1 - Georg-Simon-Ohm Hochschule Nürnberg
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" Nauptfilj der Fabrikation uon F1 ö t en W er ke n und Or ch e ftrio ns ill :feit nahezu einem Jahrhundert der badifche Schwarzwald .mit den Orten Fr~iburg, Uillingen, 'Furtwangen, Uöhrenbach und Unterkirnach, wo auch :alle Spezialbellandtheile hergellellt werden. -neuerdings wird die Fabrikation rolcher Werke auch an anderen Pläljen, ,wie Leipzig, ,Perlin ;U. C. W„ betrieben, Im lluguft 1899 ,.waren im Reiche 28 Betriebe uorhanden. Der Export derartiger Werke ill, namentlich nach Rugland und Indien, reither ein .recht beträchtlicher gewefen. Die 'Fabrikation uon D r ehor ge-ln mit P feifen u,nd Stiftwalze wird uorwiegend in Waldkirch in Baden (dem älterten Sifje dierer Indurtrie], Berlin, tittau in Sachren und uereinzelt no&' in anderen Orten betrieben. t 899 waren 32 Betriebe in Peutfditand üorhanden.~~Prehorgeln mit Zungenrt'immen und .durchlochtem notenblatte, fo- (genannte Leierkawn, werden in grögeren Betrieben'hauptfächlidz in leipzig, Bera (Reug) , . ynd Berlin fabrizirt. Per- uolkswirth~~aftlich bedeutendfte Zweig iQ die Fabrikation m echani [&er Mu Ti k- werke mit S t ahlkamm und Metaltnotenf&eibe, die mit der Erfindung des durch- lochten runden notenblatts' in leipzig entftand und hier auch 'ihren Si$ behalten hat. 'Die .lnTtrumente werden in 'Form uon Spieldofen, Schatullen, 'Rutomaten, Schränken, Standuhren U. T. w. in allen Brögen und Preislagen fabrizirt und in grOljen Mengen nach allen Theilen der Welt exportirt. Mit der Herrtellung dieier und ähnlicher Mufikwerke waren im s 8 3ahre . . ,t 899 in leipzig. t 6-Fabrikbetriebe . . .mit über ,2000 .'Arbeitern befdiäftigt. ' £U erwähnen find nodi die medl ani fchen Piano s, deren Fabrikation uorwiegend '@ ileipzig, Berlin und Zittau Rattfindet und in den letjten Jahren an Umfang zui qnbmmen hat. Zum Betriebe der relbfirpielenden Inftrurnente wird wielfadi die .Elektrizität benutjt. , X \) ' % . I , : Die 'Fabrikation uon Streidiinftrumenten, Rupfinftrumenten, Saiten . und ~eftandtheilen. Der '~treichinftrumenteibau arbeitet mmeilt .ii H&- und Kleinbetrieb .und ift über das ganze land uertheilt. Rls Uorbilder W den Beigenbau gelten nodi heute die heugnille
einen groljen Umfang angenommen, ebenlo in lohanngeorgenftadt im Erzgebirge und in Dresden.. Konzertzithern in uorzüglidier Qualität liefert Süddeutrchland. Die Parmfaitenfabrikation hat in Markneukirchen und nachbarorten einen bedeuten- den RufCchwung genommen. Die Gewerbezählung uon 1895 ftellte im fächrifchen Uogtr lande 90 Betriebe feft, die den Bedarf des Weltmarkts zweifellos zur gröljeren Hälfte dechen. Pie Fabrikation uon Harmonikas zählte in Deutfchland im Jahre 1 899 - abgefehen uon den uielen Kleinbetrieben - 135 gröljere Betriebe. Hlingenthal im Iächfirchen Uogtlande mit Umgebung ifi das bedeu? tendfte Prgduktionsgebiet für Ziehharmonikas (Rkkordeonc, Konzertinas, Bandoneons), dann folgen Gera (Reulj) , Rltenburg (Sachfen - Rltenburg) , Berlin, Magdeburg, Leipzig und andere Orte mit einzelnen Betrieben.. Beftandtheile für Harmonikas wurden 1899 von ungefähr 50 Spezialbetrieben geliefert. Für Mundharmonikas kommt nächft Hlingenthal mit nachbarorten nur noch Tromngen in Württemberg mit Umgebung in Frage, wo diere Inftrumente in groljen Mengen fabrizirt werden. . e Pie Fabrikation uon Blas-, Schlag- und lonltigen Inltrumenten ' neblt Zubehör. Pie Herltellung uon .Bledi- und Holzblasinftrumenten gerdiieht in einer beträchtlichen Anzahl uon Kleinbetrieben im ganzen Reiche. Eine Zentralifation hat im rächlirchen Uogtlande in den Orten Markneukirchen, Klingenthal, Rdorf und Sdiöneck fiattgefunden. In Markneukirchen werden auch fämmtliche Einzettheile für Btediblasinftrumente hergertellt. Pie deutfdien Blasinftrumente haben immer mehr 'Anerkennung gefunden und die por~theile befeitigt, die man früher gegen fie hegte. Einzelne Firmen liefern künfileriich heruorragende .Inftrumente. Im Jahre 189'9 waren - - abgerehen von kleineren Reparaturwerkftätten 160 Betriebe mit dem Bau uon Blechblasinfirumenten' (darunter mehrere gröljere Fabriken] und 1 10 Betriebe mit dem Bau uon Holzblasinfirumenten berdiäftigt. Trommeln und ähnliche Schlaginl€rumente wurden (uiclfa.di im tulammenhange mit .Trommelfellgerbereien] im Jahre 1899 in ungefähr 35 Betrieben hergeftellt, darunter gröljere Fabrikbctriebe in Vlarkneukirchen, Berlin, Erfurt, ,W,eiljgnfets, U. C, W, Alle Rrtenqbuon Zubehör zu 43las- und Saiteninrtrumenten 3(Futterale, Kaften, Mecha- niken, Dämpfer, Kolophonium U. T. W,) werden im ~ufikinftrumenten-Inductriebezirk! , ,des fächfifchen Uogtlandes in grofjen Mengen fahrizirt.' Stimmwerkzeuge für Nlauier und Zither liefern Stuttgart, Suhl und Mehlis ,inlthüringen. In den beiden le$tgQ 'nannten Orten wird auljerdem'der Hauptbedarf in Hingenden Infirumenten, wie Stimm-, gabeln, Triangeln, Glodienfpielen u.L W., desgleidien in Metallnotenpulten und Trommek befchlägen gedeckt. , , Hinderininlhumente, die jeä in .der Rusfuhrltatirtik nicht mehr den ~ufikinlirumenten :beigezahlt, fondern 'unter Spielwaaren .aufge~uhrt werden, werden in, dem Bezirke .Hlingenthal in Sa&fen. in Form kleiner ~flarmonikas,
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Nauptfilj der Fabrikation uon F1 ö t en W er ke n und Or ch e ftrio ns ill :feit nahezu einem<br />
Jahrhundert der badifche Schwarzwald .mit den Orten Fr~iburg, Uillingen, 'Furtwangen,<br />
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-neuerdings wird die Fabrikation rolcher Werke auch an anderen Pläljen, ,wie Leipzig,<br />
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Der Export derartiger Werke ill, namentlich nach Rugland und Indien, reither ein .recht<br />
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