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B 04 20.0 ENDON OP-Technik - tantum AG

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Operationstechnik<br />

<strong>ENDON</strong>


))) Merkmale und Vorteile der neuen<br />

zementfreien Geradschaft Hüft-<br />

Endoprothese <strong>ENDON</strong> auf einen Blick<br />

( Gewindestopfen verhindert<br />

Gewebeeinwuchs und erleichtert<br />

eine spätere Materialentfernung<br />

( M8-Gewindebohrung zur<br />

Aufnahme von Einschläger<br />

und Extraktionstange<br />

( Lateralisierende Bauform für<br />

optimale Bandspannung und<br />

damit Verringerung des<br />

Luxationsrisikos<br />

( Ventrale und dorsale Finne<br />

sowie eine Hohlkehle am<br />

Prothesenrücken gewährleisten<br />

eine optimale Primär- und<br />

Rotationsstabilität<br />

( Zementfreie Verankerung<br />

durch Mikrostruktur im<br />

proximalen Schaftbereich<br />

( Glatter distaler Bereich zur<br />

Vermeidung von Ober-<br />

schenkelschmerz<br />

( 8 Schaftgrößen von 122,5<br />

bis 175 mm Länge<br />

( Laterale Abschrägung reduziert<br />

Spannungsspitzen im distalen<br />

Diaphysenbereich<br />

( Konus 12/14<br />

( Explantationsbohrung<br />

<strong>tantum</strong> · Operationstechnik <strong>ENDON</strong><br />

( 28 mm Keramik-Köpfe,<br />

3 Halslängen S, M, L<br />

( Verrundete Kanten für optimalen Formschluss<br />

im Bereich des Calcar<br />

( 2-fach konische Schaftform erlaubt Nachsintern<br />

der proximal verankernden Prothese zur<br />

Stimulation der Knochenbildung und Vermeidung<br />

von Atrophie<br />

( Die Auslegung der Prothese folgt dem dynamischen<br />

Prinzip: Kleine Querschnitte und der Einsatz der<br />

Legierung Ti6Al4V gewährleisten bei hoher<br />

Festigkeit die notwendige Elastizität, um die<br />

Knochenbildung anzuregen und Lockerung durch<br />

Artrophie vorzubeugen.<br />

2


<strong>tantum</strong> · Operationstechnik <strong>ENDON</strong><br />

))) <strong>ENDON</strong> – Die zementfreie Geradschaft<br />

Hüft-Endoprothese von <strong>tantum</strong><br />

Der Einsatz zementfreier Geradschaft Hüft-Endopro-<br />

thesen gehört aufgrund sehr guter klinischer Ergeb-<br />

nisse zur anerkannten Behandlungsmethode bei der<br />

Versorgung von Coxarthrosen beim jüngeren Patien-<br />

ten.<br />

Auf dieser Basis und mit der umfassenden Erfahrung<br />

des <strong>tantum</strong>-Entwicklerteams erfolgte die Entwicklung<br />

der <strong>ENDON</strong>-Geradschaftprothese, in der sich die<br />

Stärken herkömmlicher Geradschaftprothesen und<br />

weitere, verbesserte Produkteigenschaften vereinen.<br />

Ein Ziel der Entwicklung war die Reduzierung des<br />

Risikos der sekundären Prothesenlockerung. Beson-<br />

ders rigide Implantate können durch die starke<br />

Entlastung des Knochens zu Atrophieneigung und, in<br />

Konsequenz, zur Prothesenlockerung führen.<br />

Mit <strong>ENDON</strong> entstand ein Implantat, das aufgrund der<br />

verwendeten Titan-Legierung und einem kleinen<br />

Prothesenquerschnitt eine dem Knochen angepasste<br />

Elastizität aufweist. Auf diese Weise folgt das Implan-<br />

tat dem dynamischen Prinzip: Die Prothese federt mit<br />

der Bewegung mit und regt den Knochen beständig<br />

an, sich neu zu formieren.<br />

Unterstützt wird dieses Prinzip durch die spezielle<br />

Prothesenbauform: Die Verankerung des Implantats<br />

erfolgt im proximalen Bereich. Medial verrundete<br />

Kanten sorgen für eine hervorragende Anpassung der<br />

Prothese an den Calcar. Darüber hinaus wird durch die<br />

ventralen und dorsalen Finnen sowie die Hohlkehle<br />

am Prothesenrücken ein optimaler Formschluss im<br />

Prothesenbett sowie eine sehr gute Primärstabilität<br />

erreicht.<br />

Der glatte, sich stark verjüngende distale Prothesen-<br />

schaft hat keinen kortikalen Kontakt und erlaubt ein<br />

Nachsintern der Prothese ohne Verlust der Rotations-<br />

stabilität. Wegen der fehlenden Krafteinwirkung des<br />

distalen Prothesenschaftes auf den endostalen Bereich<br />

wird der von Patienten häufiger beschriebene Ober-<br />

schenkelschmerz in seiner Entstehung gemindert.<br />

Trotz des kleineren Querschnitts ist die <strong>ENDON</strong>-<br />

Prothese besonders stabil, da die Elastizität der Pro-<br />

these im Gesamtverbund mit dem Knochen insgesamt<br />

für eine höhere Stabilität sorgt als bei einem rigiden<br />

Implantat.<br />

Bei der Entwicklung des Instrumentariums wurde<br />

neben Stabilität und Zuverlässigkeit besonderer Wert<br />

auf eine ergonomische Gestaltung und Anwender-<br />

freundlichkeit gelegt: Beispielsweise ermöglicht der<br />

spielfreie Schnellverschluss sowie der diamantförmige<br />

Schliff der modularen Raspel präzises Formraspeln<br />

ohne ein mögliches Festsetzen der Raspel.<br />

Insgesamt entspricht <strong>ENDON</strong> dem bewährten <strong>tantum</strong>-<br />

Prinzip: Beste Qualität und herausragende Produkt-<br />

eigenschaften zu einem ausgezeichneten Preis!<br />

Indikation<br />

• Primäre und sekundäre Coxarthrose bei jüngeren<br />

Patienten.<br />

• Mediale Schenkelhalsfrakturen<br />

• Hüftkopfnekrose<br />

Kontraindikation<br />

• Fehlende Knochensubstanz oder mangelhafte<br />

Knochenqualität, die den stabilen Sitz der Prothese<br />

gefährden (z.B. starke Osteoporose Singh Grad 1–3,<br />

Fissuren oder Frakturen)<br />

• akute oder chronische Infektionen<br />

• schwere Muskel, Nerven, oder Gefäßerkrankungen<br />

Implantatauswahl<br />

Die zementfreie <strong>ENDON</strong> Geradschaft Hüft-Endopro-<br />

these ist in 8 Seriengrößen verfügbar, die sowohl für<br />

die rechtsseitige als auch für die linksseitige Ver-<br />

sorgung geeignet sind.<br />

28 mm Hüftköpfe aus Keramik sind in drei Halslängen<br />

S, M und L verfügbar. Alternativ können 28 mm<br />

CORON-Hüftköpfe aus Metall und/oder CORON-Duo-<br />

Köpfe eingesetzt werden.<br />

Röntgenschablonen zur präoperativen Implantataus-<br />

wahl stehen zur Verfügung<br />

Beckenseitig empfiehlt <strong>tantum</strong> die Kombination mit<br />

der zementfreien CORON-PressFit-Pfanne.<br />

3


))) Operationstechnik <strong>ENDON</strong><br />

Zementfreie Geradschaft-<br />

Hüft-Endoprothese<br />

mit Keramik-Hüftkopf<br />

(b)<br />

(a)<br />

(c)<br />

Präoperative Planung<br />

<strong>tantum</strong> · Operationstechnik <strong>ENDON</strong><br />

Größenbestimmung des Prothesenschaftes in ap-Pro-<br />

jektion unter Verwendung der mitgelieferten <strong>ENDON</strong>-<br />

Röntgenschablonen. Die <strong>ENDON</strong>-Geradschaftsprothese<br />

ist in 8 Größen verfügbar.<br />

Die Schaftgröße ist so zu wählen, dass der intertroch-<br />

antäre Bereich weit ausgefüllt ist, während der sich<br />

nach distal stark verjüngende Schaft keine Last trägt<br />

und ggf. ohne Knochenkontakt in der Diaphyse ist (a).<br />

Bei porotischer Knochenqualität ist zu beachten, ob<br />

eine ausreichende Abstützung im Bereich des Adam-<br />

schen Bogens gewährleistet ist (b).<br />

Aufgrund der Gefahr der Knochenaufsprengung ist<br />

bei stark porotischen Knochen auf den Einsatz der<br />

<strong>ENDON</strong>-Prothese zu verzichten.<br />

Der virtuelle Hüftkopf-Mittelpunkt sollte in Höhe der<br />

Spitze des Trochanter major liegen (c).<br />

4


Abb. 1<br />

Abb. 2<br />

Abb. 3<br />

(1)<br />

(2)<br />

(3)<br />

1. Lagerung und Eröffnung<br />

<strong>tantum</strong> · Operationstechnik <strong>ENDON</strong><br />

Der Patient ist auf dem Rücken unter leichtem An-<br />

heben der zu operierenden Seite zu lagern. Der Zu-<br />

gang erfolgt durch eine bogenförmige Hautinzision<br />

mit Zentrum über dem Trochanter major und einem<br />

Verlauf zur Spina iliaca anterior superior. Darstellen<br />

des M. glutaeus medius und Spaltung in Längsrich-<br />

tung der Muskelfaser. Einbringung zweier Hohmann-<br />

Hebel ventral und dorsal des Schenkelhalses. Eröff-<br />

nung der Gelenkkapsel und Resektion der ventralen<br />

Anteile (Abb. 1).<br />

2. Resektion des Schenkelhalses<br />

Wechsel der Position der Hohmann-Hebel nach intra-<br />

articulär. Je nach Fraktursituation lässt sich nun der<br />

Hüftkopf entweder direkt mit einem sog. Korken-<br />

zieher und Luxationslöffel oder durch Zug und Außen-<br />

rotation des Beines herausluxieren. Osteotomie des<br />

Schenkelhalses beginnend an der Linea intertrochant-<br />

erica und ca. 45° nach medial distal absteigend. An-<br />

schließend Entfernen des Femurkopfes (Abb. 2).<br />

3. Öffnen des Femurschaftes<br />

Adduktion und Außenrotation des Femurs. Abtragen<br />

etwaiger Kapselreste und Knochenbrücken mit dem<br />

Kastenmeißel (1) (Art.-Nr. 207-150) und Eröffnen des<br />

Markraumes mit dem Markraumöffner (2) (Art.-Nr.<br />

207-152) unmittelbar an der medialen Femurkorti-<br />

kalis. Schließlich Aufweiten der Markhöhle mit der<br />

Ausgleichsraspel (3) (Art.-Nr. 207-151) in lateral/medi-<br />

aler Richtung, wobei eine 10° Antetorsion zum Femur-<br />

schaft beachtet werden sollte (Abb. 3).<br />

5


Abb. 4<br />

Abb. 5<br />

Abb. 6a<br />

Abb. 6b<br />

4. Formraspeln des Femurschaftes<br />

<strong>tantum</strong> · Operationstechnik <strong>ENDON</strong><br />

Abschließend manuelles Formraspeln mit der modu-<br />

laren Raspel (Art.-Nr. 207-140 bis 207-147) mit Hand-<br />

griff (Art.-Nr. 200-132), beginnend zwei Größen unter<br />

Maß bis zur definitiven Größe gemäß präoperativer<br />

Planung (Abb. 4). Beim Einbringen der Raspel ist da-<br />

rauf zu achten, dass der Handgriff in etwa 10° Ante-<br />

torsion zum Femurschaft steht.<br />

Die Raspel ist komplett und bündig in den Markraum<br />

einzubringen. Zur Endkontrolle des bündigen Ab-<br />

schlusses, Abnehmen des Raspelgriffes und ggfs.<br />

Nachfräsen der Osteotomie. Die ideale Resektions-<br />

höhe liegt ca. 1 cm proximal des oberen Randes des<br />

Trochanter minor, der dorsale Anteil des Schenkelhals-<br />

stumpfes sollte nicht länger als 1 cm sein.<br />

5. Definition der Hüftkopfhalslänge<br />

Aufsetzen des Testhalses (Art.-Nr. 208-181) auf die mo-<br />

dulare Raspel und Setzen des Probierkopfes mittlerer<br />

Halslänge (Art.-Nr. 208-121) auf den Testhals. Einlegen<br />

des Probe-Inlays von Hand in die zuvor implantierte<br />

Pfanne.<br />

Probereposition der Prothese in die Pfanne und Über-<br />

prüfung auf korrekte Beinlänge und Luxationsten-<br />

denz. Eventuelle Korrektur durch Wechsel des Kopfes<br />

mit einer anderen Halslänge (Art.-Nr. 208-120 bis<br />

208-122) (Abb. 5).<br />

Entfernen des Probierkopfes und des Testhalses, ab-<br />

schließend Entfernen der Raspel mit Hilfe des Raspel-<br />

griffes.<br />

6. Implantation der Geradschaft-Prothese<br />

Einsetzen des definitiven Prothesenschaftes mit wohl<br />

dosierten Hammerschlägen (Art.-Nr. 205-101) auf den<br />

Einschläger (Art.-Nr. 205-109). Wahlweise kann auch<br />

das Extraktionsinstrument mit Schlaggewicht (Art.-Nr.<br />

205-106 bis 205-108) (Abb. 11) verwendet werden.<br />

Beide Instrumente werden in die<br />

Aufnahme für den Einschläger gesetzt<br />

bzw. geschraubt (Abb. 6a+b).<br />

Hinweis: Die auf den Schaftkonus auf-<br />

gesetzte Schutzkappe sollte erst un-<br />

mittelbar vor der Probereposition<br />

bzw. Aufsetzen des Hüftkopfes abge-<br />

nommen werden.<br />

6


Abb. 7<br />

Abb. 8<br />

Abb. 9<br />

7. Probereposition und Setzen der definitiven<br />

Implantate<br />

<strong>tantum</strong> · Operationstechnik <strong>ENDON</strong><br />

Aufsetzen des Probierkopfes in der zuvor definierten<br />

Halslänge und Endkontrolle durch erneute Probere-<br />

position in das Probe-Inlay. Anschließend Entfernen<br />

des Probierkopfes und des Probe-Inlays und Setzen<br />

des definitiven Inlays. Entfernen des Probierkopfes<br />

und Setzen des definitiven Hüftkopfes (Art.-Nr. 109-<br />

110 bis 109-112).<br />

Hinweis: Vor dem Aufsetzen des Hüftkopfes ist der<br />

Schaftkonus gründlich zu spülen und mit einem sau-<br />

beren Tupfer zu trocknen. Konen von Schaft und Hüft-<br />

kopf sind genau zu inspizieren, jegliche Fremdkörper<br />

wie Gewebeteile oder Knochenpartikel sind sorgfältig<br />

zu entfernen.<br />

Der Keramik-Hüftkopf darf nicht auf einen beschädig-<br />

ten Schaftkonus aufgesetzt werden.<br />

Der Hüftkopf wird mit leichtem Druck unter Drehung<br />

von Hand auf den Schaftkonus aufgesteckt. Die defi-<br />

nitive Verklemmung erfolgt durch einen leichten<br />

Hammerschlag unter Verwendung des Aufschläger für<br />

Hüftkopf (Art.-Nr. 205-138) mit Aufsatz für Hüft-<br />

kopfaufschläger (Art.-Nr. 205-132) (Abb. 7).<br />

Achtung: Verwenden Sie immer einen Kunststoff-<br />

Kopfaufschläger und schlagen Sie niemals mit dem<br />

Metallhammer direkt auf den Hüftkopf.<br />

Zur Vermeidung von Gewebeeinwuchs, kann abschlie-<br />

ßend die Aufnahme für den Einschläger mit einem Ge-<br />

windestopfen (Art.-Nr. 109-115) verschlossen werden.<br />

Hierfür ist der Schraubendreher SW 3,5 (Art.-Nr. 201-<br />

112) vorgesehen.<br />

Nach letzter Funktionskontrolle, Einlegen zweier<br />

Redondrainagen dorsal und lateral. Abschließend<br />

schichtweiser Wundverschluss.<br />

10. Implantationssitus<br />

Darstellung der <strong>ENDON</strong>-Hüftprothese (hier mit zement-<br />

freier CORON-PF-Pfanne) in verschiedenen Ansichten<br />

(Abb. 8 und Abb. 9).<br />

11. Aus- und Nachbehandlung<br />

Mobilisation ab dem 1. postoperativen Tag. Entlasten-<br />

des Gehen innerhalb der ersten 6 postoperativen<br />

Wochen.<br />

Hinweis: Im postoperativen Verlauf sollte der Implan-<br />

tatsitz in Abständen kontrolliert werden. So können<br />

bei Anzeichen von Komplikationen rechtzeitig Gegen-<br />

maßnahmen ergriffen werden.<br />

7


Abb. 10<br />

Abb. 11a<br />

Abb. 12<br />

Abb. 11b<br />

12. Revision des Prothesenschaftes<br />

<strong>tantum</strong> · Operationstechnik <strong>ENDON</strong><br />

Nach Eröffnung und Luxation des Femurs wird zu-<br />

nächst der Gewindestopfen (Art.-Nr. 109-115) mit dem<br />

Schraubendreher SW 3,5 (Art.-Nr. 201-112) entfernt.<br />

Das vorbereitete Extraktionsinstrument (Abb. 11b), be-<br />

stehend aus Extraktionsstange (a), (Art.-Nr. 205-107),<br />

Schlaggewicht (b) (Art.-Nr. 205-108) und Extraktions-<br />

adapter (c) (Art.-Nr. 205-106), wird in die jetzt gewe-<br />

befreie Bohrung eingeschraubt (Abb. 11a). Je nach Zu-<br />

gangsmöglichkeiten kann das Extraktionsinstrument<br />

auch schräg an die Bohrung gesetzt werden, da es sich<br />

durch ein konisches Gewinde selbst zentriert. Das<br />

Implantat wird nun entfernt mit wohl dosierten<br />

Schlägen mit dem Schlaggewicht.<br />

(a)<br />

(b)<br />

Alternativ kann zur Extraktion anstelle des Extrak-<br />

tionsinstrumentes auch der Einschläger (Art.-Nr. 205-<br />

109) verwendet werden: Dieser wird in die Explanta-<br />

tionsbohrung unterhalb des Prothesenhalses gesetzt.<br />

Entfernen des Implantates mit moderaten Hammer-<br />

schlägen (Art.-Nr. 205-101) (Abb. 12).<br />

(c)<br />

8


Abb. 13<br />

13. Revision des Hüftkopfes<br />

<strong>tantum</strong> · Operationstechnik <strong>ENDON</strong><br />

Zur Revision des Hüftkopfes wird der Abzieher für<br />

Hüftkopf (Art.-Nr. 205-140) eingesetzt (Abb 13).<br />

Hinweis: Aufgrund der Gefahr einer Kugelsprengung,<br />

ist bei Revision des Keramikkopfes anschließend ein<br />

Metallkopf zu implantieren.<br />

Bei Reoperation eines gebrochenen Keramik-Hüft-<br />

kopfes sind zunächst alle Keramikpartikel zu entfer-<br />

nen. Der Ersatz erfolgt durch einen Metall-Hüftkopf.<br />

Die PE-Pfanne ist in jedem Fall zu wechseln. Gege-<br />

benenfalls ist der Prothesenschaft auszuwechseln.<br />

9


<strong>ENDON</strong>-Instrumente<br />

200-132 Handgriff für <strong>ENDON</strong> Modulare Raspel<br />

201-112 Schraubendreher SW 3,5 L305<br />

201-140 Gabelschlüssel SW 10<br />

205-101 Hammer, 300 g<br />

205-106 Extraktionsadapter M8<br />

205-107 Extraktionsstange M8 L420<br />

205-108 Schlaggewicht 420 g<br />

205-109 Einschläger<br />

205-132 Aufsatz für Hüftkopfaufschläger<br />

205-138 Aufschläger für Hüftkopf<br />

205-140 Abzieher für Hüftkopf<br />

<strong>ENDON</strong> Modulare Raspel<br />

207-140 1<br />

207-141 2<br />

207-142 3<br />

207-143 4<br />

207-144 5<br />

207-145 6<br />

207-146 7<br />

207-147 8<br />

207-150 Kastenmeißel<br />

207-151 Ausgleichsraspel Ø 10 L270<br />

207-152 Markraumöffner Ø 13 L254<br />

Probierkopf Ø 28, 12/14 mm<br />

208-120 S<br />

208-121 M<br />

208-122 L<br />

208-181 <strong>ENDON</strong> Testhals 12/14<br />

208-182 <strong>ENDON</strong> Röntgenschablone (1 Satz), o. Abb.<br />

209-108 <strong>ENDON</strong> Instrumentensieb<br />

<strong>tantum</strong> · Operationstechnik <strong>ENDON</strong><br />

10


<strong>ENDON</strong>-Komponenten<br />

Geradschaft, zementfrei, steril<br />

Material: Titan (ISO 5832-3)<br />

Konus: 12/14 mm<br />

Länge Art.-Nr. (*)<br />

122.5 109-101<br />

130 109-102<br />

137.5 109-103<br />

145 109-1<strong>04</strong><br />

152.5 109-105<br />

160 109-106<br />

167.5 109-107<br />

175 109-108<br />

(*) Verpackung enthält je<br />

1 Stück Geradschaft und<br />

1 Stück Gewindestopfen 109-115<br />

<strong>tantum</strong> <strong>AG</strong><br />

Memellandstraße 2<br />

D-24537 Neumünster<br />

Fon +49 4321-2 00 59 0<br />

Fax +49 4321-2 00 59 19<br />

info@<strong>tantum</strong>-ag.de<br />

L<br />

Hüftkopf, steril<br />

Material: AL 2O 3 Keramik (ISO 6474-A)<br />

Durchmesser: 28 mm<br />

Konus: 12/14 mm<br />

Halslänge Art.-Nr.<br />

S -3,5 109-110<br />

M 0 109-111<br />

L -3,5 109-112<br />

Gewindestopfen, steril<br />

Material: Titan (ISO 5832-3)<br />

Größe Art.-Nr.<br />

M8, L12mm 109-115<br />

<strong>tantum</strong> · Operationstechnik <strong>ENDON</strong><br />

B <strong>04</strong>/<strong>20.0</strong><br />

Die Abbildungen sind schematisch und entsprechen nicht den Originalabmessungen.<br />

Technische Änderungen vorbehalten. Stand: September <strong>04</strong>

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