QA2007-Sport-Gymnastik und Tanz - beethovenschule
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1. Wichtige Kriterien für das Erstellen einer Choreographie � Wiederhole bestimmte Schrittfolgen mehrfach! � Beachte die Raumwege! � Das Musikstück muss zum Tanz und / oder zum Handgerät passen! („Charakter“, Tempo, Rhythmus) � Verwende unterschiedliche Techniken des Handgeräts! � Mögliche Aufstellungsformen / Formationen: � Reihe, Linie, T, Kreis, Stern, Dreieck, Block, Keil und Mischformen � Arbeite nicht zu lange in der gleichen Formation, aber wechsle auch nicht ständig! � Mögliche Bewegungsgrundformen: � Gehen, laufen, hüpfen, springen (langsam oder schnell) � Mögliche Stimmungen, die tänzerisch-spielerisch ausgedrückt werden können: � Freude, Trauer, Angst, Müdigkeit, Aufgeregtheit, Hektik, Ruhe � Mögliche Klanggesten, die die Bewegungsform rhythmisch begleiten: � schnalzen, klatschen, stampfen 2. Bedeutung von Gymnastik und Tanz Gesundheit: Verbesserung der aeroben Ausdauer und der Kraftausdauer Koordination: Rhythmusschulung, Gleichgewichtsfähigkeit, Gewandtheit 1
- Seite 2 und 3: soziale Fähigkeiten: Teamfähigkei
- Seite 4: 5.3 Seil Beidhändig, einhändig, v
1. Wichtige Kriterien für das Erstellen einer Choreographie<br />
� Wiederhole bestimmte Schrittfolgen mehrfach!<br />
� Beachte die Raumwege!<br />
� Das Musikstück muss zum <strong>Tanz</strong> <strong>und</strong> / oder zum Handgerät passen!<br />
(„Charakter“, Tempo, Rhythmus)<br />
� Verwende unterschiedliche Techniken des Handgeräts!<br />
� Mögliche Aufstellungsformen / Formationen:<br />
� Reihe, Linie, T, Kreis, Stern, Dreieck, Block, Keil <strong>und</strong> Mischformen<br />
� Arbeite nicht zu lange in der gleichen Formation, aber wechsle auch nicht<br />
ständig!<br />
� Mögliche Bewegungsgr<strong>und</strong>formen:<br />
� Gehen, laufen, hüpfen, springen (langsam oder schnell)<br />
� Mögliche Stimmungen, die tänzerisch-spielerisch ausgedrückt werden können:<br />
� Freude, Trauer, Angst, Müdigkeit, Aufgeregtheit, Hektik, Ruhe<br />
� Mögliche Klanggesten, die die Bewegungsform rhythmisch begleiten:<br />
� schnalzen, klatschen, stampfen<br />
2. Bedeutung von <strong>Gymnastik</strong> <strong>und</strong> <strong>Tanz</strong><br />
Ges<strong>und</strong>heit: Verbesserung der aeroben Ausdauer <strong>und</strong> der Kraftausdauer<br />
Koordination: Rhythmusschulung, Gleichgewichtsfähigkeit, Gewandtheit<br />
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soziale Fähigkeiten: Teamfähigkeit, eigene Meinungen <strong>und</strong> Ideen einbringen,<br />
man muss aber auch Kompromisse schließen können<br />
3. <strong>Tanz</strong>bereiche<br />
� Gesellschaftstanz (z. B. Walzer, Fox Trott, Rock’n Roll)<br />
� Folkloretanz (z. B. Square Dance, Polka, Sirtaki)<br />
� Künstlerischer <strong>Tanz</strong> (Jazztanz, Ballett)<br />
� Moderner <strong>Tanz</strong> (Aerobic, HipHop, Break-Dance)<br />
4. Terminologie <strong>und</strong> Bewegungsarten<br />
Brush: Bürsten oder Wischen mit einem unbelasteten Fuß über den<br />
Boden in verschiedenen Richtungen<br />
Contraction: Zusammenziehen verschiedener Muskelpartien<br />
Opposition: Gegenbewegung<br />
Plié: Beugen der Knie bei gleichzeitiger Belastung<br />
Isolation: Unabhängige Bewegung eines Armes oder Beines<br />
Jazzhand: offene Handhaltung <strong>und</strong> gestreckte Finger<br />
Kick: Beinbewegung: Vorstrecken des unbelasteten Unterschenkels<br />
aus der Beuge in verschiedene Richtungen<br />
Kick-Ball-Change: Drei Bewegungen in zwei Zählzeiten:<br />
- rechts „kick“ vor (1)<br />
- rechten Fußballen hinter dem linken Fuß kurz belasten<br />
- Gewichtsverlagerung auf links (2)<br />
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5. Handgeräte (Band, Ball, Seil, Reifen, Keule)<br />
5.1 Band<br />
a) Richtige Handhaltung<br />
Das Stockende liegt in der Handfläche <strong>und</strong> ist<br />
umschlossen von den Fingern, wobei der<br />
Zeigefinger <strong>und</strong> der Daumen den Stock stützen.<br />
b) Richtige Bewegungsausführung<br />
Arm ist gestreckt, große Bewegungen werden aus dem Schultergelenk heraus<br />
ausgeführt, kleine Bewegungen werden aus dem Handgelenk heraus<br />
ausgeführt; die gesamte Länge des Bandes soll in Bewegung bleiben.<br />
c) Fehlermöglichkeiten<br />
Knotenbildung, Knallen des Bandes, Umwickeln des Körpers, keine gleich<br />
bleibende Dynamik, nicht die gesamte Länge des Bandes ist in Bewegung<br />
d) Bewegungsformen<br />
5.2 Ball<br />
Schwingen, Kreisschwünge, Achterschwünge, Schlangen, Spiralen<br />
a) Richtige Handhaltung<br />
Der Ball liegt in der offenen Hand<br />
(Nicht greifen!).<br />
b) Richtige Bewegungsausführung<br />
Mitgehen des Armes, bzw. der Hand, Ball aus der Hand herausrollen lassen,<br />
beim Fangen entgegen gehen, geräuschlos fangen.<br />
Prellen etwa eine Armlänge vor dem Körper, die Bewegung des Armes wird<br />
von einem Beugen <strong>und</strong> Strecken in den Fuß-, Knie- <strong>und</strong> Hüftgelenken<br />
begleitet.<br />
c) Fehlermöglichkeiten<br />
Ball verlieren, Ball von oben greifen<br />
d) Bewegungsformen<br />
Rollen, prellen, werfen, fangen, balancieren.<br />
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5.3 Seil<br />
Beidhändig, einhändig, vorne, seitwärts, unter dem gestreckten Bein hindurch,<br />
in der Hocke, um den Körper, senkrecht, schräg, im Sitzen.<br />
a) Richtige Handhaltung<br />
Seilenden werden mit Daumen <strong>und</strong> Zeigefinger<br />
gefasst <strong>und</strong> mit den anderen Fingern umschlossen;<br />
Seillänge bis zum Unterarm<br />
b) Richtige Bewegungsausführung<br />
Möglichst wenig abspringen; dadurch können die Beine fast gestreckt bleiben;<br />
Kreise aus den Schultern oder aus den Handgelenken; Seil soll nicht<br />
„schlackern“<br />
c) Fehlermöglichkeiten<br />
Wickeln des Seils um die Hand, verheddern<br />
d) Bewegungsformen<br />
5.4 Reifen<br />
Schwingen, Springen, Laufen, Hüpfen, Federn<br />
Am Ort, in der Fortbewegung, vorwärts, rückwärts, einbeinig, beidbeinig,<br />
Schrittsprünge, Pferdchensprung, gekreuzter Durchschlag, Seitgalopp,<br />
Schwingen des Seil in verschiedenen Ebenen, Werfen<br />
a) Richtige Handhaltung<br />
Reifen mit drei Fingern halten oder zwischen<br />
Daumen <strong>und</strong> Zeigefinger rollen <strong>und</strong> fangen.<br />
b) Richtige Bewegungsausführung<br />
Senkrecht aufsetzen, weiche führende Hand- bzw. Armbewegungen, beim<br />
Fangen mit der Hand dem Reifen entgegen gehen; ruhig, nicht ruckartig,<br />
genau in einer Ebene<br />
d) Bewegungsformen<br />
Rollen, Werfen, Fangen, Drehen, Schwingen, Kreisen<br />
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