1 - Georg-Simon-Ohm Hochschule Nürnberg

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u'ill !-b 1,1{8hj:,; felben, Rn- und Rbtieferung der Güter U. f, W. Dies führte zur Bildung von Eifevbahn- verbänden swifchen den einzetnen zufammenhängenden 'Bahnen. Der weitere Ausbau des Eifenbahnneijes gebot endlich den ZufammenTchluQ fämmtlidier Bahnen, welcher im Jahre 1846 mit der Gründung des ,,Dereins Deutfcher Eifenbahnuerwaltungencb erfolgte. Diefer für die Entwickelung der Eifenbahnen Deutfditands hochwichtige Uerein uerfolgte , den £werk, ,,die Beftrebungen der Eirenbahnuerwaltungen durch Eintnüthigkeit zu för- dern und dadurch .ebenfo [ehr den eigenen Inteueren als denen des Pubtikums zu dienenu, Die Wirkfamkeit des Wereins erRre&te ["ich auf die Uereinbarung einheitlicher BeRimmungen über den Bau und die Betriebceinrichtungen, Regelung der gegenfeitigen Wagenbenubung, Organifation und rechtliche Regelung des Perfonen- und Güteruerkehrs, Geilaltung der Uereinsfahrpläne, Einheitlichkeit der Zeit, Einheit in MaaQ, Gewicht und Münze, Ertheilung uon Preifen für Windungen und Uerberferungen im Eifenbahn: wefen U. A. m. nur auf das Tarifwefen hat der Uerein keinen wefentlichen EinfluQ gewinnen können. Diefes und die direkte Abfertigung uon Perfonen und Gütern wurde in befonderen Uereinigungen - Tarifuerbänden -, die ["idt auf engere Uerkehrsgebiete ernredzt'en, geordnet. Ende'März't 896, alfo nach. fünfzigjährigem BeRehen, gehörten dem Uerein Deutrcher Eifen- bahnuerwaltungen 74 uerfchiedene Uerwaltungen mit einer Betriebslänge von 80 998,t t km an. Zu reinen Mitgliedern gehörten auQer allen deutrchen Bahnen die für den allge- meinen Uerketir bedeutendften öilerreichifchen und ungarirdien Uerwaltungen, uier nieder- ländirche, drei belgifche Uerwaltungen, eine tuaemtjilrgifche, eine rumänifche und eine rufflfdi-polnirche Uerwaltung. Im Wefentlidten war in der erRen Zeit der Bau uon Eifenbahnen dem Priuatkapitat überlaffen, erR fpäter traten die einzelnen Bundesftaaten felbR als Bau-Unternehmer auf, fo da8 in faft allen Staaten Deutfdilands das gemifchte SyRem - Priuatbahnen neben Staatsbahnen - beftand. nachdem jedodi der gröQte Theil der Hauptlinien aus- gebaut war und es [ich um den Bau uon weniger lohnenden Cinien handelte, zog ["ich das Priuatkapital zurück. SchlieQtich drängte die Entwickelung des Eifenbahnwefens dahin, von dem gemifiten Syftem zu dem reinen Staatsbahnfyilem überzugehen. Am FrüheRen hatten Hannouer, Württemberg und Baden das reine StaatsbahnfyRem an- genommen, Bayern und Sachfen folgten in den Jahren 6.869-1 876 und Pt'euQen im Jahre t880, nachdem bereits ein groQer Theil des Eifenbahnneijes in Staatsbefi.11 über-

deutfch,e Eifenbahnen untergeordneter Bedeutung uom 1. Juli 1878) erlaffen. Hiernach zerfallen die Eifenbahnen Deu€fchlands in Haupt- und nebeneifenbahnen. letjtere unter2 fcheiden fich .von den Haupteifenbahnen durch Zulaffung einer geringeren Spurweite, Herabminderung der gtröbten zutaffigen Gefchwindigkeit, Uereinfa&ung der Bahnüber- wadiung und der Signaleinrichtungen, Verminderung der Reuifion der 'Bahnftredten . und der Zahl der zu befetjenden Premfen, Fortfall uon Einfriedigungen, Einfdzrankung dqr Errihtung uon Schranken an den Wege-Uebergangen, Uergröfjerung der zulaffigen Rbnuijung der Radreifen an den Cokomotiuen und Wagen U. f. W. Durch diele wefentlidien Erleichterungen war es möglich, die Rntage- und Betriebskotien herabzumindern, dadurlh den weiteren Ausbau der Qfenbahnen zu fordern und auch dig uon den Haupttinien abfeits liegenden landestheile dem groben Uerhehr anzul&lieQen+ nach der. oben angeführten Bahnordnung können die nebeneifenbahnen Deutfchlandc nofmale Spurweite. und auch Spurweiten uon 1 m und 0,75 m haben. Man unter- [dzeidet daher uott- und fchmalfpurige nebeneifenbahnen, welche in einzelnen Bundes- ftaaten auch. mit..Lokal- oder Uizinalbahnen bezeichnet werden. Der Betrieb auf dieren

deutfch,e Eifenbahnen untergeordneter Bedeutung uom 1. Juli 1878) erlaffen. Hiernach<br />

zerfallen die Eifenbahnen Deu€fchlands in Haupt- und nebeneifenbahnen. letjtere unter2<br />

fcheiden fich .von den Haupteifenbahnen durch Zulaffung einer geringeren Spurweite,<br />

Herabminderung der gtröbten zutaffigen Gefchwindigkeit, Uereinfa&ung der Bahnüber-<br />

wadiung und der Signaleinrichtungen, Verminderung der Reuifion der 'Bahnftredten<br />

. und der Zahl der zu befetjenden Premfen, Fortfall uon Einfriedigungen, Einfdzrankung<br />

dqr Errihtung uon Schranken an den Wege-Uebergangen, Uergröfjerung der zulaffigen<br />

Rbnuijung der Radreifen an den Cokomotiuen und Wagen U. f. W.<br />

Durch diele wefentlidien Erleichterungen war es möglich, die Rntage- und Betriebskotien<br />

herabzumindern, dadurlh den weiteren Ausbau der Qfenbahnen zu fordern und auch<br />

dig uon den Haupttinien abfeits liegenden landestheile dem groben Uerhehr anzul&lieQen+<br />

nach der. oben angeführten Bahnordnung können die nebeneifenbahnen Deutfchlandc<br />

nofmale Spurweite. und auch Spurweiten uon 1 m und 0,75 m haben. Man unter-<br />

[dzeidet daher uott- und fchmalfpurige nebeneifenbahnen, welche in einzelnen Bundes-<br />

ftaaten auch. mit..Lokal- oder Uizinalbahnen bezeichnet werden. Der Betrieb auf dieren

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