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1 - Georg-Simon-Ohm Hochschule Nürnberg

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Staaten,. 800 nah Brafilien, . t 300 nach dem übrigen. Rmerika, 1 100 nach Rfrika, 223<br />

nah Afien und 163 nach Aultralien.<br />

Pie Hauptwandermonate find 'April bis Juni, September und Oktober.<br />

75 - 80 Prozent der deutlchen 'Auswanderung gehen über Bremen und Hambur9.<br />

Die. H aup t quellen des deutlchen RuswandererRroms lind Hannover, Brandenbur9,<br />

Bayern, Polen, Schleswig-Holltein, Württemberg, Sachlen, Rheinland und ~eRpreu8en.<br />

naGi Ge rchle Git und B eruf retjt. 0th die deutlche RuswandererTchaar wie folgt zurammen:<br />

Unter je t 00 4Ruswanderern lind regelmäbig 55 Tclanner. Zwei Drittel aller Ruswanderer<br />

ltehen im belten 'Alter zwilchen 14 und 40 Jahren, Don 100 000 - deutfchen Manner.n'<br />

zwilchen 2 1 und 30 Jahren wanderten bis 1893 % alljährlich 400 500 aus und<br />

weit über 300 uon den Frauen ^gleichen 'Alters. Heute ilt der Antheilsratj der Aus-<br />

wandernden €ur, beide Gelditechter zulammen auf etwa 130 gerunken.<br />

Während Thon um die .Mitte des Jahrhunderts 60 Prozent der Ruswanderer Hand-<br />

wcrker und Gewerbetreibende, 40 Prozent R&er.bauer und Tagelöhner waren,<br />

dürfte die letjtere Gruppe heute noch uiel ftärker hinter jener zurüchtreten.<br />

Bin„,. 4. 6 ilt charakteriftilch. für die deutlche Auswanderung, da6 lie im Wefentlichen nicht<br />

wandewuiig die niedriglte, londern etwas höher rtehende Klaffen in ihre Kreire hineinzieht. 'Für<br />

die allerunterlte Schicht iR die 'Auswanderung theils zu koftrpielig, theils liegt fie auljer-<br />

halb ihres Gedankenkreiles. Diele wird uielmehr durch die andere grobe Bewegung<br />

fortgerilren, .welche die Befiedelung des Deutrchen Reichs neuerdings fundamental uer-<br />

ändert hat: die B innen W anderun g im lnnern des Reichs aus einer Prouinz in die<br />

andere, uom Lande in die Stadt, vorwiegend uon Orten nach Welten.. Die GrgebniFTe<br />

dierer Binnenwanderung zeigt uns z. B. die Entwickelung . aer drei Wanreltadte, deren<br />

Uermehrung uon 17 ' bis 18 .auf das Laufend, gegenüber der durchl&nittlichen Uer-<br />

mehuung.im ganien Reich uon t t,2 Prozent, lich werintlidi auf rolche Wanderungs-<br />

bewegung zurückführen latjt. 'Auch Berlin,, Potsdam, Presden,*Hannouer, Bremen, Ober-<br />

bayern uerdanken über ein Drittel, ihrer DolkSzunahme der, Zuwanderung. ( Ueberall<br />

da im Reich, wo uon einer Beuölkerungszunahme, die den Reidisdurchlchnitt nicht<br />

erreicht, berichtet wird, in lie, mit Ausnahme uon Mittelfranken, auf UolksuerluRe in Folge<br />

Wanderung zurüdizuffihren. Am augenfalligrten zeigt Rh das intden Prouinzen 0Rpre~8en<br />

und Hinterpommern, die, . trab. ihres Geburtenüberld«illes von 1 3 pro Mille, in Folge<br />

der"'Abwander~n9 nur 3 pro tMille Dolkszunahme auhoeiien, ähnlich in Wertpreugen,<br />

a:n*ci iji~g Die .all.g~meine Uerbreitung indu~riell! gewerblidin Thätigkeit und die Schaffung $in-<br />

L3 (1~1 t\lll klv<br />

„i\-„gv ftigerer Brbeitsgglegenheit auch. auf dem - platten, lande hat dani geführt, da@ die Rbwanderung<br />

aus 1ändlichen;Bezirkep und die Zunahm; der [tädti[&en Beuölkerung in<br />

der le@ten Zeit rglati~- abgenommen hat; auch def Rückgang der überreeirhen Ri(swanc<br />

derun9 tritt in der uermindertep Rbuanderung, fpezieti aus dem ORen, rage, wie<br />

ein

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