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SEPTEMBER 2012 Stadtfest mit 11. Musiknacht - RP Online

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AUS DEM INHALT<br />

Fünf Generationen -<br />

alle leben in Emmerich<br />

Mia Matern feierte am 30. Mai ihren<br />

90. Geburtstag und bekam<br />

im Juli ein verspätetes Geschenk:<br />

ihren Ururenkel Fynn-<br />

Maurice.<br />

Seite 20/21<br />

� EVENT DES MONATS<br />

<strong>Stadtfest</strong> <strong>mit</strong> <strong>11.</strong><br />

<strong>Musiknacht</strong><br />

� Am Samstag, 1. September,<br />

findet auf dem<br />

Neumarkt die <strong>11.</strong> <strong>Musiknacht</strong><br />

statt, der Sonntag<br />

lockt <strong>mit</strong> Handwerkermarkt<br />

und Musik.<br />

� Seite 3<br />

Volleyballer vom<br />

TV Elten erfolgreich<br />

Wer eine Meisterschaft gewinnt,<br />

freut sich. Die Mixed-Hobbymannschaft<br />

vom TV Elten konnte<br />

gleich viermal hintereinander<br />

jubeln.<br />

Seite 8<br />

<strong>SEPTEMBER</strong> <strong>2012</strong>


2<br />

INHALT<br />

DAS FÄNGT JA GUT AN<br />

Der Herbst<br />

bringt<br />

Veränderung<br />

Die Sommerferien sind leider<br />

vorbei. Die einen waren<br />

in Spanien, Griechenland<br />

oder Italien, die anderen<br />

haben ihren Urlaub im heimischen<br />

Garten verbracht und<br />

sich gut erholt. Jetzt geht es<br />

wieder an die Arbeit und die<br />

Schule hat begonnen.<br />

Für einige startet der Monat August<br />

<strong>mit</strong> einem Neuanfang. Viele<br />

Kinder lernen den sogenannten<br />

„Ernst des Lebens“ kennen.<br />

Die i-Dötzchen freuen sich auf<br />

ihren ersten Schultag. Mit einer<br />

großen Schultüte in der Hand<br />

und dem selbst ausgesuchten<br />

Schultornister starten die<br />

Schulneulinge <strong>mit</strong> großer Neugierde<br />

und gespannter Erwartung<br />

ins Schulabenteuer. Es ist<br />

zu hoffen, dass ihnen die Freude<br />

am Lernen und daran, Neues<br />

zu entdecken, durch liebevolle<br />

Lehrer erhalten bleibt. Für so<br />

manchen Jugendlichen fängt<br />

nach zehn oder 13 Schuljahren<br />

die Berufstätigkeit an. Sie machen<br />

eine Ausbildung oder beginnen<br />

ein Studium. Es ist zu<br />

Quitten gehören zu den Rosengewächsen<br />

und sind eng <strong>mit</strong> Äpfel<br />

und Birnen verwandt. Man<br />

unterscheidet zwischen der herben<br />

Apfelquitte und der milderen<br />

Birnenquitte. Die ursprüngliche<br />

Heimat der Quitten liegt im<br />

Kaukasus, Iran und Armenien.<br />

Aus der Quitte kann man Mar-<br />

melade, Kompott, Mus, Saft, Gelee,<br />

Likör und Schnaps herstellen,<br />

sie eignet sich auch als Beilage<br />

zum Fleisch. In manchen<br />

Regionen wird sie bei der Apfelweinherstellung<br />

zugegeben. Für<br />

das leckere Quittenbrot stellt<br />

man ein eingedicktes Quittenmus<br />

her, mischt es <strong>mit</strong> Zucker,<br />

Es ist gar nicht so einfach Einradfahren<br />

zu lernen. „Aber wenn man<br />

es kann, dann möchte man mehr.<br />

Dann will man auch Tricks lernen“,<br />

weiß Jutta Schlütter-Bossmann.<br />

Sie bringt Kindern das Einradfahren<br />

bei.<br />

Ein Steinmetz macht viel mehr als<br />

nur Grabsteine. Heinz Erdmann<br />

erzählt über seine abwechslungsreich<br />

Arbeit.<br />

Thomas Roes ist Gespannfahrer<br />

<strong>mit</strong> Herz und Seele. Mit seiner Beifahrerin<br />

Theresa Henkes ist er<br />

sehr erfolgreich in diesem Pferdesport.<br />

Der am 3. Juli geborene Fynn-<br />

Maurice Ney hat eine große Familie.<br />

Dazu gehören Mama Isabell,<br />

Oma Ulrike, Uroma Ulla und Ururoma<br />

Mia.<br />

streicht es in etwa ein Zentimeter<br />

Dicke auf ein Backblech und<br />

lässt es im Backofen dörren. In<br />

Spanien und Portugal ist dieses<br />

„Dulce de membrillo“ eine verbreitete<br />

traditionelle Weihnachtssüßigkeit.<br />

Roh kann man<br />

die Quitte nicht essen, weil die<br />

Früchte von Natur aus sauer,<br />

hart und holzig sind. Quitten<br />

sind gesund, sie enthalten viel<br />

Vitamin C, Kalium, Natrium,<br />

Zink, Eisen, Kupfer und Pektin.<br />

Der griechische Arzt Hippokrates<br />

empfahl Quittenzubereitungen<br />

gegen Durchfall und Fieber.<br />

Der römische Arzt Galen setzte<br />

Quittensaft zur Stärkung des<br />

Magens ein. Von ihm stammt<br />

ein Siruprezept, bestehend aus<br />

INHALT<br />

QUITTEN GEGEN SONNENBRAND<br />

Aus Quitten kann<br />

man leckere Gelees,<br />

Marmeladen, Mus,<br />

Kompott, Liköre und<br />

Schnaps machen.<br />

wünschen, dass sie das Richtige<br />

für sich gefunden haben, in ihrem<br />

Beruf aufgehen, sich weiter<br />

entwickeln und den Spaß nicht<br />

verlieren.<br />

Für so manchen älteren Menschen<br />

ist die Berufstätigkeit<br />

nach vielen Jahrzehnten im Job<br />

zu Ende, sie gehen in Rente<br />

oder in den Vorruhestand. Gut<br />

ist es, wenn sie sich auf diesen<br />

Lebensabschnitt auch vorbereitet<br />

haben. Wichtig ist es, eine<br />

Aufgabe zu haben. Es gibt so<br />

viele Bereiche, in denen Rentner<br />

tätig werden können, ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter werden<br />

immer gesucht.<br />

Egal, wie es nach den Ferien<br />

weiter geht, sorgen Sie dafür,<br />

dass Sie nicht gleich wieder in<br />

Stress verfallen. Lassen Sie es<br />

ruhig angehen und gönnen Sie<br />

sich eine Lesestunde im Garten,<br />

ein leckeres Eis an der Promenade<br />

oder einen gemütlichen Spaziergang<br />

am Rhein entlang.<br />

Dann bleiben die schönen Feriengefühle<br />

noch ein bisschen erhalten.<br />

TEXT: MONIKA HARTJES<br />

MARKTPLATZ<br />

Quitten, Honig, Ingwer, Pfeffer<br />

und Essig. Diesen Trunk soll man<br />

zwei bis drei Stunden vor dem<br />

Essen einnehmen. Quittentee<br />

soll bei Nervosität, Schlaflosigkeit<br />

und Mundgeruch helfen,<br />

eine Schale Quittenmus vor jeder<br />

Mahlzeit beugt Gicht vor.<br />

Lässt man einen Esslöffel Quittenkerne<br />

in 100 Milliliter Wasser<br />

zwölf Stunden ziehen, so entsteht<br />

der Quittenschleim. Innerlich<br />

hilft er bei Bronchitis, Fieber,<br />

Husten, Magenschleimhaut-,<br />

Darm- und Rachenentzündung,<br />

äußerlich aufgetragen bei<br />

Wunden, besonders bei Brandwunden,<br />

Sonnenbrand, Entzündungen<br />

und rissiger Haut.<br />

TEXT: MONIKA HARTJES<br />

4 Projekt<br />

Einradfahren wie die Zirkusartisten<br />

5 Mein Tag<br />

Heinz Erdmann beschreibt<br />

seine Arbeit als Steinmetz<br />

6 Stadtwerke<br />

EMM Fix - Preissicherheit<br />

für Strom und Erdgas<br />

7 Stadtsparkasse<br />

Auszeichnung für den Embrica<br />

Select Fonds<br />

8 Sport<br />

Die Volleyball-Mixed-Mannschaft<br />

vom TV Elten<br />

9 Sport<br />

Gespannfahrer Thomas<br />

Roes erfolgreich<br />

10 Sponsorenseite<br />

Kao chemicals setzt sich<br />

gerne für die Region ein.<br />

11 Stadt Emmerich<br />

Highlights der neuen Theatersaison<br />

12-13 Kalenderseite<br />

Das THW feiert sein 60-jähriges<br />

Bestehen<br />

14 Willibrord-Spital<br />

„Bewegen ist Segen“ - neue<br />

Kurse im Gesundheitszentrum<br />

an der Fährstraße<br />

15 Familienseite<br />

Die Sommerbabys, die im<br />

Willibrord-Spital geboren<br />

wurden<br />

16-17 Termine<br />

Was ist los in Emmerich<br />

18 Apotheken und NL-Termine<br />

Apotheken-Dienstplan und<br />

Veranstaltungen in NL<br />

19 Ausblick<br />

Oktoberfest und<br />

20-21 Im Blickpunkt<br />

Fünf Generationen der Familie<br />

Ney<br />

22 Campus Emmerich<br />

Der Campus zieht um in die<br />

neue Hochschule in Kleve<br />

23 Rätsel/Vorschau<br />

Sudoku, Cartoon, Rezept,<br />

Original & Fälschung<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Dr. Gottfried Arnold<br />

Dr. Esther Betz<br />

Geschäftsführung<br />

Dr.Karl-Hans Arnold (Vorsitzender))<br />

Patrick Ludwig<br />

Hans-Peter Borg<br />

Chefredakteur<br />

Sven Gösmann<br />

Horst Thoren<br />

(stellvertr. Chefredakteur)<br />

Redaktion<br />

Christian Hagemann (Leit.)<br />

Monika Hartjes<br />

Anzeigen<br />

Oliver Nothelfer (verantwortlich)<br />

Verlag<br />

Rheinische Post<br />

Verlagsgesellschaft mbH<br />

Druck<br />

Rheinisch-Bergische<br />

Druckerei GmbH & Co KG<br />

40196 Düsseldorf


UnserEMMERICHam Rhein<br />

Die Gruppe „Elf 99“<br />

➤ Titelbild<br />

Bei der Jubiläums-<strong>Musiknacht</strong> im<br />

vergangenen Jahr sorgte die Band<br />

„Queen Kings“ <strong>mit</strong> ihrer Musik als<br />

Topact für Superstimmung.<br />

Foto: Markus van Offern<br />

Ein bunter Mix lädt ein<br />

zum <strong>Stadtfest</strong><br />

Am 1. September startet um 18 Uhr die <strong>11.</strong> Emmericher <strong>Musiknacht</strong>.<br />

Am 2. September gibt es Musik, Krammarkt und Hypnose.<br />

Mit einem Fassanstich eröffnet<br />

Bürgermeister<br />

Johannes Diks am<br />

Samstag, 1. September, um 18<br />

Uhr das diesjährige <strong>Stadtfest</strong><br />

<strong>mit</strong> der <strong>11.</strong> Emmericher <strong>Musiknacht</strong>.<br />

Auch diesmal dürfen<br />

sich die Besucher auf eine tolle<br />

Show <strong>mit</strong> einzigartiger Musik,<br />

gespielt von professionellen<br />

Bands, freuen.<br />

Sonntag <strong>mit</strong> Frühstückstafel<br />

und Handwerkermarkt<br />

Den Anfang macht die Gruppe<br />

„Elf 99“. Deutsche Pop-, Partyund<br />

Rock-Klassiker gehören zu<br />

ihrem Repertoire. Die Besucher<br />

erwartet ein Streifzug durch die<br />

Geschichte der deutschen Rockmusik<br />

- von Rosenstolz über die<br />

Toten Hosen, von Silbermond<br />

bis hin zu Herbert Grönemeyer.<br />

Topact ist „Just Pink“ - Europas<br />

größte und erfolgreichste<br />

Pink-Tribute-Band. Gegen<br />

21.45 Uhr beginnt dieses Musikerlebnis.<br />

Vanessa Henning ist<br />

die Stimme der Band, sie verkörpert<br />

Pink wie kaum eine andere<br />

Sängerin. Für den Backgroundgesang<br />

sorgen Anne<br />

Das Fest der Kulturen geht<br />

am Freitag, 31. August,<br />

von 15 bis 21 Uhr, in seine<br />

zweite Auflage. „Nach der positiven<br />

Reaktion zum ersten Fest<br />

im Rheinpark war uns allen<br />

klar, dass wir das zu einer festen<br />

Institution werden lassen<br />

wollen“, sagt Sultan Seyrek,<br />

Vorsitzende des Integrationsrates.<br />

Gemeinsam <strong>mit</strong> Michael<br />

Rozendaal vom Kulturbetrieb<br />

organisiert sie das Fest.<br />

22 Stände wird es geben. Hier<br />

präsentieren sich unter anderem<br />

Jesiden und Aleviten, Lie-<br />

Da ist beste Stimmung programmiert: „Just Pink“ bietet tolle Musik und eine Super-Show.<br />

Wedding und Claudine Abusu.<br />

Das Musikerquartett besteht<br />

aus Cindy Krüger am Bass,<br />

Thorsten Henning am Schlagzeug,<br />

Daniel Geist am Keyboard<br />

und Dirk Schönfeld an der Gitarre.<br />

Untermalt wird die Aufführung<br />

durch eine sehenswerte<br />

Tanzchoreografie. Bis 24 Uhr<br />

geht die <strong>Musiknacht</strong> auf dem<br />

Neumarkt.<br />

Am Sonntag, 2. September,<br />

kann man sich ab neun Uhr an<br />

Fest der Kulturen am 31. August<br />

mers Niederrhein, der Internationale<br />

Bund und die Volkshochschule<br />

Kleve. Auch das Jugendcafé<br />

am Brink macht <strong>mit</strong>.<br />

Neben Informativen gibt es Darbietungen<br />

verschiedener Nationen<br />

und natürlich auch Kulinarisches<br />

aus deren Heimat.<br />

Wie im Vorjahr wird auch<br />

wieder eine kleine Bühne aufgebaut.<br />

Im letzten Jahr stand der<br />

Tanz des Derwisch im Mittelpunkt.<br />

„Ob er in diesem Jahr<br />

wieder dabei ist, ist noch nicht<br />

sicher“, so Seyrek. Tanzvorführungen,<br />

ein <strong>mit</strong>reißendes Trommelkonzert<br />

und weitere Vorführungen<br />

stehen auf dem Programm.<br />

Die Junge Union veranstaltet<br />

ein Soccerturnier auf dem Soccerplatz<br />

im Park. Nach dem Fest<br />

der Kulturen lädt das Jugendcafé<br />

ab 21 Uhr zu einer geselligen<br />

After-Show-Party ein.<br />

der Frühstückstafel auf dem<br />

Neumarkt stärken. Für Spätaufsteher<br />

ist <strong>mit</strong> der Niederrheinischen<br />

Kaffeetafel ebenfalls bestens<br />

gesorgt. Den Auftakt des<br />

musikalischen Programms<br />

macht die Gruppe<br />

„wood(n)brass concert-Band“<br />

<strong>mit</strong> Melodien vom Broadway<br />

und durch die Swing-Ära.<br />

Um 14 Uhr tritt Jos Claus <strong>mit</strong><br />

seiner Hypnose-Show auf. Danach<br />

geht es weiter <strong>mit</strong> Musik.<br />

Ab 15.30 Uhr laden die „Origi-<br />

nal Schluchtenkracher“ zum<br />

Schunkeln und Mitsingen ein.<br />

Ein gemütlicher Kunsthandwerker-<br />

und Krammarkt findet<br />

von 11 bis 18 Uhr statt, die Emmericher<br />

Pfadfinder veranstalten<br />

am Nikolaus-Groß-Platz einen<br />

Kindertrödelmarkt. Straßenmusiker<br />

sorgen für Unterhaltung.<br />

Die Geschäfte sind von 13 bis<br />

18 Uhr geöffnet. Bei diesem<br />

Programm lohnt sich ein Besuch.<br />

Im letzten Jahr war der Derwisch einer der Höhepunkte beim Fest.<br />

EVENT DES MONATS 3<br />

TERMINE<br />

Hörgenuss in Cafeteria<br />

am Freitag, 31. August<br />

Im Rahmen des 100-jährigen Bestehens<br />

der Stadtbücherei findet<br />

am Freitag, 31. August, eine Lesung<br />

der besonderen Art statt:<br />

Doktor Gerald Kaliwoda - er ist<br />

nicht Arzt im Krankenhaus, sondern<br />

ein Autor, der unter dem<br />

Pseudonym Bruno Woda das<br />

Buch „Feste feiern, wohin sie fallen“<br />

veröffentlichte - liest in der<br />

Cafeteria des St. Willibrord-Spitals<br />

aus seinem Buch vor. Beginn<br />

ist um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.<br />

Offene Führung am<br />

Sonntag, 9. September<br />

„Etwas auf dem Kerbholz haben<br />

- Holz im Emmericher Leben“ -<br />

unter diesem Motto finden am<br />

Sonntag, 9. September, im Rahmen<br />

des Denkmaltages eine offene<br />

Führung statt. Um 15 Uhr<br />

geht es am infoCenter an der<br />

Rheinpromenade los. Die Stadtführerin<br />

berichtet über „sakrale<br />

Kunst, Kräne und Transport,<br />

Schiffsbau, Flöße und ähnliches“.<br />

Weitere Infos im infoCenter<br />

unter der Telefonnummer<br />

02822-931040. Die Führung kostet<br />

sieben Euro pro Person, sie<br />

dauert rund zwei Stunden.<br />

Proot-Platt-Abend<br />

am 13. September<br />

Der Heimatverein Hüthum-Borghees<br />

lädt am Donnerstag, 13.<br />

September, um 19 Uhr zu seinem<br />

nächsten Proot-Platt-<br />

Abend ein. Wer Freude an der<br />

plattdeutschen Sprache hat und<br />

vielleicht auch selber Geschichten<br />

und Döntjes in dieser Sprache<br />

beitragen kann oder auch<br />

das Plattdeutsch erlernen möchte,<br />

ist herzlich willkommen. Die<br />

Veranstaltung findet im Vereinsheim<br />

der St.-Georg-Schützenbruderschaft,<br />

Eltener Straße 510<br />

in Hüthum statt. Weitere Infos<br />

unter der Telefonnummer<br />

02822- 6290.


4<br />

UNSER PROJEKT<br />

Einradfahren: Eine Emmericherin<br />

zeigt, wie es richtig geht<br />

Jutta Schlütter-Bossmann lernte <strong>mit</strong> 16 Jahren das Einradfahren. Heute gibt sie<br />

in Babberich Kurse. Die meisten ihrer Schüler beginnen im Grundschulalter.<br />

Im Gegensatz zu früher, als<br />

das Einradfahren hauptsächlich<br />

von Clowns und Artisten<br />

im Zirkus betrieben wurde, hat<br />

sich Einradfahren heute zu einer<br />

stetig wachsenden Sportart<br />

entwickelt.<br />

Jutta Schlütter-Bossmann bietet<br />

Kurse zum Erlernen von Einradfahren<br />

an. Es ist schon toll,<br />

was ihre Schüler im Laufe der<br />

Jahre so gelernt haben und wie<br />

gut sie das Einrad beherrschen.<br />

„Das macht echt Spaß. Und<br />

wenn ich meinen Freundinnen<br />

ein paar Tricks zeige, bewundern<br />

die mich dafür“, erzählt<br />

die elfjährige Hannah Berntsen.<br />

„Die ersten Fahrversuche waren<br />

ganz schön schwer, aber<br />

wenn man es erst mal kann,<br />

dann möchte man auch Tricks<br />

lernen“, erklärt ihre gleichaltrige<br />

Freundin Anna-Lena Weyers.<br />

Zuerst muss man das<br />

Gefühl für die Mitte bekommen<br />

Die ersten Übungen gelten<br />

nicht dem Fahren, sondern dem<br />

richtigen Aufsteigen. „Zwischen<br />

der Wand und einem Gerät zum<br />

Festhalten stellt man einen Fuß<br />

auf die Pedale und versucht aufzusteigen.<br />

Zunächst muss man<br />

ein Gefühl für die Mitte bekommen“,<br />

erklärt Trainerin Jutta.<br />

Auch der „Notabstieg“, bei dem<br />

man das Einrad immer festhält,<br />

wenn man plötzlich vom Rad<br />

muss, wird emsig trainiert, bevor<br />

<strong>mit</strong> dem eigentlichen Fahren<br />

begonnen wird.<br />

Jutta Schlütter-Bossmann<br />

entdeckte im Alter von 16 Jahren<br />

das Einradfahren für sich.<br />

„Ich fand das toll und wollte es<br />

können.“ Auf der Suche nach einer<br />

Möglichkeit, es zu lernen,<br />

kam sie <strong>mit</strong> dem Verein „Die<br />

Eagles“ in Bottrop in Kontakt.<br />

„Nach einem Wochenende<br />

konnte ich an der Hand fahren“,<br />

erzählt die 42-jährige Gesund-<br />

Der Höhepunkt für die Gruppe ist eine Aufführung vor Publikum. Neele Pollmann<br />

und Maren Lueb zeigen ihre Kunststücke.<br />

Bis man auf dem Einrad im Kreis fahren kann, braucht es viel Training und Geduld.<br />

heitspädagogin. Sie übte weiter,<br />

war zwischendurch noch<br />

ein paarmal in Bottrop.<br />

Die Einrad-Abteilungsleiterin<br />

dort heißt Christa Hommen. Sie<br />

ist die Mutter der Deutschen<br />

Meisterin Britta Hommen, die<br />

durch die gemeinsame Leidenschaft<br />

für das Einrad zu einer<br />

guten Freundin der Emmericherin<br />

wurde und <strong>mit</strong> der sie auch<br />

heute noch zusammenarbeitet.<br />

Es ist immer ein besonderes<br />

Highlight, wenn die Weltmeisterin<br />

zum Training kommt.<br />

Grenzüberschreitende Kurse<br />

Im Herbst 2006 begann Jutta<br />

Schlütter-Bossmann, die ihre<br />

Übungsleiterlizenz erwarb, die<br />

Einradkurse im Haus der Familie.<br />

Da sie keine Hallenzeiten in<br />

Emmerich bekam, wich sie in<br />

das nahe gelegene Babberich<br />

aus, wo in der Halle der Basisschool<br />

Franciscus trainiert wird.<br />

So können auch niederländische<br />

Kinder an dem Kurs teilnehmen,<br />

dann erfolgen die Anweisungen<br />

zweisprachig. Kein<br />

Problem für die engagierte<br />

Übungsleiterin, die gemeinsam<br />

<strong>mit</strong> ihrem Ehemann Heinrich<br />

den Apfelhof „De Buitenboom“<br />

in Babberich betreibt und Gesundheitskurse<br />

in ihrem „Garten<br />

der Sinne“ anbietet.<br />

Von Anfang an dabei sind<br />

Neele Pollmann (16) und Maren<br />

Lueb (15). Die beiden beherrschen<br />

ihr Einrad aus dem<br />

Effeff und können verschiedene<br />

Kunststücke.<br />

„Da<strong>mit</strong> die Motivation bleibt,<br />

gibt es je nach Können immer<br />

wieder neue Herausforderungen“,<br />

sagt Jutta Schlütter-Bossmann.<br />

Die Fortgeschrittenen beherrschen<br />

das Pendeln und den<br />

„Wheelwalk“. Hierbei treibt der<br />

Fahrer sein Einrad nicht durch<br />

Treten in die Pedale an, sondern<br />

indem er - im Sattel sitzend - <strong>mit</strong><br />

beiden Füßen <strong>mit</strong>tels kleiner<br />

„Tippelbewegungen“ direkt auf<br />

dem Reifen läuft und diesen bewegt.<br />

Als besonderes Ziel wird<br />

dann eine Kür eingeübt.<br />

Um zu sehen, wo man steht,<br />

geht es zur internationalen<br />

„Skill-Level-Prüfung“, die in<br />

zehn verschiedenen Niveaus<br />

prüft und hohe Ansprüche an<br />

den Einradfahrer stellt.<br />

Für Level 3 muss man unter<br />

anderem drei verschiedene Aufstiege<br />

beherrschen, eine Acht<br />

fahren, zehn Meter auf dem<br />

Bauch liegend fahren, eine 180-<br />

Grad-Drehung machen, fünfmal<br />

springen und ein zehnmal<br />

zehn Zentimeter großes Hindernis<br />

überqueren.<br />

Sechs Jahre ist das richtige Alter,<br />

<strong>mit</strong> dem Einradfahren anzufangen<br />

„Das ist toll, immer wieder<br />

neue Kunststücke zu lernen“,<br />

sagt die 13-jährige Rebecca<br />

Stockhorst, die seit drei Jahren<br />

<strong>mit</strong> Begeisterung Einrad fährt.<br />

Auch Ida Reintjes (11) und Lotta<br />

Derksen (11) sind leidenschaftliche<br />

Einradfahrerinnen.<br />

Neele Pollmann hat ihre beiden<br />

Schwestern Maike und Lea auch<br />

<strong>mit</strong> ihrer Begeisterung für das<br />

Einrad angesteckt. „Wir machen<br />

gemeinsame Ausflüge, dabei<br />

haben wir viel Spaß“, sagen<br />

sie.<br />

Auch Juttas Tochter Lilith<br />

liebt die Fortbewegung auf dem<br />

Einrad. „Mit zwei Jahren bin ich<br />

schon auf dem Arm von Mama<br />

<strong>mit</strong>gefahren“, erzählt die Neunjährige,<br />

die <strong>mit</strong> sechs Jahren<br />

selber in die Pedale trat.<br />

„So alt sollte man schon sein,<br />

wenn man da<strong>mit</strong> anfängt“, erklärt<br />

Jutta Schlütter-Bossmann.<br />

TEXT: MONIKA HARTJES<br />

FOTOS: AXEL BREUER/PRIVAT


UnserEMMERICHam Rhein<br />

Steine sind für ihn kein totes<br />

Material. „Ich bin fasziniert<br />

von der Vielseitigkeit und<br />

davon, was man alles aus Steinen<br />

herstellen kann“, sagt der<br />

gebürtige Emmericher Heinz<br />

Erdmann. Und so stand für ihn<br />

schon früh fest, dass er Steinmetz<br />

wird. Ein Schulpraktikum<br />

bestätigte seine Wahl, und in<br />

der Firma Ulrich Hoffmann<br />

konnte er gleich nach Beendigung<br />

der Schule die Ausbildung<br />

zum Steinmetz und Steinbildhauer<br />

beginnen.<br />

Die Firma besteht aus<br />

den drei „Erdmännern“<br />

Bis zu seiner Selbstständigkeit<br />

vor vier Jahren hat er dort gearbeitet.<br />

2008 gründete er seine<br />

eigene Firma, sein Büro hatte er<br />

zunächst in seinem Privathaus<br />

in Hüthum. „Da es dort keine<br />

Werkstatt gab, waren meine<br />

Möglichkeiten eingeschränkt“,<br />

so Erdmann.<br />

Im letzten Jahr konnte er<br />

dann ins Industriegebiet an die<br />

Rudolf-Diesel-Straße umziehen,<br />

auf einem Komplex, an<br />

dem verschiedene Firmen im<br />

Bereich Sanitär, Bodenbeläge<br />

und Fliesen unter einem Dach<br />

ansässig sind. Auf 250 Quadratmetern<br />

stehen eine große Werkstatt,<br />

ein Materiallager und das<br />

Büro.<br />

Ehefrau Silvia erledigt die Büroarbeiten<br />

und „alles, was so<br />

nebenher geht“. Stiefsohn Kai<br />

Beinert ist als Auszubildender<br />

im zweiten Lehrjahr. Die Erdmanns<br />

haben noch zwei weitere<br />

Kinder. „Wir versuchen, Privates<br />

und Geschäftliches zu trennen,<br />

aber bei drei Familien<strong>mit</strong>gliedern,<br />

die im Betrieb zusammenarbeiten,<br />

ist das nicht immer<br />

so einfach“, schmunzelt<br />

Erdmann.<br />

Muskelkraft und Kreativität<br />

braucht der Steinmetz<br />

Der Arbeitstag beginnt um<br />

acht Uhr. Das ist aber schon das<br />

Einzige, was regelmäßig ist. Ansonsten<br />

sieht kein Tag wie der<br />

andere aus. Und auch der Feierabend<br />

ändert sich je nach Auftrag.<br />

„Als Selbstständiger hat<br />

man keinen Acht Stunden-Tag.“<br />

Dem Steinmetz macht die Arbeit<br />

Freude. Auf der einen Seite<br />

liebt er die Abwechslung durch<br />

die unterschiedlichen Kundenaufträge.<br />

Auf der anderen Seite<br />

übernimmt er die kompletten<br />

Arbeitsabläufe vom ersten Entwurf,<br />

der Materialwahl und<br />

dem Ausmessen bis hin zur<br />

kompletten Fertigung. „Da steht<br />

man schon mal ganz stolz vor<br />

einer gerade fertig gewordenen<br />

Treppe“, so der Handwerker.<br />

Ein Steinmetz macht<br />

mehr als nur Grabsteine<br />

Viele meinen, ein Steinmetz<br />

stelle nur Grabsteine her.<br />

Stimmt nicht, das ist nur ein<br />

Teilbereich der Arbeit. Die Gestaltung<br />

von Treppenhäusern<br />

ist einer der Schwerpunkte bei<br />

Heinz Erdmann. Erst gerade hat<br />

er eine hochwertige Steintreppe<br />

im neuen Probat-Gebäude gefertigt<br />

und eine im Haus von Becker-Scholz<br />

am „Kleiner Löwe“.<br />

„Das sind Arbeiten, da sind wir<br />

natürlich Monate <strong>mit</strong> beschäftigt,<br />

bewegen uns ständig zwischen<br />

Werkstatt und Baustelle“,<br />

so der 42-jährige Steinmetz.<br />

Auch Küchenarbeitsplatten<br />

aus Granit sind gefragt. Der<br />

Kunde sucht sich anhand von<br />

Mustern, die er im Büro besichtigen<br />

kann oder die Erdmann<br />

zur Baustelle <strong>mit</strong>bringt, einen<br />

Stein aus. Der Fachmann berät<br />

dabei gerne. In der Werkstatt<br />

wird der Stein dann maßgerecht<br />

bearbeitet, die Öffnungen<br />

für Spüle und Herd eingeschnitten<br />

und dann in die Küche eingebaut.<br />

Auch wenn es viele Hilfsgeräte<br />

gibt, die das Arbeiten <strong>mit</strong><br />

dem schweren Stein erleichtern,<br />

so ist doch noch Muskelkraft<br />

gefragt, um die Steinplatte<br />

auf die Säge zu hieven: Eine<br />

Rohplatte ist etwa drei Meter<br />

mal 1,60 Meter groß und wiegt<br />

einige Hundert Kilogramm.<br />

Da ist es gut, dass <strong>mit</strong> Kai ein<br />

zweiter Mann bereitsteht. „Für<br />

mich ist es interessant, dass ich<br />

alle Arbeitsgänge <strong>mit</strong>bekomme<br />

und selber durchführe“, so der<br />

18-jährige Azubi. Fensterbänke,<br />

Waschtische, Duschwannen,<br />

Terrassenböden, Gartentische<br />

und -bänke sind nur einige Dinge,<br />

die der erfahrene Steinmetz<br />

aus Naturstein wie Granit,<br />

MEIN TAG 5<br />

In Emmerich gibt es viele Arbeitsnachweise von Heinz Erdmann. So baute er im neuen<br />

Probat-Gebäude das Treppenhaus und in Vrasselt den Eingang am Kindergarten.<br />

Gemeinsam <strong>mit</strong> seinem Stiefsohn Kai bereitet Heinz Erdmann in der Werkstatt die Küchenplatte vor.<br />

Schiefer bis hin zu Marmor herstellt.<br />

Und natürlich Grabsteine,<br />

die Erdmann „Denkmäler“<br />

nennt. Hier ist eine ausführliche<br />

Beratung besonders wichtig.<br />

Besonders beliebt bei den<br />

Kunden: individuelle Türschilder<br />

Während der Hinterbliebene<br />

die Wünsche des Verstorbenen<br />

und seine eigenen beschreibt,<br />

fertigt Erdmann eine Zeichnung<br />

an, so dass eine individuelle<br />

Grabstätte entsteht und der<br />

Kunde eine bessere Vorstellung<br />

hat. Anhand von Mustern werden<br />

dann die Steine und die<br />

Schrifttypen ausgesucht.<br />

Früher restaurierte Erdmann<br />

auch Kirchenfenster. „Das war<br />

eine sehr schöne, aber auch sehr<br />

aufwändige Arbeit“, sagt er. Die<br />

Kreativität des Steinmetzes<br />

zeigt sich auch in kleinen Dingen.<br />

Aus Steinresten fertigt er<br />

Tabletts, die als Geschenke bei<br />

Freunden gut ankommen.<br />

Er stellt Türschilder <strong>mit</strong> integrierter<br />

Klingel aus Naturstein<br />

her, die sind sehr gefragt. Und<br />

auch schon mal kleine Skulpturen<br />

- aber nur für den Eigenbedarf.<br />

Für Hobbys ist nur wenig<br />

Zeit, die Freizeit gehört der Familie.<br />

Spontan werden Radtouren<br />

gemacht – und ab und zu<br />

schafft es der Steinmetz, das<br />

Tennisracket beim TC Rot-Weiß<br />

zu schwingen. Im August ging<br />

es zum ersten Mal seit vier Jahren<br />

in Urlaub: eine Woche Inselurlaub<br />

auf Borkum <strong>mit</strong> der ganzen<br />

Familie.<br />

TEXT: MONIKA HARTJES<br />

FOTOS: K.-D. STADE/PRIVAT<br />

KONTAKT<br />

Steinmetz Heinz Erdmann<br />

Rudolf-Diesel-Straße 20<br />

46446 Emmerich am Rhein<br />

Telefon: 02822-539245<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag: 8.00 bis<br />

18.00 Uhr<br />

Samstag: 9.30 bis 14 Uhr<br />

Ehefrau Silvia erledigt die Büroarbeiten tagsüber, der Steinmetz abends. Eingang am Kindergarten Vrasselt Blitzblanke Küchenplatte Neue Treppenanlage bei Probat


6 STADTWERKE EMMERICH UNTERNEHMENS-VERÖFFENTLICHUNG<br />

Sichere und da<strong>mit</strong> planbare<br />

Strom- und Erdgaspreise<br />

werden von unseren Kunden<br />

zunehmend geschätzt. Das<br />

unterstreicht auch die in den<br />

letzten Jahren stetig steigende<br />

Anzahl von EMM-Fix-Kunden<br />

in Emmerich am Rhein. Der<br />

Aspekt der Preissicherheit wird<br />

auch deshalb immer wichtiger,<br />

weil die Energiepreise in<br />

Deutschland von sehr unterschiedlichenweltwirtschaftlichen<br />

Entwicklungen abhängen.<br />

Wirtschaftliche Entwicklung<br />

preistreibend<br />

Die ständig zunehmende Energienachfrage<br />

insbesondere in<br />

den asiatischen Wachstumsregionen<br />

führt tendenziell zu steigenden<br />

Energiepreisen. Nach<br />

wie vor ist der Rohölpreis die internationale<br />

Leitwährung für<br />

die Energiemärkte. Rohöl wird<br />

auf den internationalen Märkten<br />

in US-Dollar gehandelt. Hier<br />

hat die Finanzkrise in Europa in<br />

den letzten Monaten und Jahren<br />

dazu geführt, dass der Euro<br />

im Verhältnis zum US-Dollar an<br />

Wert verloren hat. Auch diese<br />

Entwicklung wirkt preistreibend.<br />

Zusammengefasst haben<br />

diese Faktoren beispielsweise<br />

dazu geführt, dass der durchschnittliche<br />

Preis für Superbenzin<br />

in Deutschland im bisherigen<br />

Jahresverlauf <strong>2012</strong> <strong>mit</strong><br />

1,64 Euro pro Liter einen neuen<br />

historischen Rekordwert erreichte.<br />

Preisgarantien für<br />

Strom- und Erdgas sind vor diesem<br />

Hintergrund attraktive Angebote.<br />

Das EMM Fix Strom-Angebot<br />

<strong>2012</strong> unterscheidet sich aller-<br />

EMM Fix – Preissicherheit<br />

für Strom und Erdgas<br />

Das Angebot ist bis zum 14. September <strong>2012</strong> verlängert worden.<br />

Da<strong>mit</strong> Energie wie Strom und Erdgas finanzierbar bleibt, bieten die Stadtwerke EMM Fix an.<br />

dings in einem Punkt von den<br />

Angeboten der Vorjahre. Der<br />

Strompreis setzt sich aus mehreren<br />

Komponenten zusammen:<br />

Energiepreis, Transportpreis<br />

(Netzentgelte), Konzessionsabgabe,<br />

gesetzliche Umlage<br />

nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />

(EEG-Umlage), gesetzlicher<br />

Aufschlag nach dem<br />

Kraftwärmekopplungsgesetz<br />

(KWKG-Aufschlag), Stromsteuer<br />

und Mehrwertsteuer. Im Jahr<br />

2011 betrug der staatliche Anteil<br />

(Steuern und Abgaben) am<br />

Strompreis bereits 45 Prozent.<br />

Geänderte Voraussetzungen<br />

Geänderte Voraussetzungen<br />

In den vergangenen Jahren<br />

konnten wir eine Preisgarantie<br />

auf sämtliche Preisbestandteile,<br />

ausgenommen steuerliche Veränderungen,<br />

geben. Das ändert<br />

sich bei unserem diesjährigen<br />

Angebot. Wir können die Preiskomponente<br />

der EEG-Umlage<br />

nicht preislich fixieren.<br />

Der Grund liegt für alle<br />

Stromlieferanten in Deutschland<br />

in nicht kalkulierbaren<br />

Veränderungen der EEG-Umlage<br />

ab 1. Januar 2013 und ab 1.<br />

Januar 2014. Mit der EEG-Umlage<br />

wird der Ausbau regenerativer<br />

Energien in Deutschland<br />

finanziert. Die Energiewende<br />

führt zu den politisch und gesellschaftlich<br />

gewollten massiven<br />

Investitionen in erneuerbare<br />

Energien. Diese Umlage wird<br />

in den kommenden Jahren<br />

deutlich steigen und kann daher<br />

nicht in ein Strompreisangebot<br />

einbezogen werden.<br />

Günstige Preise<br />

Unsere Konditionen für EMM<br />

Fix Strom (einschließlich Mehrwertsteuer)<br />

betragen 22,31<br />

Cent je Kilowattstunde bei einem<br />

Jahresgrundpreis von<br />

92,82 Euro. Die Preise gelten<br />

für einen Lieferzeitraum von einem<br />

oder zwei Jahren.<br />

Für Erdgas ergeben sich keine<br />

Veränderungen gegenüber unseren<br />

Vorjahrsangeboten. Hier<br />

gilt weiterhin, dass Erdgas zu einem<br />

uneingeschränkten Festpreis<br />

für ein oder zwei Jahre geliefert<br />

werden kann. Die Preise<br />

für EMM Fix Erdgas betragen<br />

einschließlich der gesetzlichen<br />

Mehrwertsteuer 6,66 Cent je Kilowattstunde<br />

Erdgas bei einem<br />

Jahresgrundpreis von 80,00<br />

Euro.<br />

Das Besondere an unserem<br />

Angebot EMM Fix besteht im<br />

Vergleich zu anderen Anbietern<br />

darin, dass EMM-Fix-Kunden<br />

bei eventuellen Preissenkungen<br />

während der Vertragslaufzeit<br />

aufgrund geringerer Beschaf–<br />

fungskosten in der Grundversorgung<br />

für Strom oder für Erd-<br />

gas automatisch davon profitieren.<br />

Die Angebote für Strom und<br />

Erdgas richten sich an alle Kunden<br />

in Emmerich am Rhein. Dabei<br />

ist nicht ausschlaggebend,<br />

ob sie zur Zeit aufgrund eines<br />

Liefervertrages nach den Konditionen<br />

der Grundversorgung<br />

oder zu Konditionen anderer<br />

Stadtwerke-Produkte beliefert<br />

werden. Selbstverständlich<br />

können auch Kunden anderer<br />

Energielieferanten EMM-Fix-<br />

Verträge abschließen und sich<br />

für sichere Strom- und Erdgaspreise<br />

entscheiden.<br />

Vorteile der Festpreislieferung im<br />

Überblick<br />

- Preissenkungen werden an<br />

EMM Fix-Kunden weitergegeben<br />

- Festpreise wahlweise für ein<br />

oder zwei Jahre<br />

- Volle Flexibilität nach Vertragsende<br />

- Gültig für Strom und Erdgas<br />

- Persönliche Vor-Ort-Beratung<br />

KUNDENSERVICE<br />

Das Angebot zum Abschluss von<br />

EMM-Fix-Verträgen ist zeitlich<br />

befristet. Diese Abschlussfrist<br />

haben wir aufgrund der Urlaubsund<br />

Ferienzeit vom 31. August<br />

auf den 14. September <strong>2012</strong> verlängert.<br />

Vertragsunterlagen senden wir<br />

interessierten Kunden gerne zu.<br />

Für Fragen steht das Team unseres<br />

Kundenservice unter (02822)<br />

604-188 oder unter info@swegmbh.de<br />

gerne zur Verfügung.<br />

Selbstverständlich können sich<br />

Interessierte auch in einem persönlichen<br />

Gespräch an die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter unseres<br />

Kundenzentrums wenden.<br />

Die Gasuhr zeigt den Verbrauch an.


UnserEMMERICHam Rhein UNTERNEHMENS-VERÖFFENTLICHUNG<br />

Die Stadtsparkasse Emmerich-Rees<br />

bietet interessierten<br />

Anlegern seit Mitte<br />

2008 die Möglichkeit, zwei<br />

Fonds zu kaufen, für die die Anlageentscheidungen<br />

hier in Emmerich<br />

und nicht etwa zentral<br />

in Düsseldorf oder Frankfurt<br />

getroffen werden.<br />

Die Financial Times Deutschland<br />

bewertet Anlagefonds<br />

Die Vermögensverwalter der<br />

Sparkasse freuen sich daher<br />

umso mehr über eine Auszeichnung<br />

der Wirtschaftszeitung Financial<br />

Times Deutschland. In<br />

der Ausgabe vom 27. Juni <strong>2012</strong><br />

wird in einem Artikel eine Anlagestrategie<br />

betrachtet, die einen<br />

langfristigen Erfolg durch<br />

den Kauf von großen, unterbewerteten<br />

Unternehmen verfolgt.<br />

Das Urteil: Der beste seiner<br />

Klasse heißt Embrica Aktien<br />

Select und kommt aus Emmerich<br />

und Rees.<br />

Die Bewertung erfolgt auf<br />

Grund einer Analyse der Wertentwicklung<br />

des Fonds im Verhältnis<br />

zum eingegangenen Risiko.<br />

Dieser Punkt liegt den Vermögensverwaltern<br />

besonders<br />

am Herzen: in wirtschaftlich<br />

unsicheren Zeiten werden die<br />

Investitionsschwerpunkte auf<br />

große, niedrig bewertete Unternehmen<br />

der ganzen Welt gelegt.<br />

Diese sollten sich durch<br />

eine gute Wettbewerbsposition<br />

und durch eine solide Finanzlage<br />

auszeichnen.<br />

Embrica Select Fonds<br />

Auszeichnung für lokalen Aktienfonds<br />

Den Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern im Wertpapierbereich<br />

bescheinigt Vorstandsvorsitzender<br />

Horst Balkmann eine<br />

gute Arbeit: „Es zahlt sich aus,<br />

dass die Stadtsparkasse gut ausgebildete<br />

Fachleute beschäftigt.“<br />

Dabei kennt der Sparkassen-<br />

chef auch die zweite Ursache<br />

des Erfolgs: „An dieser Stelle<br />

möchten wir uns bei unseren<br />

Kunden für das entgegengebrachte<br />

Vertrauen bedanken.<br />

Als Investor haben unsere Kunden<br />

maßgeblich zum Erfolg des<br />

Embrica Aktien Select Fonds<br />

beigetragen.“<br />

WENN´S UM GELD GEHT 7<br />

Sparkassendirektor Horst Balkmann und seine Mitarbeiter (v.l.) Jan Hoffmann (Assetmanager), Sascha Tück (Bereichsleiter Vermögensmanagement), Bernd te<br />

Laak (Vermögensberater) und Eric Rüttermann (Assetmanager) zeigen den Zeitungsartikel aus der Financial Times Deutschland.<br />

INFORMATION<br />

Interessierte Kunden<br />

können sich direkt unter der Hotline<br />

der Vermögensverwaltung<br />

über den Embrica Aktien Select<br />

und den Anleihe-Fonds Embrica<br />

Renten Select informieren.<br />

Telefon:<br />

02822/76-222<br />

(werktags von 8 bis 18 Uhr)<br />

Stadtsparkasse Emmerich-Rees<br />

Sehr zufrieden: Horst Balkmann


8<br />

SPORT<br />

Viermal hintereinander<br />

aufsteigen – dieses unglaubliche<br />

Kunststück hat<br />

die Volleyball-Mixed-Mannschaft<br />

vom TV Elten vollbracht.<br />

„Jetzt spielen wir in der ersten<br />

Liga, höher geht es für Hobbyteams<br />

im Breitenfreizeitsport<br />

nicht“, sagt Arnd Fischer, Trainer<br />

der Mannschaft.<br />

Die Volleyball-Mixed-Gruppen<br />

erfreuen sich einer recht großen<br />

Beliebtheit. Im Kreis Kleve gibt<br />

es zwei Herren-, drei Damenund<br />

fünf Mixed-Ligen. Volleyball<br />

gibt es beim TV Elten schon<br />

lange, aber bis vor wenigen Jahren<br />

wurde meist nur zum Spaß<br />

gespielt, hin und wieder gab es<br />

mal ein Freundschaftsspiel gegen<br />

eine andere Hobbymannschaft.<br />

Sie sind spitze beim Baggern,<br />

Pritschen und Schmettern<br />

Die Volleyball-Mixed-Mannschaft vom TV Elten marschierte in vier Jahren<br />

von „null“ in die oberste Liga für Hobbyteams.<br />

Ein Zahnarzt als Initiator<br />

So begann Heiner F. Scholten<br />

vor 25 Jahren <strong>mit</strong> dem Volleyballspiel.<br />

„Damals trainierte uns<br />

Siggi Assmann“, erzählt der Finanzbeamte,<br />

<strong>mit</strong> 58 Jahren der<br />

„Senior“ der Gruppe, der sich<br />

beim TV auch noch durch Nordic<br />

Walking, Sportabzeichentrai- Nur keinen Ball verloren geben, so lautet das Erfolgsgeheimnis. Spielertrainer Arnd Fischer macht es vor.<br />

ning und „Sunshine-Aerobic“ fit<br />

hält.<br />

Dass sich die Mannschaft<br />

dann 2007 für die Liga anmeldete,<br />

lag an Romuald Palluch.<br />

Der 41-jährige Zahnarzt, der<br />

2006 in Elten seine Praxis eröffnete,<br />

ist Volleyballspieler aus<br />

Leidenschaft.<br />

Er begann <strong>mit</strong> seinem Sport<br />

beim Moerser SC, damals war er<br />

13 Jahre alt. In den Jugendmannschaften<br />

spielte er bis zur<br />

Oberliga, wurde mehrmals <strong>mit</strong><br />

dem Team Westdeutscher und<br />

Deutscher Meister. Als Student<br />

in Stettin war er in einer Mannschaft<br />

aktiv, die die polnische<br />

Universitätsmeisterschaft gewann.<br />

Als Palluch nach Elten kam,<br />

suchte er eine Möglichkeit, seinen<br />

Sport weiterhin zu betreiben.<br />

Aufgrund seiner Erfahrungen<br />

wurde er Trainer und sorgte<br />

dafür, dass die Mannschaft an<br />

Stärke gewann. „Und dann ging<br />

es Jahr für Jahr nach oben“,<br />

freut sich der engagierte Volleyballer.<br />

So sehen Sieger aus – und das gleich viermal hintereinander!<br />

Nur das erste und das letzte<br />

Spiel gingen verloren<br />

Anfang der Saison 2011/12<br />

wechselte Arnd Fischer, der als<br />

Trainer beim Emmericher Turnverein<br />

gerade seine Mannschaft<br />

in die erste Liga geführt hatte,<br />

zum TV Elten. „Da war der Ehrgeiz<br />

groß, direkt eine andere<br />

Mannschaft ebenfalls in die<br />

obere Liga zu führen“, so Fischer,<br />

der als Spielertrainer dabei<br />

ist.<br />

Zwar ging das erste Spiel gegen<br />

Kevelaer verloren, aber danach<br />

war das Team bei jedem<br />

Spiel erfolgreich. „Nur beim<br />

letzten nicht, aber da stand der<br />

Aufstieg schon fest“, erzählt der<br />

50-jährige Bauingenieur aus<br />

Rees-Bienen, der <strong>mit</strong> 17 Jahren<br />

in Ostfriesland <strong>mit</strong> dem Volleyballspiel<br />

begann und später<br />

beim VC Mühlheim bis zur Landesliga<br />

spielte.<br />

Er war sechs Jahre als Trainer<br />

beim ETV tätig, wollte aber selber<br />

wieder aktiv Volleyball spie-<br />

len und kam dann als Spielertrainer<br />

zum TV Elten.<br />

Bas Timmerman wurde 2003<br />

Mitglied im Eltener Volleyballteam.<br />

Der 40-jährige Unternehmensberater<br />

hatte vorher Hockey,<br />

Judo und Taekwondo betrieben.<br />

„Hier gibt es eine gute<br />

Mischung von Leuten <strong>mit</strong> verschiedenen<br />

Nationalitäten und<br />

Hintergründen“, sagt er.<br />

Auch Frauen gehören dazu,<br />

denn bei Meisterschaftsspielen<br />

für Mixed-Mannschaften müssen<br />

mindestens drei Frauen auf<br />

dem Feld stehen. „Wir übernehmen<br />

meist das Ballstellen, denn<br />

so hart wie die Männer können<br />

wir nicht schmettern“, erklärt<br />

Patrizia Kawa, die durch ihre<br />

Freundin Maren Schulz zu der<br />

Gruppe kam. Die beiden 25-jährigen<br />

Damen belegten im Gymnasium<br />

in der Oberstufe gemeinsam<br />

einen Volleyball-Kurs.<br />

Jetzt schließt Patrizia bald ihr<br />

BWL-Studium ab, Maren ist<br />

operationstechnische Assistentin<br />

im St.-Willibrord-Spital.<br />

Wie ihre beiden Mitstreiter<br />

Ludger Wittenhorst und Werner<br />

Brömmling suchen sie auch Entspannung<br />

in der Sportgruppe.<br />

„Es geht schon mal recht hart im<br />

Training zu, aber es ist auch<br />

sehr gesellig“, sagen die beiden.<br />

Zur Mannschaft gehören<br />

noch Sofie Bossmann, Isabel<br />

Katscher, Anna Palluch und Romana<br />

van Oostveen, <strong>mit</strong> 19 Jahren<br />

die jüngste Mitspielerin.<br />

Für die nächste Saison erhoffen<br />

sich die Volleyballer, dass<br />

sie auch in der höchsten Liga<br />

oben <strong>mit</strong>spielen können. „Gerade<br />

in den letzten Jahren hat sich<br />

das Niveau beachtlich entwickelt“,<br />

so Arnd Fischer. „Die<br />

Mannschaften in den oberen Ligen<br />

sind gut <strong>mit</strong> ehemaligen<br />

Leistungsspielern bestückt. Das<br />

fördert auch gerade jüngere<br />

Spieler, die von der Erfahrung<br />

dieser Spieler profitieren können.“<br />

TEXT: MONIKA HARTJES<br />

FOTOS. MARKUS VAN OFFERN<br />

MITSPIELER GESUCHT<br />

Talentierte und interessierte<br />

Volleyballspieler sind stets willkommen.<br />

Das Training findet am Mittwoch<br />

von 20 bis 22 Uhr in der Sporthalle<br />

der Luitgardisschule Elten<br />

statt. Anmeldung zum Probetraining<br />

und weitere Informationen<br />

bei Arnd Fischer unter 02851-<br />

589869.<br />

Es ist durchaus möglich, erst mal<br />

nur hereinzuschnuppern und<br />

vielleicht später am Ligabetrieb<br />

teilzunehmen.


UnserEMMERICHam Rhein<br />

Beim Geländefahren haben<br />

sogar die Pferde gute Laune<br />

Teamarbeit ist gefragt, wenn Thomas Roes und Theresa Henkes durch Gelände fahren.<br />

Theresa Henkes, Thomas Roes, Theo Roes und Leni Roes auf dem heimatlichen Hof in Elten<br />

SPORT 9<br />

Thomas Roes ist ein erfolgreicher Gespannfahrer des Reitvereins von Lützow.<br />

Früher war er <strong>mit</strong> Vater Theo unterwegs, heute ist Theresa Henkes seine Beifahrerin.<br />

Für Thomas Roes bedeutet<br />

der Pferdesport alles. Er ist<br />

Gespannfahrer des Reitvereins<br />

„von Lützow“. „Ich kann<br />

nicht ohne“, sagt der 43-jährige<br />

gebürtige Eltener. „Wenn ich<br />

auf dem Kutschbock sitze, dann<br />

geht es mir gut.“ Dabei geht es<br />

ihm nicht nur um Spaß, Thomas<br />

Roes betreibt seinen Sport<br />

außerordentlich erfolgreich<br />

und belegt bei den Rheinischen<br />

Meisterschaften immer die vorderen<br />

Plätze.<br />

Mit zehn Jahren hielt Thomas<br />

Roes die Zügel in der Hand<br />

Früher wurde auf dem Hof in Elten,<br />

wo er aufwuchs, Landwirtschaft<br />

betrieben. Aber schon<br />

seine Eltern Leni und Theo Roes<br />

bewirtschafteten die Ländereien<br />

für Ponys. Mit sechs Jahren<br />

saß der Junior zum ersten Mal<br />

auf einem Pony. „Das Reiten hat<br />

mir aber überhaupt nicht gefallen“,<br />

gibt er zu.<br />

Da fand er schon mehr Gefallen<br />

daran, beim Papa in der Kutsche<br />

<strong>mit</strong>zufahren. Theo Roes ist<br />

immer schon Kutsche gefahren.<br />

Seit 1968 ist er Mitglied beim<br />

Reitverein von Lützow und fuhr<br />

damals viele Wettbewerbe <strong>mit</strong><br />

seinem Gespann. Mit etwa zehn<br />

Jahren hielt Roes junior die Zügel<br />

dann selber in der Hand und<br />

nahm an Kleinturnieren teil. Bei<br />

großen Turnieren war er Beifahrer.<br />

Schnell zeigte sich sein<br />

Talent, ein großer Erfolg war<br />

1987 der Gewinn des Singlecup<br />

im Einspänner in Voerde.<br />

Ein Jahr später wechselte er<br />

<strong>mit</strong> Vater Theo die Plätze, er saß<br />

vorne, Roes senior wurde Beifahrer<br />

und hatte durch Verlagerung<br />

des Körpers dafür zu sorgen,<br />

dass der Wagen nicht umkippt<br />

bei der rasanten Fahrt im<br />

Gelände. „Uns gab es nur im<br />

Doppelpack“, schmunzelt Theo<br />

Roes. „Fahrsport ist nie ein Ein-<br />

zelsport, da ist das Team gefragt.<br />

Ohne vernünftigen Beifahrer<br />

gibt es keine gute Platzierung.“<br />

1989 wurden sie zum ersten<br />

Mal Rheinischer Meister und<br />

wurden Vierter bei den NRW-<br />

Meisterschaften. Auch der Rest<br />

der Familie - Mutter Leni und<br />

Jack-Russell-Hund „Ben“ -<br />

kommt <strong>mit</strong>, wenn ein Turnier<br />

ansteht. In einem Hänger sind<br />

die Pferde, im anderen ist die<br />

Kutsche. Wird diese herausgefahren,<br />

können die Betten in<br />

dem Fahrzeug heruntergeklappt<br />

werden. Da wird dann<br />

übernachtet, denn für so ein<br />

Turnier ist man das ganze Wochenende<br />

unterwegs. „70 Prozent<br />

finden im Westfälischen<br />

statt, das sind zum Teil lange<br />

Anfahrten“, erzählt Thomas<br />

Roes.<br />

Ein Wettbewerb besteht aus<br />

drei Teilen: der Dressur, dem<br />

Hindernis- oder Kegelfahren<br />

und dem Geländefahren.<br />

Das Hindernisfahren<br />

macht am meisten Spaß<br />

Bei der Dressur soll man auf<br />

einem 40 mal 80 Meter großen<br />

Platz verschiedene Aufgaben erfüllen,<br />

die man vorher auswendig<br />

lernen muss. Zwischendurch<br />

darf keiner vorsagen oder<br />

reinrufen, sonst wird man disqualifiziert.<br />

„Diese Disziplin<br />

fällt mir am schwersten“, sagt<br />

Roes.<br />

Mehr Spaß macht ihm das<br />

Hindernisfahren. Die Breite der<br />

Kutsche wird gemessen und<br />

dann werden 15 bis 20 Tore aufgebaut,<br />

die nur 20 bis 30 Zentimeter<br />

breiter sind als das Gefährt.<br />

Die Tore sind <strong>mit</strong> Stra-<br />

ßenkegeln markiert, auf denen<br />

ein Ball liegt. „Und der fällt<br />

schon bei der kleinsten Berührung<br />

herunter, das gibt drei<br />

Strafpunkte.“ Zudem zählt auch<br />

die Zeit.<br />

Die dritte ist seine Lieblingsdisziplin.<br />

„Beim Geländefahren<br />

haben sogar die Pferde gute<br />

Laune, das merkt man ihnen<br />

an“, lacht der erfahrene Geländefahrer.<br />

„Das läuft immer gut.“<br />

Eine Strecke von 15 bis 20 Kilometern<br />

muss durchfahren werden<br />

- in einer vorgeschriebenen<br />

Zeit. Die Geländefahrt beginnt<br />

<strong>mit</strong> einer Trabphase von vier bis<br />

sechs Kilometern und einer einen<br />

Kilometer langen Schritt-<br />

phase. Danach gibt es eine<br />

Zwangspause <strong>mit</strong> ärztlicher Untersuchung<br />

wie Pulsmessen –<br />

nicht bei den Zweibeinern, sondern<br />

bei den Vierbeinern. Bei<br />

der Geländetrabphase gilt es,<br />

fünf bis sieben Hindernisse wie<br />

Wassergraben oder Hügel zu<br />

überwinden. Geschicklichkeit<br />

und Zeitgefühl sind gefragt, per<br />

Lichtschranke wird die Zeitgenauigkeit<br />

der einzelnen Phasen<br />

überprüft.<br />

Pony Marco ist 19 Jahre alt<br />

Nach über 40 Jahren gab<br />

Theo Roes im letzten Jahr seinen<br />

Platz als Beifahrer schweren<br />

Herzens aus gesundheitlichen<br />

Gründen ab an Theresa<br />

Henkes. Die 20-Jährige reitet<br />

seit 2006, hat die Familie in den<br />

letzten Jahren oft zu Turnieren<br />

begleitet. 2011 war für das Duo<br />

<strong>mit</strong> den Ponys Don, Valentino,<br />

Marco - immerhin schon 19 Jahre<br />

alt - und Ontario ein erfolgreiches<br />

Jahr <strong>mit</strong> über 30 Platzierungen<br />

auf zwölf Turnieren.<br />

Unter anderem wurden sie<br />

beim Cavallo-Fördercup, in<br />

dem die Ergebnisse aus vier<br />

Turnieren gewertet werden,<br />

Dritter. Außerdem holten sie<br />

den Vize-Titel bei der Rheinischen<br />

Meisterschaft in Haldern.<br />

„Und fehlten nur 1,5 Sekunden<br />

zum Titel“, so der Eltener,<br />

der als Bauschlosser in Goch arbeitet<br />

und seine Kutschen selber<br />

baut. Sein Glück: Chef Josef Peters<br />

ist selber Kutschfahrer und<br />

hat viel Verständnis für das<br />

Hobby seines Mitarbeiters.<br />

„Mein ganzes Leben dreht sich<br />

um Ponys und Kutschen“, so<br />

Thomas Roes.<br />

TEXT: MONIKA HARTJES<br />

FOTOS: AXEL BREUER/PRIVAT<br />

Thomas und Theo Roes sind auch schon mal im Vierspänner unterwegs.


10<br />

WIR TUN WAS FÜR EMMERICH<br />

Seit 1957 gibt es Kao Chemicals<br />

in Emmerich. Damals<br />

entstand der Betrieb unter<br />

dem Namen „Chemische Fabrik<br />

Andrélon GmbH“ an der Reeser<br />

Straße als deutsche Niederlassung<br />

des niederländischen Familienbetriebes<br />

Andrelon. Zwischen<br />

1978 und 1980 erfolgte<br />

die Erweiterung der Produktionsfläche<br />

im Industriegebiet<br />

Ost IV <strong>mit</strong> einem Werksneubau<br />

auf rund 50.000 Quadratmetern<br />

Fläche.<br />

Seit 1996 ging es stetig bergauf<br />

Ein wichtiger Meilenstein in der<br />

bewegten Geschichte des Emmericher<br />

Chemieunternehmens<br />

war 1992 die Übernahme von<br />

Chem-Y, wie es seit 1963 genannt<br />

wurde, durch die Kao<br />

Corporation aus Tokio (Japan).<br />

1996 entstand der Neubau einer<br />

Anlage zur Herstellung von<br />

tertiären Aminen, ein sogenannter<br />

„Kao-Prozess“. „Seitdem<br />

ging es stetig bergauf“,<br />

sagt Geschäftsführer Herbert<br />

Tripp, der ebenso wie der stellvertretende<br />

Geschäftsführer<br />

Bernd Liske in diesem Jahr seit<br />

25 Jahren dem Betrieb angehört.<br />

Amine werden zur Herstellung<br />

von Farbstoffen verwendet<br />

und sind unter anderem auch<br />

Bausteine für Pharmachemikalien,<br />

Tenside und Schmierstof-<br />

Kao Chemicals schreibt eine<br />

Erfolgsgeschichte<br />

Von den 220 Mitarbeitern kommen viele aus Emmerich und Umgebung.<br />

Den Chefs ist es ein wichtiges Anliegen, die Region zu unterstützen.<br />

Kao wächst und wächst: Vor zwei Jahren wurde ein Rohstofflager übergeben,<br />

Dr. Stephan Wachs (l.) und Herbert Tripp durchschnitten das Band.<br />

Herbert Tripp (links) und Bernd Liske zeigen, wo die 4,6 Millionen teure Anlage zur Herstellung von Äther-Carbonsäuren entsteht.<br />

fe. Kao Chemicals fertigt Rohstoffe<br />

für die weiterverarbeitende<br />

Industrie. Dies sind beispielsweise<br />

Basisprodukte für Shampoos,<br />

Duschgels und Badeprodukte<br />

sowie Vorprodukte für<br />

die Reinigungs<strong>mit</strong>tel- und<br />

Wasch<strong>mit</strong>telindustrie.<br />

2004 wurde eine Produktionsanlage<br />

zur Herstellung von<br />

Polycarboxylatether (PCE) neu<br />

gebaut, ein Stoff, der Beton und<br />

Trockenmörtel zur besseren<br />

Verarbeitung verflüssigt. Im selben<br />

Jahr wurde die Produktionsanlage<br />

zur Herstellung von<br />

tertiären Aminen erweitert,<br />

durch eine zweite Linie konnte<br />

die Kapazität verdoppelt werden.<br />

Die Gewinne des Unternehmens<br />

wurden seit 1996 im<br />

Standort Emmerich investiert.<br />

So nahm man 2010 ein neues<br />

Rohstofflager in Betrieb. „Die<br />

Entscheidung dafür wurde bereits<br />

2008 vom Mutterkonzern<br />

in Tokio getroffen, zu einer Zeit,<br />

wo alle Welt von Krise sprach“,<br />

erklärt Tripp. Das Rohstofflager<br />

war eine wichtige Investition,<br />

um den Standort weiter zu stärken.<br />

Bis zum Ende des nächsten<br />

Jahres wird ein weiterer Anlagenbau<br />

ausgeführt. 4,6 Millionen<br />

Euro kostet die neue Anlage<br />

zur Herstellung von Äther-Car-<br />

bonsäuren, das sind milde Tenside,<br />

die in kosmetischen und<br />

technischen Anwendungen benutzt<br />

werden. „In dieser Produktgruppe<br />

sind wir Weltmarktführer.<br />

Mit der neuen Anlage<br />

erweitern wir die Anwendungsmöglichkeiten<br />

und können<br />

unseren Kunden so maßgeschneiderte<br />

Produktlösungen<br />

bieten“, so Tripp.<br />

Auch im Mutterkonzern erlebe<br />

diese Produktgruppe eine<br />

Renaissance, das Emmericher<br />

Werk erhält Unterstützung bei<br />

der Forschung und Entwicklung.<br />

Mit der Erweiterung der Kapazitäten<br />

wird gleichzeitig die<br />

Forschung im Bereich „grüne<br />

Chemie“ vorangetrieben. Biologische<br />

Abbaubarkeit, sparsamer<br />

Verbrauch und Produkte in konzentrierter<br />

Form sind hier einige<br />

der Themen.<br />

Im Mittelpunkt des Unternehmens<br />

steht der Mensch. 220<br />

Mitarbeiter hat Kao Chemicals<br />

in Emmerich, davon sind 17<br />

Auszubildende, die in acht verschiedenen<br />

Berufen ausgebildet<br />

werden. Neben dem sicheren<br />

Arbeitsplatz bietet Kao im Rahmen<br />

eines Gesundheitsmanagements<br />

Fitness- und Yogakurse,<br />

Lauftraining, Massagen, Rücken-<br />

und Ernährungskurse an.<br />

In seinem „Kao-Way“ sind eigene<br />

Werte und Grundsätze<br />

aufgestellt, die das Leben der<br />

Menschen einfacher und angenehmer<br />

machen. „Deshalb ist<br />

für uns das gesellschaftliche Engagement<br />

wichtig“, sagen die<br />

Geschäftsführer, die beide „echte<br />

Niederrheiner“ sind. Tripp<br />

kommt aus Bedburg-Hau „von<br />

de gönne Kant“ und Liske ist gebürtiger<br />

Eltener. Die meisten<br />

Mitarbeiter wohnen in der Region,<br />

rund 35 Prozent kommen<br />

aus dem niederländischen<br />

Grenzbereich. „Es ist für Kao ein<br />

großes Anliegen, die Region zu<br />

unterstützen.“


UnserEMMERICHam Rhein UNTERNEHMENS-VERÖFFENTLICHUNG<br />

Theater find‘ ich gut! Unter<br />

diesem Motto startet die<br />

neue Saison des Stadttheaters<br />

Emmerich am Rhein. Zum<br />

Saisonstart gibt es gleich mehrere<br />

Highlights.<br />

Herman van Veen<br />

Herman van Veen wird am Donnerstag,<br />

20. September, um 20<br />

Uhr <strong>mit</strong> seinem Programm „Bevor<br />

ich es vergesse!“ zu Gast<br />

sein. Mit leisen Tönen und<br />

geistreichen, rätselhaften, lustigen<br />

und verrückten Worten verzückt<br />

Herman van Veen sein Publikum<br />

seit Jahrzehnten und berührt<br />

jeden, der jemals <strong>mit</strong> ihm<br />

in Berührung gekommen ist.<br />

Begleitet wird Herman van<br />

Veen von seiner barfüßigen Gitarristin<br />

Edith Leerkes. Die Tickets<br />

kosten 44,50 Euro, 40 und<br />

34,50 Euro.<br />

Theater find‘ ich gut!<br />

AUS DEM RATHAUS 11<br />

Besondere Highlights der neuen Saison sind Herman van Veen,<br />

die „Berlin Comedian Harmonists“ und das Konzert von Cyprien Katsaris<br />

Comedian Harmonists<br />

Es gibt Lieder, die Evergreens<br />

werden, bei denen Musik, Darbietung<br />

und Interpreten untrennbar<br />

in Erinnerung bleiben.<br />

Mit Gottfried Greiffenhagens<br />

„Mein kleiner grüner Kaktus“ oder „Veronika, der Lenz ist da!“ sind nur zwei Ohrwürmer der Comedian Harmonists. Zu hören am 6. Oktober.<br />

sensiblem Stück „Die Comedian<br />

Harmonists“ wird es am Samstag,<br />

6. Oktober, um 20 Uhr eine<br />

Zeitreise zurück in die 20er und<br />

30er Jahre geben. Das Original<br />

<strong>mit</strong> den Berlin Comedian Harmonists<br />

wird seit über zehn Jahren<br />

erfolgreich auf der Bühne<br />

aufgeführt. Wer diese sechs<br />

Jungs versäumt, braucht eine<br />

verdammt gute Entschuldigung!<br />

Das ist schönste Harmonie<br />

und Präzision, die Wiederauferstehung<br />

der Legende! Die<br />

Tickets kosten 16, 14, 12 und 9<br />

Euro, für Schüler 5 Euro.<br />

Cyprien Katsaris<br />

Auf ein besonderes Konzert<br />

dürfen sich auch die Klassikfans<br />

freuen: Die französische Klavier-Legende<br />

Cyprien Katsaris<br />

wird am Samstag, 29. September,<br />

um 19 Uhr im Stadttheater<br />

Emmerich am Rhein ein Klavierkonzert<br />

geben. Cyprien Katsaris<br />

wird Stücke folgender<br />

Komponisten spielen: Frédéric<br />

Chopin, Franz Liszt und Ludwig<br />

van Beethoven. Die Eintrittskarten<br />

kosten 25, 21 und 19 Euro,<br />

für Schüler 5 Euro.<br />

HIGHLIGHTS<br />

Programmauszug:<br />

Fr., 2.<strong>11.</strong>12: The World Famous<br />

Glenn Miller Orchestra<br />

Mi., 12.12.12: Landeier oder Bauern<br />

suchen Frauen<br />

Mo., 7.01.13: Rain Man<br />

So., 13.01.13: Neujahrskonzert<br />

<strong>mit</strong> den German Tenors<br />

Do., 17.01.13: Ralf Sch<strong>mit</strong>z<br />

„Sch<strong>mit</strong>zpiepe“<br />

Mi., 30.01.13: Night of the Dance<br />

Do., 28.02.13: The King‘s Speech -<br />

Die Rede des Königs<br />

Fr., 15.03.13: Die Nacht der Musicals<br />

Mi., 20.03.13: Don Camillo &<br />

Peppone<br />

So., 14.04.13: Oost-Gelders Symfonie<br />

Orkest<br />

Mi., 15.05.13: Herbert Knebels Affentheater<br />

Tickets und das komplette Programm<br />

gibt es hier:<br />

KulturPORTAL & TheaterINFO<br />

Agnetenstraße 2<br />

46446 Emmerich am Rhein<br />

Tel.: 02822 93990<br />

Das Programm wird auch ko-<br />

Viel Spaß gibt es <strong>mit</strong> Herman van Veen und Edith Leerkes am 20. September.<br />

stenfrei zugeschickt.


12 DAS KALENDERBLATT<br />

UnserEMMERICHam Rhein<br />

<strong>SEPTEMBER</strong> <strong>2012</strong> 13<br />

Am 10. September 1952 wurde der THW^-Ortsverband Emmerich gegründet, das war vor 60 Jahren. Dieses Jubiläum wird am Samstag, 29. September, auf der Rheinpromenade von 10 bis 17 Uhr gefeiert. Für die Öffentlichkeit<br />

findet eine Technik- und Leistungsschau statt. Unter anderem wird der Aufbau von Hochwasserelementen, eine Gebäudeabstützung und eine Schneelastmessung gezeigt. Die Jugendgruppe macht eigene Vorführungen.<br />

Heute hat das THW Emmerich 45 aktive Helfer und 20 Reservehelfer. Das THW kennt keine Nachwuchssorgen. Im Jahre 2003 wurde die Jugendgruppe gegründet, die zurzeit aus 47 Jugendlichen ab zehn Jahren<br />

besteht. Betreut werden die jungen Leute von Jugendgruppenleiter Patrick Kampa sowie den beiden Jugendbetreuern Dominik Wierzbicki und Cendy Booltink.<br />

THW Ortsverband Emmerich<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So


14 AUS DEM KRANKENHAUS UNTERNEHMENS-VERÖFFENTLICHUNG<br />

Bewegen ist Segen<br />

Das Gesundheitszentrum des St. Willibrord-Spitals Emmerich bietet für jeden<br />

Essen und Trimmen – beides<br />

muss stimmen: Mit diesem<br />

Satz trifft Prof. Ingo Froböse,<br />

Leiter des Zentrums für Gesundheit<br />

an der Deutschen<br />

Sporthochschule Köln, den<br />

Kern: Gesundheit braucht neben<br />

einer gesunden Ernährung<br />

vor allem Bewegung. Zu keiner<br />

Zeit in der Geschichte haben<br />

sich Menschen weniger bewegt<br />

als in unserer hochindustrialisierten<br />

Welt. Dabei ist Bewegung<br />

eines der Grundprinzipien<br />

unseres Lebens, das Körper<br />

und Geist überhaupt funktionsfähig<br />

hält.<br />

Nordic Walking, Fitness, Yoga<br />

Ob Nordic Walking, Fitnesstraining<br />

oder Wassergymnastik,<br />

ob Yoga oder Qigong – im Gesundheitszentrum<br />

des St. Willibrord-Spitals<br />

an der Fährstraße<br />

in Emmerich ist für jeden etwas<br />

dabei! Alle Kurse verbessern die<br />

Kondition, stärken gezielt die<br />

großen Muskelgruppen des<br />

Körpers und sorgen für mehr<br />

Beweglichkeit und Wohlbefinden.<br />

In kleinen Gruppen bieten<br />

gut ausgebildete Kursleiter ein<br />

individuelles, vielseitiges Trainingsprogramm,<br />

das außerdem<br />

Spaß macht. Und das Beste:<br />

Viele Kurse sind von den Krankenkassen<br />

zertifiziert und werden<br />

im Rahmen der Primärprävention<br />

bezuschusst.<br />

Dass Bewegung die Gesundheit<br />

stärkt, ist den meisten Menschen<br />

bekannt – allein, wir handeln<br />

meist nicht danach. Mech-<br />

tild Lacher-Lehmann, Leiterin<br />

des Gesundheitszentrums, verweist<br />

auf Zahlen: Laut Bundesministerium<br />

für Gesundheit<br />

(Mai <strong>2012</strong>) halten sich lediglich<br />

13 Prozent der Bevölkerung<br />

körperlich fit. Die Mehrheit der<br />

Deutschen „sitzt sich durchs Leben“.<br />

Frauen verbringen pro<br />

Tag etwa 6,7 Stunden und Männer<br />

7,1 Stunden im Sitzen.<br />

Nur wer sich regelmäßig bewegt<br />

und Sport treibt, kann Zivilisationskrankheitenvorbeugen.<br />

Wissenschaftliche Studien<br />

belegen, dass körperliche Aktivität<br />

das Risiko, an Herz-Kreis-<br />

In der Fährstraße 4 hat das Gesundheitszentrum Emmerich der Holding pro<br />

homine seine Räume.<br />

den passenden Kursus<br />

Die Gesundheit stärken und stabilisieren: Dazu bietet das Gesundheitszentrum in Emmerich einige Kurse an, die den<br />

Teilnehmern zu einem „bewegten Leben“ verhelfen.<br />

lauf-Erkrankungen zu leiden,<br />

deutlich senkt. Auch bei Übergewicht,<br />

Gelenkverschleiß oder<br />

Rückenschmerzen wirkt sich<br />

körperliches Training positiv<br />

aus. Zudem stärkt moderates<br />

Ausdauertraining das Immunsystem<br />

und hebt merklich die<br />

Laune. Wer Sport treibt, ist gesünder<br />

und ausgeglichener und<br />

kann gesundheitliche Risiken<br />

und Belastungen in Beruf und<br />

Alltag besser bewältigen.<br />

Angebote im zweiten Halbjahr<br />

Das Gesundheitszentrum ist<br />

eine Einrichtung der Holding<br />

pro homine, zu der das St. Willibrord-Spital<br />

Emmerich und<br />

das Marien-Hospital Wesel gehören.<br />

Es bietet im zweiten<br />

Halbjahr <strong>2012</strong> in Emmerich unter<br />

anderem folgende Kurse an:<br />

- „Das Kreuz <strong>mit</strong> dem Kreuz –<br />

die Rückenschule nach einem<br />

neuen Konzept“: Die Teilnehmer<br />

schulen ihre Wahrnehmungsfähigkeit<br />

und bekommen<br />

Übungsbeispiele zur Mobilisation,<br />

Kräftigung und Dehnung<br />

des gesamten Bewegungsapparats.<br />

- „In Form – ganzheitliches<br />

Fitnesstraining für Sie und Ihn“:<br />

Auf peppige Art und Weise werden<br />

die Haltungsmuskeln des<br />

Körpers trainiert und stabilisiert.<br />

So ist es möglich, auch<br />

klassische „Problemzonen“ in<br />

Form zu bringen.<br />

- „Wassergymnastik für Einsteiger“:<br />

Dieses gelenkschonende<br />

Bewegungs- und Herz-Kreislauftraining<br />

im Bewegungsbad<br />

des St. Willibrord-Spitals ist<br />

auch für Nichtschwimmer geeignet.<br />

Wer sich im Wasser fit<br />

hält, schwitzt nicht und bekommt<br />

keinen Muskelkater.<br />

Nordic Walking ist ein Gesundheitssport<br />

für jedermann.<br />

- „Aqua-Fitness für Einsteiger<br />

und Fortgeschrittene“: Dieses<br />

Trainingsprogramm verbindet<br />

Kraft- und Ausdauertraining<br />

<strong>mit</strong> der gelenkschonenden Wirkung<br />

des warmen Wassers. Die<br />

Koordination wird geschult, das<br />

Immunsystem gestärkt und die<br />

Durchblutung gefördert.<br />

- „Feldenkrais-Methode: Beweglich<br />

werden auf sanfte Art“:<br />

Ziel dieses Kurses ist es, die engen<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

Bewegen, Wahrnehmen,<br />

Denken und Fühlen durch ein<br />

„Umprogrammieren“ des Nervensystems<br />

positiv zu beeinflussen,<br />

um so körperliche und seelische<br />

Belastungen (z. B. Muskelschmerzen,<br />

Steifheit, Stress,<br />

Schlaflosigkeit) zu verringern.<br />

Gesund abnehmen<br />

- „Abnehmen leicht gemacht“:<br />

Nach dem Programm<br />

„ICH nehme ab“ der Deutschen<br />

Gesellschaft für Ernährung geht<br />

es darum, durch konsequente,<br />

dauerhafte Ernährungsumstellung<br />

und Veränderung der Essund<br />

Bewegungsgewohnheiten<br />

das Gewicht <strong>mit</strong>tel- und langfristig<br />

zu senken. Dass dies<br />

durchaus schmackhaft sein<br />

kann, erleben die Teilnehmer<br />

dieses Kurses.<br />

Nähere Einzelheiten finden<br />

sich im Programmheft, das u. a.<br />

im St. Willibrord-Spital ausliegt.<br />

INFO<br />

Gesundheitszentrum<br />

Emmerich<br />

Wer mehr wissen möchte und<br />

persönliche Beratung wünscht,<br />

kann sich gerne ans Gesundheitszentrum<br />

wenden, das jetzt<br />

auch im Internet zu finden ist.<br />

Die Kontaktdaten:<br />

Gesundheitszentrum pro homine<br />

Fährstraße 4, 46446 Emmerich<br />

Öffnungszeiten nach Vereinbarung<br />

Telefon: 02822 69 69 478 oder<br />

0281 104-1200<br />

www.gesundheitszentrum-emmerich.de


14 AUS DEM KRANKENHAUS UNTERNEHMENS-VERÖFFENTLICHUNG<br />

Bewegen ist Segen<br />

Das Gesundheitszentrum des St. Willibrord-Spitals Emmerich bietet für jeden<br />

Essen und Trimmen – beides<br />

muss stimmen: Mit diesem<br />

Satz trifft Prof. Ingo Froböse,<br />

Leiter des Zentrums für Gesundheit<br />

an der Deutschen<br />

Sporthochschule Köln, den<br />

Kern: Gesundheit braucht neben<br />

einer gesunden Ernährung<br />

vor allem Bewegung. Zu keiner<br />

Zeit in der Geschichte haben<br />

sich Menschen weniger bewegt<br />

als in unserer hochindustrialisierten<br />

Welt. Dabei ist Bewegung<br />

eines der Grundprinzipien<br />

unseres Lebens, das Körper<br />

und Geist überhaupt funktionsfähig<br />

hält.<br />

Nordic Walking, Fitness, Yoga<br />

Ob Nordic Walking, Fitnesstraining<br />

oder Wassergymnastik,<br />

ob Yoga oder Qigong – im Gesundheitszentrum<br />

des St. Willibrord-Spitals<br />

an der Fährstraße<br />

in Emmerich ist für jeden etwas<br />

dabei! Alle Kurse verbessern die<br />

Kondition, stärken gezielt die<br />

großen Muskelgruppen des<br />

Körpers und sorgen für mehr<br />

Beweglichkeit und Wohlbefinden.<br />

In kleinen Gruppen bieten<br />

gut ausgebildete Kursleiter ein<br />

individuelles, vielseitiges Trainingsprogramm,<br />

das außerdem<br />

Spaß macht. Und das Beste:<br />

Viele Kurse sind von den Krankenkassen<br />

zertifiziert und werden<br />

im Rahmen der Primärprävention<br />

bezuschusst.<br />

Dass Bewegung die Gesundheit<br />

stärkt, ist den meisten Menschen<br />

bekannt – allein, wir handeln<br />

meist nicht danach. Mech-<br />

tild Lacher-Lehmann, Leiterin<br />

des Gesundheitszentrums, verweist<br />

auf Zahlen: Laut Bundesministerium<br />

für Gesundheit<br />

(Mai <strong>2012</strong>) halten sich lediglich<br />

13 Prozent der Bevölkerung<br />

körperlich fit. Die Mehrheit der<br />

Deutschen „sitzt sich durchs Leben“.<br />

Frauen verbringen pro<br />

Tag etwa 6,7 Stunden und Männer<br />

7,1 Stunden im Sitzen.<br />

Nur wer sich regelmäßig bewegt<br />

und Sport treibt, kann Zivilisationskrankheitenvorbeugen.<br />

Wissenschaftliche Studien<br />

belegen, dass körperliche Aktivität<br />

das Risiko, an Herz-Kreis-<br />

In der Fährstraße 4 hat das Gesundheitszentrum Emmerich der Holding pro<br />

homine seine Räume.<br />

den passenden Kursus<br />

Die Gesundheit stärken und stabilisieren: Dazu bietet das Gesundheitszentrum in Emmerich einige Kurse an, die den<br />

Teilnehmern zu einem „bewegten Leben“ verhelfen.<br />

lauf-Erkrankungen zu leiden,<br />

deutlich senkt. Auch bei Übergewicht,<br />

Gelenkverschleiß oder<br />

Rückenschmerzen wirkt sich<br />

körperliches Training positiv<br />

aus. Zudem stärkt moderates<br />

Ausdauertraining das Immunsystem<br />

und hebt merklich die<br />

Laune. Wer Sport treibt, ist gesünder<br />

und ausgeglichener und<br />

kann gesundheitliche Risiken<br />

und Belastungen in Beruf und<br />

Alltag besser bewältigen.<br />

Angebote im zweiten Halbjahr<br />

Das Gesundheitszentrum ist<br />

eine Einrichtung der Holding<br />

pro homine, zu der das St. Willibrord-Spital<br />

Emmerich und<br />

das Marien-Hospital Wesel gehören.<br />

Es bietet im zweiten<br />

Halbjahr <strong>2012</strong> in Emmerich unter<br />

anderem folgende Kurse an:<br />

- „Das Kreuz <strong>mit</strong> dem Kreuz –<br />

die Rückenschule nach einem<br />

neuen Konzept“: Die Teilnehmer<br />

schulen ihre Wahrnehmungsfähigkeit<br />

und bekommen<br />

Übungsbeispiele zur Mobilisation,<br />

Kräftigung und Dehnung<br />

des gesamten Bewegungsapparats.<br />

- „In Form – ganzheitliches<br />

Fitnesstraining für Sie und Ihn“:<br />

Auf peppige Art und Weise werden<br />

die Haltungsmuskeln des<br />

Körpers trainiert und stabilisiert.<br />

So ist es möglich, auch<br />

klassische „Problemzonen“ in<br />

Form zu bringen.<br />

- „Wassergymnastik für Einsteiger“:<br />

Dieses gelenkschonende<br />

Bewegungs- und Herz-Kreislauftraining<br />

im Bewegungsbad<br />

des St. Willibrord-Spitals ist<br />

auch für Nichtschwimmer geeignet.<br />

Wer sich im Wasser fit<br />

hält, schwitzt nicht und bekommt<br />

keinen Muskelkater.<br />

Nordic Walking ist ein Gesundheitssport<br />

für jedermann.<br />

- „Aqua-Fitness für Einsteiger<br />

und Fortgeschrittene“: Dieses<br />

Trainingsprogramm verbindet<br />

Kraft- und Ausdauertraining<br />

<strong>mit</strong> der gelenkschonenden Wirkung<br />

des warmen Wassers. Die<br />

Koordination wird geschult, das<br />

Immunsystem gestärkt und die<br />

Durchblutung gefördert.<br />

- „Feldenkrais-Methode: Beweglich<br />

werden auf sanfte Art“:<br />

Ziel dieses Kurses ist es, die engen<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

Bewegen, Wahrnehmen,<br />

Denken und Fühlen durch ein<br />

„Umprogrammieren“ des Nervensystems<br />

positiv zu beeinflussen,<br />

um so körperliche und seelische<br />

Belastungen (z. B. Muskelschmerzen,<br />

Steifheit, Stress,<br />

Schlaflosigkeit) zu verringern.<br />

Gesund abnehmen<br />

- „Abnehmen leicht gemacht“:<br />

Nach dem Programm<br />

„ICH nehme ab“ der Deutschen<br />

Gesellschaft für Ernährung geht<br />

es darum, durch konsequente,<br />

dauerhafte Ernährungsumstellung<br />

und Veränderung der Essund<br />

Bewegungsgewohnheiten<br />

das Gewicht <strong>mit</strong>tel- und langfristig<br />

zu senken. Dass dies<br />

durchaus schmackhaft sein<br />

kann, erleben die Teilnehmer<br />

dieses Kurses.<br />

Nähere Einzelheiten finden<br />

sich im Programmheft, das u. a.<br />

im St. Willibrord-Spital ausliegt.<br />

INFO<br />

Gesundheitszentrum<br />

Emmerich<br />

Wer mehr wissen möchte und<br />

persönliche Beratung wünscht,<br />

kann sich gerne ans Gesundheitszentrum<br />

wenden, das jetzt<br />

auch im Internet zu finden ist.<br />

Die Kontaktdaten:<br />

Gesundheitszentrum pro homine<br />

Fährstraße 4, 46446 Emmerich<br />

Öffnungszeiten nach Vereinbarung<br />

Telefon: 02822 69 69 478 oder<br />

0281 104-1200<br />

www.gesundheitszentrum-emmerich.de


UnserEMMERICHam Rhein<br />

Linda, geboren am 30. Juli, ist der<br />

Stolz von Miriam und Michael<br />

Hoffmann aus Emmerich.<br />

Josephine Christ kam am 27. Juli<br />

zur Welt und wog 2830 Gramm.<br />

Die Sommerbabys aus dem<br />

St. Willibrord-Spital<br />

Manuela Ernst fotografierte die niedlichen Wonneproppen.<br />

Jason nannten Nicole und Gerbert Geerligs ihren kleinen Sohn, der am<br />

6. August zur Welt kam. Er wog bei der Geburt 3450 Gramm.<br />

Aissatou Seck, geboren am 8. August,<br />

<strong>mit</strong> seinen Geschwistern<br />

Ben, geboren am 10. August, ist der<br />

Stolz von Inga und Holger Alders.<br />

Mia Heckmann, geboren am 27. Juli,<br />

ist <strong>mit</strong> den Eltern in Uedem zuhause.<br />

Emily Jansen erblickte am 20. Juli das Licht der Welt. Sie wog 3950 Gramm und war 53 Zentimeter groß.<br />

Papa Patrick und Mama Lisa sind stolz auf ihre kleine Prinzessin.<br />

Lena Fondyga, hier <strong>mit</strong> Mama Malgorzat,<br />

kam am 3. August zur Welt.<br />

Batuel El-Khalil freut sich über ihren<br />

Bruder Yousef, geboren am 7. August<br />

Emel Dogu wog bei seiner Geburt am<br />

3. August 3140 Gramm.<br />

Cerrin Baranski freut sich über Mara,<br />

die am 9. August zur Welt kam.<br />

Theo, geboren am 23. Juli, ist der<br />

Sohn von Anja und Frank Esser.<br />

Johanna Pageler, geboren am 28.<br />

Juli, wohnt <strong>mit</strong> der Familie in Kalkar.<br />

FAMILIENSEITE 15<br />

Ines Oumachar erblickte am 18.<br />

Juli das Licht der Welt.<br />

Lucy Schawag, geboren am 9. August,<br />

lebt in Rees.<br />

Max Bons, geboren am 25. Juli, ist<br />

der Liebling von Mama Michelle und<br />

Papa Johannes aus Kleve.<br />

Teresa Luise Voß wurde am 28. Juli<br />

geboren und wohnt in Goch.<br />

Nurten und Necdat Tuku freuen sich über ihren kleinen Stammhalter<br />

Silvan, der am 8. August das Licht der Welt erblickte.<br />

Katleen van Beek schläft auf Papas<br />

Arm, sie wurde am 25. Juli geboren.<br />

Emma Lauff, geboren am 31. Juli,<br />

wohnt <strong>mit</strong> den Eltern in Weeze.


16<br />

TERMINE<br />

Information für polnische Mitbürger<br />

Die Stadtverwaltung gibt<br />

bekannt, dass in Zukunft<br />

an jedem ersten Samstag<br />

im Monat, in der Zeit von 9.00 -<br />

13.00 Uhr im Bürgerbüro eine<br />

polnisch sprechende Mitarbeiterin<br />

zur Verfügung steht, die<br />

den polnischen Mitbürgern<br />

hilft, ihre Meldeangelegenheiten<br />

zu erledigen.<br />

Die Termine sind:<br />

1.09.<strong>2012</strong><br />

6.10.<strong>2012</strong><br />

3.<strong>11.</strong><strong>2012</strong><br />

1.12.<strong>2012</strong>.<br />

Diese Unterlagen sollten Sie<br />

auf jeden Fall <strong>mit</strong>bringen:<br />

- Reisepass und/oder Identitätskarte<br />

aller anzumeldenden<br />

Personen<br />

- Internationale Geburtsurkunden<br />

aller anzumeldenden<br />

Personen<br />

- ggf. Staatsangehörigkeitsausweis<br />

bei deutscher Nationalität<br />

- ggf. Internationale Heiratsurkunde<br />

oder Scheidungsurteil<br />

Der Text in polnischer Sprache:<br />

Informacja dla obywateli polskich<br />

Serviceleistung<br />

Stadtverwaltung Emmerich<br />

am Rhein - Bürgerbüro<br />

Steinstraße 34<br />

46446 Emmerich am Rhein<br />

Wadze miasta Emmerich am<br />

Rhein informuja, iz od miesiaca<br />

lipca <strong>2012</strong> r. w kazda, pierwsza<br />

sobote miesiaca, w godzinach<br />

od 09.00 - 13.00 istnieje mozliwosc<br />

zalatwienia spraw meldunkowych<br />

w jezyku polskim.<br />

Najblizsze terminy to:<br />

1.09.<strong>2012</strong><br />

6.10.<strong>2012</strong><br />

3.<strong>11.</strong><strong>2012</strong><br />

1.12.<strong>2012</strong><br />

Prosze koniecznie zabrac ze<br />

soba:<br />

- Paszport i/lub dowod osobisty<br />

wszystkich chcacych sie<br />

zameldowac osonb<br />

- Odpis aktu urodzenia wydany<br />

na formularzu europejskim<br />

wszystkich chcacych sie zameldowac<br />

osob<br />

- Ew. Staatsangehörigkeitsausweis<br />

w przypadku posiadania<br />

niemieckiego obywatelstwa<br />

- Ew. odpis aktu malzenstwa<br />

wydany na formularzu europejskim<br />

lub orzeczenie rozwodowe<br />

Z wyrazami szacunku<br />

Wadze miasta Emmerich am<br />

Rhein<br />

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Reise, westticket, PremiumCard, <strong>RP</strong> Gewinnspiel, <strong>RP</strong> Shop, <strong>RP</strong> <strong>Online</strong>, Abo und Anzeigen der<br />

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D12N021Q


UnserEMMERICHam Rhein<br />

TERMINE<br />

Top-Job-Börse am<br />

Freitag, 7. September<br />

Zum zwölften Mal wird die erfolgreiche<br />

Top-Job-Börse für<br />

Ausbildungs- und Praktikumsplätze<br />

am 7. September durchgeführt.<br />

In diesem Jahr findet<br />

sie von 17 bis 19 Uhr im Schützenhaus<br />

Kapaunenberg statt.<br />

Zahlreiche Ausbildungsbetriebe<br />

aus Handwerk, Handel, Dienstleistung,<br />

Produktion und Behörden<br />

informieren interessierte<br />

Berufseinsteiger aus der Praxis<br />

für die Praxis. Chefs und Auszubildende<br />

stehen den Besuchern<br />

gerne Rede und Antwort.<br />

Rhein-Waal-Terminal<br />

bei Nacht am 21. 9.<strong>2012</strong><br />

Erstmalig bietet das infoCenter<br />

Emmerich in Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> dem Rhein-Waal-Terminal<br />

eine Führung bei Dunkelheit an.<br />

Der „Poortekerl“ erklärt alles<br />

über den Transport und Warenumschlag<br />

damals und heute. Da<br />

die Teilnehmerzahl auf 30 Personen<br />

begrenzt ist, ist eine Anmeldung<br />

unter 02822-931040<br />

erforderlich. Die Führung kostet<br />

sieben Euro pro Person, sie beginnt<br />

um 20.30 Uhr und dauert<br />

bis etwa 22 Uhr.<br />

„Tag des Kaffees“<br />

am 28. September<br />

Am „Tag des Kaffees“, der am<br />

28. September stattfindet, werden<br />

durch zahlreiche Aktionen<br />

in ganz Deutschland verschiedene<br />

Facetten des Kaffees – von Lifestyle<br />

bis Tradition, von Genuss<br />

bis Geselligkeit – erlebbar. Im<br />

Rahmen des 100-jährigen Bestehens<br />

der Emmericher Stadtbücherei<br />

lesen Wim van Diek von<br />

der „Bibliotheek Montferland“<br />

und Thomas Dierkes, Leiter der<br />

Stadtbücherei Rees, ab 19 Uhr<br />

verschiedene Texte, die <strong>mit</strong> Kaffee<br />

zu tun haben.<br />

TERMINE 17<br />

Tag des offenen Denkmals<br />

am 8. und 9. September<br />

In diesem Jahr steht Holz im Mittelpunkt. Führungen, Handwerker<br />

und Besichtigungen zeigen die Facetten von Holz.<br />

Am Wochenende 8. und 9.<br />

September findet der<br />

„Denkmaltag“ <strong>mit</strong> vielen<br />

interessanten Aktionen statt.<br />

Am Samstag macht Georg Holtkamp<br />

eine „Baumführung“,<br />

Vorführungen zeigen altes<br />

Handwerk. Am Sonntag gibt es<br />

um 11 Uhr im Rheinmuseum<br />

eine Führung zum Thema<br />

„Holz“, Kinder können Piratenflöße<br />

basteln. Die Galerie Kappelhoff<br />

bietet einen Rundgang<br />

an. Ab 12 Uhr finden Führungen<br />

zum Dachstuhl und zum<br />

Glockenstuhl der Christuskirche<br />

statt. Helmut Schmidt bietet<br />

um 15 und 16 Uhr Führungen<br />

in der Martinikirche und<br />

Monika Wirtz eine Stadtführung<br />

zum Thema „Etwas auf<br />

dem Kerbholz haben“.<br />

Freitag, 31. August<br />

Fest der Kulturen<br />

Ort: Rheinpark<br />

Zeit: 15 Uhr bis 21 Uhr<br />

Samstag, 1. September<br />

<strong>Stadtfest</strong> <strong>mit</strong> <strong>11.</strong> Emmericher <strong>Musiknacht</strong><br />

Ort: Neumarkt<br />

Zeit: 18.00 Uhr Beginn<br />

Samstag, 1. September<br />

Vernissage - Ausstellung<br />

Ort: BX-Galerie<br />

Zeit: 15.00 Uhr<br />

Sonntag, 2. September<br />

Tag der offenen Tür<br />

Ort: Rheinmuseum<br />

Zeit: 10 Uhr bis 16.30 Uhr<br />

Eintritt: frei<br />

Sonntag, 2. September<br />

Adelsdamen und Butternacht -<br />

Rundgang Hochelten<br />

Ort: Sankt Vitus-Kirche<br />

Zeit: 15 Uhr bis 16 Uhr<br />

Dienstag, 4. September<br />

Dienstags bei Kolping<br />

Thema: Organspende - Viele Fragen<br />

und viele Antworten?<br />

Ort: Kolpinghaus Elten<br />

Zeit: 20 Uhr<br />

Freitag, 7. September<br />

TOP-JOB-Börse<br />

Ort: Schützenhaus Kapaunenberg<br />

Zeit: 17 Uhr bis 19 Uhr<br />

Freitag, 7. September<br />

Willkommensparty<br />

Ort: Jugendcafé am Brink<br />

Zeit: 17 Uhr bis 21 Uhr<br />

Schülerdisco für Schüler ab 10<br />

Jahre der weiterführenden Schulen,<br />

besonders für die neuen 5er!<br />

Samstag, 8. September, und<br />

Sonntag, 9. September<br />

Trödelmarkt im Ossenbruch<br />

Ort: Industriegebiet Ost II<br />

Zeit: 11 Uhr bis 18 Uhr<br />

Samstag, 8. September, und<br />

Sonntag, 9. September<br />

Tag des offenen Denkmals<br />

Zeit: 10 Uhr bis 18 Uhr<br />

Sonntag, 9. September<br />

Trödelmarkt<br />

Ort: Neumarkt<br />

Zeit: 11 Uhr bis 18<br />

Sonntag, 9. September<br />

Etwas auf dem Kerbholz haben - offene<br />

Führung<br />

Treffpunkt: infoCenterEmmerich<br />

Zeit: 15 Uhr bis 16.45 Uhr<br />

Mittwoch, 12. September<br />

pro Kids Familienfrühstück<br />

Ort: Jugendcafé am Brink<br />

Zeit: 9 Uhr bis <strong>11.</strong>30 Uhr<br />

Donnerstag, 13. September<br />

Proot Platt Abend<br />

Ort: Vereinsheim der Sankt Georg<br />

TERMINE<br />

Schützenbruderschaft<br />

Zeit: 19 Uhr<br />

Donnerstag, 13. September<br />

Rentenberatung<br />

Ort: Rathaus - Raum 114<br />

Zeit: 16.30 Uhr bis 18 Uhr<br />

Samstag, 15. September<br />

Offene Führung<br />

Ort: Niederrheinische Destille<br />

Zeit: 14.30 Uhr bis 15.30 Uhr<br />

Samstag, 15. September<br />

Ü-12-Party<br />

Ort: Jugendcafé am Brink<br />

Zeit: 18 Uhr bis 22 Uhr<br />

Mittwoch, 19. September<br />

Was ist Kinesiologie?<br />

Ort: Café im St. Martinus-Stift Elten<br />

Zeit: 19 Uhr<br />

Vortrag von Ursula Maria Wischnewski<br />

Mittwoch, 19. September<br />

Sitzung des Integrationsrates<br />

Ort: Europasaal im Rathaus<br />

Zeit: 17 Uhr<br />

Donnerstag, 20. September<br />

Donnerstags im Willibrord<br />

Ort: Senioreneinrichtung Sankt Augustinus<br />

Zeit: 17.30 Uhr bis 19 Uhr<br />

Thema: Beckenbodensenkung und<br />

Harninkontinenz<br />

Referent: Dr. Serhat Aker, Oberarzt<br />

der Gynäkologie<br />

Donnerstag, 20 September<br />

Herman van Veen: “Bevor ich es<br />

vergesse!“<br />

Ort: Stadttheater<br />

Zeit: 20 Uhr<br />

Freitag, 21. September<br />

Rhein-Waal-Terminal bei Nacht<br />

- offene Führung<br />

Ort: Treffpunkt ist am Eingang des<br />

Containerhafens.<br />

Zeit: 20.30 Uhr bis 22 Uhr<br />

Samstag, 22. September<br />

Herbstrundgang<br />

Ort: Parkplatz - Hubertusgewässer<br />

Zeit: 14.30 Uhr bis 15.30 Uhr<br />

Samstag, 22. September<br />

SKAmpie - SkaKonzert<br />

Ort: Jugendcafé am Brink<br />

Zeit: 20 Uhr bis 2.00 Uhr<br />

Sonntag, 23. September<br />

Angelika Milster - Classic meets<br />

Musical - Live in Concert<br />

Ort: Christuskirche<br />

Zeit: 19.30 Uhr bis 22 Uhr<br />

Sonntag, 23. September<br />

Blockflötenkonzert der Gruppe<br />

„Andante“<br />

Ort: BX-Galerie<br />

Zeit: 16 Uhr<br />

Mittwoch, 26. September<br />

Sitzung der Seniorenvertretung<br />

Ort: Europasaal im Rathaus<br />

Zeit: 17.00 Uhr


18<br />

APOTHEKENDIENSTE UND TERMINE NL<br />

APOTHEKENDIENSTE<br />

35. Woche<br />

Mo., 27.08.: Stern-Apotheke,<br />

Speelbergerstr. 4, Emmerich<br />

Di., 28.08.: Einhorn-Apotheke,<br />

Markt 19, Rees<br />

Mi., 29.08.: Apotheke am Stadtgarten,<br />

Vor dem Falltor 10, Rees<br />

Do., 30.08.: Franken-Apotheke,<br />

Frankenstraße 21, Emmerich<br />

Fr., 31.08.: Glocken-Apotheke,<br />

Kaßstraße 46, Emmerich<br />

Sa., 1.09.: Apotheke Millingen,<br />

Hauptstraße 36, Rees-Millingen<br />

So., 2.09.: Leegmeer-Apotheke,<br />

Netterdensche Straße, Emmerich<br />

36. Woche<br />

Mo., 3.09.: Rathaus-Apotheke,<br />

Geistmarkt 27, Emmerich<br />

Di.,4.09.: Delltor-Apotheke, Dellstraße<br />

9, Rees<br />

Mi., 5.09.: Sonnen-Apotheke,<br />

Kleiner Löwe 8, Emmerich<br />

Do., 6.09.: St. Vitus-Apotheke, Eltener<br />

Markt 10, Elten<br />

Fr., 7.09.: Stern-Apotheke, Speelbergerstr.<br />

4, Emmerich<br />

Sa., 8.09.: Einhorn-Apotheke,<br />

Markt 19, Rees<br />

So., 9.09.: Apotheke am Bahnhof,<br />

Bahnhofstraße 27, Emmerich<br />

37. Woche<br />

Mo., 10.09.: Franken-Apotheke,<br />

Frankenstraße 21, Emmerich<br />

Di., <strong>11.</strong>09.: Apotheke Millingen,<br />

Hauptstraße 36, Rees-Millingen<br />

Mi., 12.09.: Glocken-Apotheke,<br />

Kaßstraße 46, Emmerich<br />

Do., 13.09.: Leegmeer-Apotheke,<br />

Netterdensche Straße, Emmerich<br />

Fr., 14.09.: Rathaus-Apotheke,<br />

Geistmarkt 27, Emmerich<br />

Sa., 15.09.: Delltor-Apotheke,<br />

Dellstraße 9, Rees<br />

So., 16.09.: Sonnen-Apotheke,<br />

Kleiner Löwe 8, Emmerich<br />

38. Woche<br />

Mo., 17.09.: St. Vitus-Apotheke,<br />

Eltener Markt 10, Elten<br />

Di., 18.09.: Stern-Apotheke,<br />

Speelbergerstr. 4, Emmerich<br />

Mi., 19.09.: Apotheke am Bahnhof,<br />

Bahnhofstraße 27, Emmerich<br />

Do., 20.09.: Einhorn-Apotheke,<br />

Markt 19, Rees<br />

Fr., 21.09.: Franken-Apotheke,<br />

Frankenstraße 21, Emmerich<br />

Sa., 22.09.: Glocken-Apotheke,<br />

Kaßstraße 46, Emmerich<br />

So., 23.09.: Apotheke Millingen,<br />

Hauptstraße 36, Rees-Millingen<br />

39. Woche<br />

Mo., 24.09.: Leegmeer-Apotheke,<br />

Netterdensche Straße, Emmerich<br />

Di., 25.09.: Rathaus-Apotheke,<br />

Geistmarkt 27, Emmerich<br />

Mi., 26.09.: Delltor-Apotheke,<br />

Dellstraße 9, Rees<br />

Do., 27.09.: Sonnen-Apotheke,<br />

Kleiner Löwe 8, Emmerich<br />

Fr., 28.09.: St. Vitus-Apotheke,<br />

Eltener Markt 10, Elten<br />

Sa., 29.09.: Stern-Apotheke,<br />

Speelbergerstr. 4, Emmerich<br />

So., 30.09.: Einhorn-Apotheke,<br />

Markt 19, Rees<br />

Neue Fahrradrouten durch<br />

das schöne Montferland<br />

Auch von Emmerich aus wird eine grenzüberschreitende Tour angeboten.<br />

Sie ist etwa 50 Kilometer lang und führt an Schlössern vorbei.<br />

Seit August gibt es zwei neue<br />

Fahrradtouren durch die<br />

Gemeinde Montferland.<br />

Eine ist 49,7 Kilometer lang<br />

und geht von Zeddam durch<br />

den „Bergherbos“ nach Didam.<br />

Der Weg zurück führt über<br />

Braamt. Die zweite Tour ist<br />

grenzüberschreitend. Sie geht<br />

in Emmerich los, weiter über<br />

Tolkamer bis in die Naturgebiete<br />

„De Bijland“ und „De<br />

Bijvanck“. Unterwegs kann<br />

man Schloss Bergh, Schlösschen<br />

Borghees und die Gräfliche<br />

Turmmühle in Zeddam bewundern.<br />

Die Karten für diese Touren sind<br />

jeweils für 2,95 Euro im Touristikbüro<br />

VVV Montferland am<br />

Wärterhäuschen von Schloss<br />

Bergh erhältlich.<br />

Dienstag, 28. August, bis<br />

1. März 2013<br />

Ausstellung: Der Schlossherr und<br />

sein Land<br />

Ort: Huis Bergh<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag bis Sonntag: 12.30 bis<br />

16.30 Uhr<br />

Montag geschlossen<br />

Eintritt: Erwachsene: 8,50 Euro,<br />

Kinder: 5 Euro<br />

Aktion: Tag des Denkmals am 8./<br />

9. September: Beim Kauf einer Eintrittskarte<br />

gibt es eine Wanderkarte<br />

im Wert von 2,50 Euro gratis dazu.<br />

Mittwoch, 29. August<br />

Wanderung durch den „Brockhauserbos“<br />

<strong>mit</strong> seinen Sanddünen<br />

Start: Campingplatz Brockhausen,<br />

Eltenseweg 20, Stokkum<br />

Zeit: 19 bis 21 Uhr<br />

Anmelden unter: 0031-314-<br />

661212<br />

Kosten: 3 Euro<br />

Donnerstag, 30. August, bis<br />

Sonntag, 2. September<br />

<strong>Stadtfest</strong> in Doetinchem <strong>mit</strong> Mu-<br />

sik, Aktivitäten und Vorführungen internationaler<br />

Artisten von morgens<br />

bis abends. Unter anderem treten<br />

die Bands „Backcorner Boogie<br />

Band“, „Boh Foi Toch“ und „Chef<br />

Special“ auf, Feuerwerk am Sonntag<br />

Ort: Simonsplein und Innenstadt<br />

Donnerstag, 30. August<br />

Jeden Donnerstag<br />

Markt in ‘s-Heerenberg<br />

Zeit: 11 bis 16 Uhr<br />

Ort: Marktplatz, Stadplein<br />

Freitag, 31. August<br />

Jeden Freitag<br />

Markt in Didam<br />

Zeit: 11 bis 18 Uhr<br />

Ort: Markthalle Didam<br />

Freitag, 31. August<br />

Jeden Freitag TOP DJ bei Jan &<br />

Jan<br />

Ort: Lieve Vrouweplein 4, Didam<br />

Zeit: 22 Uhr<br />

Samstag, 1. September, und<br />

Sonntag, 2. September<br />

Drehtage der Turmmühle Zeddam<br />

Ort: Bovendorpstraat 14, Zeddam<br />

Zeit: 11 bis 16 Uhr<br />

TERMINE<br />

Samstag, 1. September, und<br />

Sonntag, 2. September<br />

Ritter- und Burgfräulein-Tag<br />

Ort: Het Land van Jan Klaasen, Gildeweg<br />

6, Braamt<br />

Zeit: täglich 10 bis 17 Uhr<br />

Info: 0031-314-684777<br />

Eintritt: Personen ab zwei Jahre:<br />

10 Euro<br />

Dienstag, 4. September<br />

Wanderung von Huis Bergh zum<br />

Weingut in Gendringen<br />

Ort: Start Huis Bergh, ‘s-Heerenberg<br />

Zeit: 15 Uhr<br />

Eintritt Weingut: 6,50 Euro inklusive<br />

Weinprobe<br />

Info: 0031- 6 - 20489536<br />

Samstag, 8. September, bis<br />

Dienstag, <strong>11.</strong> September<br />

Kirmes und Schützenfest in Kilder<br />

Ort: Hoofdstraat in Kilder<br />

Zeit: Samstag: 20 bis 1.00 Uhr,<br />

Sonntag und Montag: 10 bis 00.30<br />

Uhr, Dienstag: 10 bis 24 Uhr<br />

Sonntag, 9. September<br />

Trödelmarkt in Beek <strong>mit</strong> Live-Mu-<br />

sik und Kinderaktivitäten<br />

Ort: Sint Jansgildestraat 48 in Beek<br />

Zeit: 12 bis 17 Uhr<br />

Sonntag, 9. September<br />

Trödelverkauf aus dem Kofferraum<br />

Ort: Gerrit Varwijkplein, Zeddam<br />

Zeit: 10 bis 17 Uhr<br />

Samstag, 15. September<br />

Nineties-Party<br />

Ort: Markthalle Didam<br />

Zeit: 19 bis 1.00 Uhr<br />

Freitag, 21. September<br />

Aktionstag <strong>mit</strong> Ausstellung, Mittagessen<br />

und Fahrradtour im Bergherbos<br />

Ort: Start am Huis Bergh<br />

Kosten: 35 Euro pro Person<br />

Anmelden unter: info@huisbergh.nl<br />

Sonntag, 23. September<br />

Kinderkleiderbörse<br />

Ort: Partycentrum „Dieckse Heeren“,<br />

Smallestraat 33, Didam<br />

Zeit: 11 bis 14 Uhr<br />

Eintritt: 1 Euro für Erwachsene,<br />

Kinder gratis


UnserEMMERICHam Rhein<br />

„O’zapft is“ am Wochenende<br />

6./7. Oktober<br />

Auch in diesem Jahr bedanken sich die Wirte an der Rheinpromenade <strong>mit</strong><br />

einem zünftigen Oktoberfest bei ihren Gästen.<br />

Das Oktoberfest findet<br />

auch in diesem Jahr statt.<br />

Nachdem das Wetter im<br />

letzten Jahr so gut <strong>mit</strong>machte<br />

und das Fest ein voller Erfolg<br />

war, stand schnell fest, dass es<br />

auch in diesem Jahr veranstaltet<br />

wird. Auf diese Weise wollen<br />

sich die Gastwirte an der<br />

Rheinpromenade bei alle ihren<br />

Gästen bedanken.<br />

Wirte und Wirtinnen kommen<br />

in Dirndl und Lederhosen<br />

Auch wenn die Saison in diesem<br />

Jahr aufgrund des wechselhaften<br />

Wetters bisher eher<br />

durchwachsen war, halten doch<br />

viele Besucher den Restaurants,<br />

Eisdielen<br />

Treue.<br />

und Kneipen die<br />

Am Wochenende 6./7. Oktober<br />

ist es so weit: Die Rheinpromade<br />

wird im weiß-blau gestalteten<br />

Festtagskleid zur großen<br />

Oktoberfest-Party einladen.<br />

„Vom Steiger bis zu Rocco´s<br />

sind alle <strong>mit</strong> dabei“, freut sich<br />

Franz Feyen vom „Franz“, der<br />

die Sache federführend in die<br />

Hand nahm. Zurzeit stecken die<br />

Organisatoren in den Vorbereitungen.<br />

Musikgruppen werden<br />

angesprochen, für Kinderaktivitäten<br />

wird ebenfalls gesorgt.<br />

Und die Brauerei „Erdinger“,<br />

die das Oktoberfest-Bier braut,<br />

sitzt auch <strong>mit</strong> im Boot.<br />

Ähnlich wie im letzten Jahr<br />

steht die volkstümliche Musik<br />

im Mittelpunkt. Gruppen wie<br />

das niederländische „Kangooroe<br />

Dwail Orkest“, das nicht nur<br />

durch die Musik, sondern auch<br />

durch seine tolle Show für beste<br />

Stimmung sorgte, haben ihr<br />

Kommen zugesagt. Das Musikangebot<br />

soll sogar noch umfangreicher<br />

werden als im letzten<br />

Jahr. „Wir wollen beispielsweise<br />

auch den Sonntagmorgen Die Rheinpromenade wird in einem weiß-blauen Outfit erscheinen, die Gäste hoffentlich in Dirndl und Lederhosen.<br />

besser füllen“, so Feyen.<br />

Am Krantor sollen wieder<br />

eine Bühne und der Bierstand<br />

aufgebaut werden. Hier findet<br />

ebenfalls ihr Oktoberfest-Outfit<br />

aus dem Schrank holen. Natür-<br />

am Samstagnach<strong>mit</strong>tag der tralich gibt es neben der Maß Bier<br />

ditionelle Fassanstich durch nicht nur Trinkbares, sondern<br />

den Bürgermeister Johannes auch bayrische Köstlichkeiten.<br />

Diks statt, der die Veranstaltung Hier bieten die Gastwirte Spe-<br />

eröffnet. Oktoberfest-Kenner zialitäten wie Brezel, „Hendl“,<br />

sind wieder gespannt, ob der Haxen und Leberkäse. Für jeden<br />

Bürgermeister diese Aufgabe Geschmack ist etwas dabei.<br />

souverän meistert. Denn vor Für die jüngsten Besucher<br />

zwei Jahren gab es für alle, die werden, ähnlich wie im letzten<br />

zu nah am Fass standen, eine Jahr, verschiedene Aktivitäten<br />

Bierdusche, als Diks den Zapf- auf der Rheinpromenade aufgehahn<br />

schräg einschlug. baut.<br />

Die Promenade wird eine „Wenn wir jetzt noch so ein<br />

bayrische Dekoration bekom- tolles Wetter wie im letzten Jahr<br />

men, und auch die Wirte wer- bekommen, dann dürfen wir<br />

den sich in Dirndl und Lederho- uns auf ein gemütliches Fest <strong>mit</strong><br />

Für bayrische Spezialitäten ist bestens<br />

gesorgt.<br />

sen entsprechend präsentieren.<br />

Sie hoffen, dass die Gäste<br />

unseren Besuchern freuen“, so<br />

Franz Feyen.<br />

Die Maß Bier gehört dazu!<br />

AUSBLICK OKTOBER 19<br />

TERMINE<br />

Lachseminar am<br />

Dienstag, 23. Oktober<br />

Lachen ist gesund. Lachen bedeutet<br />

Lebensfreude pur. Zum<br />

Thema „Die Heilkraft des Lachens“<br />

findet am Dienstag, 23.<br />

Oktober, um 19 Uhr ein Lachseminar<br />

statt. Mit ganz viel Praxis!<br />

Veranstalter ist der Kneipp-Verein<br />

Elten. Das Lachseminar wird<br />

im Café im St. Martinus-Stift an<br />

der Martinusstraße in Elten veranstaltet.<br />

Egal ob Fortgeschrittener<br />

oder Einsteiger, das Seminar<br />

ist für alle geeignet. Es ist für<br />

Mitglieder des Kneippvereins<br />

frei, Nicht<strong>mit</strong>glieder zahlen fünf<br />

Euro. Um eine Anmeldung unter<br />

0 28 22 / 93 10 -30 wird gebeten.<br />

„Weibergeschwätz“ am<br />

Sonntag, 28. Oktober<br />

Alltag, Glaube und Aberglaube<br />

um die Stellung der Frau - darüber<br />

erzählt Stadtführerin Monika<br />

Wirtz am Sonntag, 28. Oktober,<br />

bei ihrer offenen Führung.<br />

„Weibergeschwätz“ hat sie diese<br />

Veranstaltung genannt, in<br />

der man einiges zur Frage „Mutter<br />

der Sünde, Mensch zweiter<br />

Ordnung oder Heilige?“ erfährt.<br />

Die Führung beginnt um 15 Uhr<br />

am infoCenter und dauert bis<br />

etwa 16.30 Uhr. Die Kosten betragen<br />

sieben Euro pro Person.<br />

Galanacht der Travestie<br />

am 30. Oktober<br />

Ein Hauch von Pariser Lido liegt<br />

in der Luft und zwar am Dienstag,<br />

30. Oktober, um 20 Uhr im<br />

Stadttheater. Es wird nicht zuviel<br />

verraten, aber soviel sei zu<br />

diesem Revue-Ereignis der Extraklasse<br />

gesagt: Ein prächtiges<br />

Bild aus Gesang, Tanz und Show<br />

erwartet den Besucher, gemalt<br />

von edlen Herrendamen, die die<br />

Kunst der Verwandlung aufs Allerfeinste<br />

beherrschen. Eine pikante<br />

Mischung aus Comedy<br />

und überraschenden Interpretationen<br />

wird im Publikum für so<br />

manche Lachsalve sorgen.


20<br />

Eine „90“ aus Teelichtern<br />

IM BLICKPUNKT<br />

Fünf Generationen der Familie<br />

wohnen in Emmerich<br />

Mia Matern feierte ihren 90. Geburtstag, Ururenkel Fynn-Maurice kam am 3. Juli zur Welt.<br />

„Unser Emmerich“ durfte einen Blick ins Familienalbum werfen.<br />

Mia Matern hat dasselbe<br />

Geburtsjahr wie die<br />

Schauspielerin Betty<br />

White, der Politiker Egon Bahr<br />

und Christiaan Barnard, der die<br />

erste Herztransplantation<br />

durchführte - nämlich 1922. Sie<br />

wurde in diesem Jahr am 30.<br />

Mai 90 Jahre alt.<br />

Ururgroßmama Mia<br />

Das wurde natürlich ganz<br />

groß gefeiert. Viele Gratulanten<br />

kamen und brachten schöne Geschenke<br />

<strong>mit</strong>. Doch das größte<br />

Geschenk bekam sie einige Wochen<br />

nach ihrem Geburtstag:<br />

Da wurde Ururenkel Fynn-Maurice<br />

geboren.<br />

Alle fünf Generationen der<br />

Familie wohnen in Emmerich<br />

und sehen sich regelmäßig im<br />

Haus der Seniorin.<br />

Mia Matern erblickte in Rechterfeld<br />

in Oldenburg das Licht<br />

der Welt. Rechterfeld ist ein<br />

kleines Dorf in Niedersachsen<br />

im Landkreis Vechta im Nordwesten<br />

Deutschlands. Der Ort<br />

gehört zur Gemeinde Visbek. Er<br />

hat etwa 1200 Einwohner. Pastor<br />

Peter Kossen, der lange Jahre<br />

Stadtpfarrer in Emmerich<br />

war, wurde hier geboren und<br />

wuchs in dem Dorf auf.<br />

Dort lebte man von der Landwirtschaft.<br />

„Als ich in den 70er<br />

Jahren öfter dort Urlaub machte,<br />

standen die Milchkannen<br />

noch an der Straße und wurden<br />

von einem Trecker abgeholt“,<br />

Das Familien-Quintett auf einen Blick (v.l.): Ulrike Ney, Mia Matern <strong>mit</strong> Ur-Ur-Enkel Fynn-Maurice, Ulla Retz und Isabell Ney.<br />

erzählt Enkelin Ulrike Ney. Viele<br />

Geschichten wurden von der<br />

Oma erzählt, so die von der Visbeker<br />

Braut und Bräutigam. So<br />

wird ein Großsteingrab aus der<br />

Jungsteinzeit genannt. Nach<br />

der Sage wurde eine junge Frau<br />

von ihren Eltern gezwungen, ei-<br />

nen ihr verhassten Mann zu heiraten.<br />

Als sie samt Gefolge zur<br />

Eheschließung nach Visbek geführt<br />

wurde und in der Ferne<br />

den Ort erblickte, wünschte sie<br />

sich, lieber in Stein verwandelt<br />

zu werden, als den Mann zu<br />

ehelichen, dem sie versprochen<br />

war. Alle erstarrten an Ort und<br />

Stelle zu Stein, wo sie bis heute<br />

stehen. Dem Bräutigam widerfuhr<br />

dasselbe Schicksal einige<br />

Kilometer weiter.<br />

Mia verwandelte sich nicht in<br />

Stein. Sie heiratete auf Liebe ih-<br />

ren Franz – und da dieser aus<br />

Emmerich kam, zog die Familie<br />

1954 in die Rheinstadt. Mia Matern<br />

ist in Emmerich keine Unbekannte.<br />

Sie verkaufte Obst<br />

und Gemüse auf dem Wochen-<br />

markt. Und bis vor einigen Jahren<br />

leitete sie die Awo-Frauengruppe.<br />

Die engagierte Dame<br />

gehörte auch dem Awo-Elferrat<br />

an, der jedes Jahr eine Karnevalssitzung<br />

auf die Beine stellt.<br />

Mia Matern genießt ihr Fest. Liebevolle, kreative Geschenke Willi Lindemann, Vorsitzender der Awo Emmerich, gratulierte Mia Matern.


UnserEMMERICHam Rhein<br />

Franz und Mia Pütz hatten<br />

sechs Kinder. Nach dem<br />

Tod ihres Mannes heiratete<br />

sie erneut und bekam den Namen<br />

Matern.<br />

Uroma Ulla<br />

Eine der Töchter war Ulla. Sie<br />

wurde in Oldenburg geboren,<br />

erlebte den Umzug <strong>mit</strong> acht<br />

Jahren. Ulla ging wie ihre Geschwister<br />

in Emmerich zur<br />

Stolze Tante Michelle<br />

Thomas Ney gratuliert herzlich.<br />

Schule und erlernte später den<br />

Beruf der Friseurin. Sie arbeitete<br />

im Friseurgeschäft von Alfred<br />

Seibert an der Wasserbergstraße<br />

und später auch unter dessen<br />

Tochter Sabine Meisters. „Noch<br />

heute macht meine Mutter der<br />

Oma Mia regelmäßig die Haare“,<br />

erzählt Ulrike Ney. Ulla<br />

Retz bekam zwei Kinder, neben<br />

Tochter Ulrike auch noch Sohn<br />

Lutz.<br />

Foto links: Oma Ulrike gibt dem<br />

kleinen Enkel das Fläschchen.<br />

Foto Mitte: Das ist der kleine<br />

Wonneproppen<br />

Foto rechts: Der Lieblingsplatz<br />

von Fynn-Maurice ist auf dem<br />

Arm von Mama Isabell.<br />

Mia Matern <strong>mit</strong> ihren Kindern Maria und Ulla (vorne), Annegret, Heinz und<br />

Barbara (v.l. hinten).<br />

Oma Ulrike<br />

„Glücklicherweise können wir<br />

Ulrike ist die dritte der fünf in<br />

Emmerich lebenden Generationen.<br />

Sie ist heute 45 Jahre alt<br />

und <strong>mit</strong> Thomas Ney verheiratet.<br />

Den kennt man als erfolgreichen<br />

Trainer der Damenmannschaft<br />

von Eintracht Emmerich.<br />

Zurzeit ist der Berufssoldat in<br />

Afghanistan im Einsatz, bleibt<br />

noch bis zum 8. September.<br />

jeden Tag telefonieren“, sagt Ulrike<br />

Ney, die als Reinigungskraft<br />

im St.-Willibrord-Spital tätig<br />

ist. Fußball ist in dieser Familie<br />

ein wichtiges Thema. Alle<br />

vier Kinder – Dennis (25), Domenic<br />

(23), Isabell (21) und Michelle<br />

(19) – spielten oder spielen<br />

noch Fußball, die Jüngste<br />

sogar schon höherklassig.<br />

Mama Isabell<br />

Isabell wurde jetzt am 3. Juli<br />

zum ersten Mal Mama. Die junge<br />

Emmericherin erlernte im<br />

St.-Vinzens-Hospital in Dinslaken<br />

den Beruf der Krankenpflegeassistentin,<br />

bleibt aber jetzt<br />

zu Hause, um ihren kleinen<br />

Fynn-Maurice zu betreuen.<br />

„Mein Enkel wog bei der Geburt<br />

im St.-Willibrod-Spital 3440<br />

Gramm und war 52 Zentimeter<br />

groß“, erzählt Oma Ulrike stolz.<br />

Der kleine Fynn-Maurice ist einer<br />

der wenigen Erdenbürger,<br />

der sogar in den Armen seiner<br />

Ururgroßmutter liegen kann.<br />

IM BLICKPUNKT 21<br />

Zur großen Feier zum 90. Geburtstag<br />

seiner Ururoma Mia<br />

war er noch nicht dabei, die<br />

fand Anfang Juni statt. Mit über<br />

50 Gästen wurde im Awo-Heim<br />

gefeiert. Mia Matern hatte ihre<br />

fünf Kinder Maria, Ulla, Annegret,<br />

Heinz und Barbara dabei,<br />

eines ist inzwischen verstorben.<br />

Es gab viele, viele Gratulanten.<br />

Und zum Essen Spanferkel.<br />

Fynn-Maurice wird sich nie<br />

über mangelnde Aufmerksamkeit<br />

beschweren können bei so<br />

einer großen Familie: Da gibt es<br />

Onkel und Tanten zum Fußballspielen,<br />

Oma und Uroma zum<br />

Babysitten und Spazierengehen<br />

und Ururoma zum Geschichtenerzählen.<br />

Vielleicht hört er von<br />

ihr auch die spannende Geschichte<br />

von dem Visbeker<br />

Brautpaar, das zu Stein erstarrt<br />

ist. Alle wünschen der Ältesten<br />

in der Familie viel Gesundheit<br />

und noch schöne Jahre in ihrem<br />

Kreis.<br />

TEXT: MONIKA HARTJES<br />

FOTOS: PRIVAT<br />

Zur großen Feier zum 90. Geburtstag gab es ein knuspriges Spanferkel.


22<br />

CAMPUS EMMERICH<br />

Kartons schleppen für die Bildung<br />

Die Hochschule im Campus Emmerich zieht um in das neue Hochschulgebäude<br />

nach Kleve, das „Projekt Umzug“ startet Ende August.<br />

Seit einem Jahr laufen die<br />

Planungen für das „Projekt<br />

Umzug“. Mehr als 3700 Kubikmeter<br />

Material, die Hälfte<br />

davon vom Campus Emmerich,<br />

müssen zum neuen Hochschulgebäude<br />

in Kleve gebracht werden.<br />

„Eine logistische Herausforderung“,<br />

sagt Karsten Koppetsch,<br />

Leiter des Dezernats<br />

Ressourcen der Hochschule<br />

Rhein-Waal, der gemeinsam<br />

<strong>mit</strong> Thomas Hilberath vom Facilitymanagement<br />

- zuständig<br />

für die Verwaltung und Bewirtschaftung<br />

der Gebäude - und<br />

zwei weiteren Verantwortlichen<br />

die Fäden in der Hand<br />

hält. Klar, dass für alle, die <strong>mit</strong><br />

dem Umzug zu tun haben, zurzeit<br />

absolute Urlaubssperre besteht.<br />

Im August 2011 wurde <strong>mit</strong> der<br />

Datenerfassung begonnen, alles<br />

zusammengestellt, was an Mobiliar,<br />

IT-Technik, Laborgeräten<br />

und Gefahrgut wie Chemikalien,<br />

Maschinen aus der Werkstatt,<br />

Bücher und Schriften aus<br />

der Bibliothek zusammengepackt<br />

und nach Kleve transportiert<br />

werden soll. Berater informierten<br />

darüber, was alles beachtet<br />

werden muss.<br />

1500 Umzugskartons müssen<br />

<strong>mit</strong> Material gefüllt werden<br />

Nach einer öffentlichen Ausschreibung<br />

entschied man sich<br />

für eine Umzugsfirma aus Berlin.<br />

„Maßgeblich war für uns:<br />

Nicht billig, sondern wirtschaftlich<br />

sollte das Angebot sein. Das<br />

heißt, die Firma muss fachkompetente<br />

und günstige Arbeit liefern“,<br />

so Koppetsch. Die Berliner<br />

Firma verfügt über das<br />

Know-how und hatte Referenzen<br />

durch andere Hochschul-<br />

Umzüge.<br />

Seit Juni laufen die Feinplanungen.<br />

Für jede Organisations-Einheit<br />

– ob Labor, Büro,<br />

Werkstatt oder Bibliothek –<br />

wurde ein eigener Umzugsbeauftragter<br />

ernannt, der die ge-<br />

Alle packen <strong>mit</strong> an, hier sind es Ralf Jansen, Thomas Hilbrath und Karsten Koppetsch( vl). Auch Professoren und Studenten helfen.<br />

planten Vorgaben vor Ort umsetzen<br />

soll.<br />

Da<strong>mit</strong> auch alle dieselben<br />

Vorgaben bekommen, wurde in<br />

Zusammenarbeit <strong>mit</strong> der Umzugsfirma<br />

ein Umzugshandbuch<br />

<strong>mit</strong> Leitfäden herausgegeben.<br />

„Man mag ja schmunzeln,<br />

weil in dem Handbuch beispielsweise<br />

sogar die genaue<br />

Stelle zum Aufkleben des Etiketts<br />

<strong>mit</strong> Foto beschrieben<br />

wird“, sagt Karsten Koppetsch.<br />

„Aber so braucht der Monteur,<br />

der nachher ein Gerät aufbaut,<br />

nicht erst zu suchen.“<br />

Die ersten Verpackungsmaterialien<br />

– 1500 Umzugskartons<br />

<strong>mit</strong> Polstermaterial, 1500 Etiketten,<br />

zehn Kilo Seidenpapier<br />

und 100 PC-Kleinteile-Tüten –<br />

wurden von der Firma bereits<br />

im Juli geliefert.<br />

Beim Packen ist Muskelkraft<br />

gefragt. Vom Hausmeister Ralf<br />

Jansen bis zum Dekan packen<br />

alle <strong>mit</strong> an.<br />

Die „heiße Phase“ geht jetzt los<br />

Denn das, was in Schränken<br />

und Regalen und auf Schreibtischen<br />

steht, füllt jeder selber in<br />

die Kartons.<br />

Nach diesen Vorarbeiten geht<br />

die heiße Phase am 27. August<br />

los. „Ob die ersten Umzugswagen<br />

in Kleve oder Emmerich<br />

starten, das werden wir noch sehen“,<br />

meint Koppetsch. Man<br />

rechne so <strong>mit</strong> zwölf bis 15 Arbeitstagen.<br />

An jedem Tag stehen<br />

drei LKW und 15 Umzugsmonteure<br />

neben den Mitarbeitern<br />

der Hochschule Rhein-<br />

Waal zur Verfügung.<br />

„Besondere Herausforderungen<br />

sind beim Umzug die Labore<br />

und Werkstätten“, erklärt<br />

Thomas Hilberath. Möbel brauche<br />

man nur aufzustellen, aber<br />

die Maschinen müssen wieder<br />

zusammengebaut und die IT-<br />

Geräte angeschlossen werden.<br />

Die Bücher der Bibliothek<br />

werden sortiert in Umzugsregale<br />

gepackt und in den neuen<br />

Räumlichkeiten eins zu eins<br />

wieder ausgepackt.<br />

Der komplette Ablauf wurde<br />

genau durchdacht, alle Materialien<br />

werden ohne Zwischenlagerung<br />

direkt an den endgültigen<br />

Standort gebracht.<br />

„Die größte Schwierigkeit<br />

liegt darin, dass wir sofort wieder<br />

eine funktionstüchtige<br />

Hochschule haben müssen“, erklärt<br />

Koppetsch. „Einen besonderen<br />

Schwerpunkt legen wir<br />

auf den IT-Bereich, denn ohne<br />

den läuft nichts, weder im wissenschaftlichen<br />

noch im verwaltungstechnischen<br />

Bereich.“<br />

Die Zeitspanne zwischen Um-<br />

Der LKW der Berliner Umzugsfirma liefert das Verpackungsmaterial. Paletten voller Kartons<br />

Und die müssen alle gepackt und transportiert werden.<br />

zug und Funktionstüchtigkeit<br />

wolle man so kurz wie möglich<br />

halten. Ende September soll in<br />

dem neuen Hochschulgebäude<br />

in Kleve alles an seinem Platz<br />

stehen, schließlich geht am 1.<br />

Oktober das neue Wintersemester<br />

los.<br />

„Alle freuen sich auf das neue<br />

Gebäude, aber ich muss auch<br />

sagen, dass sich die Fakultäten<br />

<strong>mit</strong> ihren Mitarbeitern, Professoren<br />

und Studenten hier in<br />

Emmerich sehr wohl gefühlt haben“,<br />

sagt Koppetsch. „Wir sind<br />

dem Bürgermeister Johannes<br />

Diks und den beteiligten Behörden<br />

sehr dankbar für die guten<br />

Bedingungen, die räumlichen<br />

Kapazitäten und die Weitläufigkeit<br />

des Campus, was wir hier<br />

sehr genossen haben.“<br />

TEXT: MONIKA HARTJES<br />

FOTO: M. VAN OFFERN/PRIVAT


UnserEMMERICHam Rhein<br />

DAS REZEPT<br />

Quitten-Tarte<br />

Franz Feyen probiert gerne Neues<br />

aus. Zum französischen Nationalfeiertag<br />

am 14. Juli servierte<br />

er in seinem Restaurant „Franz“<br />

seinen Gästen diese Quitten-<br />

Tarte. Die waren begeistert.<br />

Zutaten:<br />

1 Blätterteigplatte, ca. 250 g<br />

2-3 Quitten, je nach Größe<br />

1 Vanillestange<br />

50 g Zucker für das Blanchierwasser<br />

ca. 120 g Zucker zum Karamelisieren;<br />

Zubereitung:<br />

Quitten schälen, entkernen und<br />

in Spalten schneiden. Anschließend<br />

in Wasser <strong>mit</strong> etwas Zukker<br />

und einer Bourbon Vanilleschote<br />

ca. 5 bis 10 Minuten dünsten,<br />

so dass sie noch bissfest<br />

sind, abkühlen lassen. Eine Tarte-Form<br />

<strong>mit</strong> festem Rand <strong>mit</strong> karamelisiertem<br />

Zucker ausgießen<br />

und ebenfalls abkühlen lassen.<br />

Nun die Quittenspalten in Fächerform<br />

auf die erkaltete Zukkermasse<br />

legen und darauf eine<br />

Blätterteigplatte auflegen. Den<br />

Rand etwas andrücken.<br />

Das Ganze dann ca. 25 bis 30 Minuten<br />

bei 180 bis 190 Grad im<br />

Ofen backen. Nach dem Backen<br />

sofort auf eine Platte stürzen.<br />

Am besten schmeckt die Tarte<br />

noch lauwarm <strong>mit</strong> einer Kugel<br />

Vanilleeis. Ganz einfach und superlecker!<br />

Guten Appetit!<br />

SUDOKU<br />

Alle Lösungen in der nächsten<br />

Ausgabe.<br />

Das aus 81 Feldern bestehende Quadrat muss so vervollständigt werden, dass<br />

in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem Neunerblock jede Ziffer zwischen 1 und<br />

9 nur einmal vorkommt.<br />

Original und<br />

Fälschung<br />

Die Post am Geistmarkt<br />

CARTOON<br />

In der unteren<br />

Abbildung sind<br />

fünf Fehler<br />

versteckt.<br />

Finden Sie<br />

heraus, welche.<br />

„Die alt-bewährte Schultüte ist gegenüber dem ganzen neumodischen<br />

Schnick-Schnack immer noch klar im Vorteil.“<br />

RÄTSEL/VORSCHAU 23<br />

IM NÄCHSTEN HEFT<br />

Oktoberfest am Rhein am<br />

6. und 7. Oktober<br />

Für die „Wies’n“ braucht man nicht<br />

nach München zu fahren. Auch die<br />

Emmericher wissen, wie man ein<br />

zünftiges Oktoberfest feiern. Am<br />

Wochenende 6./7. Oktober laden<br />

die Emmericher Wirte an der Emmericher<br />

Rheinpromenade dazu<br />

ein. Neben Oktoberfest-Bier und<br />

bayrischen Spezialitäten gibt es viel<br />

Musik und Kinderaktivitäten - ein<br />

Fest für die ganze Familie!<br />

Emmericher Kanuten<br />

erfolgreich in Dänemark<br />

Die Emmericher Kanuten Achim<br />

Bruns und Jörg Zielke nahmen erfolgreich<br />

an der „Seachallenge“ in<br />

Dänemark teil, Zielke wurde sogar<br />

Dritter. Beide berichten über ihr<br />

Hobby.<br />

Die nächste Ausgabe<br />

erscheint<br />

Ende September.<br />

Lösungen aus der<br />

Ausgabe Juli/August<br />

ORIG. & FÄLSCHUNG<br />

SUDOKU<br />

LETZTE MELDUNG<br />

Die Ausgabe von UNSER EMME-<br />

RICH finden Sie wenige Tage<br />

nach Erscheinen der Print-Ausgabe<br />

im Internet auf den Seiten<br />

von <strong>RP</strong>-<strong>Online</strong>.


Immer da, immer nah.<br />

Leben. Entspannen.<br />

Sicher sein.<br />

Das nennen wir das Schutzengel-Gefühl.<br />

Fragen? Ihr Berater informiert Sie gerne!<br />

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