6 Sie arbeiten, wenn wir schlafen 34 - Mänziger Zytig
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April/Mai 11 mänziger zytig Nr. 71 36 April/Mai 11 mänziger zytig Nr. 71 37<br />
WERBUNG VEREINE/AUS DEM KANTONSRAT<br />
Tag der offenen Tür<br />
Wo? Holzwärmezentrale am Haldenweg<br />
Wann? Samstag, 9. April, von 13 bis 17 Uhr<br />
wwz.ch<br />
Foto: Markus von Holzen<br />
SC Finstersee: Renngruppe und<br />
Leiter als Einheit unterwegs<br />
Seit Dezember sind die Kinder der Renngruppe<br />
sowie die JO-Leiter vom Ski-Club Finstersee mit<br />
einer einheitlichen Bekleidung in den Skigebieten<br />
der Zentralschweiz unterwegs.<br />
Dank der grossen Unterstützung des Hauptsponsors<br />
Raiffeisenbank Menzingen-Neuheim und den Co-<br />
Sponsoren Roland Kälin Architekten, Samina – Josef<br />
Elsener AG und dem Sportshop am Gleis, Sattel,<br />
konnte den Kindern und Leitern eine einheitliche Skibekleidung<br />
zu sehr günstigen Konditionen abgegeben<br />
werden. Somit ist der Ski-Club Finstersee auch<br />
ausserhalb des Gemeindegebiets als aktiver Verein<br />
erkennbar.<br />
Neben den Sponsoren haben verschiedene Gönner<br />
einen Beitrag für die Jugendförderung geleistet, u. a.<br />
die Gemeinde Neuheim, welche die drei Renngruppenkinder<br />
finanziell unterstützte. Leider verzichtete<br />
die Gemeinde Menzingen darauf, sich für die 19<br />
Kinder zu beteiligen.<br />
Allen Gönnern und Sponsoren ein ganz herzliches<br />
Dankeschön.<br />
Markus von Holzen<br />
Leiter und «Renngrüppler» des SC Finstersee sind seit<br />
diesem Winter auf der Piste gut erkennbar!<br />
AUS DEM ZUGER KANTONSRAT<br />
Volksreferendum gegen das<br />
neue Gebührengesetz<br />
Der Kantonsrat hat kürzlich in<br />
zweiter Lesung ein neues Gebührengesetz<br />
verabschiedet.<br />
Es soll den bewährten Verwaltungsgebührentarif<br />
ersetzen.<br />
Mit dem neuen Gesetz <strong>wir</strong>d<br />
der Höchstrahmen für Gebühren<br />
von Kanton und Gemeinden von 4400 auf<br />
20 000 Franken erhöht. Dies entspricht mehr als einer<br />
Vervierfachung. Im Weiteren können dem Bürger<br />
in Zukunft für behördliche Handlungen Rechnungen<br />
mit Stundenansätzen von 180 bis 300 Franken<br />
gestellt werden. Da kann man sich fragen, wozu<br />
<strong>wir</strong> überhaupt Steuern zahlen.<br />
Deshalb sind zusätzliche Gebühren, die im Ergebnis<br />
verstreckten Zusatzsteuern gleichkommen, ganz<br />
klar abzulehnen. Deshalb habe ich in erster wie auch<br />
in zweiter Lesung dieses Gesetz abgelehnt.<br />
Ich bin der Meinung, ein Staat, der Steuern und Gebühren<br />
tief hält, sorgt dafür, dass er schlank bleibt.<br />
Ein schlanker Staat wiederum hat weniger Mittel<br />
und Möglichkeiten, den Bürgern ins Leben hineinzureden.<br />
Deshalb hat die SVP das Volksreferendum<br />
Nein zum Gebührengesetz ergriffen, das ich voll und<br />
ganz unterstütze.<br />
Sicherheit als Standortfaktor<br />
Der brutale Angriff auf eine britische Familie im<br />
Bahnhof Zug sorgte für grosse Schlagzeilen. Wenn<br />
im Ausland der Eindruck entsteht, der Kanton Zug<br />
sei nicht sicher, sind <strong>wir</strong> gefordert, etwas zu unternehmen.<br />
Eine schöne Landschaft, gute Verbindungen<br />
in die Welt, eine effiziente und kompetente Verwaltung,<br />
gute (internationale) Schulen und ein attraktives<br />
steuerliches Umfeld genügen nicht, einen<br />
Spitzenplatz in internationalen Ranglisten einzunehmen.<br />
Die persönliche Sicherheit ist von grosser Bedeutung.<br />
Wer – wie im vorliegenden Fall geschehen<br />
– riskieren muss, zu nicht allzu später Stunde an einem<br />
öffentlichen Ort im Kreise seiner Lieben attackiert<br />
und verletzt zu werden, <strong>wir</strong>d sich mehr als<br />
zweimal überlegen, ob er an einen solchen Ort ziehen<br />
will.<br />
Da sind <strong>wir</strong> vom Kantonsrat gefordert, dass solche<br />
Überfälle nicht zum Alltag werden. Die Sicherheit<br />
von Personen muss oberste Priorität haben.<br />
Karl Nussbaumer<br />
Kantonsrat SVP Menzingen