1 - Georg-Simon-Ohm Hochschule Nürnberg
1 - Georg-Simon-Ohm Hochschule Nürnberg 1 - Georg-Simon-Ohm Hochschule Nürnberg
UriRCEfli r')g 5 Deutfchlands Antheil an der Produktion und dem 'Handel mit Fahrrädern ergiebt Ci& aus folgenden Ziffern: Im 3ahre 1897 betrug: die Einfuhr , , , , 546 t im Werthe uon T 000 000 Mark - Ausfuhr , , , 660 - - - - 9 900000 - Ini 3ahre 1898 betrug: die Einfuhr, , , , 802 t im Werthe uon 6 600000 Mark - Ausfuhr , , , 1 602 - - - - 12600000 - Die .deutTchen Fahrräder haben wegen ihrer oben entwickelten Eigenthümlichkeit vor allen Dingen ihr Abfatjgebiet in rollhen Ländern, wo zu hohem Gewichte des Fahren- den Wege uon grotjer länge und bisweilen mangelhaftem ZuRande kommen, wo alro grorje Beanrpruchung der Fahrräder uorauszurehen ift. In Deutfchland ift das Fahrrad mehi; Beförderungs. als Sportmittel. * In der Formgebung unterfcheiden fich die deutfdzen Räder nicht uon denen anderer län- der. Material und Bearbeitung halten den Dergleich mit allen anderen-Fabrikaten aus. Pie junge AutomobileninduRrie hat, abgefehen von den nicht zum Durchbruche ge- langten älteren, bis auf newton zurüdpsuführenden DerTuchen zur Harftellung TelblHaufen- der FahrZeuge, ihren Urrprung hauptfächMch in Deutrchland gefunden, wenn auch an- erkanntermaarjh andere Länder, beronders Frankreik, in der 'Formgebung, in der Rn- p'alliing 'an uerrdiiedene Zwecke und den Gerdzmadp des grogen Rublikums aufjerordent- licht- fiSrdeYnd auF den Bau der Automobilen eingewirkt haben. Pie unermüdlichen und erfolggekrönten Arbeiten Daimlers, die' Erzeuognille der Mannheimer Firma Benz & Co. I und andere find weltbekannt. StatiRiTdze Ueuerhchten über den Umfang der Fabrikation uon Automobilen fehlen bislang. 1 Zum nieil Rnd die Fahrräder uorbildlich gewefen für die Uonlhuktion der Räder und 6eftelle der Automobilen; Uorbhdcr für die Formen .lieferten, die Wagen und die Loko- motiuen diejenigen für die Art des Betriebs. Die Automobilen find alro aus der Hom- bination dierer drei Fahrseuggattungen heruorgegangen. Räder, Geftelle pnd Lenkuor- riitungen ,verweifen auf die Fahrräder, die Wagenkalten auf die Equipagen oder die Eirenbahnwagen und die Rrt der Fortbewegungsmittel auf die Lokomotiuen. Es ift erklärlich, da$ bei diefer eigenartigen Kombination und der kurzen Zeit des Auto- mobilbaues nodi keine einheitliche, noch keine führende Form gefunden worden ift. 3lerdings lärjt fich erkennen, da4 hereits'je nach dem £we&e der Automobile die Cnt- wihelung der Formen ' fich in uerfdiiedh'e Richtungen. fpalten wird. mren U. I. W. lpielt der' Motor bei drei Sy Reme unterrcheiden:
40 3 ~itfchleppen mürren, ferner, da8 (i.e .keine primäre, rondern eine lekundäre Kraftmarchine beritjen. Die elektrirche Energie mu8 dem Akkumulator uon einer Zentral: anlage zugeführt werden. Die mit Benzinmotor ausgeRatteten Automobilen find unabhängiger als die uorher genannten. Wenngleidi auch die kleinen zum Betriebe der Automobilen benu9ten Notoren keinen hohen Wirkungsgrad haben, Co iil die unmittelbare Verwendung uon Benzin dennoch erheblich billiger iy Betrieb als die Umleijung der in der Kohle aufgelpeicherten Rrbeit durch Zwirchenrchaltung eines Dampf kef'els , einer Dampf- und einer Dynamomarchine in elektrirche Energie, wenn nicht ganz grolje Erzeugungsllätten für lefjtere uorausgefefjt werden. Weiterhin befinden fich deswegen die Benzinmotore.n €ür den Rutomobilenbau im Uortheil, weil Benzin ein Handelsartikel iil, den man in jedem Ortc bekommen kann. Die mit Benzinmotor ausgeilattete Automobile in' alro nicht 'uon einer Kraftzentrate abhängig; fie hat dagegen den nahtheil grögerer Homplizirtheit im. Uergleiche zur elektrilchen. Der Führer einer Rutomobile .mit 'Benzinmotor mulj mit dem Motor und den zwirdien diefey und den Wagenachren eingerdialteten Wechfel- und Wendegetrieben rowie den. Lenk-' und'Bremsuorrichtungen durchaus uertraut rein. Er hat eine gröljere Zahl uon Handgriffen zu bedienen, er hat auch auf die ArbeitsweiTe des Motors zu achten. Die Benzinmotoren erfordern zudem berondere Zünd- und Kiihluorrichtungen. Eine mtomobile mit Benzinmotor ftellt daher einen uerhältniljmaljig komplizirten Oerammtbau dar, deflen' Betrieb und lnn'andhqltung erR erlernt werden mulj. FIichtsdelloweniger &eint diere prt berufen zu rein, in den nädzften Jahren die führende Stellung im Automobflismus einzunehmen, Der Kombination eines Benzinmotors mit einem Elektromotor nebrt Rkkumulator wir4 der Uortheil nachgerühmt, da8 durh Einrchaltung des Elektromotors der komplizirte Einbau uon vechlel- und Wendegetrieben in2'Fortfall käme, ferner, da6 man innerhalb der Städte allein die elektrifdie Energie m Betriebe benutjin könne, wodurch nicht nur das Oeräufch, londern. auch die wenigs'angenehmen Abgare des Benzinmotors befeitigt würden. Ruljerhalb der Städte könne man entweder mit dem Benzinmotor allein oder mit UnterRüBung dieCes durch den Elektromotor fihren; die Ladung des FMwnulators roll im Gefälle oder auf guten, wenig Criebkraft uerlangenden Megftrehen Cffolgen, Die Automobilen diefes Syrtems bentjen demnah Cowohl eine primäre als auch eine rekundäre &rafhnaldiine, allo eine Uerkleinerung elektrildier Zentralania&n; Das Prinzip dierer Anordnung ilt ein gutes; wie weit es fich im- Kleinen bewä-en wird, kann nur die Erfahrung lehren. . . a* . d . L- . . *+V + .- e ;)* < ' ,. . .*_ . . ' I 4 % . I 3fm:5 / ---. L ($F,:? r F . , *,, ?L?. I I 1 I' * . (.ix. II ' W.: Hart.m?nn. . . $6, ' + . - . 9 \ ir _ . - ." 1 ,.d: , .. 'Y, * .. r ,,. "* X -.. U. . .. I 3
- Seite 365 und 366: Mit der Uerfertigung uon Aluminiumw
- Seite 367 und 368: I 1 I . ESBERIIR'DE DES I~DRIIIDES
- Seite 369: ESPlRnRDE DES 18"C%48E93 artikeln,
- Seite 372 und 373: 4822 Pro!. Weriitiann Uol~ * Karlsr
- Seite 374 und 375: In der Rnfertigung von Zeitmelrn od
- Seite 376 und 377: wurde, indem fie nämlich an zwei F
- Seite 378 und 379: Unruhfpirale auch die fhraubenförm
- Seite 380 und 381: 'Klaffe 96. Uhrmacherkunft (Gerathr
- Seite 382 und 383: 46 79 Ru~olpls Bh~ifcit, Bildhauer
- Seite 384 und 385: [tallen, Fayencen U. T. W., lowie i
- Seite 387 und 388: 18.3ahrhundert herab Hauptftapel- u
- Seite 389 und 390: piele, gedrechlelte Holzeier, nähk
- Seite 391 und 392: als fie für die Millionen uon Pupp
- Seite 393: und Rdolf Dihlmann. Spezialität: L
- Seite 396 und 397: )> .& 9: {,'V 7 "'j", - ii.,,n~kd~i
- Seite 398 und 399: .. . ,, , . ... * 6 . . e . 1, :. 4
- Seite 400 und 401: Uplkswirthlbiaft t. Hygiene, Wohlfa
- Seite 402 und 403: 4 - -7 I i I TQRRSFggD pifi1,jr1tj-
- Seite 404 und 405: iiy~8;~~ gl:]~ J ~ ~ & ~ j d \ ~ ~
- Seite 407 und 408: 5026 CtadY Rslk a SaJe * Modell der
- Seite 409 und 410: noch im Dreifjigjährigen Kriege wa
- Seite 411 und 412: Im Rllgemeinen war damit der modern
- Seite 414: U in C enn es. ; :.' Mafdiiaienwefe
- Seite 420 und 421: u'ill !-b 1,1{8hj:,; felben, Rn- un
- Seite 422 und 423: Das verwendete Rnlagekapital betrug
- Seite 424 und 425: Rudi bei den Perlonenwagen hat Rb,
- Seite 426 und 427: der Rechtsuerhältnilfe diet'er Bah
- Seite 428 und 429: kuppelte Perfonenzug-Tenderlokomoti
- Seite 431 und 432: ~~~cj~ende 'L!\o~'?.' L bL Rk&I< Se
- Seite 433 und 434: Seite Klare. 98. Bürftenwaaren, Sa
- Seite 435 und 436: Bennedte, H., & Sohn + Rttiens- Sei
- Seite 437 und 438: . . Selte ' Deinhard & Co. * Coblen
- Seite 439 und 440: Selte Frey , Gultau * nürnbwg + +
- Seite 441 und 442: Seite Heubadi, Gebr. * Lichte b. Wa
- Seite 443: Selte 3 Königlih Preiiijifdies * B
- Seite 446 und 447: Scitc Obernetter, 3. B, Mündien ,
- Seite 448: Seite Sdiaruogel, 3.3. +München 32
- Seite 451 und 452: Seite da Thüring. Staaten uon 0. '
- Seite 455 und 456: __ ;? - --=-- \ L /-/-/-/. ;--+-L--
- Seite 457 und 458: . HoftiTailermeilter Sr. Majertät
- Seite 459 und 460: Cannltatter Miriti- und ~netma~~iin
- Seite 461 und 462: D eutldi- Rmerikanilie Maldiinen-6
- Seite 463: 0 offerirt den Herren Mikro Ekbpe ~
40 3<br />
~itfchleppen mürren, ferner, da8 (i.e .keine primäre, rondern eine lekundäre Kraftmarchine<br />
beritjen. Die elektrirche Energie mu8 dem Akkumulator uon einer Zentral:<br />
anlage zugeführt werden.<br />
Die mit Benzinmotor ausgeRatteten Automobilen find unabhängiger als die uorher<br />
genannten. Wenngleidi auch die kleinen zum Betriebe der Automobilen benu9ten Notoren<br />
keinen hohen Wirkungsgrad haben, Co iil die unmittelbare Verwendung uon<br />
Benzin dennoch erheblich billiger iy Betrieb als die Umleijung der in der Kohle aufgelpeicherten<br />
Rrbeit durch Zwirchenrchaltung eines Dampf kef'els , einer Dampf- und<br />
einer Dynamomarchine in elektrirche Energie, wenn nicht ganz grolje Erzeugungsllätten<br />
für lefjtere uorausgefefjt werden. Weiterhin befinden fich deswegen die Benzinmotore.n<br />
۟r den Rutomobilenbau im Uortheil, weil Benzin ein Handelsartikel iil, den man<br />
in jedem Ortc bekommen kann. Die mit Benzinmotor ausgeilattete Automobile in'<br />
alro nicht 'uon einer Kraftzentrate abhängig; fie hat dagegen den nahtheil grögerer<br />
Homplizirtheit im. Uergleiche zur elektrilchen.<br />
Der Führer einer Rutomobile .mit 'Benzinmotor mulj mit dem Motor und den zwirdien<br />
diefey und den Wagenachren eingerdialteten Wechfel- und Wendegetrieben rowie den.<br />
Lenk-' und'Bremsuorrichtungen durchaus uertraut rein. Er hat eine gröljere Zahl uon<br />
Handgriffen zu bedienen, er hat auch auf die ArbeitsweiTe des Motors zu achten. Die<br />
Benzinmotoren erfordern zudem berondere Zünd- und Kiihluorrichtungen.<br />
Eine mtomobile mit Benzinmotor ftellt daher einen uerhältniljmaljig komplizirten Oerammtbau<br />
dar, deflen' Betrieb und lnn'andhqltung erR erlernt werden mulj. FIichtsdelloweniger<br />
&eint diere prt berufen zu rein, in den nädzften Jahren die führende<br />
Stellung im Automobflismus einzunehmen,<br />
Der Kombination eines Benzinmotors mit einem Elektromotor nebrt Rkkumulator wir4<br />
der Uortheil nachgerühmt, da8 durh Einrchaltung des Elektromotors der komplizirte<br />
Einbau uon vechlel- und Wendegetrieben in2'Fortfall käme, ferner, da6 man innerhalb<br />
der Städte allein die elektrifdie Energie m Betriebe benutjin könne, wodurch nicht<br />
nur das Oeräufch, londern. auch die wenigs'angenehmen Abgare des Benzinmotors befeitigt<br />
würden. Ruljerhalb der Städte könne man entweder mit dem Benzinmotor allein<br />
oder mit UnterRüBung dieCes durch den Elektromotor fihren; die Ladung des FMwnulators<br />
roll im Gefälle oder auf guten, wenig Criebkraft uerlangenden Megftrehen Cffolgen,<br />
Die Automobilen diefes Syrtems bentjen demnah Cowohl eine primäre als<br />
auch eine rekundäre &rafhnaldiine, allo eine Uerkleinerung elektrildier Zentralania&n;<br />
Das Prinzip dierer Anordnung ilt ein gutes; wie weit es fich im- Kleinen bewä-en<br />
wird, kann nur die Erfahrung lehren.<br />
. .<br />
a* . d<br />
. L-<br />
. .<br />
*+V + .-<br />
e ;)* <<br />
' ,.<br />
. .*_ . .<br />
'<br />
I 4 % . I<br />
3fm:5 / ---. L<br />
($F,:? r<br />
F<br />
. , *,, ?L?.<br />
I I 1 I'<br />
* .<br />
(.ix.<br />
II '<br />
W.: Hart.m?nn.<br />
. .<br />
$6, ' + . - . 9<br />
\<br />
ir _ . - ."<br />
1<br />
,.d: , .. 'Y, * .. r ,,. "* X -.. U. . ..<br />
I<br />
3