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Nationalfeiertag 1. August 2012 - Gemeinde Radelfingen

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www.radelfingen.ch<br />

<strong>Radelfingen</strong><br />

Nr. 39 / Juli <strong>2012</strong><br />

Landerswil Detligen Oberruntigen Obermatt<br />

Jucher Ostermanigen Oltigen Matzwil<br />

Inhalt<br />

Aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat Seite 2<br />

Aus der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung Seite 7<br />

Information AHV-Zweigstelle Seite 10<br />

Aus der Schule Seite 13<br />

Mitteilungen / Informationen Seite 17<br />

Verschiedene Beiträge Seite 20<br />

Anhänge Seite<br />

I Shiatsu, Qigong, Tai Ji 25<br />

II Frauenriege <strong>Radelfingen</strong> 26<br />

III Spielgruppe Igelrain, Flohmärit 27<br />

Renaturierung Sickergraben Oltigen (9. Juli <strong>2012</strong>) Nächste Ausgabe 2<strong>1.</strong> September <strong>2012</strong>


Radelfinger - Nr. 39 / Juli <strong>2012</strong> Seite 2 / 28<br />

Aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

<strong>Gemeinde</strong>versammlung vom 14. Mai <strong>2012</strong><br />

An der <strong>Gemeinde</strong>versammlung nahmen 66 Personen (7,06% der Stimmberechtigten) teil.<br />

Folgende Geschäfte wurden gemäss den Anträgen des <strong>Gemeinde</strong>rates beschlossen:<br />

- Genehmigung Verwaltungsrechnung<br />

- Entwidmung altes Schulhaus, <strong>Radelfingen</strong><br />

- Verpflichtungskredit Sanierung Turnhalle <strong>Radelfingen</strong><br />

- Verpflichtungskredit Verbindungsleitung Reservoir Hasli<br />

- Verpflichtungskredit Sanierung Strasse Kreisel Matzwil bis Liegenschaft Jordi, Oberruntigen<br />

- Genehmigung UeO-Änderung Sahlimatte I, Detligen<br />

Der vom <strong>Gemeinde</strong>rat beantragte Verkauf des alten Schulhauses <strong>Radelfingen</strong> wurde abgelehnt.<br />

Mit grossem Mehr beschlossen die anwesenden Stimmberechtigten, das 2-Millionen-<br />

Sanierungsprojekt trotz ungenügender Renditeaussichten und der absolut ablehnenden Haltung<br />

der Finanzverantwortlichen (Finanzvorsteher Urs Kuhn, <strong>Gemeinde</strong>verwalter Martin Riesen) durchzuführen.<br />

Die nächste, ordentliche <strong>Gemeinde</strong>versammlung findet am Montag, 3. Dezember <strong>2012</strong> statt.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

Sauberwasserleitung Jucher<br />

Die Sauberwasserleitung Jucher konnte erfolgreich fertiggestellt werden. Das nasskalte Wetter hat<br />

die Arbeiten teils verzögert. So konnten zum Beispiel im Frühling keine schweren Maschinen das<br />

Terrain befahren.<br />

Administrativ wird jetzt noch die Bau-/Kreditabrechnung erstellt und der Vertrag mit der ARA Lyss,<br />

für das Einleiten in die Verbandsleitung, abgeschlossen.<br />

Wir danken allen Beteiligten am Projekt für den Einsatz und das gute Gelingen. Den Grundeigentümern<br />

danken wir für das entgegengebrachte Verständnis.<br />

Druckbrecherschacht Oltigen<br />

Der Druckbrecherschacht Oltigen wurde saniert. Somit ist die Versorgungssicherheit für Oltigen<br />

gesichert. Entgegen der ersten Annahme wurde der bestehende Schacht nicht umgebaut, sondern<br />

eine Neubaulösung ausgeführt.<br />

Damit dürften in diesem Bereich in den nächsten Jahren keine weiteren Investitionen anfallen.<br />

Wir danken allen Beteiligten für ihr Engagement. Der Familie Stutzmann sei an dieser Stelle gedankt,<br />

dass sie ihr Land weiterhin zur Verfügung stellt.<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Andreas Bähler


Radelfinger - Nr. 39 / Juli <strong>2012</strong> Seite 3 / 28<br />

Reise in unsere Partnergemeinde Pobezovice in Tschechien<br />

Am Donnerstag, 17. Mai reisten 23 Personen<br />

aus der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Radelfingen</strong> gutgelaunt<br />

mit dem Car der Firma Engeloch nach Pobezovice<br />

in unsere Partnergemeinde. Die Reise<br />

war kurzweilig und lustig. Der Empfang<br />

durch die Bewohner von Pobezovice war<br />

sehr herzlich. Wir wurden alle auf Gastfamilien<br />

verteilt. Alle erhielten eine wunderbare<br />

Unterkunft.<br />

Am ersten Abend wurden wir mit traditionellen<br />

tschechischen Speisen und einem Kulturprogramm<br />

verwöhnt. Mit viel gemeinsamen<br />

Gesang beendeten wir den ersten<br />

Abend müde und glücklich.<br />

Am Freitag besuchten wir die Hauptschule.<br />

Wir durften eine Lektion bei der ersten Klasse erleben. Das erstaunliche war doch, dass die Kinder<br />

- trotz dem erbärmlichen Schulgebäude – seriösen Unterricht genossen. Bei einer anderen Schulklasse<br />

konnten wir uns das Handwerk der Klöppelarbeit erklären lassen. Das Rathaus und die Kirche<br />

von Pobezovice wurden uns ausführlich gezeigt. Vor dem Informationsbüro hat an diesem Tag<br />

ebenfalls eine Vernissage der Ausstellung zum Stadtjubiläum stattgefunden. Die bedeutendste<br />

Sehenswürdigkeit von Pobezovice ist das Schloss, wo eine umfangreiche Rekonstruktion im Gang<br />

ist. Das Geld für eine komplette Sanierung fehlt auch da.<br />

Nach dem Mittagessen in der Schule besuchten wir<br />

drei grosse landwirtschaftliche Betriebe. Eine grosse<br />

Biogasanlage stand kurz vor der Einweihung. Der<br />

Kuhstall mit einigen hundert Kühen brachte uns zum<br />

Staunen. Der Maschinenpark war vergleichbar mit<br />

einem Alteisenlager. Doch es wurde uns versichert,<br />

dass die neuen Maschinen im Moment auf den Feldern<br />

seien für die Ernte. Diese Maschinen haben wir<br />

dann auch tatsächlich auf den Feldern gesehen.<br />

Ein<br />

wunderbares<br />

Erlebnis war am Abend, als wir gemeinsam<br />

Schweizer Fondue aus dem grossen Kessi genossen.<br />

Die tschechische Bevölkerung war gegenüber unserer<br />

traditionellen Speise kritisch eingestellt, denn<br />

sie hatten vorsorglich für den späteren Abend noch<br />

etwas „Rechtes“ gekocht.<br />

Am Samstag war ein Ganztagesausflug geplant.<br />

Wir besuchten das Naturreservat Soos, welches in<br />

der Nähe von Franzensbad liegt. Das Reservat


Radelfinger - Nr. 39 / Juli <strong>2012</strong> Seite 4 / 28<br />

wurde 1964 auf einer Fläche von 221 ha errichtet. Zugänglich ist nur ein Teil über einen 1,2 km<br />

langen Naturlehrpfad.<br />

Hier war angeblich gesundes Schwefel-Wasser zu degustieren!<br />

Auf der Weiterreise besuchten wir den wunderschönen Kurort Marienbad. Marienbad ist das<br />

zweitgrösste tschechische Heilbad, mit einem grossen Reichtum an Mineralquellen. An einem<br />

Springbrunnen konnten wir sogar singenden Fontänen zuhören. Das sonnige Wetter hat uns bei<br />

diesem schönen Ausflug begleitet.<br />

Am Schlussabend wurden wir<br />

wiederum mit einem leckeren<br />

Abendessen im Hotel Hubertus<br />

verwöhnt. Unsere <strong>Gemeinde</strong><br />

hat vom Bürgermeister von<br />

Pobezovice eine Bildergalerie<br />

erhalten und die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Radelfingen</strong> überbrachte der<br />

Partnergemeinde eine Holzbank.<br />

So sind die wunderbaren Tage<br />

in Tschechien wie im Flug vorbeigegangen<br />

und die Heimreise<br />

am Sonntag wurde mehr<br />

oder weniger schlafend verbracht.<br />

Alle Reiseteilnehmer waren sich einig: Die tschechische Gastfreundschaft ist einmalig!<br />

<strong>Gemeinde</strong>rätin Christine Gerber<br />

Verabschiedung von Ulrich Künzli als Radelfinger Pfarrer<br />

Ueli Künzli kann auf 37 Jahre Amtszeit als Pfarrer der Kirchgemeinde <strong>Radelfingen</strong> zurückblicken.<br />

Am 24. Juni <strong>2012</strong> hat er seinen letzten Gottesdienst in der reformierten Kirche <strong>Radelfingen</strong> abgehalten,<br />

bevor er von der Radelfinger Bevölkerung verabschiedet worden ist.<br />

Während der langen Zeit als Radelfinger Pfarrer hat Ueli Künzli das öffentliche Leben in der <strong>Gemeinde</strong><br />

wesentlich mitgeprägt. So hat er verschiedene Institutionen für ältere Leute wie den Silberclub<br />

ins Leben gerufen, er hat aber auch eine sehr grosse Fangemeinde bei den Jugendlichen.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat möchte Ueli Künzli für alles, was er der <strong>Gemeinde</strong> während all den Jahren gegeben<br />

hat, herzlich danken und wünscht ihm und seiner Partnerin alles Gute, viele schöne Momente<br />

und vor allem eine gute Gesundheit im wohlverdienten Ruhestand.<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat


Radelfinger - Nr. 39 / Juli <strong>2012</strong> Seite 5 / 28<br />

Am 29. Juni <strong>2012</strong> wurde die Regio Feuerwehr Aarberg offiziell im Stedtli<br />

Aarberg getauft.<br />

Der Verbandspräsident Walter Zesiger konnte am 29. Juni <strong>2012</strong> in Aarberg zur Taufe der neuen<br />

Regio Feuerwehr zahlreiche Personen aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung begrüssen. Die Einfahrt<br />

der Fahrzeuge und der Einmarsch der Feuerwehrleute aus elf <strong>Gemeinde</strong>n wurde zu einer<br />

imposanten Demonstration. Als oberster Verantwortlicher für das Feuerwehrwesen im Kanton<br />

Bern überbrachte Regierungsratspräsident Andreas Rickenbacher eine Grussbotschaft. Er zeigt<br />

sich überzeugt, dass dieser Zusammenschluss eine Investition ist, die sich in jeder Hinsicht lohnen<br />

wird. In einem feierlichen Akt nahm Pfarrer Bernhard Stähli schliesslich die Taufe der Fahne der<br />

Regio Feuerwehr vor.<br />

Weitere Infos über die Regio Feuerwehr finden Sie unter: www.regio-feuerwehr-aarberg.ch<br />

<strong>Gemeinde</strong>rätin Christine Gerber


Radelfinger - Nr. 39 / Juli <strong>2012</strong> Seite 6 / 28<br />

Festveranstaltungen ohne behördliche Bewilligung<br />

Am 23./24. Juni <strong>2012</strong> fand in Detligen eine 24-stündige Techno-Party statt zur Feier eines Plattenlabel-Jubiläums.<br />

Organisiert wurde sie auf professionelle Weise über facebook und Internet. Es<br />

wurde Eintritt verlangt und Getränke verkauft, was auf einen eindeutig kommerziellen Rahmen<br />

hindeutet. Die Behörden (<strong>Gemeinde</strong>, Regierungsstatthalter) wurden über den Anlass nicht informiert,<br />

es wurde keine Bewilligung eingeholt.<br />

Grundsätzlich ist gegen Veranstaltungen dieser Art nichts einzuwenden. Sie sind Teil des kulturellen<br />

Lebens unserer Gesellschaft und haben ein Anrecht darauf, dass sie ihren Raum erhalten.<br />

Was aber nicht akzeptiert werden kann ist, dass keine vorgängige Absprache der Veranstalter mit<br />

den verantwortlichen <strong>Gemeinde</strong>organen erfolgt und die Feier ohne Zustimmung der Behörden<br />

durchgeführt worden ist. Eine breite Akzeptanz für einen solchen Anlass kann nur erreicht werden,<br />

wenn die Regeln des Zusammenlebens auf öffentlichem Raum (z.B. die Regelung der Dauer-<br />

Lärmbelastung) eingehalten werden.<br />

Verschiedene Punkte werden in solchen Fällen nicht klar geregelt oder bleiben offen, wie<br />

- die Beschädigung und Verschmutzung von Land, Wald und Gärten<br />

- die Organisation von Toiletten<br />

- die Bewältigung des Strassenverkehrs und der Parkplatzorganisation<br />

- die Fragen des Lärmmanagements und die Rücksichtnahme auf Mensch und Tier sowie Sicherheitsfragen<br />

ganz verschiedener Art.<br />

Bei Unfällen (vor allem in der Dunkelheit) oder bei Übergriffen und Belästigungen kann die Haftungsfrage<br />

sowohl für die Veranstalter als auch für die Landbesitzer zu grossen Problemen führen.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat fordert Veranstalter solcher Anlässe auf, sich am Anfang der Planung mit der<br />

<strong>Gemeinde</strong> in Verbindung zu setzen. An die Landbesitzer richtet er die Bitte nach grosser Sensibilität<br />

bei der Vermietung oder Überlassung von Land für Festveranstaltungen.<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat<br />

Beitritt zum Verein Frienisberg Tourismus<br />

Der Verein Frienisberg Tourismus möchte den Tourismus in der Region Frienisberg sanft fördern.<br />

Dabei soll auf interessante Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten, Rad- und Wandertouren, aktuelle<br />

Anlässe sowie Restaurant- und Unterkunftsmöglichkeiten aufmerksam gemacht werden, entweder<br />

per Internet oder mit Prospekten.<br />

Die Organisation besteht seit rund 4 Jahren, die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Radelfingen</strong> gehörte mit Daniel Mauerhofer<br />

und Werner Schmid zu ihren Gründern. Mit Seedorf, Kirchlindach, Meikirch, Schüpfen und<br />

Wohlen sind alle <strong>Gemeinde</strong>n um den Frienisberg Mitglied und Träger von Frienisberg Tourismus.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat beschlossen, dass <strong>Radelfingen</strong> der Organisation ebenfalls beitritt und die<br />

gute Arbeit, welche in den letzten Jahren geleistet wurde, entsprechend gewürdigt werden soll.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter www.frienisberg-tourismus.ch<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat


Radelfinger - Nr. 39 / Juli <strong>2012</strong> Seite 7 / 28<br />

Aus der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

Auszubildende<br />

Vom <strong>1.</strong> <strong>August</strong> 2009 bis 3<strong>1.</strong> Juli <strong>2012</strong> haben wir Tamara<br />

Herrli praxisorientiert zur Kauffrau ausgebildet. Tamara hat<br />

die Lehrabschlussprüfungen wie von uns nicht anders erwartet,<br />

mit Bravour bestanden, wozu wir ihr herzlich gratulieren.<br />

Seit dem ersten Arbeitstag hat uns Tamara mit ihrer aufgestellten,<br />

stets positiven und zuvorkommenden Art nur Freude<br />

bereitet. Schon nach wenigen Wochen konnten wir sie dank<br />

ihres Interesses, einer gesunden Portion Ehrgeiz und einer<br />

ausgezeichneten Auffassungsgabe, am Telefon und Empfang<br />

unserer Verwaltung einsetzen.<br />

Wir wissen von vielen <strong>Gemeinde</strong>verwaltungen und Firmen,<br />

dass die Einstellung, welche Tamara täglich bewiesen hat,<br />

nicht mehr als selbstverständlich vorausgesetzt werden kann.<br />

Für unser kleines Verwaltungsteam ist dies aber nach wie vor<br />

eine Voraussetzung, damit das Arbeitsvolumen mit der Integration<br />

der Auszubildenden, überhaupt bewältigt werden kann.<br />

Für Einsatz, Zuverlässigkeit und die wertvolle Arbeit möchten wir hier Tamara noch einmal ganz<br />

herzlich danken.<br />

Mitte September 2011 haben wir Rebekka Kessi, Jucher, als neue Auszubildende<br />

für die Zeit vom <strong>1.</strong> <strong>August</strong> <strong>2012</strong> bis 3<strong>1.</strong> Juli 2015 gewählt. Uns<br />

scheint die Zeit sehr schnell vergangen zu sein, am <strong>1.</strong> bzw. 6. <strong>August</strong> <strong>2012</strong><br />

beginnt die Ausbildung für Rebekka auf unserer <strong>Gemeinde</strong>verwaltung.<br />

Wir wünschen ihr schon heute einen guten Start und viel Freude während<br />

der Ausbildungszeit.<br />

Das Verwaltungsteam<br />

Schülertransport <strong>2012</strong>/2013<br />

Wie komme ich zum Abonnement?<br />

Die Kindergärteler und die Schüler bis zur 6. Klasse erhalten für das Schuljahr <strong>2012</strong>/2013 wiederum<br />

ein Zig-Zag-Abonnement. Die Kosten werden von der <strong>Gemeinde</strong> übernommen. Wir haben die<br />

Streckenabonnemente bestellt.<br />

Das Abonnement (Grundkarte) für die Kindergärteler muss persönlich am Schalter der Post Detligen<br />

abgeholt werden.<br />

Bitte bringen Sie dazu ein aktuelles Passfoto mit.


Radelfinger - Nr. 39 / Juli <strong>2012</strong> Seite 8 / 28<br />

Die Schüler, welche bereits eine Grundkarte besitzen, erhalten das verlängerte Abonnement am<br />

ersten Schultag durch den Klassenlehrer. Die erste Fahrt am 6. <strong>August</strong> <strong>2012</strong> in die Schule kann<br />

ohne Abonnement angetreten werden.<br />

Abgabetermin: ab 2. <strong>August</strong> <strong>2012</strong> (für Neuabonnenten)<br />

Ausgabestelle: Post Detligen<br />

Öffnungszeiten Mo-Fr 07.30 - 1<strong>1.</strong>00 und 16.00 - 18.00 Uhr<br />

Den Real- (ausgenommen Wohnort <strong>Radelfingen</strong>) und Sekundarschülern werden auf der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

gegen Vorweisung des Abonnements 2/3 der Kosten zurückerstattet.<br />

Schüler, welche im Sommer mit dem Velo zur Schule fahren, können auch nur für die Wintermonate<br />

ein ‚persönliches’ Abonnement lösen, die <strong>Gemeinde</strong> übernimmt auch dafür 2/3 der Kosten.<br />

Für Fragen steht Ihnen die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung jederzeit gerne zur Verfügung.<br />

<strong>Gemeinde</strong>ratswahlen vom 25. November <strong>2012</strong><br />

Korrektur zweier Eingabetermine<br />

Gegenüber der Information im Radelfinger Februar <strong>2012</strong> hat der <strong>Gemeinde</strong>rat aus terminlichen<br />

Gründen folgende zwei Eingabetermine neu bestimmt.<br />

Abgabefrist Wahlvorschläge neu: Montag, 15. Oktober <strong>2012</strong>, 12.00 Uhr (anstatt 29.10.<strong>2012</strong>)<br />

Mängelbehebungsfrist neu: Freitag, 19. Oktober <strong>2012</strong>, 12.00 Uhr (anstatt 02.1<strong>1.</strong><strong>2012</strong>)<br />

Die Parteien wurden am 7. Juni <strong>2012</strong> bereits schriftlich über den Gesamtablauf und die richtigen<br />

Abgabefristen informiert. Die Publikation im Anzeiger Aarberg erfolgt im September <strong>2012</strong>.<br />

Wahlvorschlagslisten können auf der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung bezogen werden.<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwalter<br />

Feuerwehrmagazin Oberruntigen (vis à vis Bauernhof Familie Gerber)<br />

Das kleine Feuerwehrmagazin wird nach der Fusion durch<br />

die Regio Feuerwehr Aarberg ab sofort nicht mehr benötigt.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> hat keine Verwendung für dieses kleine Magazin<br />

(nur der rechte Teil mit Garagentor Richtung Strasse<br />

gehört der <strong>Gemeinde</strong>) und möchte dieses für eine Jahresmiete<br />

von Fr. 100.-- und der Verpflichtung zur Pflege des<br />

Umschwungs, vermieten.<br />

Interessenten melden sich bitte bis Ende Juli <strong>2012</strong> auf der<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwaltung.


Radelfinger - Nr. 39 / Juli <strong>2012</strong> Seite 9 / 28<br />

Wohnungsbörse (Miet- und Verkaufsobjekte) <strong>Gemeinde</strong>gebiet <strong>Radelfingen</strong><br />

Diese Rubrik kann für die Liegenschaften auf dem <strong>Gemeinde</strong>gebiet von <strong>Radelfingen</strong> gratis benützt<br />

werden.<br />

Gleichzeitig besteht auch die Möglichkeit der Publikation auf unserer Homepage<br />

www.radelfingen.ch.<br />

Inserate bitte an die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Radelfingen</strong> (siehe letzte Seite)<br />

Zu vermieten:<br />

---<br />

Zu kaufen gesucht:<br />

---


Radelfinger - Nr. 39 / Juli <strong>2012</strong> Seite 10 / 28<br />

Informationen der Ausgleichskasse des Kantons Bern<br />

Änderung der normalen Öffnungszeiten der AHV-Zweigstelle <strong>Radelfingen</strong><br />

ab 6. <strong>August</strong> <strong>2012</strong><br />

Sandra Habegger, zuständig u.a. für die AHV-Zweigstelle <strong>Radelfingen</strong>, ist ab 6. <strong>August</strong> <strong>2012</strong><br />

neu am Montag (bis 17.30 Uhr) und am Dienstag während den normalen Öffnungszeiten der<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwaltung für Sie erreichbar (bisher Donnerstag und Freitag) und nimmt sich gerne<br />

Ihrer Fragen an.<br />

Flexibles AHV-Rentenalter ermöglicht vorzeitige Pensionierung<br />

Ordentliches Rentenalter<br />

Männer treten mit 65 Jahren ins AHV-Rentenalter ein. <strong>2012</strong> werden somit die Männer des Jahrgangs<br />

1947 rentenberechtigt.<br />

Das ordentliche Rentenalter beginnt für Frauen mit 64 Jahren. <strong>2012</strong> werden folglich die Frauen<br />

des Jahrgangs 1948 rentenberechtigt.<br />

Vorbezug und Aufschub der Altersrente<br />

Dank der Flexibilisierung des Rentenalters können Männer und Frauen den Bezug der Altersrente<br />

um ein oder zwei Jahre vorziehen (Vorbezug für einzelne Monate nicht möglich)<br />

oder<br />

um mindestens ein bis höchstens fünf Jahre aufschieben.<br />

Wer seine Altersrente vorbezieht, erhält für die gesamte Dauer des Rentenbezugs eine gekürzte<br />

Rente. Wer den Beginn des Rentenbezugs aufschiebt, erhält demgegenüber für die gesamte<br />

Dauer eine erhöhte Rente. Kürzung bzw. Zuschlag werden zusammen mit der Rente periodisch<br />

der Lohn- und Preisentwicklung angepasst.<br />

Jeder Ehepartner hat, unabhängig vom anderen die Möglichkeit, seine Rente vorzubeziehen oder<br />

aufzuschieben (z.B. bezieht die Ehefrau ihre Rente vor, der Ehemann schiebt sie auf).<br />

Rentenvorbezug<br />

Der Rentenvorbezug muss mit amtlichem Anmeldeformular zum Voraus geltend gemacht<br />

werden. Dies zweckmässigerweise spätestens drei Monate vor dem Geburtstag, ab dem die vorbezogene<br />

Rente ausgerichtet werden soll. Andernfalls ist der Rentenvorbezug bzw. Rentenbezug<br />

erst ab dem nächstfolgenden Geburtstag möglich. Rückwirkend kann kein Vorbezug geltend<br />

gemacht werden.<br />

Wer die Rente vorbezieht, untersteht weiterhin der AHV/IV/EO-Beitragspflicht. Während des<br />

Vorbezugs bezahlte Beiträge werden für die Rentenfestsetzung nicht mehr berücksichtigt. Der für<br />

erwerbstätige AHV-Rentner/innen anwendbare Freibetrag, auf dem keine Beiträge zu entrichten<br />

sind, gilt nicht während des Rentenvorbezugs.


Radelfinger - Nr. 39 / Juli <strong>2012</strong> Seite 11 / 28<br />

Weil der Rentenvorbezug auch für Personen in bescheidenen wirtschaftlichen Verhältnissen möglich<br />

sein soll, können unter bestimmten Voraussetzungen während des Vorbezugs auch Ergänzungsleistungen<br />

gewährt werden.<br />

Wichtig: Während der Dauer des Rentenvorbezuges werden keine Kinderrenten ausgerichtet.<br />

Wird eine vorbezogene Altersrente durch Hinterlassenenrenten abgelöst, werden diese wie die<br />

vorbezogene Altersrente gekürzt.<br />

Rentenaufschub<br />

Wer kurz vor dem Rentenalter steht, kann mit amtlichem Formular den Rentenbezug um<br />

mindestens ein, höchstens fünf Jahre aufschieben. Damit erhöht sich der Rentenanspruch um<br />

den Aufschubszuschlag. Die Rente kann während des Aufschubs – wiederum mit amtlichem Formular<br />

– jederzeit abgerufen werden; man muss sich somit nicht im Voraus auf eine bestimmte<br />

Aufschubsdauer festlegen.<br />

Der Aufschubszuschlag, ein fixer Frankenbetrag in Prozenten des Durchschnitts der aufgeschobenen<br />

Rente, entspricht dem versicherungstechnischen Gegenwert der während des Aufschubs<br />

nicht bezogenen Rente: Je länger der Aufschub, desto höher der Zuschlag.<br />

Auskünfte<br />

www.akbern.ch oder www.ahv-iv.info (Rubrik Merkblätter) oder bei den AHV-Zweigstellen, die<br />

kostenlos Formulare und Merkblätter abgeben, aus denen unter anderem auch die Zuschlagsätze<br />

bei Rentenaufschub bzw. die Kürzungssätze bei Rentenvorbezug ersichtlich sind.<br />

Betreuungsgutschriften der AHV/IV jetzt geltend machen!<br />

Betreuungsgutschriften können die Höhe Ihrer künftigen Rente verbessern<br />

Betreuungsgutschriften werden nicht ausbezahlt, sondern den anspruchsberechtigten versicherten<br />

Personen bei der Berechnung ihrer Rente angerechnet.<br />

Anspruchsbegründung (1):<br />

Pflege und Betreuung von verwandten AHV/IV-Rentner/innen mittlerer Hilflosigkeit<br />

Anspruch auf die Anrechnung einer Betreuungsgutschrift haben versicherte Personen, die in gemeinsamem<br />

Haushalt Verwandte in auf- und absteigender Linie oder Geschwister mit Anspruch<br />

auf eine Hilflosenentschädigung der AHV und IV, der Unfall- oder Militärversicherung<br />

von mindestens mittlerem Grad dauernd betreuen. Ehegatten, Schwiegereltern und Stiefkinder<br />

sind Verwandten gleichgestellt (nicht aber Tanten, Onkel, Nichten, Neffen, Cousins/Cousinen oder<br />

Pflegekinder). Als hilflos gelten auch Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren, für die Pflegebeiträge<br />

der Invalidenversicherung bezogen werden.<br />

Anspruchsbegründung (2):<br />

Dauerndes Wohnen in gemeinsamem Haushalt oder in der Nähe<br />

Die betreute Person muss tatsächlich überwiegend entweder in der gleichen Wohnung, im gleichen<br />

Gebäude oder zumindest auf einem benachbarten Grundstück (Stöckli) wohnen. Als nicht<br />

überwiegend in gemeinsamem Haushalt wohnhaft gelten insbesondere Personen, die nur<br />

über das Wochenende, in den Ferien oder an Einzeltagen beherbergt werden. Bei einem<br />

Aufenthalt von insgesamt rund 180 Tagen pro Jahr im Haushalt der betreuenden Person besteht<br />

indessen Anspruch auf eine Betreuungsgutschrift.


Radelfinger - Nr. 39 / Juli <strong>2012</strong> Seite 12 / 28<br />

Seit <strong>2012</strong> können Betreuungsgutschriften neu auch dann angerechnet werden, wenn die<br />

pflegebedürftige Person in der Nähe wohnt.<br />

Bedingung: Die pflegende Person wohnt nicht mehr als 30 Kilometer von der pflegebedürftigen<br />

Person entfernt oder braucht nicht länger als eine Stunde, um den entsprechenden Weg zurückzulegen.<br />

Der Anspruch ist jährlich geltend zu machen<br />

Eine Betreuungsgutschrift kann bis zum Erreichen des AHV-Alters der betreuenden Person jeweils<br />

am Ende eines Kalenderjahrs bei der AHV-Zweigstelle der Wohnsitzgemeinde mit amtlichem<br />

Formular geltend gemacht werden. Dieses ist sowohl von der/den betreuenden Person/en<br />

als auch von der betreuten Person zu unterzeichnen. Dem Antragsformular sind alle sachdienlichen<br />

Unterlagen, wie Kopie des Familienbüchleins oder der Niederlassungsbewilligung, beizufügen.<br />

Bei mehreren betreuenden Personen wird die Gutschrift zu gleichen Teilen aufgeteilt. Bei<br />

verheirateten Versicherten wird die Betreuungsgutschrift während der Ehejahre immer je hälftig<br />

geteilt. Werden Betreuungsgutschriften nicht innerhalb von fünf Jahren geltend gemacht, so ist der<br />

Anspruch verwirkt; er wird für die Rentenberechnung nicht mehr berücksichtigt.<br />

Anspruchskonkurrenz zwischen Betreuungs- und Erziehungsgutschriften<br />

Es kann nicht gleichzeitig Anspruch auf eine Erziehungsgutschrift und eine Betreuungsgutschrift<br />

geltend gemacht werden. Für betreuende Personen mit Kindern unter 16 Jahren geht der Anspruch<br />

auf Erziehungsgutschriften vor; Betreuungsgutschriften können somit keine mehr angerechnet<br />

werden.<br />

Auskünfte<br />

www.akbern.ch oder bei der AHV-Zweigstelle Ihres Wohnorts, welche auch kostenlos Merkblätter<br />

und Formulare abgibt.<br />

Ausgleichskasse des Kantons Bern


Radelfinger - Nr. 39 / Juli <strong>2012</strong> Seite 13 / 28<br />

Aus der Schule<br />

Die 2. Klässler lesen ein SJW-Heftli: Das Regenkarussell. Rosann erbt von einem Vetter in Südamerika<br />

viel Geld.<br />

Spontan äussert sich ein Mädchen, wie es das viele Geld einsetzen würde.<br />

Später schreiben die 2. Klässler ihre Ideen auf.<br />

Hier im Original:


Radelfinger - Nr. 39 / Juli <strong>2012</strong> Seite 14 / 28<br />

Bildungsstandarts in der Volksschule BIVOS<br />

Seit 2007 nimmt die Realschule an den BIVOS-Tests teil. Die Schülerinnen und Schüler der 8. und<br />

9. Klasse erhalten in den Fächern Deutsch und Französisch standardisierte Aufgaben, die am<br />

Computer gelöst werden müssen. Den Test kann man nicht vorher üben, denn hier soll geklärt<br />

werden, was die Schülerinnen und Schüler unabhängig von Lehrmethoden oder verwendeten<br />

Lehrmitteln tatsächlich können.<br />

Die Resultate zeigen den Testteilnehmerinnen und -teilnehmern, wie ihre persönlichen Leistungen<br />

sind, aber auch, wo sie im kantonalen Durchschnitt stehen.<br />

In der Regel sind die Leistungen der Realschule <strong>Radelfingen</strong> gut bis sehr gut.<br />

Ergebnisse der Tests <strong>2012</strong> (Stand 3.4.<strong>2012</strong>, kantonal haben noch nicht alle angemeldeten Schule<br />

teilgenommen):<br />

Durchschnitte der 9. Klasse:<br />

<strong>Radelfingen</strong> (8) Kanton (329)<br />

Mathematik (Durchschnitt) 378 386<br />

Zahlen, Grössen, Operationen 392 366<br />

Form und Mass in Ebene und Raum 396 412<br />

Variable, Term, Gleichung 351 371<br />

Datendarstellung, Proportionalität 410 413<br />

Deutsch (Durchschnitt) 410 430<br />

Hören und Verstehen 420 439<br />

Lesen und Verstehen 438 437<br />

Schreibfertigkeit 399 433<br />

Sprachreflexion 406 422


Radelfinger - Nr. 39 / Juli <strong>2012</strong> Seite 15 / 28<br />

Die Klasse befindet sich bei den Durchschnittswerten 8 Punkte (Mathematik) und 20 Punkte<br />

(Deutsch) unter dem kantonalen Durchschnitt.<br />

Durchschnitte der 8. Klasse:<br />

<strong>Radelfingen</strong> (3) Kanton (1479)<br />

Mathematik (Durchschnitt) 460 384<br />

Zahlen, Grössen, Operationen 474 394<br />

Form und Mass in Ebene und Raum 392 383<br />

Variable, Term, Gleichung 477 385<br />

Datendarstellung, Proportionalität 494 399<br />

Deutsch (Durchschnitt) 533 393<br />

Hören und Verstehen 531 404<br />

Lesen und Verstehen 520 406<br />

Schreibfertigkeit 567 420<br />

Sprachreflexion 529 387<br />

Die Klasse befindet sich bei den Durchschnittswerten 76 Punkte (Mathematik) und 140 Punkte<br />

(Deutsch) über dem kantonalen Durchschnitt.<br />

Auf Ende Schuljahr hat Frau Verena Hugi Stocker ihr Teilpensum an der Schule gekündigt. Für ihr<br />

engagiertes Wirken an unserer Schule danke ich ihr ganz herzlich.<br />

Ihre Lektionen an der 3./4. Klasse werden von Frau Corine Sabia-Enggist übernommen. Für die<br />

Lektionen an der Realschule konnte Frau Fabienne Stettler, Studentin an der PH Bern, angestellt<br />

werden.<br />

Das Teilpensum an der <strong>1.</strong>/2. Klasse übernimmt Frau Susanne Weibel-Leuenberger.<br />

Trotz sinkender Schülerzahlen können in unserer <strong>Gemeinde</strong> weiterhin 3 Primarklassen (<strong>1.</strong>/2. Kl.,<br />

3./4. Kl., 5./6. Kl.), 1 Realklasse (7.-9. Kl.) und ein Kindergarten geführt werden<br />

****<br />

Was machen die Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse nach der obligatorischen Schulzeit?<br />

Acht Schülerinnen und Schüler verlassen die Schule und treten ihre Berufsausbildung an. Lesen<br />

Sie selber, wie ihre nahe Zukunft aussieht:<br />

Nun habe ich meine obligatorische Schulzeit an der Schule <strong>Radelfingen</strong> erfolgreich absolviert.<br />

Jetzt beginnt für uns 9. Klässler ein neuer Lebensabschnitt. Im <strong>August</strong> werde ich eine dreijährige<br />

Lehre als Bäckerin-Konditorin in Lyss beginnen. Einmal pro Woche werde ich die Berufsschule<br />

besuchen. Nach dieser Lehre würde ich gerne eine Zweitlehre als Confiseurin anhängen. Ich freue<br />

mich sehr, die Lehre antreten zu dürfen.<br />

Debora Probst<br />

Nach den Sommerferien beginne ich ein Zwischenjahr in Lausanne, bei einer Familie mit drei Kindern:<br />

Eliot 1 Jahr alt, Roxan 3 Jahre alt und Salome 6 Jahre alt. Ich gehe einen Tag in die Schule<br />

nach Morges. Nach dem Französischjahr möchte ich in einer Papeterie als Detailhandelsfachfrau<br />

arbeiten.<br />

Vanessa Aeschbacher


Radelfinger - Nr. 39 / Juli <strong>2012</strong> Seite 16 / 28<br />

Nach den Sommerferien beginne ich meine dreijährige Lehre als Köchin im Spital Aarberg. Einmal<br />

in der Woche werde ich die Berufsschule in Biel besuchen. Ich freue mich sehr auf meinen neuen<br />

Lebensabschnitt und bin gespannt, was alles auf mich zukommt. Wenn ich meine Lehre erfolgreich<br />

abgeschlossen habe, möchte ich, wenn möglich, eine zweite Lehre als Diätköchin absolvieren.<br />

Jessica Meier<br />

Nach den Sommerferien beginne ich meine Lehre als Landmaschinenmechaniker. Diese absolviere<br />

ich in Uettligen. Die Lehre als Landmaschinenmechaniker dauert vier Jahre. Da man die Schule<br />

nicht ganz weglassen kann, muss ich noch einen Tag pro Woche in die Berufsschule gehen. Ich<br />

freue mich sehr auf meinen neuen Lebensabschnitt.<br />

Lukas Jaggi<br />

Nach den Sommerferien fange ich mit dem 10. Schuljahr in Biel an, und zwar auf Französisch. Ich<br />

habe mich entschieden das 10. Schuljahr zu machen, weil ich besser Französisch sprechen möchte.<br />

In der ersten Woche werden wir ein Klassenlager machen, um uns besser kennen zu lernen.<br />

Ich habe mich über das 10. Schuljahr gut informiert und ich bekam den Rat, mir einen Französischübersetzer<br />

zu kaufen, und ausserdem haben wir in diesem Jahr nur drei Tests, aber dafür<br />

richtig grosse!<br />

Ich genoss die neun Jahre hier an der Schule <strong>Radelfingen</strong> und es ist schön, einen neuen Schritt<br />

im Leben anzufangen. Vielen Dank!!!<br />

Yasmina Acher<br />

Nach der Schule mache ich die Ausbildung als Sanitärinstallateur bei der Firma Tschannen +<br />

Schaller AG in Detligen. Ich beginne die Ausbildung am 2. <strong>August</strong>. In die Berufsschule gehe ich<br />

einmal pro Woche.<br />

Jan Bart<br />

Am 2. <strong>August</strong> <strong>2012</strong> werde ich mit meiner dreijährige Lehre als Detailhandelsfachmann beginnen.<br />

Ich habe meine Lehrstelle beim Sportgeschäft Ochsner Sport bekommen. Ich werde pro Woche 1<br />

½ Tage Schule haben. Diese Lehre anzufangen, bereitet mir grosse Freude. Ich gebe mir grosse<br />

Mühe, um sie gut abzuschliessen.<br />

Thierry Schmid<br />

Nach der Schule, absolviere ich eine Vorlehre als Logistiker EFZ in der Firma Selectron. Die Firma<br />

Selectron ist auf Automatisierung von Schienenfahrzeugen spezialisiert. Die Berufschule werde ich<br />

zweimal pro Woche besuchen und die restlichen Tage in der Firma arbeiten.<br />

Peter Ngumbao<br />

Schulleiter Walter Ledermann


Radelfinger - Nr. 39 / Juli <strong>2012</strong> Seite 17 / 28<br />

Mitteilungen / Informationen<br />

Happy Birthday / Herzliche Glückwünsche!<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat und die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung gratulieren:<br />

Krieg-Hegg Marie, Wohn- und Pflegeheim Frienisberg 91 Jahre<br />

Wyssen-Maibach Ernst, Obermatt 78, Detligen 91 Jahre<br />

Schwab-Schori Bethli, Altersheim Aarberg 91 Jahre<br />

Jungbürgerfeier für den Jahrgang 1994<br />

Die Jungbürgerfeier findet in diesem Jahr am Freitag, 26. Oktober <strong>2012</strong> statt.<br />

Die beteiligten Jungbürger und Jungbürgerinnen werden dazu eine persönliche Einladung erhalten.<br />

<strong>Gemeinde</strong>rätin Christine Gerber<br />

<strong>Nationalfeiertag</strong> <strong>1.</strong> <strong>August</strong> <strong>2012</strong><br />

Im Auftrag der Kulturkommission<br />

und des <strong>Gemeinde</strong>rates stellen wieder<br />

junge Bürger der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Radelfingen</strong><br />

im „Grüebli“ oberhalb Detligen<br />

ein <strong>1.</strong> <strong>August</strong>-Feuer für die Bevölkerung<br />

auf.<br />

Das Abbrennen des Höhenfeuers<br />

beginnt ca. um 2<strong>1.</strong>30 Uhr.<br />

Jung und Alt sind herzlich eingeladen<br />

an diesem wunderschönen Ort<br />

den <strong>Nationalfeiertag</strong> gemeinsam zu<br />

feiern.<br />

Die Organisatoren freuen sich, viele<br />

Leute in der Festwirtschaft mit Speis<br />

und Trank zu bewirten.


Radelfinger - Nr. 39 / Juli <strong>2012</strong> Seite 18 / 28<br />

Vorsicht mit Feuerwerk und dem Abbrennen privater Höhenfeuer<br />

Es ist Pflicht der Behörden, auf die Gefahren im Umgang mit dem Abbrennen von Höhenfeuern<br />

und speziell von Knallfeuerwerk aufmerksam zu machen. Knallfeuerwerk, Raketen und dergleichen<br />

bringen Brandgefahr für Haus, Hof und Feld. Die Bevölkerung wird deshalb aufgefordert<br />

bewegliches Feuerwerk mindestens einen Steinwurf vom nächsten Haus entfernt abbrennen<br />

zu lassen.<br />

Raketen nur im offenen Gelände, unter besonderer Beobachtung der Wind- und Fallrichtung<br />

abzufeuern.<br />

Lampions nicht unbeaufsichtigt brennen zu lassen.<br />

Die Bevölkerung wird gebeten, Feuerwerk nur am Bundesfeiertag abbrennen zu lassen. Nehmen<br />

Sie Rücksicht auf Kranke, Betagte und Nachbarn, sie werden Ihnen dankbar sein.<br />

<strong>Gemeinde</strong>rätin Christine Gerber<br />

Voranzeige<br />

3 x Blasmusik<br />

Die Kulturkommission freut sich, am 20. Oktober <strong>2012</strong> um 20.00 Uhr im <strong>Gemeinde</strong>haus Detligen<br />

folgende drei Blasmusiken zu begrüssen.<br />

- Musikgesellschaft Detligen, Brassband (Moderne Blasmusik)<br />

- Old Friends Nidau, Swing (Musik der Evergreens)<br />

- Seeländer Blasmusikanten, Böhmisch (Volkstümliche Blasmusik)<br />

Dieses Datum ist bereits jetzt für den Konzertbesuch zu reservieren, denn an diesem Abend hört<br />

man, wie verschieden Blasmusik sein kann.<br />

Genauere Angaben erfahren Sie im nächsten „Radelfinger“.<br />

<strong>Gemeinde</strong>rätin Christine Gerber


Radelfinger - Nr. 39 / Juli <strong>2012</strong> Seite 19 / 28<br />

Aus der Kirche<br />

Auf Ende Juni <strong>2012</strong> haben folgende Mitarbeiterinnen ihre Anstellung gekündigt:<br />

Frau Nelly Stooss, Sigristin Detligen<br />

Frau Erika Zesiger, Sigristin <strong>Radelfingen</strong><br />

Frau Marianne Bart, Abwartin Pfrundscheune <strong>Radelfingen</strong><br />

Frau Eliane Tschumi, Katechetin<br />

Ich danke den Frauen herzlich für ihre langjährigen treuen Dienste. Ich wünsche ihnen im Ruhestand<br />

alles Gute.<br />

Als Nachfolgerinnen konnten folgende Frauen angestellt werden:<br />

Frau Wilma Lüthi-Schmutz, Sigristin Detligen (bisher Stellvertreterin)<br />

Frau Dori Staub-Stoller, Sigiristin <strong>Radelfingen</strong><br />

Frau Manuela Kocher-Stämpfli, Abwartin Pfrundscheune<br />

Ich wünsche den neuen Stelleninhaberinnen einen guten Start und viel Befriedigung in ihrem neuen<br />

Wirkungskreis.<br />

Präsident Kirchgemeinde Walter Ledermann<br />

Wahl neues Mitglied in die Sozialbehörde<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat an der Sitzung vom 4. Juni <strong>2012</strong> folgendes Mitglied ab <strong>1.</strong> <strong>August</strong> <strong>2012</strong> gewählt:<br />

Frau Maja Fröhling, Sozialarbeiterin, Gewerbegasse 30, Detligen<br />

Nach einer längeren Vakanz konnte mit dieser Wahl die Sozialbehörde wieder vervollständigt werden.<br />

Wir gratulieren Frau Fröhling zur Wahl und wünschen ihr viel Freude und Erfolg in der neuen<br />

Tätigkeit.<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat und <strong>Gemeinde</strong>verwalter<br />

Erneuerung Verträge amtliche Vermessung 2013 - 2017<br />

Der Vertrag mit unserem bisherigen Geometer RSW AG, Rosengasse 35, 3250 Lyss, wurde im<br />

Ausschreibungsverfahren durch <strong>Gemeinde</strong>ratsbeschluss vom 16. April <strong>2012</strong> bis 2017 erneuert.<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwalter


Radelfinger - Nr. 39 / Juli <strong>2012</strong> Seite 20 / 28<br />

Verschiedene Beiträge<br />

Auf Safari in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Radelfingen</strong> (31)<br />

Im „Radelfinger“ vom September 2011 wurde uns erklärt, dass bei den neu angelegten Kleinweihern<br />

unterhalb der Schlossfluh im vergangenen Herbst absichtlich auf das Einleiten von Wasser<br />

verzichtet worden ist. Durch eine temporäre Trockenlegung entzieht man nämlich räuberischen<br />

Wasserinsekten und Fischen, also den Hauptfeinden der Kaulquappen von Fröschen und Kröten,<br />

die Lebensgrundlage und schafft so mehrheitlich „amphibiensichere“ Gewässer. Besonders Laubfrösche<br />

laichen gerne in bloss zeitweise überfluteten Wiesen, da sich wegen der geringen Wassertiefe<br />

rasch höhere Wassertemperaturen einstellen, was zur schnelleren Entwicklung des Laichs<br />

und zu rascherem Wachstum der Kaulquappen führt. Folgerichtig ist nun im Frühling dieses Jahres<br />

erstmals Wasser in die Weiher eingelassen worden.<br />

Zur grossen Überraschung und Freude,<br />

konnte man bereits kurz nach „Eröffnung“<br />

dieses neuen Lebensraums das<br />

Gequake von zeitweise bis zu etwa 10<br />

(!) Laubfroschmännchen vernehmen,<br />

welche versuchten, Weibchen anzulocken<br />

und gleichzeitig eine Stimmung<br />

wie in exotischen Tropennächten erzeugten.<br />

Der aufmerksame Zuhörer<br />

nahm jedoch im späteren Frühling bis<br />

Frühsommer hie und da noch einen<br />

anderen Laut wahr. Er war keineswegs<br />

so schrill und laut, wie derjenige des<br />

Laubfrosches, sondern bloss ein dumpfes,<br />

aber melodiöses, und trotzdem erstaunlich<br />

weit tragendes, etwa 40 Mal pro Minute wiederholtes „uh ... uh ... uh“, ähnlich dem Geräusch<br />

wenn man über eine Flaschenöffnung bläst. Beim Urheber dieser Laute handelt es sich um<br />

einen weit weniger auffälligen, nur etwa 3,6 bis 5,5 cm kleiner Froschlurch. Wegen seiner lehmfarbenen<br />

bis graubraunen Oberseite ist er schwer zu entdecken, besonders wenn das Gewässer etwas<br />

trüb ist.<br />

Wenn der Urheber dieser Laute sich bedroht<br />

fühlt, macht er ein hohles Kreuz, so dass die<br />

Ränder des intensiv gelb-schwarz gefärbten<br />

Bauches und der Gliedmasseninnenseiten von<br />

oben sichtbar werden (sog. „Kahnstellung“). Die<br />

auffallende Färbung soll mögliche Fressfeinde (z.<br />

B. Vögel oder Iltisse) vor der Ungeniessbarkeit<br />

dieser Amphibien warnen. Ihre Hautsekrete sind<br />

nämlich recht aggressiv, jedoch für uns Menschen<br />

völlig ungefährlich, solange man sich die<br />

Hände nach einer Berührung gut wäscht. Das<br />

Tierchen verharrt kurzzeitig in dieser „Kahnstellung“<br />

mit geschlossenen Augen und unterdrückter<br />

Kehlatmung, so dass man fast von einem „Totstellreflex“ oder einer „Schreckstarre“ sprechen


Radelfinger - Nr. 39 / Juli <strong>2012</strong> Seite 21 / 28<br />

könnte. Ob sich der kleine Froschlurch im Extremfall sogar vollständig auf den Rücken wirft und<br />

die Bauchseite mit ihrer Warnfärbung nach oben wendet, ist umstritten. Wie dem auch sei, es ist<br />

diese Bauchfärbung, welche der Gelbbauchunke ihren Namen gegeben hat. Das Zeichnungsmuster<br />

der Unterseite ist übrigens bei jedem Tier individuell verschieden.<br />

Innerhalb der Klasse der Amphibien<br />

gehört die Gelbbauchunke zu einer<br />

recht urtümlichen Familie: Ihre Zunge<br />

ist rundlich, dick und zum grössten Teil<br />

am Mundboden verwachsen („Scheibenzüngler“).<br />

Sie kann daher nicht, wie<br />

bei den anderen Froschlurchen zum<br />

Beutefang hervorgeschnellt werden,<br />

sondern die Beute (Würmer, Käfer,<br />

Ameisen, Zweiflügler u. a) wird aufgespürt,<br />

erjagt und geschnappt. Im Gegensatz<br />

zu anderen Kröten umklammert<br />

zudem das Männchen das Weibchen<br />

bei der Paarung nicht unterhalb der Arme,<br />

sondern in der Lendengegend.<br />

Ausserdem ist die Pupille bei der Gelbbauchunke<br />

herzförmig und nicht schlitzförmig,<br />

wie bei den anderen heimischen<br />

Krötenarten.<br />

Noch etwas aber zeichnet die Gelbbauchunke aus und macht sie so speziell: Sie ist eine wirkliche<br />

Pionierart, die immer wieder mehrere Kilometer weit herumwandern kann, und so spontan neu<br />

entstehende, auch bloss temporäre Kleingewässer für die Fortpflanzung findet. Als eigentliche<br />

Bewohnerin von Bach und Flussauen ist sie in der Tat auf dynamische Lebensräume spezialisiert.<br />

So findet man sie denn beispielsweise in Riedgebieten, Verlandungszonen, überschwemmten<br />

Wiesen und Weiden aber auch in feuchten Wäldern, in denen durch Wildschweine und Sturmschlag<br />

neue Tümpel entstehen. Heute, wo solche Lebensräume immer rarer werden, hat sie vor<br />

allem in Kiesgruben und Armeeübungsgeländen,<br />

aber<br />

auch auf Bau- und Deponiegeländen<br />

einen dynamischen<br />

Ersatzlebensraum gefunden.<br />

Ausserhalb dieser hat sie oft<br />

einen schweren Stand. Besonnte<br />

Pfützen auf Feldwegen<br />

und andere kleinsten<br />

Wasseransammlungen in<br />

Rad- oder Holzschleifspuren<br />

würden ihr eigentlich zur Fortpflanzung<br />

reichen, jedoch<br />

wurden und werden diese<br />

Kleinstbiotope in unserer<br />

Landschaft allzu oft zerstört.<br />

Das ist für die Gelbbauchunke<br />

deshalb problematisch, weil<br />

sie so nicht nur keine Laichgewässer, sondern auch keine Aufenthaltsgewässer mehr findet, ist sie


Radelfinger - Nr. 39 / Juli <strong>2012</strong> Seite 22 / 28<br />

doch auf ein eigentliches Netzwerk von Kleingewässern angewiesen. Die Laichaktivitäten (bis zu<br />

drei Perioden im Jahr !) werden in der Regel durch ergiebige Regenfälle stimuliert, weil besonders<br />

dann die bevorzugten Kleinstgewässer in ausreichender Anzahl zur Verfügung stehen. Ein Weibchen<br />

kann denn auch mehrmals im Sommer Eier ablegen, welche in lockeren Klümpchen von<br />

bloss 2 bis 30 Eiern an untergetauchte Grashalme und ähnliche Strukturen geheftet werden. Bereits<br />

nach nur zwei bis drei Tagen schlüpfen die Kaulquappen. Ihre weitere Entwicklung dauert – in<br />

Abhängigkeit von der Wassertemperatur – zwischen 41 und 67 Tage. Die Kaulquappen ertragen<br />

übrigens eine sehr hohe organische Belastung des Wassers, wie auch Temperaturen bis zu 36° C<br />

und sogar kurzfristige Trockenheit. Nach der Metamorphose haben die Jungunken eine Länge von<br />

12 bis 16 mm und begeben sich aufs Festland und auf Wanderung.<br />

Die älteren Tiere (Unken werden bis zu 15 Jahre alt !) verlassen im späteren Sommer die Gewässer<br />

ebenfalls und suchen in einem strukturreichen Gebiet (Wald oder offenes Land) Verstecke unter<br />

Steinen, Streu oder Totholz und in Lücken- und Spaltensystemen von Felsen auf. Von dort aus<br />

gehen sie dann in der Dämmerung oder der Nacht auf die Jagd.<br />

Im Jahresverlauf braucht und nutzt die<br />

Gelbbauchunke demnach verschiedene<br />

Lebensräume: Laichgewässer, Aufenthaltsgewässer,<br />

Land- und Winterlebensraum<br />

sowie Wanderkorridore. Für den<br />

Erhalt einer Population ist es also von<br />

grosser Wichtigkeit alle Lebensräume zu<br />

erhalten und zu schützen. Obwohl nun<br />

aber die Gelbbauchunke in der Schweiz<br />

gesetzlich geschützt ist und sogar<br />

Laichgebiete von nationaler Bedeutung<br />

unter zusätzlichem Schutz stehen (wenn<br />

z. B. ein Laichgewässer der Gelbbauchunke<br />

beeinträchtigt wird, muss für die<br />

Wiederherstellung oder für angemessenen<br />

Ersatz gesorgt werden), sind in unserem Land in den letzten Jahrzehnten leider bereits über<br />

50 % der bekannten Vorkommen erloschen. Was speziell den Kanton Bern (einschliesslich der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Radelfingen</strong>) betrifft, so hat der Vergleich<br />

des Gelbbauchunkeninventars von 2005 -<br />

2008 mit Zählungen aus den 70er Jahren einen<br />

besorgniserregenden Rückgang von über 60%<br />

der Standorte ergeben. Schuld daran ist der Verlust<br />

an Lebensraum, wie beispielsweise durch<br />

das Auffüllen und Trockenlegen von Tümpeln und<br />

Wiesen, durch den Ausbau von unbefestigten<br />

Wald- und Feldwegen, aber auch durch die Verbuschung<br />

der Pionierbiotope. Grundsätzlich gefährlich<br />

für die Gelbbauchunke ist, dass unscheinbare<br />

Wasserstellen als „unordentliche<br />

Dreckpfützen“ und nicht als essentielle Laichgewässer<br />

erkannt und aufgrund eines unbiologischen<br />

„Sauberkeitsfimmels“ zum Verschwinden<br />

gebracht werden. Wollen wir dieser hochinteressanten Amphibienart also weiterhin eine Existenzgrundlage<br />

bieten, so sind im Kulturland folglich wieder vermehrt sonnige, ständig offen gehaltene


Radelfinger - Nr. 39 / Juli <strong>2012</strong> Seite 23 / 28<br />

Feuchtstellen mit temporären Kleingewässern sowie versteckreiche, feuchte Krautfluren und Gehölze<br />

zu schaffen und anzubieten.<br />

Auf unserem <strong>Gemeinde</strong>gebiet werden verschiedene Standorte von einem sogenannten Gelbbauchunkenmonitoring<br />

erfasst, das heisst, sie werden im Verlaufe des Jahres regelmässig von Fachpersonen<br />

aufgesucht und die Anzahl der anwesenden Tiere wird notiert. Dabei hat man festgestellt,<br />

dass die regelmässig auf natürliche Weise überflutete Wiese in der Brättele ein für den Kanton<br />

Bern in seinem Charakter einmaligen Standort darstellt und es deshalb von grösster Wichtigkeit<br />

ist, ihn zu erhalten – und zwar nicht nur für die Gelbbauchunke, sondern auch für den Laubfrosch.<br />

Zusätzlich sind diverse Projekte entlang der Aare geplant oder bereits durchgeführt worden,<br />

um – wie eben nun auch unterhalb der Schlossfluh oder in der renaturierten Wasserlandschaft<br />

Gauchert - weitere geeignete Feuchtbiotope in der Nähe bekannter Aufenthaltsorte von<br />

Gelbbauchunken zu schaffen, welche von den kleinen Tierchen hoffentlich auch weiterhin besiedelt<br />

werden.<br />

Wer sich generell für die Erhaltungs- und Fördermassnahmen für die Gelbbauchunke interessiert,<br />

findet ausführliche Informationen zu diesem Thema unter folgender Internetadresse:<br />

http://www.karch.ch/karch/shared/amp/merkbl/praxismerkblaetter/Praxismerkblatt%20Gelbbauchu<br />

nke.pdf<br />

Thomas Althaus, Oltigen<br />

Spielgruppe Igelrain<br />

Verfügung, um unseren jährlichen „Märit“ zu realisieren.<br />

Herzlichen Dank!<br />

Wir möchten uns bei den BesucherInnen<br />

des Backwarenmärits der Spielgruppe<br />

Igelrain <strong>Radelfingen</strong> ganz<br />

herzlich für die Unterstützung unseres<br />

Vereins bedanken.<br />

Am 5. Mai <strong>2012</strong> stellte uns die Garage<br />

Bill wiederum ihre Autohalle zur


Radelfinger - Nr. 39 / Juli <strong>2012</strong> Seite 24 / 28<br />

Der Spuckschutz wurde uns vom Landfrauenverein auch wieder<br />

ausgeliehen.<br />

Unsere erfolgreichen Reklameschilder durften wir auf dem Land<br />

verschiedener Landbesitzer einschlagen.<br />

Familie Zimmermann installierte zur grossen Freude der Kinder<br />

das beliebte Rösslispiel.<br />

Unsere Spielgruppeneltern und Aktiv- wie Passivmitglieder unterstützen<br />

uns mit viel Elan und Kreativität mit wunderbaren<br />

Backwaren.<br />

Die Hofbäckerei Nelly Hurni mit „Gesellin“ Daniela Keller stellte<br />

ofenwarme, schöne Züpfen und originelle Igelzopfbrote her.<br />

Evelyne Krieg, die Zuckerbäckerin, zauberte aus den verschiedensten Zutaten wunderschöne,<br />

leckere Torten.<br />

Wir möchten uns bei Allen, welche uns in irgend<br />

einer Art und Weise unterstützt haben, herzlich<br />

bedanken.<br />

Also bis im nächsten Mai!<br />

Herzliche Grüsse,<br />

Der Vorstand der Spielgruppe Igelrain<br />

Die vielen Komplimente über unseren Stand, welcher<br />

eine wahre Augenweide war, freuten uns sehr.<br />

Die Kaffeeecke wurde ebenfalls rege benutzt und geschätzt.<br />

Wir freuen uns auch über unsere treue Kundschaft,<br />

welche von Jahr zu Jahr zunimmt.


Radelfinger - Nr. 39 / Juli <strong>2012</strong> Seite 25 / 28<br />

Anhang I


Radelfinger - Nr. 39 / Juli <strong>2012</strong> Seite 26 / 28<br />

Anhang II


Radelfinger - Nr. 39 / Juli <strong>2012</strong> Seite 27 / 28<br />

Anhang III


Radelfinger - Nr. 39 / Juli <strong>2012</strong> Seite 28 / 28<br />

Nächste Ausgaben<br />

Nr. 40 / 2<strong>1.</strong>09.<strong>2012</strong> / Redaktionsschluss 12.09.<strong>2012</strong><br />

Nr. 41 / 09.1<strong>1.</strong><strong>2012</strong> / Redaktionsschluss 3<strong>1.</strong>10.<strong>2012</strong><br />

Nr. 42 / 2<strong>1.</strong>12.<strong>2012</strong> / Redaktionsschluss 12.12.<strong>2012</strong><br />

Nr. 43 / 15.02.2013 / Redaktionsschluss 06.02.2013<br />

Nr. 44 / 19.04.2013 / Redaktionsschluss 10.04.2013<br />

Nr. 45 / 19.07.2013 / Redaktionsschluss 10.07.2013<br />

Impressum „ Radelfinger „<br />

Herausgeber: <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Radelfingen</strong><br />

Adresse: Redaktion „Radelfinger“<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Radelfingen</strong><br />

Bühlstrasse 2<br />

3036 Detligen<br />

Redaktion: Verwaltungsteam<br />

Tel: 031 825 61 06<br />

e-mail: gemeinde@radelfingen.ch<br />

Der „Radelfinger „ wird auf Recycling-Papier gedruckt.<br />

Wichtige Mitteilung der Redaktion<br />

Sämtliche Beiträge müssen jeweils bis Redaktionsschluss bei der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung mittels<br />

Diskette, CD-Rom oder über die E-mail-Adresse in folgenden Formaten vorhanden sein:<br />

Word<br />

Excel<br />

Bilder im JPEG/TIF-Format<br />

Beiträge, welche nicht in diesen Formaten abgegeben werden, erscheinen nur als Anhang oder<br />

werden mit einer Aufwandgebühr von Fr. 50.-- pro Stunde von der Verwaltung erstellt.

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