Quartier-Anzeiger Archiv - Quartier-Anzeiger für Witikon und ...
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Verjüngung bei den Senioren<br />
Werner Latscha ist als Präsident<br />
des Vereins «Senioren <strong>für</strong> Senioren»<br />
zurückgetreten. Zum Nachfolger<br />
wurde der bisherige Vizepräsident<br />
Walter Diener gewählt.<br />
Von den r<strong>und</strong> 470 Vereinsmitgliedern<br />
folgten anfangs März fast h<strong>und</strong>ert Seniorinnen<br />
<strong>und</strong> Senioren der Einladung zur<br />
13. Ordentlichen Mitgliederversammlung<br />
im katholischenKirchgem<br />
e i n d e h a u s .<br />
Vereinspräsident<br />
Werner Latscha<br />
konnte mit Befriedigungberichten,<br />
dass<br />
sich der Vorstand<br />
auch im<br />
letzten Jahr<br />
nicht mit vielen schwerwiegenden Problemen<br />
auseinandersetzen musste.<br />
Das Veranstaltungsprogramm 2009 hatte<br />
mit dem bereits zur Tradition gewordenen<br />
heiteren Bühnenstück der Seniorenbühne<br />
Zürich im Anschluss an die<br />
Mitgliederversammlung begonnen <strong>und</strong><br />
dann in drei Vorträgen Themen wie<br />
Wohnformen im Alter, lebensfrohes Alter<br />
<strong>und</strong> Planung des Nachlasses behandelt.<br />
Alle drei Anlässe stiessen auf ein<br />
grosses Interesse.<br />
Im Zentrum der Vereinstätigkeit stand<br />
aber entsprechend dem Vereinszweck<br />
auch im letzten Jahr die Vermittlung<br />
von Dienstleistungen unter den Witiker<br />
Senioren. Wer über handwerkliche Talente<br />
oder Kenntnisse im administrativen<br />
Bereich verfügt, stellt diese jenen<br />
zur Verfügung, die gewisse Arbeiten<br />
nicht mehr selber verrichten können.<br />
1444 St<strong>und</strong>en Hilfe geleistet<br />
Die Vermittlungsstelle des Vereins hat<br />
in 281 Fällen<br />
die richtigen<br />
Leute zu den gew<br />
ü n s c h t e n<br />
E i n s ä t z e n<br />
schicken können,<br />
bei denen<br />
1444 St<strong>und</strong>en<br />
Hilfe geleistet<br />
wurde. Das war<br />
gut ein Viertel<br />
mehr als im Vorjahr <strong>und</strong> zeigt, dass<br />
diese Dienstleistungen nach wie vor<br />
gefragt sind. Wer sich selber an dieser<br />
Nachbarschaftshilfe beteiligen möchtey,<br />
ist jederzeit willkommen. Der Verein<br />
<strong>und</strong> seine Vermittlungsstelle nehmen<br />
gerne neue Anmeldungen entgegen.<br />
Seit etwas mehr als einem Jahr betreut<br />
der Verein auch die Institution der «Telefonketten».<br />
Das sind Gruppen von<br />
vier bis sechs Leuten, die sich jeden<br />
Morgen zu einer vereinbarten Zeit in einer<br />
bestimmten Reihenfolge anrufen<br />
Bunter Mix am Witiker Neuzuzügerbrunch<br />
An der traditionellen Samstagmorgen-<br />
Veranstaltung des <strong>Quartier</strong>vereins im<br />
Frühjahr stellen sich jeweils zahlreiche<br />
Witiker Vereine <strong>und</strong> Institutionen vor.<br />
Diesmal waren die Gäste besonders gut<br />
durchmischt. So entstand ein reger Gedankenaustausch<br />
zwischen Neuzuzügern<br />
<strong>und</strong> Alteingesessenen.<br />
Am 10. April trafen sich die fleissigen<br />
Helferinnen <strong>und</strong> Helfer schon um acht<br />
Uhr früh im reformierten Kirchgemeindehaus.<br />
In der Küche herrschte emsiges<br />
Treiben, während im grossen Saal<br />
Fortsetzung von Seite 11<br />
ne defekten Gegenstände – einfach zur<br />
Entsorgung – angeliefert werden. Zudem<br />
sind Fensterglas, Blumentöpfe,<br />
Pneus <strong>und</strong> Spiegel nicht erwünscht.<br />
Auch <strong>für</strong> das leibliche Wohl ist gesorgt:<br />
Es werden Esswaren <strong>und</strong> Getränke angeboten.<br />
Der Witiker Austauschmarkt ist ein Forum,<br />
bei dem alle Beteiligten gewinnen.<br />
Die ganze Bevölkerung ist herzlich<br />
dazu eingeladen.<br />
Balz Bürgisser<br />
Präsident <strong>Quartier</strong>verein<br />
Tische platziert, gedeckt <strong>und</strong> dekoriert<br />
wurden.<br />
Gegen halb elf Uhr zählte man gut<br />
h<strong>und</strong>ert Personen im Saal – etwa ein<br />
Drittel davon Neuzuzüger, die sich in-<br />
<strong>Witikon</strong> wird wieder jünger. (Foto QVW)<br />
formieren wollten, ein weiteres Drittel<br />
langjährige <strong>Quartier</strong>bewohner, die einfach<br />
zum Brunchen <strong>und</strong> Plaudern kamen,<br />
<strong>und</strong> die übrigen betreuten die<br />
Stände der Organisationen. 15 Witiker<br />
Vereine <strong>und</strong> Institutionen zeigten sich<br />
dieses Jahr von ihrer besten Seite; Gespräche<br />
mit potentiellen Mitgliedern<br />
wurden geführt, Dienstleistungen angepriesen<br />
<strong>und</strong> Werbematerial abgegeben.<br />
Wie immer begrüsste der Präsident des<br />
<strong>und</strong> damit eine gewisse Sicherheit erhalten,<br />
dass es von jemandem bemerkt<br />
wird, wenn einmal etwas passieren sollte.<br />
Gegenwärtig funktionieren in <strong>Witikon</strong><br />
zwei solche Ketten.<br />
Fortsetzung auf Seite 15<br />
Schlaf im Alter<br />
In der Jugend <strong>und</strong> im Erwachsenenalter<br />
haben wir dem Schlaf St<strong>und</strong>en abgestohlen<br />
– im Alter jedoch ist er es, der<br />
oft nichts mehr von uns wissen will! In<br />
einer Veranstaltung von Senioren <strong>für</strong><br />
Senioren am Dienstag, 18. Mai, 14.30<br />
Uhr, im reformierten Kirchgemeindehaus<br />
informiert Frau Prof. Dr. Inge<br />
Strauch darüber, was man heute über<br />
Schlaf <strong>und</strong> Schlafstörungen weiss. Die<br />
Referentin wohnt seit 34 Jahren in unserem<br />
<strong>Quartier</strong>. Sie war an der Universität<br />
Zürich Dozentin <strong>für</strong> klinische Psychologie<br />
mit Schwerpunkt Schlaf- <strong>und</strong><br />
Traumforschung. Nach der Emeritierung<br />
hatte sie bis vor anderthalb Jahren<br />
das Präsidium der Senioren-Universität<br />
Zürich inne. In ihrem Vortrag wird sie<br />
besonders auf den Schlaf im Alter <strong>und</strong><br />
die Probleme eingehen, die er mit sich<br />
bringt. Nach der traditionellen Pause<br />
mit Kaffee <strong>und</strong> Kuchen haben Sie Gelegenheit,<br />
Fragen zu stellen. (EB/SfS)<br />
<strong>Quartier</strong>vereins, Balz Bürgisser, die<br />
Anwesenden, <strong>und</strong> stellte <strong>Witikon</strong> in<br />
Wort <strong>und</strong> Bild vor. Seine Ausführungen<br />
waren so prägnant <strong>und</strong> anschaulich,<br />
dass sogar alteingesessene Witikerinnen<br />
<strong>und</strong> Witiker noch das eine oder andere<br />
lernen konnten.<br />
Nach der Rede galt das Interesse ganz<br />
dem reichhaltigen Buffet. Bei Speis<br />
<strong>und</strong> Trank wurde die Gelegenheit genutzt,<br />
alte Beziehungen zu pflegen <strong>und</strong><br />
neue Kontakte zu knüpfen. So konnten<br />
Alteingesessene den Neuzuzügern<br />
nützliche Informationen zum Einleben<br />
im <strong>Quartier</strong> geben. Erst am frühen<br />
Nachmittag verliessen die letzten Gäste<br />
den Brunch. Jetzt waren in Küche <strong>und</strong><br />
Saal wieder die Helfer gefordert.<br />
Der Neuzuzügerbrunch dient neben der<br />
Information auch der Integration der<br />
neu Zugezogenen. Das Organisationskomitee<br />
aus Exponenten von <strong>Quartier</strong>verein,<br />
Gemeinschaftszentrum <strong>und</strong> den<br />
beiden Witiker Kirchgemeinden leistet<br />
jedes Mal ausgezeichnete Arbeit. Hanspeter<br />
Gehr, einer der langjährigen Organisatoren,<br />
freute sich: «Der grosse<br />
Andrang an den Ständen <strong>und</strong> die vielen<br />
Gespräche zeigen, dass der Anlass gelungen<br />
ist.» (QA)<br />
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