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Die Lupe 02/2007 - Ausgabe Februar 2007Link

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Markenheftchen<br />

Ein auf Wunsch der Schweizerischen Stiftung Pro Patria hergestelltes<br />

Markenheftchen enthält 10 gemischte Marken: 6 Marken mit Sujet<br />

Via Jacobi zu CHF 0.85+0.40 und 4 Marken mit Sujet Via Cook<br />

zu CHF 1.00+0.50 plus CHF 1.00 für die Herstellung des Heftchens<br />

= Verkaufspreis CHF 14.50. Das Markenheftchen kann bei der<br />

Schweizerischen Stiftung Pro Patria, Clausiusstrasse 45, 8<strong>02</strong>3 Zürich,<br />

bei den Philateliestellen der Post sowie im Handel bezogen werden.<br />

CHF 1.00+0.50:<br />

Gemmi-Saumpfad, Leukerbad (VS)<br />

Grandhôtel Giessbach, Brienz (BE)<br />

ViaCook: Pionierreise durch<br />

die Schweiz<br />

Im Jahr 1863 führte der englische Reiseunternehmer<br />

Thomas Cook die erste Touristengruppe durch die<br />

Schweiz. Er erschloss damit die besonders bei den<br />

englischen Gentlemen beliebte «Grand Tour» in den<br />

Westalpen einem breiteren Publikum. <strong>Die</strong> knapp<br />

zweiwöchige Reise durch das Wallis, das Berner<br />

Oberland und die Zentralschweiz liess keine der<br />

damaligen Tourismusattraktionen aus, sowohl das<br />

Mer de Glace in Chamonix (F) wie auch der Untere<br />

Grindelwaldgletscher und die Rigi standen auf dem<br />

Programm. <strong>Die</strong> ViaCook folgt den Spuren Thomas<br />

Cooks möglichst unter Einbezug der damaligen<br />

Verkehrsmittel: per Bahn, auf dem Schiff – und auf<br />

weiten Strecken zu Fuss.<br />

Einer der Höhepunkte der ViaCook ist der Aufstieg<br />

auf den Gemmipass durch die Daubenwand hoch<br />

über Leukerbad. Tiroler Mineure sprengten und<br />

hauten hier um 1740 einen zwei Meter breiten Weg<br />

in den Fels, um die traditionelle Verbindung zwischen<br />

Sondermarken Pro Patria – Kulturwege Schweiz<br />

Bern und dem Wallis besser begehbar zu machen.<br />

<strong>Die</strong>se Leistung und die Linienführung durch die senkrechte<br />

Wand beeindrucken noch heute.<br />

Eine ganz andere Welt geht im Grandhôtel Giessbach<br />

über dem Brienzersee auf. Das 1883 in der heutigen<br />

Form eröffnete Hotel hat den Charakter der Belle<br />

Epoque bewahrt und lässt uns die goldene Zeit des<br />

Tourismus im Berner Oberland nachempfinden.<br />

Thomas Cooks Reisegruppe hatte es hier allerdings<br />

nicht so luxuriös: Der viel kleinere Vorgängerbau war<br />

bereits belegt, als die Engländer eintrafen, und so<br />

mussten sie sich mit der einfachen Dépendance<br />

zufrieden geben.<br />

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