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Konzertkalender St. Ottilien 2012 - Sandtner Orgelbau

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vor starken Einfluss auf die Konzeption neuer<br />

Instrumente. Ihre ausgewogene Klangstruktur,<br />

die enorme Farbigkeit der Registerzusammenstellungen<br />

und vor allem die breite Palette an<br />

8‘-Registern und charakteristischen Zungenstimmen<br />

kommt der süddeutschen Mentalität<br />

sehr entgegen. Ein Instrument dieser Ausstattung<br />

vermag es, von einem guten Organisten<br />

gespielt, die Sinne anzusprechen.<br />

BAUMATERIALIEN UND TECHNIK<br />

Beide Instrumente zusammen beinhalten 4 134<br />

Pfeifen, davon 358 aus Holz und 3776 aus Zinn-<br />

Blei-Legierung. 508 sind als Zungenstimmen<br />

und 3626 als Labialstimmen konstruiert. Die<br />

verwendeten Hölzer sind nahezu ausnahmslos<br />

heimisch. So wurden im Orgelgehäuse vor allem<br />

Tannenholz, für die Windladen und Trakturen<br />

Eichen- und Kiefernholz und für die Holzpfeifen<br />

Fichten- und Birnbaumholz verarbeitet. Die<br />

größte Pfeife im Prospekt ist das C des Principal<br />

16‘ (Pedal) mit einer Gesamtlänge von ca. 5 m<br />

(ohne Fuß), die kleinste Pfeife Larigot 1 1 /3‘ misst<br />

gerade 7 mm. Die Windversorgung wird in der<br />

Hauptorgel mittels zweier Winderzeuger mit<br />

einer Gesamtleistung von 63 m 3 / Minute, in der<br />

Chororgel von zwei Erzeugern mit einer Leistung<br />

von 13 m 3 / Minute sichergestellt.<br />

Die Instrumente sind prinzipiell rein<br />

mechanisch konstruiert. Über Gestänge und<br />

Abstrakten hat der Organist direkte Verbindung<br />

zu den Tonventilen und Registerschleifen. Die<br />

Setzeranlage ist mittels zusätzlich eingebrachter<br />

Registerzugmagnete ermöglicht. In die mechanische<br />

Registertraktur greifen diese Magneten<br />

ein, wobei sie bei mechanisch registrierter Orgel<br />

ohne Widerstand mitlaufen. Bei Betätigung des<br />

Setzers erhalten die Magneten je nach geschalteter<br />

Kombination (es sind 32 Kombinationen frei<br />

einprogrammierbar) einen Ein- oder Ausimpuls.<br />

Die Registerzüge bewegen sich in die entsprechende<br />

Ein- oder Ausstellung. In der Chororgel<br />

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