Einrichtungen - Lebenshilfe
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Zentrum in Schlanders<br />
Wohnheim<br />
Zu den Zielsetzungen bzw. zum Programm zählen: 1) Förderung der Fähigkeiten zur<br />
Selbstbestimmung: Kommunikation, Äußern von Wünschen, Suchen von Möglichkeiten zur<br />
Verwirklichung derselben. Jeder ist eine Persönlichkeit und hat das Recht, sein Leben so zu<br />
leben, wie er es möchte und kann. Der Betreuer/Begleiter unterstützt ihn dabei – 2)<br />
Individuelle Betreuung im Rahmen des Möglichen – 3) Durchführen der Pflegemaßnahmen<br />
inklusive medizinischer und psychologischer Betreuung in Zusammenarbeit mit den<br />
zuständigen Ärzten, Psychologen, Therapeuten, <strong>Einrichtungen</strong> und Diensten – 4)<br />
Freizeitgestaltung – 5) Zusammenarbeit mit den Angehörigen und Entlastung derselben: in<br />
diesem Zusammenhang stehen unter anderem auch die ganzjährige Öffnungszeit sowie die<br />
Kurzzeitaufnahmen.<br />
Klienten und Personal – Zwei weitere Klienten wurden ins Wohnheim aufgenommen. Es<br />
wohnen nun 11 Personen (7 Männer und 4 Frauen) im Alter zwischen 16 und 50 Jahren im<br />
Heim. Alle Bewohner kommen aus dem Mittelvinschgau. Die Bewohner werden von 9<br />
Assistenten, 6 Frauen und 3 Männern, betreut und begleitet. Zu den Aufgaben der Assistenten<br />
zählen Körperpflege, Hilfe beim Essen, medizinische Versorgung, Arztbesuche,<br />
Freizeitgestaltung und zeitweise Kochen. Die Erziehungsziele werden mit der Erzieherin der<br />
Tagesstätte abgesprochen, damit keine Differenzen entstehen. Das Wohnheim ist nun<br />
ganzjährig geöffnet. 4 Klienten waren ständig anwesend, 4 weitere verbrachten auf Wunsch<br />
der Angehörigen ein Wochenende im Monat zu Hause. Sie bekommen gelegentlich Besuch<br />
oder werden für ein paar Stunden nach Hause gebracht. 2 Klienten verbringen jedes<br />
Wochenende sowie Semester- und Sommerferien zu Hause. Im Zuge des Ausbaus ist ein<br />
Aufenthaltsraum im Wohnheim eingerichtet worden.<br />
Tagesstätte<br />
Zu den Zielsetzungen bzw. zum Programm zählen: 1) Die Klienten sollen sich wohl fühlen,<br />
auf ein möglichst selbstbestimmtes Leben wird Wert gelegt; wir wollen Wünsche und<br />
Interessen erfahren und ihnen entsprechen, so weit dies das Wohl der Betreuten nicht<br />
gefährdet und auch zumutbar ist – 2) In der Bewältigung des Alltags wird größtmögliche<br />
Autonomie gewährt – 3) Die Beschäftigung ist abwechslungsreich – 4) Die nonverbale<br />
Kommunikation wird beachtet und ernst genommen – 5) Unterstützte Kommunikation wird<br />
fallweise angewandt – 6) Regelmäßige Kontakte zur Außenwelt und zur Familie werden<br />
gepflegt – 7) Verschiedene Freizeitveranstaltungen werden angeboten und den Bedürfnissen<br />
entsprechend ermöglicht – 8) Nutzung des Therapiebeckens für Entspannungstherapie und<br />
Meridiangymnastik.<br />
Klienten und Personal – In der Tagesstätte werden derzeit 10 Menschen mit schweren<br />
geistigen und körperlichen Behinderungen betreut. Es sind 4 Frauen und 6 Männer im Alter<br />
zwischen 28 und 55 Jahren. Von diesen 10 werden 3 täglich nach Hause gebracht, die<br />
restlichen 7 werden im Wohnheim weiter betreut. 5 Klienten sind gänzlich auf den Rollstuhl<br />
angewiesen. Alle Klienten kommen aus dem Mittelvinschgau. Das Personal ist aus 8<br />
Assistenten, 5 Frauen und 3 Männern, zusammengesetzt.<br />
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