mit einer gerade erst am<br />

Anfang stehenden Glo-<br />

International gehört TMP Worldwide mit<br />

über 10.000 Mitarbeitern und einem<br />

Umsatz von mehr als $ 2 Mrd. zu den<br />

Top 5 der Welt im Bereich der Personalbeschaffung.<br />

In Deutschland bieten wir unseren<br />

Kunden integrierte Lösungen für die<br />

Umsetzung ganzheitlicher Personalmarketing-Strategien<br />

und sind bereits heute<br />

zusammen mit unseren Schwestergesellschaften<br />

an mehreren Standorten einer<br />

der Marktführer.<br />

Monster ist mit über 1 Million Stellenangeboten,<br />

mehr als 19,3 Millionen Lebensläufen<br />

und rund 48,8 Millionen Website-Visits<br />

pro Monat das weltweit größte Karriere-<br />

Netzwerk im Internet. Das globale Monster-Netzwerk<br />

umfasst nationale Websites<br />

mit lokalen Inhalten in insgesamt 21 Ländern<br />

auf vier Kontinenten. Auf den deutschen<br />

Websites des Karriere-Netzwerks<br />

finden Unternehmen mehr als 246.000<br />

Lebensläufe von Stellensuchenden. Monster<br />

gehört zu TMP Worldwide Inc. Über<br />

90 der 100 größten und mehr als 480<br />

der 500 größten Unternehmen weltweit<br />

nehmen die Dienste von TMP Worldwide in<br />

Anspruch.<br />

balisierungeinhergehen, lassen sich nur<br />

schwerlich aufhalten.<br />

Ich kann nur jedem<br />

Studenten raten die<br />

Möglichkeit von ein<br />

bis zwei Auslandssemestern,<br />

egal wo, in<br />

jedem Falle wahrzunehmen.Fremdsprachenkenntnisse<br />

sind<br />

die Eintrittskarte ins<br />

Business und fast<br />

noch wichtiger als spezielle<br />

Fachkenntnisse.<br />

Auch hier gilt die Devise<br />

ruhig mal etwas<br />

über den Tellerrand<br />

zu schauen und vielleicht<br />

auf den ersten<br />

Blick fachfremde Seminare<br />

und Kurse zu<br />

besuchen. Gemessen<br />

an den Anforderungen<br />

in modernen, global<br />

aufgestellten Unternehmen,<br />

ist ein solcher<br />

Blick niemals von<br />

Nachteil. Und in Zeiten,<br />

in denen Berufstätige<br />

mehrmals den<br />

Arbeitgeber wechseln,<br />

gilt dieses Motto noch<br />

viel mehr. Δ

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