1 - Georg-Simon-Ohm Hochschule Nürnberg

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zöfirhen an die Seite ftellen ktinnen, namentlich in Cieilenheim. Ruch in der Rhein- prouinz .wird uiel Obitbau getrieben. Die 0 b ittr eiberei erllreckt iIch beronders auf PftriIche und Weintrauben. Sehr be- liebt iit in neuerer Zeit auch die Kultur uon Obftbaumen in Töpfen. Uiel Ob auch noch eingemhrt, To aus Frankreich und namentlich aus Tirol feines Tafeto weil lo uiel Beerenwein produzirt wird, namentlirh 3ohannisbeerwein.

1 ! I b, D ö r r o b ft. Bei dem marrenhaften Import uon Dörrobft aus den Uereinigten Staaten hat [ich die Herftellung uon Dörrobft im Groben meirt als nicht rehr rentabel erwieren, man hat gefunden, da8 die 0 b Ctweinfab rika tion einen berreren nu$en abwirft, und To wendet man auch in den uielfach begründeten Obftuerwerthungsanftatten dierem Zweige, der Ob ftweinerzeugung, mehr Rufmerkramkeit zu. Die befte Uerwerthung bleibt aber immer der Uerkauf des Frildien Obftes. C. Uerrchiedene Produkte. Rm Rhein wird aus Repfeln uielfach eine Art Gele'e, rogenanntes rheinirdzes Kraut, bereitet, in Thüringen werden die Zwetrdien zu Pflaumenmus eingekodit und diefes, wie auch das rheinirche Kraut (auch Obl'tpaften), weithin uerfandt. - Sehr grob ift auch der Obftbedarf für die immer mehr zunehmenden Konreruenfabriken. Obftmärkte. Die ,,Zentralfielle Für 0 bftuerwerthung und Obl'lmarktkomitee" . in Frankfurt am Main wirkt höchft iegensreich für den direkten Uerkehr zwirdien Produzenten und Konrumenten. Im Jahre 1899 betrug das Angebot 16 2 10 0 15 kg, die nachfrage 13 989 760 kg, der durch Uermittelung der tentralftelle erzielte UmTat etwa .9 000 000 kg. - Seit dem rieben- bis achtjährigen Peftehen der tentralftelle betrug das Rngebot 98 505 828 kg, die nachfrage 80 826 074 kg, der UmTa$ 36 732 935 kg. -RU& an einigen anderen Orten bertehen Obftmärkte. 10. 6art enindu ftr ie. Mit der immer weiteren 'Ausdehnung der Gärtnerei ift auch die oarteninduftrie immer mehr gewahren. Ganz beronderer Werth wird auf die Herftell~ng guter Heizungen und zwe&mä@iger, nicht zu koftrpieliger Gewächshäurer gelegt, und man kann' Lagen, da6 dadurch mit die Gärtnerei wieder gehoben if't. Ruberdem haben die Geräthe, Merrer, Scheeren, Giegkannen U. C W. uiele Uerbellerungen erfahren. neuerdings finden audi die Geräthe zum Berpritjen mit Bordelailer Brühe U. I W. immer mehr eingang in der Gärtnerei. 11. 6 är t ne r i [die s Un t err ich t sw e ren. Das Unterrichtsweren erfreut [ich eines au8erordentlichen Rufrchwunges. Für den h ö her en Unterridit bertehen in Preugen 3 Rnftalten: die Königlidie 8ärtelehrantalt zu Wildpark bei Potsdam, die bereits 75 3ahre berteht und .in den nädinen Jahren nach Dahlem bei Berlin in die nähe des Reuen botanildien Gartens uerlegt wird, das Königliche Pomologildie Inftitut zu Proskau bei Oppeln [Oberr&le[ien) und die Königliche Lehranftalt Für Obft- und Weinbau zu Geiienheim ;am Rhein. Im Königreidi Württemberg befteht reit 1860 das Pomologifdie Inltitut zu Reutlngen, eine Priuatanftalt, im -Königreich Sachren reit I892 eine höhere Gartenbaurchule zu Dresden. Eine mittlere Pri~atanftalt findet in Köftri$. niedere Rnftalten lind theils mit den höheren verbunden, theils felbl'tändig' und uon den einzelnen PundesRaaten oder den Prouinzialuerwaltungen U. ,m!t unterhalten. In Preufjei find deren 23, in Bayern 5, in Sachlen 2, in Württember9 49 Baden 1, in Sachren-Weimar 1, im Grogherzogthum Herren 1.. Uielfach werden an allen Rnftalten Kurre im Obftbau, in der Obft- und Gemüreuerwerthung U. I. w. abgehalten, "ebenlo finden folche durdi Wandergärhier an uerfdi1edenen Orten Patt. einigen Städten beftehen auch ~~&rfiichlchulen für lolche jungen lede, die''am praktilch beliältigt find, lo namentlidi in Berlin und leipzig; an einzelnen OTn haben die Rrbeihiehmer felber Kurre zu ihrer Rusbildung eingerihtet, ro t ~ a m e ~ ~ , - I5 :;g$

zöfirhen an die Seite ftellen ktinnen, namentlich in Cieilenheim. Ruch in der Rhein-<br />

prouinz .wird uiel Obitbau getrieben.<br />

Die 0 b ittr eiberei erllreckt iIch beronders auf PftriIche und Weintrauben. Sehr be-<br />

liebt iit in neuerer Zeit auch die Kultur uon Obftbaumen in Töpfen. Uiel Ob<br />

auch noch eingemhrt, To aus Frankreich und namentlich aus Tirol feines Tafeto<br />

weil lo uiel Beerenwein produzirt wird, namentlirh 3ohannisbeerwein.

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