1 - Georg-Simon-Ohm Hochschule Nürnberg
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zugeiuendet, wie Lie anderwärts fetten in gleichem Maafje uorkommt, fondern auch bei der Traubenlefe wird mit einer Sorgfalt und Pünktlichkeit verfahren, welche fonrt nidit üblich irt, um möglichft gute Ausgangsprodukte für die Gewinnung des Weines zit: erhalten. Weiterhin tritt hierzu aber noch ein auf bewährter Erfahrung beruhendes GeLbipt, um alle jene wunderbaren Umbildungen, die fich während und nach der Gährung im 'Craubenfafte vollziehen, in folche Wege (zu leiten, dafj die fämdichen heruorragenden.EigenLBz%ften, welctie das Endprodukt auszeichnen, in fo uollkommener Weife zur Geltung kommen. Peutldztand erzeugt der überwiegenden Menge nach Weifjweine, wozu hauptrachlich Riesling-; Syluaner, Traminer und Gutedelreben uerwendet werden. Rothweinbau .wird, abgefehen von der Metjer Gegend 16qir"'inigen Sheilen . Badens, nur in geringem , 'Maafjrtabe getrieben. [ - Der ~dnbau Preufjens ' . nimmt, -mit einer in Ertrag ftehenden Fläche von 11.932 ha, feitiem Umfange nach unter d'en weinbautreibenden Bundesftaath des DeutLdien Reichs errt die 'fünfte .Stelle ein, ,rü&fiditliai 'der he,worragenden Gewächfe einzelner feiner ~kirke jedo.ch die erRe. Der Preilijifche Staat ift. mit einer Fläthe uon etwa t68 lia der grofjte Weinbergsbefitjer' it$ Deutf'en Reiche; von diefer Fläche .befinden 'fidz etwa 100 ha. im Regierungsbezirk Miesbaden und 62 ha, welche noch nicht iöllig angelegt find,' im ~egierungsb~irl Trier, fämmtlich in den bellen lagen, weshalb diefer Befiw wohl auch eine~~der werthuotiften Weingüter derpWelt fein dürfte. Preufjens Weinbau uertheilte fich t898 auf deffen einzelne Prouinien in folgender Weife: Heffen -.naffau, darin der. Rheingau, 3 02? ha, Rheinland,c'mit dem Gebiete der Mofet, Saar, nahe, Ahr und dem fogenannten Rhein- Wal 12 309 ha; Sachfen 115 ha, Sdzleiien. t 338 ha, 'Pofen 145 ha, Brandenburg 405 ha; von' deren :Ertrag kommen "jedodi : fall ., nur A die Produkte der beiden erften Prouinzen I für8 den Weinhandel in Betracht; . - , A L ' D er Rh'eingau, die' auf- dem rechten: Ufer. des Rheines Lichen ~biierliein und Caub betegene Stromftre&e, nitiimt hinfi&tlich.'des Werthes der dort wachfenden Weine die erRe Stelle in der. .ganzen Welt ein, denn die - bei den .dortigen Uerfteigerungen WSgebotenen Weine heruorragender Jahrgänge in der le$ten Zeit erzielten Preife Rehen hincidztlich der HÖchlYgebote bis je$t unerreiht da, Diefelben betrugen für je 1 Stück = 1 200 1 1893er in den Gemarkungen: atuille 16 100 Mark, frbach 33 000 ,. ~eifenheim 14 020, Hallgarten 15 100, Hattenheim 35 140, Johannisberg 24 020, Kiedrich 20 200, Mittelheim 13 800, Rauentfiat 14 640, Rüdesheitn 24 000, Winkel 15 280 Mark. £U 'den Rheingauer Weinen rechnet man auch diejenigen des etwas weiter ftromaufwärts, nahe $r'MÜndungl des Maines in den Rhein gelegenen Städtchens .Hochheim, delf' Abkürzung in ,,Ho&4c* die Bezeichnung ift, unter ioel@er in Lgland und Rmerika die Fmmtlichen Rheingauer Weine zuf'mtnengefi%jt werden. Für Hohheimer 1893er wurden im Maximum per Stück 20 060 Mark gelöfi; Für frühere Jahre find unter Rnderem fo19endea~alEimalpreife für je 200 1 bemerkenswerth: ,1868er in Rauenthal 17 143 Mark, Erbab 11 314, Kiedrih 25 020,' 1884er in Erbach' 23 980, Hattenheim'33 460 Mark, Die Hohftgebote für 189Ser waren:" Erbab 6 200 Mark, 'Ljieifenheim 6 000, Hattenheim 8240, 3ohannisberg t 0'140, Rüdesheim 7 200 Mark. Die Rheingauer Weine zeichnen fih durch . , < C' 5. .'
9 DEUTSCT~ES ~-r~-xas ihre aeganz; angenehmen frudttigen Gelchmadz, feurige aber dodt milde Rrt, fowie Rqichthum ap Körper und hinduftigem.Bouquet aus; die Rbwechfelung, weldte fie in ein und demlelben Jahre in den uerlchiedenen Lagen der gleichen Gemarkung aufweifen, tytgü&t jeden Kenner. R@mannshaufen liefert mittels der Sp2tburgunderrebe den. heruorragendrten deutlchen-Rothwein, der in guten Jahren dem bellen Burgunder gleich- .ko,mrnt. Da6 in jenem fchönen. und uon der natur fo reich .bedachten Gau für die ,veinberge ebenfalls lehr hohe Preife, die Ti& für denIn 1897~1' - tritt Ze?flnger mit :9'070 Mark an die SpNe, dem Grünhäufer .mit 8 610 Mark., ,Piesporter mit .8 500, Mark; .Schar?hofberger. :mit; 7 970 Mark und Bernkaneler mit 7,'530 Mark folgen. ,S@x intereffant. i,R. das, Gefammtelgebni@' der. trierer. Uerßeigmngep für folget~de 3ahrgange: : J V< , < . - . . 1 < . ! 3 .. 4 I
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zugeiuendet, wie Lie anderwärts fetten in gleichem Maafje uorkommt, fondern auch<br />
bei der Traubenlefe wird mit einer Sorgfalt und Pünktlichkeit verfahren, welche fonrt<br />
nidit üblich irt, um möglichft gute Ausgangsprodukte für die Gewinnung des Weines<br />
zit: erhalten. Weiterhin tritt hierzu aber noch ein auf bewährter Erfahrung beruhendes<br />
GeLbipt, um alle jene wunderbaren Umbildungen, die fich während und nach der<br />
Gährung im 'Craubenfafte vollziehen, in folche Wege (zu leiten, dafj die fämdichen heruorragenden.EigenLBz%ften,<br />
welctie das Endprodukt auszeichnen, in fo uollkommener Weife<br />
zur Geltung kommen.<br />
Peutldztand erzeugt der überwiegenden Menge nach Weifjweine, wozu hauptrachlich<br />
Riesling-; Syluaner, Traminer und Gutedelreben uerwendet werden. Rothweinbau<br />
.wird, abgefehen von der Metjer Gegend 16qir"'inigen Sheilen<br />
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Badens, nur in geringem<br />
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'Maafjrtabe getrieben. [<br />
- Der ~dnbau Preufjens ' .<br />
nimmt, -mit einer in Ertrag ftehenden Fläche von 11.932 ha, feitiem Umfange nach unter<br />
d'en weinbautreibenden Bundesftaath des DeutLdien Reichs errt die 'fünfte .Stelle ein,<br />
,rü&fiditliai 'der he,worragenden Gewächfe einzelner feiner ~kirke jedo.ch die erRe. Der<br />
Preilijifche Staat ift. mit einer Fläthe uon etwa t68 lia der grofjte Weinbergsbefitjer' it$<br />
Deutf'en Reiche; von diefer Fläche .befinden 'fidz etwa 100 ha. im Regierungsbezirk<br />
Miesbaden und 62 ha, welche noch nicht iöllig angelegt find,' im ~egierungsb~irl<br />
Trier, fämmtlich in den bellen lagen, weshalb diefer Befiw wohl auch eine~~der werthuotiften<br />
Weingüter derpWelt fein dürfte. Preufjens Weinbau uertheilte fich t898 auf deffen<br />
einzelne Prouinien in folgender Weife: Heffen -.naffau, darin der. Rheingau, 3 02? ha,<br />
Rheinland,c'mit dem Gebiete der Mofet, Saar, nahe, Ahr und dem fogenannten Rhein-<br />
Wal 12 309 ha; Sachfen 115 ha, Sdzleiien. t 338 ha, 'Pofen 145 ha, Brandenburg 405 ha;<br />
von' deren :Ertrag kommen "jedodi : fall ., nur A die Produkte der beiden erften Prouinzen<br />
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für8 den Weinhandel in Betracht; .<br />
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D er Rh'eingau, die' auf- dem rechten: Ufer. des Rheines Lichen ~biierliein und Caub<br />
betegene Stromftre&e, nitiimt hinfi&tlich.'des Werthes der dort wachfenden Weine die<br />
erRe Stelle in der. .ganzen Welt ein, denn die - bei den .dortigen Uerfteigerungen WSgebotenen<br />
Weine heruorragender Jahrgänge in der le$ten Zeit erzielten Preife Rehen<br />
hincidztlich der HÖchlYgebote bis je$t unerreiht da, Diefelben betrugen für je 1 Stück<br />
= 1 200 1 1893er in den Gemarkungen: atuille 16 100 Mark, frbach 33 000 ,. ~eifenheim<br />
14 020, Hallgarten 15 100, Hattenheim 35 140, Johannisberg 24 020, Kiedrich 20 200,<br />
Mittelheim 13 800, Rauentfiat 14 640, Rüdesheitn 24 000, Winkel 15 280 Mark. £U 'den<br />
Rheingauer Weinen rechnet man auch diejenigen des etwas weiter ftromaufwärts, nahe<br />
$r'MÜndungl des Maines in den Rhein gelegenen Städtchens .Hochheim, delf' Abkürzung<br />
in ,,Ho&4c* die Bezeichnung ift, unter ioel@er in Lgland und Rmerika die<br />
Fmmtlichen Rheingauer Weine zuf'mtnengefi%jt werden. Für Hohheimer 1893er wurden<br />
im Maximum per Stück 20 060 Mark gelöfi; Für frühere Jahre find unter Rnderem<br />
fo19endea~alEimalpreife für je 200 1 bemerkenswerth: ,1868er in Rauenthal 17 143 Mark,<br />
Erbab 11 314, Kiedrih 25 020,' 1884er in Erbach' 23 980, Hattenheim'33 460 Mark, Die<br />
Hohftgebote für 189Ser waren:" Erbab 6 200 Mark, 'Ljieifenheim 6 000, Hattenheim 8240,<br />
3ohannisberg t 0'140, Rüdesheim 7 200 Mark. Die Rheingauer Weine zeichnen fih durch<br />
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