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Fachhochschule Mainz University of Applied Sciences

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| Veranstaltungen |<br />

Tagungsbericht <strong>Mainz</strong>er Forum<br />

Modernisierung der Wasserwirtschaft aus Sicht der Länder<br />

Pr<strong>of</strong>. Dr. Martin Weber<br />

| Pr<strong>of</strong>. Dr. Martin Weber |<br />

<strong>Fachhochschule</strong> <strong>Mainz</strong><br />

Am 26.06.2002 fand in <strong>Mainz</strong> das von der<br />

<strong>Fachhochschule</strong> <strong>Mainz</strong> (Studiengang Wirtschaftsrecht)<br />

organisierte <strong>Mainz</strong>er Forum zum<br />

Thema „Modernisierung der Wasserwirtschaft<br />

aus Sicht der Länder“ statt. Nach dem Grußwort<br />

des Präsidenten der <strong>Fachhochschule</strong><br />

Herrn Dr. Michael Morath überbrachte der<br />

Leitende Ministerialrat Dr. Stefan Hill die<br />

Grüße des Staatssekretärs Hendrik Hering<br />

aus dem Ministerium für Umwelt und Forsten<br />

Rheinland-Pfalz. Dabei wies Herr Dr. Hill<br />

insbesondere darauf hin, dass die Wasserwirtschaft<br />

in Rheinland-Pfalz den Vergleich<br />

mit anderen Bundesländern und mit anderen<br />

Organisationsstrukturen nicht zu scheuen<br />

braucht.<br />

Herr Ministerialdirigent Peter Kessler vom<br />

Hessischen Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft<br />

und Forsten informierte über die notwendigen<br />

Modernisierungsschritte aus Sicht<br />

des Landes Hessen. Zunächst soll ein Kennzahlenvergleich<br />

von ausgewählten Wasserversorgern<br />

Aufschluss über die Wirtschaftlichkeit<br />

der Betriebsführung geben. Daneben<br />

gab Herr Kessler einen Ausblick auf die<br />

durch die Novelle des Wasserhaushaltsgesetzes<br />

zur Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie<br />

erforderlichen Maßnahmen, insbesondere<br />

der Festlegung und verwaltungsmäßigen<br />

Behandlung der Flusseinzugsgebiete.<br />

Für den Verband Kommunaler Unternehmen<br />

erläuterte Frau Petra Scholten den aus ihrer<br />

Sicht bestehenden Anpassungsbedarf, insbesondere<br />

hinsichtlich der Nutzung größenbedingter<br />

Kostenvorteile und der Aufhebung<br />

der steuerlichen Ungleichbehandlung zwischen<br />

Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung.<br />

Zugleich wies sie darauf hin, dass<br />

Benchmarking-Systeme auf freiwilliger Grundlage<br />

zu begrüßen sind, während ein „Pflichtbenchmarking“<br />

nicht sinnvoll erscheine.<br />

Nach der Mittagspause wurde die Tagung mit<br />

einem Vortrag von Herrn Norbert Siegmund<br />

- Geschäftsbereichsleiter bei der Hessenwasser<br />

GmbH in Groß-Gerau fortgesetzt. Herr Siegmund<br />

zeigte die einzelnen Schritte zur Gründung<br />

eines kommunalbeherrschten Gebietsversorgungsunternehmens<br />

im Bereich der<br />

Wasserbeschaffung und die zu erwartenden<br />

Einsparungspotentiale auf.<br />

Der Vortrag von Herrn Pr<strong>of</strong>. Dr. Holger Heinbuch,<br />

<strong>Fachhochschule</strong> <strong>Mainz</strong> hatte die Frage<br />

der kartell- und wettbewerbsrechtlichen Rahmenbedingungen<br />

für die Zusammenarbeit im<br />

Bereich der Wasserwirtschaft zum Thema.<br />

Sowohl der Vormittagsblock zur Frage Modernisierung<br />

der Wasserwirtschaft aus Sicht der<br />

Länder als auch der Nachmittagsblock zur Frage<br />

der Zusammenarbeit im Bereich der Wasserwirtschaft<br />

wurde jeweils mit einer Podiumsdiskussion<br />

abgerundet. Δ<br />

Jahrbuch Wirtschaftswissenschaften | FH <strong>Mainz</strong> | 2002

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