Konzertkalender St. Ottilien 2012 - Sandtner Orgelbau
Konzertkalender St. Ottilien 2012 - Sandtner Orgelbau
Konzertkalender St. Ottilien 2012 - Sandtner Orgelbau
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<strong>Konzertkalender</strong> <strong>2012</strong><br />
<strong>Konzertkalender</strong><br />
<strong>St</strong>. <strong>Ottilien</strong> <strong>2012</strong><br />
www.ottilien.de
L I E B E F R E U N D E<br />
V O N S T . O T T I L I E N ,<br />
ich freue mich, Ihnen unser Konzertprogramm<br />
für das Jahr <strong>2012</strong> vorstellen zu können. Bereits<br />
seit einigen Jahren haben wir Missionsbenediktiner<br />
von <strong>St</strong>. <strong>Ottilien</strong> damit begonnen, eine Reihe<br />
von Konzerten in unserer Klosterkirche und<br />
im benachbarten Rittersaal zur Aufführung zu<br />
bringen. Aus der Freude der Besucher über das<br />
Musikerlebnis heraus führte unsere Überlegung<br />
dazu, eine Reihe regelmäßiger Konzerte über das<br />
Jahr anzubieten. Diese Konzerte dienen dazu, Sie<br />
auf musikalische Weise durch das Jahr zu begleiten<br />
und so den zufälligen oder geplanten Besuch<br />
bei uns in <strong>St</strong>. <strong>Ottilien</strong> zu einem eindrücklichen<br />
Erlebnis werden zu lassen.<br />
2
Das Luftbild porträtiert die Kulturlandschaft<br />
des bayerischen Voralpenlandes um <strong>St</strong>. <strong>Ottilien</strong><br />
zwischen Lech und Ammersee. Die Alpen bilden<br />
gleichsam die Kulisse. Auf schöne Weise bilden<br />
Architektur und Natur eine Einheit. Sie führt zur<br />
Aussage „Es öffnet sich der Himmel über der<br />
Terra Benedictina“.<br />
Wir Missionsbenediktiner versuchen den<br />
Auftrag der Verkündigung des Glaubens an das<br />
österliche Geheimnis von Tod und Auferstehung<br />
unseres Herrn Jesus Christus durch unser Hier-<br />
Sein in Gebet, Arbeit und Lesung zu verwirklichen.<br />
Dem Gotteslob darf nach der Regel unseres<br />
heiligen Ordensvaters Benedikt nichts vorgezogen<br />
werden. So feiern wir dieses Lob zu allererst<br />
in der Liturgie von <strong>St</strong>undengebet und heiliger<br />
Messe.<br />
Die in unserer Klosterkirche stattfindenden<br />
Konzerte dienen auf besondere Weise dem<br />
Weitertragen des Gotteslobes. Wir wollen den<br />
Menschen einen Weg weisen, sich in Gebet und<br />
Meditation unseren christlichen Erlösungsglauben<br />
immer wieder zu vergegenwärtigen und etwas<br />
3
von der österlichen Freude zu verspüren: „Er<br />
lebt!“ und wir sind eingeladen mit ihm zu leben.<br />
Die Konzerte in <strong>St</strong>. <strong>Ottilien</strong> finden zum einem<br />
in der Klosterkirche statt. Konzerte, bei denen die<br />
„<strong>Sandtner</strong>-Orgel“ im Mittelpunkt steht, bilden<br />
einen Schwerpunkt im Konzertprogramm. In<br />
den einzelnen Konzerten kommen Werke zur<br />
Aufführung, bei denen neben der Orgel auch<br />
weitere Instrumental- und Singstimmen zu hören<br />
sind. Die Konzerte im Festkreis des Jahres dienen<br />
zum anderen dazu, die kirchlichen Hochfeste mit<br />
einer musikalischen Darbietung abzurunden. Sie<br />
bilden den zweiten Schwerpunkt im Rahmen des<br />
Konzertprogramms.<br />
So wird in der vorösterlichen Fasten- und<br />
Bußzeit die „Via Crucis“ von Franz Liszt zur<br />
Aufführung gebracht. Die Zeit um „Allerheiligen“<br />
und „Allerseelen“ wird mit der Aufführung des<br />
Requiem von Luigi Cherubini zu einem Glanzpunkt<br />
am Ende des Kirchenjahres.<br />
Die Konzerte im Rittersaal des „Alten Schlosses<br />
zu Emming“ (im heutigen Exerzitienhaus)<br />
konzentrieren sich im <strong>St</strong>il kammermusikalischer<br />
Aufführungen auf einzelne Themenkreise.<br />
So werden die beiden Konzerte in diesem Jahr<br />
den Themen „Leben, um davon zu spielen“ und<br />
„Musik aus Salzburg – Die Zeit der Fürsten und<br />
Erzbischöfe im 17. und 18. Jh.“ widmen.<br />
Nach den einführenden Worten darf ich Ihnen<br />
nachfolgend Termine und Programmhinweise<br />
vorstellen. Ich lade Sie herzlich ein, den Besuch<br />
bei uns in <strong>St</strong>. <strong>Ottilien</strong> mit einem Konzerterlebnis<br />
abzurunden. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen<br />
alles Gute und Gottes Segen im Jahr <strong>2012</strong>.<br />
Ihr Br. Odilo Rahm OSB<br />
4
Rittersaal<br />
Klosterkirche<br />
D I E V E R A N S T A L T U N G S O R T E<br />
Die Abteikirche mit ihrem 75 m hohen Turm<br />
überragt und beherrscht das Klosterdorf. Die<br />
dreischiffige basilikale Anlage mit Querschiff<br />
und geradem Chorabschluss im <strong>St</strong>il der Neogotik<br />
ist Herz und Mittelpunkt von <strong>St</strong>. <strong>Ottilien</strong>.<br />
Der Bau selbst entstand zwischen 1897 und<br />
1899, während die feierliche Weihe am 29. Juni<br />
1903 erfolgte.<br />
Der Rittersaal befindet sich im historischen Teil<br />
unseres Exerzitenhauses, der zusammen mit<br />
der angrenzenden <strong>Ottilien</strong>kapelle den erhaltenen<br />
Teil des alten Hofmarkschlosses Emming<br />
bildet. Dieser Raum brilliert durch sein von<br />
Wessobrunner <strong>St</strong>uck geprägtes Ambiente und<br />
eignet sich besonders für kammermusikalische<br />
Darbietungen.<br />
Zugang zu diesem Saal erhalten Sie durch den<br />
Haupteingang des Exerzitienhauses.<br />
5
K O N Z E R T K A L E N D E R 2 0 1 2<br />
01. 01.<br />
16.00 Uhr<br />
Klosterkirche<br />
29. 01.<br />
16.00 Uhr<br />
Klosterkirche<br />
17. 03.<br />
15.30 Uhr<br />
Klosterkirche<br />
22. 04.<br />
16.00 Uhr<br />
Rittersaal bzw.<br />
Exerzitienhaus<br />
28. 04.<br />
16.00 Uhr<br />
Klosterkirche<br />
17. 05.<br />
16.00 Uhr<br />
Klosterkirche<br />
23. 06.<br />
15.30 Uhr<br />
Klosterkirche<br />
22. 07.<br />
16.00 Uhr<br />
Klosterkirche<br />
6<br />
Konzert an „Neujahr“<br />
Orgel und Trompete<br />
Carolin Völk und<br />
Hans-Günther Schwanzer<br />
Konzert zum Fest<br />
„Darstellung des Herrn“<br />
Choralschola am Dom zu Rottenburg<br />
und Orgel<br />
Professor Bernhard Schmid und<br />
Tobias Schmid<br />
Konzert zur „Passionszeit“<br />
F. Liszt: Via Crucis<br />
H.I. Biber: Rosenkranz-Sonaten<br />
Vocalensemble „Collegium Canticum“,<br />
Thomas Friese<br />
Kammerkonzert<br />
„Leben, um davon zu spielen“<br />
Johann Sebastian Bach: 6. Partita e-moll<br />
Ludwig van Beethoven: Klaviersonate<br />
Op. 110<br />
Franz Schubert: Klaviersonate<br />
B-Dur D 960<br />
(Serra Tavsanli)<br />
Konzert für Orgel und<br />
Klarinette<br />
Christian und Daniel Wolf<br />
Konzert zum Fest „Christi<br />
Himmelfahrt“<br />
Dr. Martin Focke<br />
Venezianische Festmusik<br />
Lassus Chor München<br />
(Leitung: Bernward Beyerle)<br />
Konzert für Orgel<br />
Markus Oberniedermayer
15. 08.<br />
16.00 Uhr<br />
Klosterkirche<br />
16. 09.<br />
15.30 Uhr<br />
Rittersaal bzw.<br />
Exerzitienhaus<br />
22. 09.<br />
15.30 Uhr<br />
Klosterkirche<br />
14. 10.<br />
16.00 Uhr<br />
Klosterkirche<br />
03. 11.<br />
15.30 Uhr<br />
Klosterkirche<br />
01. 12.<br />
16.00 Uhr<br />
Klosterkirche<br />
09. 12.<br />
16.00 Uhr<br />
Rittersaal bzw.<br />
Exerzitienhaus<br />
16. 12.<br />
15.30 Uhr<br />
Klosterkirche<br />
7<br />
Orgelkonzert an „Mariä<br />
Himmelfahrt“<br />
Prof. Wolfram Rehfeldt<br />
Serenadenkonzert „Musik in<br />
Salzburg“<br />
Die Zeit der Fürsten und Erzbischöfe<br />
im 18. Jahrhundert<br />
Musica Salisburgensis<br />
Konzert „Alleluja – nicht endender<br />
Jubel“<br />
Werke von Hrabanus Maurus und<br />
Hildegard von Bingen, sowie aus den<br />
Klöstern Einsiedeln und Sankt Gallen<br />
Ensemble Cosmedin<br />
Konzert für Orgel am Weltmissionssonntag<br />
Prof. Norbert Düchtel<br />
Konzert zu „Allerseelen“<br />
W. A. Mozart: „Kleine“ g-moll-<br />
Symphonie KV 183<br />
Luigi Cherubini: Requiem<br />
Chorgemeinschaft Windach,<br />
M.J. Niederfeilner<br />
Musikalischer „Adventsgottesdienst“<br />
„An English Advent Carol Service“<br />
Projektchor (Leitung <strong>St</strong>ephen Norton)<br />
„Aus deutscher Klassik und<br />
Romantik“<br />
Lieder und Klaviermusik<br />
Cäcilia Tabellin und Dr. Martin Focke<br />
„Adventliche <strong>St</strong>und´“<br />
Alpenländische Adventsmusik<br />
und Besinnliche Texte<br />
Leitung: Willi Großer
29. 01.<br />
16.00 Uhr<br />
Klosterkirche<br />
Tobias Schmid, Bernhard Schmid,<br />
Wolfram Rehfeldt<br />
Konzert zum Fest<br />
„Darstellung des Herrn“<br />
Johann Sebastian Bach: Präludium und Fuge G-<br />
Dur, Gregorianische Choräle: Aspergis Me, Puer<br />
natur est nobis, Ecce advenit dominato dominus,<br />
A solis ortus cardine, Lumen ad revelationem<br />
gentium, Ave Regina coelorum<br />
Orgelmusik: Improvisationen zum Choral Puer<br />
natus est nobis, Max Reger: Pastorale op. 59, Dom<br />
Paul Benoit OSB: Aus Fifty Elevation, Nr. 1 und 2<br />
in Verbindung mit Sanctus und Benedictus der<br />
Choralmesse „Missa lux et origo“, Louis Claude<br />
Daquin: Noel Etranger, Lumen ad revelationem<br />
gentium, Wolfram Rehfeldt: Meditation über<br />
Lumen ad revelationem gentium (Uraufführung),<br />
Ave Regina coelorum<br />
Tobias Schmid stammt aus einem traditionsreichen,<br />
musikalischen Umfeld: 1992 wurde er in<br />
Illertissen geboren, und wuchs in Illerrieden bei<br />
Ulm auf. Ab seinem neunten Lebensjahr erhielt<br />
er Klavierunterricht bei seiner Großmutter.<br />
Später dann ab dem dreizehnten Lebensjahr Orgelunterricht<br />
bei der Musikschule Iller-Weihung<br />
durch Katharina Gruber. Nach den ersten Versuchen<br />
an der Orgel war er schon ab dem vierzehnten<br />
Lebensjahr fest im Team der Organisten, in<br />
seiner Heimatgemeinde, sowie an verschiedenen<br />
8
umliegenden Kirchengemeinden unverzichtbar.<br />
Seit Oktober 2010 studiert er in Rottenburg am<br />
Neckar an der Hochschule Für Kirchenmusik<br />
Kath. Kirchenmusik, Orgelliteratur bei Domorganist<br />
Prof. Ruben <strong>St</strong>urm, Orgelimprovisation<br />
bei Domorganist a. d. Prof. Wolfram Rehfeldt.<br />
Weitere private <strong>St</strong>udien führen ihn regelmäßig<br />
zu namhaften Organisten wie zum Beispiel zu<br />
Kay Johannsen in die <strong>St</strong>iftskirche <strong>St</strong>uttgart.<br />
Professor Bernhard Schmid studierte Schulmusik<br />
(mit Leistungsfach Orgel) und Musikwissenschaft<br />
an der <strong>St</strong>aatlichen Hochschule für Musik<br />
und Darstellende Kunst <strong>St</strong>uttgart sowie an der<br />
Universität Tübingen.<br />
Nach Referendariat und Schuldienst an<br />
verschiedenen Orten sowie nach nebenamtlicher<br />
Kirchenmusikertätigkeit in <strong>St</strong>uttgart-Wangen<br />
und <strong>St</strong>uttgart-Sillenbauch wechselte er als Dozent<br />
für Gregorianik und Deutscher Liturgiegesang<br />
an die Kirchenmusikschule Rottenburg.<br />
Hier wurde er 1998 zum Rektor gewählt. Seit<br />
1981 Lehrauftrag für Gregorianik und Deutschen<br />
Liturgiegesang an der <strong>St</strong>aatlichen Hochschule<br />
für Musik und Darstellende Kunst, <strong>St</strong>uttgart<br />
sowie mehrfach an der <strong>St</strong>aatlichen Hochschule<br />
für Musik, Trossingen.<br />
Ehrenamtlich leitet Bernhard Schmid seit<br />
1988 die Choralschola am Dom <strong>St</strong>. Martin in<br />
Rottenburg.<br />
9
29.01.<strong>2012</strong> | 16.00 Uhr | Klosterkirche<br />
Konzert zum Fest „Darstellung des Herrn“<br />
Professor Wolfram Rehfeldt, Rottenburg, geb.<br />
1945 in Ravensburg. <strong>St</strong>udium der katholischen<br />
Kirchen- und Schulmusik an der <strong>St</strong>aatlichen<br />
Hochschule für Musik in Freiburg / Breisgau.<br />
Dort 1968 staatliches Schulmusikexamen, 1970<br />
A-Prüfung für katholische Kirchenmusik und<br />
1972 die Privatmusiklehrerprüfung (Musikpädagogik).<br />
1972 – 2010 Domorganist in Rottenburg / Neckar<br />
sowie Professor für Orgelliteraturspiel und<br />
Orgelimprovisation an der Hochschule für<br />
Kirchenmusik in Rottenburg. Seit 1999 dort auch<br />
Prorektor. Konzerte im In- und Ausland, CD- und<br />
Rundfunkaufnahmen.<br />
Schola Gregoriana. Die Schola Gregoriana der<br />
Hochschule für Kirchenmusik der Diözese Rottenburg-<strong>St</strong>uttgart,<br />
gegründet 1980 durch ihren<br />
Leiter, Bernhard Schmid, besteht überwiegend<br />
aus <strong>St</strong>udierenden und Absolventen der Hochschule<br />
für Kirchenmusik Rottenburg.<br />
Sie hat die Aufgabe, in Gottesdiensten und in<br />
Konzerten Gregorianischen Choral zu pflegen. In<br />
ihrer Praxis greift die Choralschola auf die Forschungsergebnisse<br />
der gregorianischen Paläographie<br />
und der Semiologie zurück.<br />
10
17. 03.<br />
15.30 Uhr<br />
Klosterkirche<br />
Vocalensemble „Collegium Canticum“<br />
Thomas Friese<br />
Konzert zur „Passionszeit“<br />
Franz Liszt: Via Crucis<br />
Heinrich Biber: Rosenkranz-Sonaten<br />
Via Crucis In seinen „späten Jahren“ komponierte<br />
Franz Liszt eine Musik, die oft weit über<br />
das Vorstellungsvermögen seiner Zeitgenossen<br />
hinausreichte. Angeregt durch Zeichnungen des<br />
Malers Johann Friedrich Overbeck reflektierte<br />
Liszt im Alter von 67 Jahren die vierzehn Kreuzwegstationen<br />
und komponierte 1878 „Via Crucis“<br />
in der Besetzung für gemischten Chor, Soli und<br />
Orgelbegleitung. Liszt vollzog hier kompositorisch<br />
eine Verschränkung von Anklängen an<br />
Gregorianische Gesänge der Frühkirche mit<br />
Chorälen wie sie der protestantischen Kirchentradition<br />
entsprechen, bis hin zu harmonisch<br />
ausdrucksstarken und die Regeln seiner Zeit<br />
sprengende Akkordverbindungen. Die Uraufführung<br />
selbst erlebte Liszt nicht. Gleich nach der<br />
Fertigstellung des Werkes verfasste er Bearbeitungen<br />
für verschiedene Besetzungen, so auch<br />
eine Fassung für Klavier.<br />
Mit diesem klingenden und doch stillen<br />
„Kreuzweg“ möchten wir Ihnen ein Angebot machen,<br />
die außergewöhnliche Grenzsituation des<br />
Leidens in künstlerischer Umsetzung zu erleben<br />
und in die persönliche Erfahrungswelt mitzunehmen.<br />
12
Rosenkranz-Sonaten<br />
Die 15 „Mysterien“ oder<br />
Meditationen über das<br />
Leben Christi und der<br />
Jungfrau Maria sind<br />
in drei Zyklen von je<br />
fünf Sonaten unterteilt.<br />
Die Freudenreichen<br />
Mysterien beruhen auf Schilderungen aus dem<br />
frühen Leben Christi, von der Verkündigung bis<br />
zur Darstellung im Tempel, die Schmerzhaften<br />
Mysterien behandeln Episoden aus dem Leiden<br />
Christi, vom Leiden am Ölberg bis zur Kreuzigung;<br />
und die Glorreichen Mysterien führen die<br />
Geschichte fort, von der Auferstehung bis zu Mariä<br />
Himmelfahrt und der Krönung der Jungfau<br />
Maria. Der Zyklus wurde in den traditionellen<br />
Rosenkranzandachten im September oder Oktober<br />
verwendet, bei denen die Gemeinde um<br />
einen Zyklus strategisch aufgesteller Gemälde<br />
oder Skulpturen in einer Kirche oder einem<br />
anderen Gebäude herumzog. An jeder „<strong>St</strong>ation“<br />
wurde eine Reihe von Gebeten gesprochen und<br />
auf die Perlen des Rosenkranzes bezogen – daher<br />
der alternative Name „Rosenkranz-Sonaten“. Die<br />
Gemeinde hörte dabei auch passende Bibelstellen<br />
und Kommentare sowie vermutlich Bibers<br />
musikalische Auslegungen. Wie Biber in seiner<br />
Widmung erwähnt, war Max Gandolph sehr für<br />
diese Rosenkranzandachten und unterstützte<br />
eine Bruderschaft des Rosenkranzes in Salzburg.<br />
Heinrich Biber wurde in der kleinen <strong>St</strong>adt Wartenberg<br />
bei Reichenberg (Liberec) als Sohn eines<br />
Wildhüters geboren und am 12. August 1644<br />
getauft. Ende der 60er Jahre des 17. Jahrhunderts<br />
trat er in den Dienst von Karl Liechtenstein-<br />
Kastelkorn, dem Fürstbischof von Olomouc ein.<br />
Liechtenstein-Kastelkorn unterhielt in seinem<br />
Schloss bei Kromeriz in Mähren ein bedeutendes<br />
Musikensemble, und Biber hat wahrscheinlich<br />
einen großen Teil seiner musikalischen<br />
Ausbildung dort erhalten. Sicher ist, dass Biber<br />
13
17.03.<strong>2012</strong> | 15.30 Uhr | Klosterkirche<br />
Konzert zur Passionszeit<br />
im Herbst 1670 Kromeriz verließ und kurze Zeit<br />
später bei Maximilian Gandolph, dem Erzbischof<br />
von Salzburg, in den Dienst trat. Dort blieb<br />
er bis zum Ende seines Lebens.<br />
Collegium Canticum Das Vocalensemble<br />
Collegium Canticum wurde 1998 auf Initiative<br />
von Josef Kagermeier gegründet. Die Leitung<br />
übernahm Pfarrer Hermann Ritter. Das Ensemble<br />
besteht aus erfahrenen Sängerinnen und<br />
Sängern, die gleichzeitig Mitglieder renommierter<br />
Chöre in München und Umgebung sind.<br />
Den ersten öffentlichen Auftritt hatte das Ensemble<br />
im Juli 1999 in der Basilika Altenstadt bei<br />
Schongau mit der Missa super per signum crucis<br />
von Ludwig Senfl (1486 bis 1542 / 43). Konzertreisen<br />
führten den Chor daraufhin durchs In- und Ausland,<br />
darunter Wieskirche, Abtei <strong>St</strong>. <strong>Ottilien</strong>, Dom<br />
zu Gurk, Dom zu Trier, Marienbasilika Kevelaer,<br />
<strong>St</strong>ift Fiecht und Dom zu Brixen.<br />
Das Repertoire des VCC umfasst Chormusik<br />
von der Gregorianik bis ins 20. Jahrhundert; der<br />
Schwerpunkt liegt jedoch auf Kompositionen aus<br />
der Zeit der Renaissance. Seit Beginn des Jahres<br />
2003 obliegt Thomas Friese die Leitung des Ensembles.<br />
Thomas Friese, geboren 1967 in <strong>St</strong>arnberg,<br />
studierte nach dem Musikabitur am Münchner<br />
Pestalozzi-Gymnasium an der hiesigen Musikhochschule<br />
die Hauptfächer Orgel (bei Prof.<br />
Harald Feller) und Katholische Kirchenmusik.<br />
Nach Kirchenmusikertätigkeit im Pfarrverband<br />
Grafrath sowie der Herz-Jesu-Kirche Augsburg<br />
ist er heute Organist und Chorregent der<br />
<strong>St</strong>.-Canisius-Kirche München. Seit 2003 leitet er<br />
zudem das Vokalensemble Collegium Canticum<br />
München.<br />
Thomas Friese wirkt als Solist und Dirigent<br />
in Europa, in Russland und den USA. Er wird von<br />
der Erzdiözese München und Freising sowie vom<br />
Bistum Augsburg regelmäßig als Dozent für Orgel<br />
und Improvisation beauftragt.<br />
14
22. 04.<br />
16.00 Uhr<br />
Rittersaal bzw.<br />
Exerzitienhaus<br />
Serra Tavsanli<br />
„Leben, um davon<br />
zu spielen“<br />
Kammerkonzert mit Werken von:<br />
Johann Sebastian Bach: 6. Partita e-moll<br />
Ludwig van Beethoven: Klaviersonate Op. 110<br />
Franz Schubert: Klaviersonate B-Dur D960<br />
Serra Tavsanli hat dieses Motto ausgewählt, weil<br />
sie das Publikum darauf aufmerksam machen<br />
will, dass diese drei Komponisten insbesondere<br />
in Ihren letzten Opus-Zahlen die persönliche<br />
<strong>St</strong>imme bei Ihrer Kompositionskunst verwendet<br />
haben.<br />
Das zeigt uns, dass sie aus den Formen rausspringen<br />
und als eigene Individuen vor uns<br />
auftauchen. Dies versucht Bach mit seiner letzten<br />
Partita. Beethoven versucht bei seiner Sonate Op.<br />
110, seine inneren Konflikte als auch seine Dialoge<br />
in der Weise aufs Papier zu bringen, als ob<br />
seine Meuterei direkt vor uns stattfinden würde.<br />
Schuberts letzte Sonate ist wie ein Testament,<br />
sein Erbe, die Zusammenfassung seines Lebens,<br />
von Kindheit an bis zum letzten Atemzug. Er<br />
verabschiedet sich, ohne bitte zu klingeln, sondern<br />
auf heitere Art und Weise, winkt er uns mit<br />
seinem Lebensresumee...<br />
Serra Tavsanli, geboren in Istanbul, <strong>St</strong>udium am<br />
dortigen Konservatorium, Musikpädagogik bei<br />
Prof. Bernd Goetzken (Hannover), Künstlerische<br />
15
22.04.<strong>2012</strong> | 16.00 Uhr | Rittersaal bzw. Exerzitienhaus<br />
„Leben, um davon zu spielen“<br />
Ausbildung bei Prof. Anatol Ugorski (Detmold).<br />
<strong>St</strong>ipendiatin des DAAD, der Eczacibasi- und<br />
Yehudi Menuhin <strong>St</strong>iftung, sowie Meisterkurse<br />
bei Renate Kretschmar, Jan Gottlieb Jiracek und<br />
John Perry. Zahlreiche solistische und kammermusikalische<br />
Konzertengagements in Deutschland<br />
und im Ausland. Derzeit Konzertexamen<br />
an der Hochschule für Musik und Theater Felix<br />
Mendessohn Bartholdy in Leipzig bei Prof.<br />
Gerald Fauth (Klavier) und Prof. Hanns-Martin<br />
Schreiber (Kammermusik).<br />
Serra Tavsanli unterrichtet an der Musikschule<br />
Johann Sebastian Bach Leipzig. Im Jahr 2008<br />
initiierte sie die Aufführung des gesamten Kammermusikwerks<br />
von Johannes Brahms und konzipierte<br />
gemeinsamen mit Prof. Hanns-Martin<br />
Schreiber und Prof. Johannes Forner eine Reihe<br />
von zehn Konzerten. Unter dem Motto „Kennen<br />
Sie Brahms?“ fanden diese an der Hochschule<br />
für Musik und Theater Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy mit <strong>St</strong>udierenden und Lehrenden<br />
verschiedener Fachrichtungen in Leipzig statt.<br />
16
23. 06.<br />
15.30 Uhr<br />
Klosterkirche<br />
Lassus-Chor München mit seinem Bläserensemble<br />
(Leitung: Bernward Beyerle)<br />
Venezianische Festmusik<br />
Werke aus San Marco und anderen europäischen<br />
Kathedralen für zwei und drei Chöre<br />
von Schütz, Gabrieli, Croce, Bianciardi u.a.<br />
Venezianische Bläsercanzonen<br />
Lassus-Musikkreis München (Lassus-Chor<br />
München, Münchener Barockensemble): Der<br />
Lassus-Musikkreis München wurde im Jahre<br />
1957 mit dem Ziel gegründet, die vokale und<br />
instrumentale mehrchörige Musik zu erforschen<br />
und durch beispielhafte Aufführungen wieder<br />
ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen.<br />
Auf zahlreichen Konzertreisen im In- und Ausland<br />
wurde die ,,historische <strong>St</strong>ereophonie“ durch<br />
die entsprechende Aufführungspraxis, mit weit<br />
voneinander getrennten Chor- und Instrumentalgruppen<br />
zu musizieren, eindrucksvoll realisiert.<br />
In dieser Musizierpraxis wird der Raum<br />
von verschiedenen Positionen aus mit Musik erfüllt.<br />
Es offenbart sich ein neues Phänomen der<br />
„spannungserfüllte Klangraum“. Der Zuhörer<br />
befindet sich dabei im Zentrum des musikalischen<br />
Geschehens, das ihm durch die Intensität<br />
der Musik ein aktives Hörerlebnis eröffnet.<br />
In seiner über 50jährigen Geschichte erhielt<br />
der Lassus-Musikkreis aufgrund der außergewöhnlichen<br />
Programme Konzert-Einladungen<br />
u.a. nach Rom, Venedig, Mailand, Florenz, Pisa,<br />
17
23.06.<strong>2012</strong> | 15.30 Uhr | Klosterkirche<br />
Venezianische Festmusik<br />
Volterra, Arezzo, Padua, Bologna, Lecce, Bari,<br />
Otranto, Viterbo, Brixen, Wien, Salzburg, Bem,<br />
Mons, Toumai, Reims, <strong>St</strong>raßburg, Colmar und<br />
Prag.<br />
Im Jahre 1972 übernahm der heutige künstlerische<br />
Leiter, Bernward Beyerle, das Ensemble<br />
von seinem Vater. Er gliederte das von ihm 1968<br />
gegründete Münchener Barockensemble und das<br />
Lassus-Bläserensemble ein und erweiterte systematisch<br />
das Repertoire.<br />
Das Programm-Angebot beinhaltet heute<br />
geistliche und weltliche Vokalmusik von Orlando<br />
di Lasso bis zur Gegenwart und Werke für<br />
Chor und Instrumente von Claudio Monteverdis<br />
Marienvesper bis zum Deutschen Requiem von<br />
Johannes Brahms.<br />
Dirigent Bernward Beyerle war Regensburger<br />
Domspatz unter der Leitung von Domkapellmeister<br />
Theobald Schrems und studierte<br />
anschließend Dirigieren, Gesang, Katholische<br />
Kirchenmusik und Orgel an der <strong>St</strong>aatlichen<br />
Hochschule für Musik in München. Seine Lehrer<br />
waren u.a. Prof. Karl Richter (Orgel), Prof.<br />
Otto Winkler (Dirigieren). Schon während seines<br />
<strong>St</strong>udiums (1968) gründete er das Münchener<br />
Barockensemble aus Mitstudenten der Musikhochschule.<br />
Seit 1972 war Bernward Beyerle Kantor in<br />
verschiedenen Münchener Kirchen, zuletzt seit<br />
1976 in der Mariahilfkirche München. Ebenfalls<br />
1972 übernahm er die künstlerische Leitung des<br />
Lassus-Musikkreises München von seinem Vater,<br />
18
Bernward Beyerle (1911 – 1977), der die Vereinigung<br />
1957 gemeinsam mit Paul Winter gründete.<br />
1976 folgte die Gründung des Lassus-Bläserensembles,<br />
eine Vereinigung hervorragender Blechbläser<br />
(Trompeter / Posaunisten).<br />
1987 ernannte ihn Kardinal Friedrich Wetter<br />
zum Diözesanmusikdirektor der Erzdiözese München<br />
und Freising. Im selben Jahr gestaltete er<br />
mit dem Lassus-Chor München den Festgottesdienst<br />
mit Papst Johannes Paul II. zur Seligsprechung<br />
von Pater Rupert Mayer im Münchener<br />
Olympiastadion. Bernward Beyerle ist Herausgeber<br />
bekannter Publikationen, ,,Kirchenmusik<br />
Forum“ für die Erzdiözese München und Freising<br />
und ,,Münchener Kantorale“ (fünfbändiges Werk),<br />
das heute nahezu in allen deutschsprachigen<br />
Diözesen als Grundlage zum Kantorendienst<br />
erfolgreich eingesetzt wird. 2006 war Bernward<br />
Beyerle Initiator und Organisator der Tage neuer<br />
Kirchenmusik. Seit 2003 ist er Vorsitzender der<br />
Konferenz der bayerischen Diözesanmusikdirektoren.<br />
19
16. 09.<br />
15.30 Uhr<br />
Rittersaal bzw.<br />
Exerzitienhaus<br />
Musica Salisburgensis<br />
Serenaden-Konzert<br />
„Musik in Salzburg“<br />
Mit der Serenade, die am 16. September zur<br />
Aufführung kommen wird, möchten wir unseren<br />
Besuchern die Musik in Salzburg zur Zeit<br />
der Fürsten und Erzbischöfe nahe bringen.<br />
Dabei war die Serenade eine im 18. Jahrhundert<br />
bewährte Form. Das geistliche Singspiel<br />
„Die Schuldigkeit des ersten Gebotes“ steht im<br />
Mittelpunkt. Der Widerstreit von „Christgeist“<br />
(Geistliche Macht der Erzbischöfe) und „Weltgeist“<br />
(Weltliche Macht der Fürsten) steht unter<br />
der Obhut der „Gerechtigkeit“. Dieser Widerstreit<br />
versinnbildlicht das Leben an sich und fordert<br />
uns täglich neu, sich weise in den einzelnen<br />
Situationen zu entscheiden.<br />
Das Singspiel soll zum Gedankenaustausch<br />
anregen: „Welcher der beiden Geister ist stärker<br />
in mir?“, „Wie akzeptiere ich die Gerechtigkeit als<br />
Schiedsrichter?“.<br />
Wolfgang Amadeus Mozart: „Die Schuldigkeit<br />
des Ersten Gebotes“. Die Aufführung von Mozarts<br />
erstem Bühnenwerk, „Die Schuldigkeit<br />
des ersten Gebotes“ (1767), hatte nichts von der<br />
Sperrigkeit dieses Namens an sich – ganz im Gegenteil:<br />
Lebhaft und munter bestand die barocke<br />
Allegorie die Auseinandersetzung mit einem<br />
verweltlichten Zeitalter.<br />
20
Dieses geistliche Singspiel entstand im Auftrag<br />
des Salzburger Erzbischofs Sigismund von<br />
Schrattenbach. Das Textbuch von Ignaz Anton<br />
Weiser behandelt in drei Teilen die Belehrung<br />
einer lauen Christenseele. Der „Weltgeist“ will sie<br />
vom rechten Weg abbringen, aber die „Gerechtigkeit“,<br />
die „Barmherzigkeit“ und natürlich der<br />
„Christgeist“ bemühen sich redlich um sie – und<br />
mit Gewinn. Leider ist es dem Zuhörer nicht<br />
gegönnt, mit Mozarts Musik „in den Himmel<br />
einzugehen“, weil Mozart nur den ersten Teil<br />
komponiert hat. Vom zweiten Teil (Michael<br />
Haydn) und dritten Teil (Cajetan Adlgasser) ist die<br />
Komposition verschollen.<br />
Das Libretto gibt Zeugnis von einer barocken<br />
Bigotterie, deren Naivität etwas Rührendes an<br />
sich hat – so wie wenn man in alten Reiseberichten<br />
über Begegnungen mit Ureinwohnern liest.<br />
Heutige Augen sind meist an das Vitrinenglas<br />
eines Museums gewöhnt, das der Beschäftigung<br />
mit solchen Exsikaten naiver Frömmigkeit eine<br />
wissenschaftliche Distanz – und damit seine gesellschaftliche<br />
Berechtigung verleiht. Aber das ist<br />
für „lebendiges“ Theater, das eineinhalb <strong>St</strong>unden<br />
lang die Zuschauer fesseln möchte, wohl keine<br />
gute Voraussetzung?<br />
21
22. 09.<br />
15.30 Uhr<br />
Klosterkirche<br />
Ensemble Cosmedin<br />
Alleluja –<br />
Nicht endender Jubel<br />
Werke von Hrabanus Maurus und Hildegard<br />
von Bingen, Musik aus Notre Dame Paris sowie<br />
aus den Klöstern Einsiedeln und Sankt Gallen<br />
<strong>St</strong>ephanie Haas: Gesang, Rezitation, Perkussion<br />
Christoph Haas: Langhalslauten, Psalter, Glocken,<br />
Rahmentrommeln<br />
Schon im 4. Jahrhundert wurde das Alleluia<br />
nach dem Vorbild der Jerusalemer Liturgie in<br />
das römische Repertoire eingeführt. In den<br />
strömenden Melodien – von einer Gestalt in die<br />
andere verfließend – artikuliert sich die Sehnsucht,<br />
dass der Jubel nie enden möge. „Wer<br />
jubiliert, spricht keine Worte, sondern es ist ein<br />
Sang der Freude ohne Worte, es ist die <strong>St</strong>imme<br />
des in Freude aufgelösten Herzens - und für wen<br />
geziemt sich diese Jubilatio mehr als für den<br />
unaussprechlichen Gott? Unaussprechlich ist er,<br />
denn die Sprache ist zu arm für ihn.“ schreibt<br />
der Kirchenvater Augustinus.<br />
Hrabanus Maurus (780 – 856) war Benediktiner-Mönch,<br />
Abt von Fulda und Erzbischof von<br />
Mainz. Er galt als einer der größten Gelehrten der<br />
Karolingerzeit. Im Kloster Fulda verfasste er seine<br />
berühmt gewordenen Figurengedichte „Lob des<br />
Heiligen Kreuzes“.<br />
22
Mit subtil leidenschaftlichen Interpretationen<br />
gelingt dem Ensemble Cosmedin eine faszinierende<br />
„Musik der Seele“.<br />
Sakrale Musik verbindet sich mit Texten<br />
christlicher Mystik zu einem Raum klingender<br />
<strong>St</strong>ille. „<strong>St</strong>ephanie und Christoph Haas öffnen<br />
Fenster zur Spiritualität des Mittelalters. Voller<br />
Freude und Klarheit und innerem Tanz. Alles in<br />
diesem Singen und Musizieren ist durchdacht<br />
und gestaltet - und zeugt von berührender Hingabe.“<br />
(Hansdieter Werner)<br />
Das Ensemble Cosmedin zählt zu den profiliertesten<br />
Ensembles für Sakrale Musik des<br />
Mittelalters und der Gegenwart. Konzerte u. a. in<br />
den Kathedralen von Chartres, Vézelay und Chur,<br />
im Kölner Dom, in den Domen zu Mainz, Speyer,<br />
Bamberg, Frankfurt, Naumburg und Trier, in der<br />
Aachener Pfalzkapelle, in <strong>St</strong>. Michael / Hildesheim<br />
und San Lorenzo Maggiore / Mailand, im Ulmer<br />
und Berner Münster, <strong>St</strong>raßburg, Paris, Berlin.<br />
Einladungen zu Festivals, zahlreiche CDs.<br />
<strong>St</strong>ephanie und Christoph Haas laden die Hörer<br />
dazu ein, die meditative Schönheit mittelalterlicher<br />
Gesänge neu zu entdecken. Die beiden<br />
Musiker stehen in intensivem Austausch mit Historikern,<br />
Literatur- und Musikwissenschaftlern.<br />
Ihre Bearbeitungen fügen den mittelalterlichen<br />
Kompositionen nichts hinzu, sie lauschen ihnen<br />
vielmehr etwas ab. Sind die Melodien und Texte<br />
auch mehr als 1000 Jahre alt; der Konzertbesucher<br />
spürt: Hier geht es um dich – „tua res agitatur.“<br />
23
03. 11.<br />
15.30 Uhr<br />
Klosterkirche<br />
Chorgemeinschaft Windach<br />
Konzert zu „Allerseelen“<br />
Wolfgang Amadeus Mozart: „Kleine“ g-moll-<br />
Symphonie KV 183<br />
Luigi Cherubini: Requiem<br />
Mozart und Cherubini: Kein geringerer als<br />
Ludwig van Beethoven wünschte sich als Musik<br />
zu seinem eigenen Begräbnis Luigi Cherubinis<br />
Requiem in c-moll für Chor und Orchester. Der<br />
schon zu seinen Lebzeiten berühmte Cherubini<br />
schrieb dieses eindringliche Werk im Andenken<br />
an Ludwig XVI., der im Zuge der französischen<br />
Revolution sein Leben verloren hatte. Dieses<br />
imposante Werk begeisterte nicht nur das Publikum<br />
zu Cherubinis Zeit, sondern auch weitere<br />
Generationen von Komponistenkollegen wie<br />
Johannes Brahms oder Robert Schumann. Das<br />
Requiem kommt übrigens ganz ohne Solisten<br />
aus: Ein idealer Anlass also, dem Projektchor<br />
Windach / <strong>St</strong>.<strong>Ottilien</strong> zu begegnen und um die<br />
neue Kooperation mit der <strong>St</strong>iftung <strong>St</strong>. <strong>Ottilien</strong> in<br />
einem Festkonzert mitzuerleben. Musizieren wird<br />
das Projektorchester <strong>St</strong>. <strong>Ottilien</strong> unter der Leitung<br />
von Max-Joseph Niederfeilner, das sich aus<br />
Mitgliedern des Odeon-Jugendsinfonieorchester<br />
München und Musikstudenten zusammensetzt<br />
und zuvor auch noch Mozarts „kleine“ g-moll-<br />
Symphonie KV 183 spielt. Das Werk stimmt als<br />
Vorbote vorzüglich auf das traurige, in seiner<br />
Dunkelheit schon wieder tröstliche, Requiem von<br />
Luigi Cherubini ein.<br />
24
Die Chorgemeinschaft Windach: Der Chor<br />
besteht seit den Anfängen der Bundesrepublik<br />
und ist der Kirchenchor der Gemeinde Windach.<br />
Schon seit mehreren Jahren wird im Sommer<br />
eine Konzertkultur gefördert, die zum Patrozinium<br />
der Pfarrei Windach / Maria am Wege ihren<br />
Höhepunkt hat. Für dieses Projekt wird der Chor<br />
von Sängern aus dem Landkreis unterstützt.<br />
Die engagierten Chorsänger sind seit jeher zu<br />
Höchstleistungen bereit und realisierten schon<br />
mehrere Werke namhafter Komponisten wie<br />
Vivaldi, Mozart, Bruckner und Haydn.<br />
Um ein Musikalisches Highlight zu schaffen,<br />
ist die Probenzeit sehr intensiv und dauert<br />
20-Wochen. Die Atmosphäre im Chor ist daher<br />
sehr konzentriert und vereint jüngere sowie ältere<br />
Sänger gesellschaftsübergreifend;<br />
Künstlerisch so die Augsburger Allgemeine<br />
Zeitung, wurde der Chor immer von namhaften<br />
Dirigenten geleitet. Am Pult steht ein ganz junger<br />
Dirigent, Max-Joseph Niederfeilner, der seit letztes<br />
Jahr den Projektchor und das Projektorchester<br />
leitet.<br />
Das Orchester: Das Orchester setzt sich aus<br />
herausragenden Musikern des Odeon-Jugendsinfonieorchesters<br />
München e.V. zusammen, das<br />
seit November 2010 Patenorchester der Münchner<br />
Philharmoniker ist; Des Weiteren spielen<br />
Diplomierte Musikstudenten verschiedener<br />
Musikhochschulen im Orchester mit.<br />
25
Orgelbild von Rückseite<br />
D I E C H O R - U N D H A U P T O R G E L<br />
D E R K L O S T E R K I R C H E<br />
S T . O T T I L I E N<br />
von Hubert <strong>Sandtner</strong><br />
In der klösterlichen Musikpflege spielte die<br />
Orgel schon seit ihrer Einführung in den kirchlichen<br />
Gebrauch ab dem 11. Jh. eine wesentliche<br />
Rolle. Aus verschiedenen historischen Quellen<br />
ist auch belegt, dass neben der eigentlichen<br />
Hauptorgel auch schon ein Chorpositiv zur<br />
Begleitung des Priester- bzw. Mönchsgesanges<br />
vorhanden war. Diese Tradition ist gerade<br />
in größeren und besonders in Klosterkirchen<br />
bis heute erhalten geblieben. Daher kann das<br />
Chorpositiv, je nach den besonderen Aufgaben<br />
oder Umständen vor Ort, durchaus die Ausmaße<br />
einer großen Orgel haben. Die ureigenste<br />
Aufgabe der Chororgel ist aber auch heutzutage<br />
die Begleitung des liturgischen Gesanges.<br />
D I E C H O R O R G E L<br />
Auch in <strong>St</strong>. <strong>Ottilien</strong> sind die verschiedenen<br />
liturgischen Aufgaben auf zwei Instrumente verteilt.<br />
Die Chororgel, im Nordarm des Querhau-<br />
26
ses aufgestellt, ist in zwei Teile aufgegliedert:<br />
in das zum rückwärtigen Hauptschiff gerichtete<br />
Haupt- und Pedalwerk und in das zum<br />
Mönchschor gerichtete Schwellwerk. Letzteres<br />
ist durch seine dynamische Regulierbarkeit und<br />
die dort vorhandenen Register bestens dazu geeignet,<br />
den Choralgesang zu begleiten. Ersteres<br />
steht für die sonstigen Aufgaben wie die Begleitung<br />
des Gemeindegesanges bei Kasualien, die<br />
im vorderen Bereich der Kirche stattfinden, zur<br />
Verfügung. Auch die Begleitung von Wechselgesängen<br />
zwischen Mönchschor und Gemeinde<br />
kann durch die Verwendung dieser beiden<br />
Manualwerke deutlicher differenziert werden.<br />
Mit insgesamt 17 Registern und entsprechend<br />
angepasster Intonation ist die Chororgel für die<br />
ihr zukommenden Aufgaben gut ausgestattet.<br />
D I E H A U P T O R G E L<br />
Die Hauptorgel auf der Westempore ist mit<br />
47 Registern bestückt. lhre Bedeutung liegt in<br />
erster Linie in der Begleitung und Führung<br />
des Gemeindegesanges, des feierlichen Vor-<br />
und Nachspieles und der während der Liturgie<br />
benötigten Zwischenspiele. Selbstverständlich<br />
ist auch die Aufführung konzertanter Orgelmusik<br />
verschiedener <strong>St</strong>ilepochen möglich. Dies<br />
resultiert aber aus der für die Gottesdienste<br />
wünschenswerten und für die Raumgröße und<br />
-akustik erforderlichen Ausstattung und ist<br />
kein Selbstzweck. Im Bedarfsfalle ist es sogar<br />
möglich, von der Chororgel aus Hauptwerk<br />
und Pedal der Hauptorgel anzuspielen. Dies ist<br />
z.B. dann nötig, wenn bei kleineren Anlässen<br />
eigentlich nur die Chororgel benötigt wird und<br />
ein festliches Vor- und Nachspiel mit großem<br />
Orgelklang aber trotzdem gewünscht ist. Beide<br />
Instrumente orientieren sich klanglich und<br />
dispositionell an der Tradition des süddeutschfranzösischen<br />
<strong>Orgelbau</strong>s. Die großen Vorbilder.<br />
vor allem die im 18. Jh. überregional tätigen<br />
<strong>Orgelbau</strong>er Riepp und Holzhey haben nach wie<br />
27
vor starken Einfluss auf die Konzeption neuer<br />
Instrumente. Ihre ausgewogene Klangstruktur,<br />
die enorme Farbigkeit der Registerzusammenstellungen<br />
und vor allem die breite Palette an<br />
8‘-Registern und charakteristischen Zungenstimmen<br />
kommt der süddeutschen Mentalität<br />
sehr entgegen. Ein Instrument dieser Ausstattung<br />
vermag es, von einem guten Organisten<br />
gespielt, die Sinne anzusprechen.<br />
BAUMATERIALIEN UND TECHNIK<br />
Beide Instrumente zusammen beinhalten 4 134<br />
Pfeifen, davon 358 aus Holz und 3776 aus Zinn-<br />
Blei-Legierung. 508 sind als Zungenstimmen<br />
und 3626 als Labialstimmen konstruiert. Die<br />
verwendeten Hölzer sind nahezu ausnahmslos<br />
heimisch. So wurden im Orgelgehäuse vor allem<br />
Tannenholz, für die Windladen und Trakturen<br />
Eichen- und Kiefernholz und für die Holzpfeifen<br />
Fichten- und Birnbaumholz verarbeitet. Die<br />
größte Pfeife im Prospekt ist das C des Principal<br />
16‘ (Pedal) mit einer Gesamtlänge von ca. 5 m<br />
(ohne Fuß), die kleinste Pfeife Larigot 1 1 /3‘ misst<br />
gerade 7 mm. Die Windversorgung wird in der<br />
Hauptorgel mittels zweier Winderzeuger mit<br />
einer Gesamtleistung von 63 m 3 / Minute, in der<br />
Chororgel von zwei Erzeugern mit einer Leistung<br />
von 13 m 3 / Minute sichergestellt.<br />
Die Instrumente sind prinzipiell rein<br />
mechanisch konstruiert. Über Gestänge und<br />
Abstrakten hat der Organist direkte Verbindung<br />
zu den Tonventilen und Registerschleifen. Die<br />
Setzeranlage ist mittels zusätzlich eingebrachter<br />
Registerzugmagnete ermöglicht. In die mechanische<br />
Registertraktur greifen diese Magneten<br />
ein, wobei sie bei mechanisch registrierter Orgel<br />
ohne Widerstand mitlaufen. Bei Betätigung des<br />
Setzers erhalten die Magneten je nach geschalteter<br />
Kombination (es sind 32 Kombinationen frei<br />
einprogrammierbar) einen Ein- oder Ausimpuls.<br />
Die Registerzüge bewegen sich in die entsprechende<br />
Ein- oder Ausstellung. In der Chororgel<br />
28
ist eine rein mechanische Spielhilfe, ein sogenanntes<br />
Organo Pleno, eingebaut. Der Organist<br />
hat somit die Möglichkeit, eine feste Kombination<br />
(Principalstimmen von Hauptwerk und Pedal)<br />
mittels eines Fußtrittes ein- bzw. auszuschalten.<br />
P R O S P E K T<br />
Für beide Orgeln wurden in Zusammenarbeit<br />
mit Prof. F. B. Weißhaar Prospektpläne entwickelt.<br />
Von ihm wurden Modelle im Maßstab<br />
1:20 für den Prospekt der Chororgel und des<br />
Rückpositivs der Hauptorgel zum Einstellen in<br />
das Planungsmodell der Kirche sowie die Pläne<br />
für die Schleierbretter gefertigt. Die Ausführung<br />
der Schleierbretter erfolgte durch Bildhauer<br />
Alois Vogler, Füssen. Die Bekrönungsfiguren<br />
für beide Orgeln schuf Bildhauer Franz Hämmerle,<br />
Windach 1993 / 94.<br />
Die Pflege der Kirchenmusik ist seit alter Zeit<br />
eine besondere Aufgabe der Klöster gewesen. Die<br />
ältesten heute noch gepflegten Choräle entstammen<br />
dem Mönchsgesang. Die ersten Orgeln<br />
standen in Klosterkirchen. Mögen die neuen<br />
Orgeln als Anreiz und Verpflichtung für die klösterliche<br />
Musikpflege verstanden werden und bei<br />
ihrem Dienst die Musik als einen wesentlichen<br />
Teil der Verkündigung und Verherrlichung begreifbar<br />
machen. Johann Sebastian Bach pflegte<br />
unter seine Kompositionen zu schreiben:<br />
SOLI DEO GLORIA<br />
29
DISPOSITION DER HAUPTORGEL<br />
Disposition: 48/III + P<br />
III. Schwellwerk:<br />
1. Bourdon 16‘<br />
2. Principal 8‘<br />
3. Flauto 8‘<br />
4. Salicional 8‘<br />
5. Voix cèleste 8‘<br />
6. Prestant 4‘<br />
7. Flûte octav. 4‘<br />
8. Octavin 2‘<br />
9. Plein-Jeu 3-4f.<br />
2 2 /3‘<br />
10. Cornet 3f. 2 2 /3‘<br />
11. Trompette<br />
harm. 8‘<br />
12. Hautbois 8‘<br />
13. Clairon harm. 4‘<br />
Tremulant<br />
II. Hauptwerk:<br />
1. Praestant 16‘<br />
2. Principal 8‘<br />
3. Copel 8‘<br />
4. Flûte harm. 8‘<br />
5. Viole d‘ Gambe<br />
8‘<br />
6. Oktave 4‘<br />
7. Blockflote 4‘<br />
8. Quinte 2 2 /3‘<br />
9. Superoctave 2‘<br />
10. Mixtur 5f. 2‘<br />
11. Cornet 5f. 8‘,<br />
ab c‘<br />
12. Fagott 16‘<br />
13. Trompette 8‘<br />
14. Clairon 4‘<br />
I. Rückpositiv:<br />
1. Principal 8‘<br />
2. Rohrflöte 8‘<br />
3. Quintade 8‘<br />
4. Octave 4‘<br />
5. Spitzflöte 4‘<br />
6. Nazard 2 2 /3‘<br />
7. Doublette 2‘<br />
8. Tierce 1 3 /5‘<br />
9. Larigot 1 1 /3‘<br />
10. Fourniture 4f.<br />
1 1 /3‘<br />
11. Cromorne 8‘<br />
12. Cymbelstern<br />
Tremulant<br />
Pedal:<br />
1. Principalbaß 16‘<br />
2. Subbaß 16‘<br />
3. Quintbaß 10 2 /3‘<br />
4. Octavbaß 8‘<br />
5. Gedecktbaß 8‘<br />
6. Choralbaß 4‘<br />
7. Mixtur 4f. 2 2 /3‘<br />
8. Posaune 16‘<br />
9. Trompete 8‘<br />
Koppeln: III - P, II -P, I - P, III - II, I - II, III - I<br />
Mechanische Spiel- und Registertraktur, Schleifladen<br />
32fache Setzerkombination, Einführung über Hubmagnete in<br />
die mechanische Registertraktur (Doppeltraktur); <strong>St</strong>immtonhöhe:<br />
440 Hz bei 15° C, <strong>St</strong>immtonart: gleichschwebend<br />
DISPOSITION DER CHORORGEL<br />
Disposition: 17/II + P<br />
II. Schwellwerk:<br />
1. Rohrflöte 8‘<br />
2. Salicional 8‘<br />
3. Voix cèleste 8‘<br />
4. Spitzflöte 4‘<br />
5. Doublette 2‘<br />
6. Terz 1 3 /5‘<br />
7. Larigot 1 1 /3‘<br />
8. Hautbois 8‘<br />
Tremulant<br />
I. Hauptwerk:<br />
1. Principal 8‘<br />
2. Copel 8‘<br />
3. Octave 4‘<br />
4. Flageolet 2‘<br />
5. Mixtur 3f. 2‘<br />
Pedal:<br />
1. Subbaß 16‘<br />
2. Octavbaß 8‘<br />
3. Gedecktbaß 8‘<br />
4. Choralbaß 4‘<br />
Koppeln: II - I, II -P, I - P<br />
Mechanische Spiel- und Registertraktur, Schleifladen<br />
Organo Pleno für die Principalstimmen von Hauptwerk<br />
und Pedal; <strong>St</strong>immtonhöhe: 440 Hz bei 15° C; <strong>St</strong>immtonart:<br />
gleichschwebend<br />
30
A N R E I S E<br />
<strong>St</strong>. <strong>Ottilien</strong> liegt rund 40 km westlich von München<br />
und 35 km südlich von Augsburg, etwa auf<br />
halbem Weg zwischen Landsberg und Fürstenfeldbruck.<br />
Es hat einen eigenen Bahnhof an der<br />
Bahnlinie Augsburg-Weilheim. 2 km vom Kloster<br />
entfernt liegt der Bahnhof Geltendorf.<br />
<strong>St</strong>. <strong>Ottilien</strong> liegt an der A96 (Autobahn München-Lindau).<br />
Mit dem Flugzeug: Vom Flughafen München<br />
mit der S-Bahn bis zur Haltestelle München-<br />
Laim und von dort in die S-Bahn Richtung<br />
Geltendorf.<br />
Mit der Bahn: Von Norden u. Süden: Bahnhof<br />
<strong>St</strong>. <strong>Ottilien</strong> an der Bahnlinie Augsburg-Weilheim.<br />
Taktverkehr nach Weilheim, alle Züge<br />
halten in <strong>St</strong>. <strong>Ottilien</strong>.<br />
Von Osten und Westen: Bahnhof Geltendorf<br />
auf der Bahnlinie München-Buchloe. Geltendorf<br />
ist auch Endpunkt der Linie 4 der Münchener<br />
S-Bahn. Von dort ist das Kloster zu Fuß in 20 min<br />
zu erreichen: vor dem Bahnhof rechts bis zur Unterführung,<br />
hinter der eine Fußgänger-Allee nach<br />
<strong>St</strong>. <strong>Ottilien</strong> führt. Es gibt (meistens) auch Taxis<br />
oder Umsteigemöglichkeit Richtung Weilheim.<br />
Mit dem Auto: Von Osten her kommend: A96<br />
Richtung Lindau - Ausfahrt 28 „Windach“, Richtung<br />
Eresing / <strong>St</strong>. <strong>Ottilien</strong>. Die Abzweigung nach<br />
<strong>St</strong>. <strong>Ottilien</strong> liegt zwischen Eresing und Geltendorf.<br />
Von Westen kommend: A96 Richtung München<br />
- Ausfahrt 27 „Schöffelding“ - nach Eresing -<br />
Richtung Geltendorf bis zur Abzweigung nach<br />
<strong>St</strong>. <strong>Ottilien</strong>.<br />
31<br />
Titelbild: © Silvia Summ - Fotolia.com
Erzabtei <strong>St</strong>. <strong>Ottilien</strong> • 86941 <strong>St</strong>. <strong>Ottilien</strong><br />
Telefon: 0 81 93 - 71 221 • Fax: 0 81 93 - 71 332<br />
odilo@ottilien.de • www.ottilien.de