GB 2006_inhalt.indd - Herlitz PBS AG
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8. Sonstige Vermögenswerte<br />
Der Anstieg der Sonstigen Vermögensgegenstände<br />
von TEUR 3.029 vom 31. Dezember 2005 auf TEUR<br />
24.789 zum 31. Dezember <strong>2006</strong> resultiert in erster<br />
Linie aus dem Verkauf wesentlicher Teile der Forderungen<br />
aus Lieferung und Leistung gegenüber<br />
Dritten an die CommerzFactoring GmbH. Zum 31.<br />
Dezember <strong>2006</strong> werden noch nicht abgeforderte<br />
Beträge sowie der vereinbarte Kaufpreiseinbehalt<br />
innerhalb der sonstigen Vermögensgegenstände<br />
ausgewiesen.<br />
9. Zahlungsmittel<br />
Guthaben bei Kreditinstituten werden mit variablen<br />
Zinssätzen für täglich kündbare Guthaben verzinst.<br />
Kurzfristige Einlagen erfolgen für unterschiedliche<br />
Zeiträume, die in Abhängigkeit vom jeweiligen Zahlungsmittelbedarf<br />
des Konzerns zwischen einem Tag<br />
und drei Monaten betragen. Diese werden mit den<br />
jeweils gültigen Zinssätzen für kurzfristige Einlagen<br />
verzinst. Der beizulegende Zeitwert der Zahlungsmittel<br />
und Zahlungsmitteläquivalente beträgt TEUR<br />
4.672 (2005: TEUR 11.266). Zum 31. Dezember <strong>2006</strong><br />
verfügte der Konzern über nicht in Anspruch genommene<br />
Kreditlinien in Höhe von TEUR 33.138 (2005:<br />
TEUR 42.467).<br />
Entsprechend der unter „15. Kontokorrentkredite,<br />
Bankdarlehen“ dargestellten Finanzierungsvereinbarung<br />
sind Bankkonten mit einem Buchwert von insgesamt<br />
TEUR 2.068 (2005: TEUR 8.717) als Sicherheit<br />
für Kontokorrentkredite verpfändet.<br />
10. Gezeichnetes Kapital<br />
31.12.<strong>2006</strong> 31.12.2005<br />
TEUR TEUR<br />
<strong>Herlitz</strong> <strong>PBS</strong> <strong>AG</strong> 2.926 34.182<br />
<strong>Herlitz</strong> Polen 3.012 2.938<br />
<strong>Herlitz</strong> Tschechien 2.364 1.570<br />
Falken Offi ce 2.020 8.681<br />
eCom Logistik 406 5.897<br />
Mercoline 345 248<br />
Convex 222 7.513<br />
proOFFICE 139 94<br />
<strong>Herlitz</strong> <strong>AG</strong> 0 12<br />
11.434 61.135<br />
Das Grundkapital der <strong>Herlitz</strong> <strong>AG</strong> beträgt EUR<br />
46.466.951,10, eingeteilt in 10.907.735 nennwert-<br />
lose Stückaktien (2005: 10.907.735) mit einem rechnerischen<br />
Nennwert von 4,26 EUR/Aktie (2005: 4,26<br />
EUR/Aktie).<br />
Meldepfl ichtige Änderungen von Beteiligungen an<br />
der Gesellschaft im Sinne von § 20 Abs. 1 oder Abs.<br />
4 AktG oder nach § 21 Abs. 1 oder Abs. 1a des Wertpapierhandelsgesetzes<br />
wurden der <strong>Herlitz</strong> <strong>AG</strong> im<br />
Berichtszeitraum nicht mitgeteilt. Die letzte noch aktuelle<br />
Meldung betriff t die Stationery Products S.a.r.l.:<br />
Die unmittelbar oder mittelbar gehaltenen Stimmrechtsanteile<br />
der Stationery Products S.a.r.l., der Advent<br />
Stationery (Cayman) Limited und der Advent<br />
International Corporation an der <strong>Herlitz</strong> <strong>AG</strong> haben<br />
die Schwelle von 5 % überschritten und betrugen am<br />
17. November 2005 jeweils 65,99 %.<br />
Bedingtes Kapital<br />
Auf der Hauptversammlung der <strong>Herlitz</strong> <strong>AG</strong> am 21.<br />
Juni <strong>2006</strong> wurde beschlossen, das am 8. Juni 2000<br />
gebildete bedingte Kapital I aufzuheben und das bedingte<br />
Kapital II in das bedingte Kapital umzubenennen.<br />
Die <strong>Herlitz</strong> <strong>AG</strong> hat am Bilanzstichtag ein bedingtes<br />
Kapital, dass der satzungsmäßigen Absicherung der<br />
den Genussrechten beigefügten Optionsrechten<br />
dient:<br />
Das Grundkapital der Gesellschaft ist somit um bis<br />
zu EUR 22.950.613,68 durch die Ausgabe von bis zu<br />
5.387.468 Stück neuen, auf den Inhaber lautenden<br />
Stamm-Stückaktien bedingt erhöht. Die bedingte<br />
Kapitalerhöhung ist nur insoweit durchzuführen,<br />
wie die Inhaber von Optionsrechten, die aufgrund<br />
des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung<br />
am 19. Juni 2001 ausgegeben werden, von<br />
ihrem Recht auf Bezug von Aktien der Gesellschaft<br />
Gebrauch machen. Die Stamm-Stückaktien nehmen<br />
vom Beginn des Geschäftsjahres an, in dem sie durch<br />
die Ausübung der Optionsrechte entstehen, am Gewinn<br />
teil. Der Vorstand ist ermächtigt, mit der Zustimmung<br />
des Aufsichtsrates die weiteren Einzelheiten<br />
der Durchführung der bedingten Kapitalerhöhung<br />
festzulegen.<br />
Durch die Annahme des Insolvenzplans auf der Gläubigerversammlung<br />
am 15. Juli 2002 verzichten die<br />
Genussrechtsinhaber auf ihre Forderungen aus dem<br />
Genussrecht. Das Optionsrecht erlischt dadurch aber<br />
nicht, da beide Rechte jeweils als selbständig angesehen<br />
werden. Das bedingte Kapital bleibt daher<br />
weiter bestehen.<br />
Jedem Genussrecht im Nennbetrag von je EUR 4,26<br />
Geschäftsbericht der <strong>Herlitz</strong> <strong>AG</strong> <strong>2006</strong> 57