Mehrwertsteuer in der Schweizer Hotellerie - Sempachersee ...

ekannt zu geben. Die Bekanntgabe des zu bezahlenden
Preises gegenüber Konsumenten allein
in fremder Währung ist nicht zulässig, jedoch
als Ergänzung zur Angabe in Schweizer Franken
möglich.
Es kann aber vorkommen, dass für Gruppen oder
Seminarteilnehmer eine Fakturierung in Fremdwährung
mit wahlweiser Bezahlung in Franken
vorgenommen werden muss. Werden Rechnungen
in fremder Währung ausgestellt, so darf
weder der Umrechnungskurs noch der auf das
Entgelt entfallende Steuerbetrag in Schweizer
Franken ausgewiesen werden.
Entgelte in fremder Währung sind zur Berechnung
der MWSt im Zeitpunkt der Entstehung der
Steuerforderung in Schweizer Franken umzurechnen.
Im Sinne einer Vereinfachung dürfen für
die Umrechnung die von der ESTV im Voraus öffentlich
bekannt gegebenen Durchschnittskurse
angewendet werden. Die Kurse werden jeweils
am 25. bzw. am ersten Werktag nach dem 25. im
Internet (www.estv.admin.ch) für die im folgenden
Monat entstehenden Steuerforderungen veröffentlicht.
Bei Abrechnung nach vereinbarten
Entgelten gilt der Durchschnittskurs des Monats
der Rechnungsstellung, bei Abrechnung nach vereinnahmtem
Entgelt kommt der Durchschnittskurs
des Monats der Vereinnahmung des Entgelts
zur Anwendung.
Die Umrechnung kann aber auch nach den am
Tag der Rechnungsstellung bzw. Vereinnahmung
im Inland geltenden Devisen-Tageskursen (Verkauf)
vorgenommen werden. Die massgebenden
Tageskurse können über Internet (www.estv.
admin.ch) abgefragt werden. Die Umrechnung
zum Durchschnittskurs bzw. zum Tageskurs hat
sowohl für die Berechnung der MWSt auf dem
Umsatz als auch der abziehbaren Vorsteuern
zu erfolgen. Das einmal gewählte Vorgehen muss
jedoch während mindestens einem Jahr beibehalten
werden und kann nur auf Beginn eines
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neuen Kalender- oder Geschäftsjahres gewechselt
werden.
Bei den Beispielen 11 und 12 (Seite 14) handelt es
sich um Belege in Landeswährung. Ob der Kunde
in Landeswährung oder in Fremdwährung bezahlt
und das Retourgeld in Landeswährung oder
Fremdwährung erhält, ist nicht von Belang.
Beim Beispiel 13 (Seite 15) gilt die Rechnung als in
Femdwährung ausgestellt. Es besteht bloss die
Möglichkeit, auch in Landeswährung zu bezahlen.
Auch bei der Bezahlung in Schweizer Franken
gelten die Regeln für die Fremdwährung.