Olympia 2008: Dabei sein ist alles! - TG Biberach

Maike Pieper zum Triathlon. Sie hatte
mich überredet es doch einfach mal auszuprobieren
und so bin ich dann auch
beim Jedermann-Triathlon in Dettingen an
der Iller gestartet. Die folgenden Jahre
startete ich bei Wettkämpfen über die
olympische Distanz, dann auf der Mitteldistanz
in Immenstadt bis mich dann 1995
Erzählungen von Vereinskameraden über
den Trans-Swiss-Triathlon faszinierten.
Ich dachte: was die können, das kann ich
auch!
Red: Aber das war doch vom Umfang und
den Anforderungen sogar noch mehr als
eine klassische Langdistanz, oder?!
Schwimmen, 225 km quer durch die
Schweiz über Pässe radeln und dann
noch 46 km Laufen bis zur deutschen
Grenze!!! Ging das gut?
Uwe: Meine erste Teilnahme war ein
Höllentrip. Magenkrämpfe, Sitzprobleme,
Krämpfe in den Beinen. Im Ziel konnte ich
nicht mal mehr meine Tasche tragen.
Red: Und trotzdem bist Du nach zwei Jahren
wiedergekommen?
Uwe: Ich dachte, das muss noch besser
gehen. Und es ging besser, trotz schlechten
Wetters.
Red: Das war dann wohl der endgültige
Einstieg zur Langdistanz. Und Du startest
noch regelmäßig für die TG Biberach,
obwohl Du nun schon viele Jahre zwei
Autostunden entfernt von hier wohnst und
ursprünglich aus beruflichen Gründen aus
dem Norden hierher gezogen bist. Das
freut uns!
Uwe: Ja, bezogen auf den Triathlon habe
ich hier meine Wurzeln. Es sind neben
dem verbindenden Interesse auch die vielen
Bekanntschaften und Freundschaften,
die mich motivieren die Kontakte nicht
abreißen zu lassen. Es ist immer schön,
wenn man bei den Wettkämpfen Biberacher
trifft.
Red: Uwe, wir danken Dir für dieses Gespräch,
hoffen, dass Du uns noch lange
treu bleibst und empfehlen den Lesern
des TG report das Buch von Mathias
Müller mit den 17 Stories.
Alexander Willmann