Tippclub - TC Bundesliga
Tippclub - TC Bundesliga
Tippclub - TC Bundesliga
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
I n f o 2 1 2 - - - - H a l l o T i p p e r - - - - S e i t e 3<br />
Immer noch 4 Clubs träumen ernsthaft vom Titel in der Saison 06/07, denn auch der VfB Stuttgart hat sich noch längst<br />
nicht aufgegeben. Mit dem neuen Erfolgsduo Veh / Heldt scheinen sich die Schwaben selbst geheilt zu haben und die turbulente<br />
und chaotische Vorsaison scheint überstanden zu sein. Inzwischen sind sie sogar schon soweit, dass sie sich<br />
nicht von irgendwelchen Spielern für dumm verkaufen lassen, sondern schlicht und einfach nach dem Motto „wer nicht<br />
will, der hat wohl schon“ vorgehen. Also lassen sie ihre Nr.1 Hildebrand einfach ziehen, wobei sich der Verlust sowieso in<br />
Grenzen halten wird, denn der überragende Mann ist der Möchtegernnationalkeeper längst nicht mehr. Hier haben ihn einige<br />
andere deutscher Keeper längst überflügelt. Ob die Schwaben aber wirklich jetzt schon die Power für den Titel haben<br />
darf angesichts der Konkurrenz eher bezweifelt werden. Für Stuttgart wird es wohl eher darum gehen sich vielleicht für die<br />
CL zu quali- fizieren, zumindest aber für den Uefa-Cup und das sollte doch zu schaffen sein.<br />
Auch ganz „witzige“ Spieler haben die Berliner Herthaner in ihrem Kader. Da verkündet ihr Topstürmer<br />
Pante- lic mal eben, dass er mit der Hertha in wenigen Jahren den Weltpokal gewinnen will. Echt guter<br />
Scherz und das sogar schon vor dem 1.April. Die finanziell angeschlagenen Herthaner wollen also<br />
nicht nur in die CL, sondern diese auch noch gewinnen. Dabei schaffen sie es nicht mal im Uefa-Cup<br />
ein paar vernünftige Ergebnisse zu erzielen und Gegner der zweiten und dritten Kategorie zu besiegen.<br />
Mit den hohen Zielen ist es ja auch so eine Sache, denn da vergaloppiert man sich schon schnell mal<br />
und vor allem dann wenn man nicht unbedingt die Möglichkeiten hat sich dementsprechend zu verstärken.<br />
Die gute Berliner Jugendarbeit trägt zwar auch langsam erste Früchte und der eingeschlagene<br />
Weg scheint auch vielversprechend zu sein, doch jetzt von irgendwelchen Titeln zu träumen ist noch viel<br />
zu früh. Noch sind die Hauptstädter soweit vom <strong>Bundesliga</strong>titel entfernt wie die Erde vom Mond.<br />
Nicht nur die Berliner streben internationale Ziele an, sondern natürlich mindestens die halbe <strong>Bundesliga</strong>. Mitten drin auch<br />
Bayer 04 Leverkusen, das sich inzwischen schon wieder auf Platz 6 nach oben gespielt hat und damit nur 2 Punkte hinter<br />
dem wichtigen 5.Platz steht. Jetzt müsste Bayer aber mal eine kleine Serie starten um sich wirklich mal ernsthaft in Erinnerung<br />
zu bringen, doch genau das ist das Problem von Bayer, die weiterhin viel zu wenig konstant spielen um davon träumen<br />
zu können sich nicht bis zum letzten Spieltag um Platz 5 balgen zu müssen. Stattdessen ist eher zweifelhaft ob sie es<br />
wirklich soweit schaffen, denn noch fehlt der Nachfolger ihres Topstürmers Berbatov. Ein Stefan Kießling ist da eher die<br />
Option für die Zukunft und hilft derzeit noch nicht entscheidend weiter.<br />
Vollauf zufrieden können sie in Nürnberg sein, wo die Remiskünstkler der 1.Liga zu Hause sind. In Franken wird auch kaum<br />
mehr verloren, denn kein anderes Team verlor seltener als der Club. Das brachte ihnen jetzt einen 7.Platz ein und Coach<br />
Meyer kann weiterhin an seinem Denkmal arbeiten, das ihm der Club nach seinem Abgang sicher spendieren wird. Auch<br />
in Sachen Abwehrleistung sind die Nürnberger die Nummer 1 in der Liga. 16 Gegentore bedeuten einen weiteren Bestwert.<br />
Was jetzt noch zum großen internationalen Glück fehlt ist höchstens ein Stürmer der auch stürmen kann und nicht<br />
ständig verletzt ist. Mit einem torgefährlichen Mann wäre sicher der ganz große Wurf drin, natürlich immer vorausgesetzt,<br />
dass Meyers coole Sprüche weiterhin ihre Wirkung zeigen.<br />
Eine der Überraschungen der Saison ist wieder die Bielefelder Arminia, die es auch im zweiten Jahr nach dem Aufstieg geschafft<br />
hat die Konkurrenz einige male ins Staunen zu bringen, denn wer jetzt dachte, dass das zweite Jahr ja immer das<br />
schwerste ist und die Bielefelder deshalb ein Hauptkandidat für den Abstieg sind, sah sich bisher schwer getäuscht. Mit<br />
ihren 22 Punkten haben sie bereits die Hauptarbeit auf ihrem Weg zu den wichtigen 40 Punkten erledigt und können damit<br />
einigermaßen beruhigt in die Rückrunde gehen. Die könnte aber auch ein Negativerlebnis bringen wenn die Personalie des<br />
Trainers nicht bald geklärt ist. Unruhe im Team ist ja meist nicht sonderlich gut fürs Geschäft.<br />
Bitter enttäuschte Fans gibt es in Dortmund zuhauf, denn alleine mit den Darbietungen im ehemaligen Westfalenstadion<br />
haben sie erfolgreich einige tausend Anhänger vergrault. Von der ständig ausverkauften Arena mussten sie sich genauso<br />
verabschieden wie von den ganz großen Plänen die sie bereits in dieser Saison verwirklichen wollten. Da machte schon<br />
die CL die Runde noch ehe sie die Form hatten um wenigstens in den Uefa-Cup zu kommen. Das erste Opfer war da natürlich<br />
schnell gefunden und der Trainer hatte endgültig seine Schuldigkeit getan. Nachdem es van Marwijk erfolgreich geschafft<br />
hat Dortmund in der Vorsaison zu retten ging es nun nicht schnell genug nach oben. Pech für den Trainer war<br />
natürlich, dass er doch einige überaus harmlose Stürmer im Kader hatte, denen selbst die besten Chancen nicht gut genug<br />
waren. Wenn die erstmal richtig zu treffen beginnen, ist sicher noch ein 5.Platz drin. Vielleicht hat Übergangstrainer ?<br />
Röber hier auch etwas mehr Glück.<br />
International sind die Frankfurter zwar nicht mehr vertreten, aber national sind die Hessen immer noch ganz gut dabei. Als<br />
10. haben sie die Erwartungen sicher erfüllt und auch ein paar neue Freunde gefunden. Trotzdem ist die Lage noch längst<br />
nicht so entspannt, dass sie sich jetzt bereits auf dem Erreichten ausruhen könnten, denn die Abstiegszone ist nicht allzu<br />
weit entfernt. Da reichen schon 2, 3 schlechte Spieltage und die Ruhe in Frankfurt war nur trügerisch. Eigentlich sollte es<br />
aber gar nicht mehr so weit kommen, da Frankfurt soviel Substanz haben müsste sich mehr oder weniger deutlich von den<br />
Abstiegsplätzen zu distanzieren. Die gewonnenen Erfahrungen im Europacup könnten da jedenfalls sehr hilfreich sein.