Konzertkalender St. Ottilien 2012 - Sandtner Orgelbau
Konzertkalender St. Ottilien 2012 - Sandtner Orgelbau
Konzertkalender St. Ottilien 2012 - Sandtner Orgelbau
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
ses aufgestellt, ist in zwei Teile aufgegliedert:<br />
in das zum rückwärtigen Hauptschiff gerichtete<br />
Haupt- und Pedalwerk und in das zum<br />
Mönchschor gerichtete Schwellwerk. Letzteres<br />
ist durch seine dynamische Regulierbarkeit und<br />
die dort vorhandenen Register bestens dazu geeignet,<br />
den Choralgesang zu begleiten. Ersteres<br />
steht für die sonstigen Aufgaben wie die Begleitung<br />
des Gemeindegesanges bei Kasualien, die<br />
im vorderen Bereich der Kirche stattfinden, zur<br />
Verfügung. Auch die Begleitung von Wechselgesängen<br />
zwischen Mönchschor und Gemeinde<br />
kann durch die Verwendung dieser beiden<br />
Manualwerke deutlicher differenziert werden.<br />
Mit insgesamt 17 Registern und entsprechend<br />
angepasster Intonation ist die Chororgel für die<br />
ihr zukommenden Aufgaben gut ausgestattet.<br />
D I E H A U P T O R G E L<br />
Die Hauptorgel auf der Westempore ist mit<br />
47 Registern bestückt. lhre Bedeutung liegt in<br />
erster Linie in der Begleitung und Führung<br />
des Gemeindegesanges, des feierlichen Vor-<br />
und Nachspieles und der während der Liturgie<br />
benötigten Zwischenspiele. Selbstverständlich<br />
ist auch die Aufführung konzertanter Orgelmusik<br />
verschiedener <strong>St</strong>ilepochen möglich. Dies<br />
resultiert aber aus der für die Gottesdienste<br />
wünschenswerten und für die Raumgröße und<br />
-akustik erforderlichen Ausstattung und ist<br />
kein Selbstzweck. Im Bedarfsfalle ist es sogar<br />
möglich, von der Chororgel aus Hauptwerk<br />
und Pedal der Hauptorgel anzuspielen. Dies ist<br />
z.B. dann nötig, wenn bei kleineren Anlässen<br />
eigentlich nur die Chororgel benötigt wird und<br />
ein festliches Vor- und Nachspiel mit großem<br />
Orgelklang aber trotzdem gewünscht ist. Beide<br />
Instrumente orientieren sich klanglich und<br />
dispositionell an der Tradition des süddeutschfranzösischen<br />
<strong>Orgelbau</strong>s. Die großen Vorbilder.<br />
vor allem die im 18. Jh. überregional tätigen<br />
<strong>Orgelbau</strong>er Riepp und Holzhey haben nach wie<br />
27