Klinikum Werra Meissner 03/2011 - Stadtkrankenhaus ...

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Liebe Leserinnen und Leser,
Es ist geschafft! Die Vorbereitungen
für die Aufstockung des Psychiatriegebäudes
in Eschwege sind abgeschlossen,
so dass es jetzt ans Bauen
gehen kann. Da eine Station der
Psychiatrie während der Baumaßnahme
in das Haupthaus in Eschwege
verlegt werden muss, kommt
es dort für diese Zeit zu räumlichen
Engpässen, deren Auswirkungen wir
aber für Patienten und Mitarbeiter
so gering wie möglich halten wollen.
Abgeschlossen sind inzwischen
die Umbaumaßnahmen für die
Zentralsterilisation in Eschwege, die
verbesserte Prozessabläufe für die
Sterilisation bringen. Auch die
neuen Dampfsterilisatoren sind ein-
BERICHT DER GESCHÄFTSFÜHRUNG
gebaut und haben ihren Betrieb
aufgenommen, so dass die zwischenzeitlich
notwendige Versorgung
des OP-Betriebes in Eschwege
mit Instrumenten durch Witzenhausen
beendet werden konnte.
Wie im letzten Jahr, als durch den
Brand in der Küche Eschwege die
Speisenversorgung über Monate
durch Witzenhausen geleistet wur -
de, war auch dieses Mal durch das
Engagement der Mitarbeiter an beiden
Standorten eine reibungslose
Versorgung sicher gestellt.
Auch in Witzenhausen sind erste
bauliche Maßnahmen mit dem
Umbau des Bistro-und Cafeteriabereiches
im Eingangsbereich des Erdgeschosses
begonnen. Bis Jahresende
wird hier eine völlig neu gestaltete
Cafeteria für Patienten, Besucher
und Mitarbeiter mit einem
angegliederten Konferenzraum entstehen
und so dem Eingangsbereich
in Witzenhausen ein neues Gesicht
geben und Veranstaltungen des
Krankenhauses in einem angenehmen
Ambiente möglich machen.
Mitte Mai haben wir zum ersten
Mal Budgetverhandlungen für das
„neue“ Klinikum Werra-Meißner
mit den Krankenkassenvertretern
geführt und konnten ein leistungsgerechtes
Budget für das Klinikum
Werra-Meißner vereinbaren. Dies ist
ein wichtiger Punkt für die Entwicklung
des Klinikum Werra-Meißner
im ersten Jahr seines Bestehens.
Ende Mai mussten wir die Kündigung
unserer Belegärzte in der Gynäkologie
und Geburtshilfe in
Witzenhausen für die Geburtshilfe
zur Kenntnis nehmen. Einer der beiden
Kollegen ist langfristig erkrankt
und wird nach Genesung seine geburtshilfliche
Tätigkeit nicht mehr
aufnehmen können. Damit war für
den verbliebenen Belegarzt keine
Perspektive mehr gegeben, obwohl
wir in den vergangenen Jahren die
beiden Belegärzte seitens der Klinik
durch Vertretungsärzte immer wieder
unterstützt haben und uns bemühten,
neue Belegärzte zu gewinnen.
Geburtshilfliche Belegabteilungen
in ganz Deutschland teilen das
Schicksal der Belegabteilung in Witzenhausen.
Sie finden keinen ärztlichen
Nachwuchs mehr und müssen
deshalb ihre Tätigkeit einstellen.
Für werdende Eltern und ihre Hebammen
aus dem Einzugsbereich
von Witzenhausen bietet das Klinikum
Werra-Meißner in Eschwege
die Möglichkeit zur Geburt in unserer
Hauptabteilung für Gynäkologie
und Geburtshilfe, deren Kreißsäle
vor wenigen Jahren renoviert worden
waren und hohen Komfort und
Sicherheit bieten.
Für die bevorstehende Sommerund
Urlaubszeit wünschen wir
Ihnen sonnige und erholsame Tage.
Prof. Dr. med. Ulrich Vetter Christoph Maier