Die Lupe 02/2007 - Ausgabe Februar 2007Link
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…zum Museum für Kommunikation<br />
(seit 1997)<br />
➔ Im Zuge der Neuausrichtung der PTT-<br />
Betriebe und der Bildung der unabhängigen<br />
Unternehmen Post und Telecom<br />
wird das PTT-Museum am 1. Januar 1997<br />
in die Schweizerische Stiftung für die<br />
Geschichte der Post und Telekommunikation<br />
überführt und heisst seit dem<br />
13. März 1997 Museum für Kommunikation.<br />
Gleichzeitig wird die bedeutende<br />
Wertzeichensammlung der PTT in die<br />
Stiftung transferiert. Das Museum für<br />
Kommunikation besitzt damit die weltweit<br />
grösste und wertvollste Sammlung<br />
von Schweizer Briefmarken und sehr<br />
bedeutende Bestände der internationalen<br />
Philatelie. Stiftungsträger sind die PTT-<br />
Betriebe bzw. seit dem 1. Januar 1998<br />
deren Nachfolgeunternehmen <strong>Die</strong><br />
Schweizerische Post und Swisscom AG.<br />
In ihrem Auftrag führt die Stiftung seit<br />
dem Sommer 1999 auch das Historische<br />
Archiv und die Bibliothek der PTT in<br />
Bern.<br />
Der Name Museum für Kommunikation<br />
ist Programm: Das Museum entwickelt<br />
sich vom technikorientierten Firmenmuseum<br />
zum kulturhistorischen Museum<br />
Gutschein<br />
<strong>Die</strong>ser Coupon berechtigt zum Bezug eines<br />
Eintritts für Erwachsene in die Dauerausstellung<br />
des Museums für Kommunikation zum reduzierten<br />
Tarif von CHF 6.– (einlösbar an der Museumskasse).<br />
Museum für Kommunikation<br />
Helvetiastrasse 6<br />
3000 Bern 6<br />
Tel. 031 357 55 55<br />
communication@mfk.ch<br />
www.mfk.ch<br />
Öffnungszeiten: <strong>Die</strong>nstag bis Sonntag 10 bis<br />
17 Uhr, bis 1. Juli <strong>2007</strong> mittwochs bis 19 Uhr<br />
Der Coupon ist vom 12. Mai bis 31. Dezember<br />
<strong>2007</strong> gültig.<br />
18<br />
mit einem breiten Verständnis des Begriffs<br />
Kommunikation. Neue Sammlungsschwerpunkte<br />
kommen dazu, das<br />
Themenfeld für Wechselausstellungen<br />
wird erweitert. Ausserdem wird die<br />
Dauerausstellung vollständig erneuert.<br />
<strong>Die</strong>se Gesamterneuerung findet am<br />
11. Mai <strong>2007</strong>, rechtzeitig zum 100-Jahr-<br />
Eintauchen in die Welt<br />
der Briefmarken<br />
<strong>Die</strong> Briefmarke ist mehr als ein alltäglicher Gebrauchsgegenstand,<br />
der das Verschicken von<br />
Postsendungen vereinfacht. Sie ist ein Spiegel der<br />
Welt und erzählt spannende Geschichten. Denn<br />
sowohl das Motiv als auch die Gestaltung einer<br />
Briefmarke sind durch die gesellschaftlichen,<br />
politischen und kulturellen Bedingungen geprägt.<br />
Deshalb sind Briefmarken bedeutungsvolle Zeitzeugen,<br />
die viel über ihre Entstehungszeit und<br />
-umstände verraten.<br />
Ihre vielfältige Bildwelt und ihre Hintergründe<br />
laden zum Betrachten und Vergleichen ein und<br />
werfen interessante Fragen auf: Wer hat es verdient,<br />
auf einer Schweizer Briefmarke verewigt zu<br />
werden? Was hat Lady Diana auf einer Briefmarke<br />
von Nordkorea zu suchen? Wie sehen die allerersten<br />
Briefmarken aus? Warum kann eine Briefmarke<br />
zu einem der wertvollsten Gegenstände<br />
der Welt werden?<br />
<strong>Die</strong> neue Briefmarkenausstellung, die ab 12. Mai<br />
<strong>2007</strong> im Museum für Kommunikation in Bern zu<br />
sehen ist, beantwortet nicht nur diese Fragen,<br />
sondern gibt auch viele weitere Anregungen. So<br />
kann der Besucher in eine begehbare Briefmarkenwelt<br />
eintauchen und die ersten sowie die wertvollsten<br />
Briefmarken betrachten. <strong>Die</strong> Ausstellung<br />
nimmt aber auch Themen wie «Politische Propaganda<br />
zum Aufkleben» oder «Lady Diana –<br />
The Queen of Hearts» auf. Sie spricht das breite<br />
Publikum an und weckt Begeisterung für die<br />
faszinierende Welt der Briefmarken. Eine Studiensammlung<br />
mit Schweizer und ausländischen<br />
Briefmarken rundet das Philatelieangebot des<br />
Museums für Kommunikation ab.<br />
Jubiläum, ihren krönenden Abschluss mit<br />
der Eröffnung von «As time goes byte»,<br />
der ersten umfassenden Ausstellung<br />
zur Computergeschichte und digitalen<br />
Kultur in der Schweiz, sowie der neuen<br />
Briefmarkenausstellung (siehe Kasten).<br />
Karl Kronig und Michèle Thüring,<br />
Museum für Kommunikation<br />
<strong>Die</strong> Welt der Briefmarken:<br />
ein neuer<br />
Zugang zur Philatelie<br />
für das breite Publikum<br />
(Modell eines<br />
Raums der neuen<br />
Briefmarkenausstellung).<br />
Foto: Museum<br />
für Kommunikation