Mehrwertsteuer in der Schweizer Hotellerie - Sempachersee ...

10. Tipps und Ratschläge mit der MWSt
Vorbeugen ist besser als Heilen
Zur Vermeidung von Fehlern, die dann spätestens
bei der MWSt-Revision aufgedeckt werden, empfehlen
wir folgende jährliche Kontrollen in Eigenverantwortung:
1. Überprüfen, ob die Umsätze in der MWSt-Abrechnung
mit den Zahlen aus der Buchhaltung
übereinstimmen (unter Berücksichtigung
der nicht steuerbaren Umsätze).
2. Überprüfen, ob der Vorsteuerabzug in der
MWSt-Abrechnung mit den Zahlen aus der
Buchhaltung übereinstimmt (unter Berücksichtigung
der Kompensationsbeträge).
3. Formelle und materielle Überprüfung der Lieferantenrechnungen,
um sicherzustellen, dass
der Vorsteuerabzug geltend gemacht werden
kann.
4. Kontrolle der Deklaration von Eigenverbrauch
und Leistungen an die Mitarbeiter
(Ansätze, Altersabstufungen etc).
5. Kontrolle der Vollständigkeit aller Bestätigungen
für mehrwertsteuerbefreite Umsätze.
6. Kontrolle der richtigen Anwendung aller
MWSt-Sätze (auf Registrierkassen, in der Debitoren-
und Kreditorenbuchhaltung etc.).
7. Korrektur des Vorsteuerabzuges aufgrund
von Einnahmen, die von der Mehrwertsteuer
befreit sind.
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8. Jährliche Überprüfung der formellen Anforderungen
bei Rechnungen an Kunden in
Schweizer Franken und in Fremdwährungen.
9. Periodische Überprüfung des Vorteils der entsprechenden
Fakturierungsmethode (Packages
und Seminarangebote pauschal oder effektiv)
sowie der Abrechnungsmethode (Saldosteuersatzmethode,
Achtung: ein Wechsel
ist erst nach 5 Jahren möglich).
Tipps für die Mehrwertsteuerkontrolle
1. Bei der Ankündigung einer Kontrolle (meistens
telefonisch) fixieren Sie das Datum so,
dass Sie genügend Zeit für alle Vorbereitungsarbeiten
haben. Erkundigen Sie sich auch bereits
im Voraus, welche Dokumente Sie zur
Verfügung stellen müssen und wie lange die
Kontrolle dauert.
2. Nehmen Sie vor der Kontrolle mit Ihrem
MWSt-Berater (Treuhänder etc.) Kontakt auf,
um die möglichen Risiken bei der Kontrolle
und Lösungsansätze zur Verhinderung oder
Verringerung dieser Risken zu diskutieren.
3. Bestimmen Sie eine einzige Kontaktperson im
Betrieb, welche dem Kontrolleur als Ansprechpartner
zur Verfügung steht und ihm
die geforderten Unterlagen aushändigt.
4. Stellen Sie dem Kontrolleur einen eigenen,
geschlossenen Raum zur alleinigen Benutzung
zur Verfügung.
5. Geben Sie dem Kontrolleur genau diejenigen
Dokumente, die er im Voraus oder während