GB 2006_inhalt.indd - Herlitz PBS AG
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Umwandlung dieser potenziellen Stammaktien erfolgt.<br />
Für die Bestimmung des Verwässerungseff ekts der<br />
bestehenden Aktienoptionen (Tausend Stück 5.387)<br />
wurde eine Berechnung vorgenommen, um die<br />
Anzahl der potenziellen Stammaktien zu ermitteln,<br />
die zum Marktwert (bestimmt als durchschnittlicher<br />
Börsenkurs der Stammaktie während des Geschäftsjahres)<br />
basierend auf dem Optionspreis hätten ausgegeben<br />
werden können. Aus dieser Berechnung<br />
ergibt sich der verbleibende Teil der potenziellen<br />
Stammaktien, der als unentgeltlich ausgegeben<br />
behandelt und damit den Stammaktien zur Ermittlung<br />
des verwässerten Ergebnisses je Stammaktie<br />
hinzuzurechnen ist. Eine Anpassung des den Anteilseignern<br />
des Mutterunternehmens zuzurechnenden<br />
Ergebnisses erfolgt für die Aktienoptionen nicht. In<br />
<strong>2006</strong> ergibt sich ein Verwässerungseffekt in Höhe<br />
von EUR -0,01 pro Aktie. Das verwässerte Ergebnis je<br />
Aktie beträgt demnach EUR 0,03 pro Aktie.<br />
In der Zeit zwischen dem Bilanzstichtag und der<br />
Aufstellung des Konzernabschlusses haben keine<br />
Transaktionen mit Stammaktien oder potenziellen<br />
Stammaktien stattgefunden.<br />
E. ERLÄUTERUNGEN ZUR<br />
KAPITALFLUSSRECHNUNG<br />
Die Kapitalfl ussrechnung wurde nach der indirekten<br />
Methode ermittelt.<br />
Der Cashfl ow aus der laufenden Geschäftstätigkeit<br />
beträgt TEUR 13.872 (2005: TEUR 12.017). Dieser<br />
setzt sich hauptsächlich aus dem um zahlungsunwirksame<br />
Vorgänge bereinigten Konzernergebnis in<br />
Höhe von TEUR 8.780 (2005: TEUR 4.048) sowie dem<br />
Abbau des Working Capital in Höhe von TEUR 8.772<br />
(2005: TEUR 12.069) zusammen. Die Veränderung des<br />
Working Capital ist im Wesentlichen durch das Factoring<br />
bedingt. Der Liquiditätseff ekt betrug zum Stichtag<br />
TEUR 16.215. In diesem Zusammenhang wurden<br />
Bankverbindlichkeiten in Höhe von EUR 20 Mio. getilgt<br />
(siehe Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit).<br />
Bei der Ermittlung des Cashflows aus der laufenden<br />
Geschäftstätigkeit wurden zahlungsunwirksame<br />
Zinsaufwendungen (TEUR 1.459) nicht berücksichtigt.<br />
Dabei handelt es sich im Wesentlichen um die<br />
Zinsaufwendungen aus dem Gesellschafterdarlehen<br />
(TEUR 913) sowie der Amortisation bilanzierter Be-<br />
zugsnebenkosten im Rahmen der Finanzierungsvereinbarung<br />
(TEUR 546).<br />
Der Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit in Höhe<br />
von TEUR -7.296 (2005: TEUR -3.350) resultiert im<br />
Wesentlichen aus Investitionen in das Sachanlagevermögen<br />
(TEUR 7.731).<br />
Der Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit in<br />
Höhe von TEUR -13.500 (2005: TEUR -6.328) resultiert<br />
aus der Tilgung von Bankdarlehen in Folge des Factoring<br />
(EUR 20 Mio.). Dem stehen Einzahlungen aus der<br />
Tilgung von Ausleihungen (TEUR 3.000) sowie die<br />
Inanspruchnahme eines Investitionskredites (TEUR<br />
2.385) gegenüber.<br />
Bei der Ermittlung des Cashfl ows aus der Finanzierungstätigkeit<br />
wurden zahlungsunwirksame Zinserträge<br />
(TEUR 1.104) nicht berücksichtigt. Diese resultieren<br />
aus dem Darlehen an die MOLKARI Falkensee<br />
KG (TEUR 858) sowie der Veränderung des beizulegenden<br />
Wertes bilanzierter Finanzinstrumente<br />
(TEUR 246).<br />
Die sich ergebende Verminderung an Zahlungsmitteln<br />
beläuft sich auf TEUR 6.924 und hat sich somit<br />
um TEUR 9.264 gegenüber dem Vorjahr verändert.<br />
Der Finanzmittelfonds besteht aus Schecks, Kassen-<br />
und Bankguthaben.<br />
F. ERLÄUTERUNGEN ZUR<br />
SEGMENTBERICHTERSTATTUNG<br />
Die Segmentberichterstattung ist auf Seite 74 abgebildet.<br />
Die Einteilung der Segmente ist an die interne Organisations-<br />
und Berichtsstruktur angelehnt.<br />
Primäre Segmentberichterstattung<br />
Die Segmente in der primären Berichterstattung<br />
bilden die Trennung des operativen Geschäftes in<br />
die Bereiche „Produktgeschäft“ und „Dienstleistung“<br />
(Logistikdienstleistungen / Merchandising) ab. Der<br />
Produktbereich deckt hierbei die reinen Produktions-,<br />
Marketing- und Vertriebstätigkeiten ab, während<br />
das Segment Logistik die Lieferungen und<br />
Logistik-Dienstleistungen sowie das Merchandising<br />
be<strong>inhalt</strong>et. Außenumsatz, Segmentergebnisse und<br />
Abschreibungen sowie betriebliches Vermögen und<br />
72 Geschäftsbericht der <strong>Herlitz</strong> <strong>AG</strong> <strong>2006</strong>