B 04 20.0 ENDON OP-Technik - tantum AG
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Abb. 4<br />
Abb. 5<br />
Abb. 6a<br />
Abb. 6b<br />
4. Formraspeln des Femurschaftes<br />
<strong>tantum</strong> · Operationstechnik <strong>ENDON</strong><br />
Abschließend manuelles Formraspeln mit der modu-<br />
laren Raspel (Art.-Nr. 207-140 bis 207-147) mit Hand-<br />
griff (Art.-Nr. 200-132), beginnend zwei Größen unter<br />
Maß bis zur definitiven Größe gemäß präoperativer<br />
Planung (Abb. 4). Beim Einbringen der Raspel ist da-<br />
rauf zu achten, dass der Handgriff in etwa 10° Ante-<br />
torsion zum Femurschaft steht.<br />
Die Raspel ist komplett und bündig in den Markraum<br />
einzubringen. Zur Endkontrolle des bündigen Ab-<br />
schlusses, Abnehmen des Raspelgriffes und ggfs.<br />
Nachfräsen der Osteotomie. Die ideale Resektions-<br />
höhe liegt ca. 1 cm proximal des oberen Randes des<br />
Trochanter minor, der dorsale Anteil des Schenkelhals-<br />
stumpfes sollte nicht länger als 1 cm sein.<br />
5. Definition der Hüftkopfhalslänge<br />
Aufsetzen des Testhalses (Art.-Nr. 208-181) auf die mo-<br />
dulare Raspel und Setzen des Probierkopfes mittlerer<br />
Halslänge (Art.-Nr. 208-121) auf den Testhals. Einlegen<br />
des Probe-Inlays von Hand in die zuvor implantierte<br />
Pfanne.<br />
Probereposition der Prothese in die Pfanne und Über-<br />
prüfung auf korrekte Beinlänge und Luxationsten-<br />
denz. Eventuelle Korrektur durch Wechsel des Kopfes<br />
mit einer anderen Halslänge (Art.-Nr. 208-120 bis<br />
208-122) (Abb. 5).<br />
Entfernen des Probierkopfes und des Testhalses, ab-<br />
schließend Entfernen der Raspel mit Hilfe des Raspel-<br />
griffes.<br />
6. Implantation der Geradschaft-Prothese<br />
Einsetzen des definitiven Prothesenschaftes mit wohl<br />
dosierten Hammerschlägen (Art.-Nr. 205-101) auf den<br />
Einschläger (Art.-Nr. 205-109). Wahlweise kann auch<br />
das Extraktionsinstrument mit Schlaggewicht (Art.-Nr.<br />
205-106 bis 205-108) (Abb. 11) verwendet werden.<br />
Beide Instrumente werden in die<br />
Aufnahme für den Einschläger gesetzt<br />
bzw. geschraubt (Abb. 6a+b).<br />
Hinweis: Die auf den Schaftkonus auf-<br />
gesetzte Schutzkappe sollte erst un-<br />
mittelbar vor der Probereposition<br />
bzw. Aufsetzen des Hüftkopfes abge-<br />
nommen werden.<br />
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