B 04 20.0 ENDON OP-Technik - tantum AG

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))) Operationstechnik ENDON Zementfreie Geradschaft- Hüft-Endoprothese mit Keramik-Hüftkopf (b) (a) (c) Präoperative Planung tantum · Operationstechnik ENDON Größenbestimmung des Prothesenschaftes in ap-Pro- jektion unter Verwendung der mitgelieferten ENDON- Röntgenschablonen. Die ENDON-Geradschaftsprothese ist in 8 Größen verfügbar. Die Schaftgröße ist so zu wählen, dass der intertroch- antäre Bereich weit ausgefüllt ist, während der sich nach distal stark verjüngende Schaft keine Last trägt und ggf. ohne Knochenkontakt in der Diaphyse ist (a). Bei porotischer Knochenqualität ist zu beachten, ob eine ausreichende Abstützung im Bereich des Adam- schen Bogens gewährleistet ist (b). Aufgrund der Gefahr der Knochenaufsprengung ist bei stark porotischen Knochen auf den Einsatz der ENDON-Prothese zu verzichten. Der virtuelle Hüftkopf-Mittelpunkt sollte in Höhe der Spitze des Trochanter major liegen (c). 4
Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3 (1) (2) (3) 1. Lagerung und Eröffnung tantum · Operationstechnik ENDON Der Patient ist auf dem Rücken unter leichtem An- heben der zu operierenden Seite zu lagern. Der Zu- gang erfolgt durch eine bogenförmige Hautinzision mit Zentrum über dem Trochanter major und einem Verlauf zur Spina iliaca anterior superior. Darstellen des M. glutaeus medius und Spaltung in Längsrich- tung der Muskelfaser. Einbringung zweier Hohmann- Hebel ventral und dorsal des Schenkelhalses. Eröff- nung der Gelenkkapsel und Resektion der ventralen Anteile (Abb. 1). 2. Resektion des Schenkelhalses Wechsel der Position der Hohmann-Hebel nach intra- articulär. Je nach Fraktursituation lässt sich nun der Hüftkopf entweder direkt mit einem sog. Korken- zieher und Luxationslöffel oder durch Zug und Außen- rotation des Beines herausluxieren. Osteotomie des Schenkelhalses beginnend an der Linea intertrochant- erica und ca. 45° nach medial distal absteigend. An- schließend Entfernen des Femurkopfes (Abb. 2). 3. Öffnen des Femurschaftes Adduktion und Außenrotation des Femurs. Abtragen etwaiger Kapselreste und Knochenbrücken mit dem Kastenmeißel (1) (Art.-Nr. 207-150) und Eröffnen des Markraumes mit dem Markraumöffner (2) (Art.-Nr. 207-152) unmittelbar an der medialen Femurkorti- kalis. Schließlich Aufweiten der Markhöhle mit der Ausgleichsraspel (3) (Art.-Nr. 207-151) in lateral/medi- aler Richtung, wobei eine 10° Antetorsion zum Femur- schaft beachtet werden sollte (Abb. 3). 5
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