Einrichtungen - Lebenshilfe

Provinzinterne Zusammenarbeit allgemein
Die Zusammenarbeit mit anderen privaten Vereinigungen des Sozialbereichs war im
Allgemeinen gut, besonders intensiv mit dem Dachverband der Sozialverbände, der Caritas,
dem Jugendring, dem Bauernbund, der Vereinigung Pro Juventute und der
Arbeitsgemeinschaft für Behinderte. Eine enge Zusammenarbeit wurde auch mit den
öffentlichen Körperschaften gepflegt. Darunter fallen vor allem die Sozialdienste der
Bezirksgemeinschaften, mit denen die Lebenshilfe Verträge abgeschlossen hat, sowie die
Abteilung Sozialwesen, dort insbesondere das Amt für Menschen mit Behinderung und
Zivilinvaliden sowie das Amt für Senioren und Sozialsprengel.
Provinzinterne Zusammenarbeit: Forum Privates Sozialwesen (FoPS)
Das Forum Privates Sozialwesen (FoPS) ist ein Netzwerk nicht-gewinnorientierter
Organisationen in Südtirol, die soziale Dienstleistungen anbieten. Zum FoPS haben alle
Organisationen Zugang, die laut eigenem Statut ihren Organisationszweck darin haben,
soziale Arbeit und Unterstützung zu leisten, keinen Gewinn ausschütten, und deren
Entscheidungsgremien nicht mehrheitlich mit Beauftragten der öffentlichen Hand besetzt
sind. Das Ziel des FoPS ist die Stärkung der privaten, nicht-gewinnorientierten
Einrichtungsträger und Dienstleistungsanbieter im Südtiroler Sozialwesen. Im Sinne einer
Identitätsstärkung und Identitätsentwicklung arbeiten die im FoPS sich zusammenfindenden
Organisationen an Themen von gemeinsamem Interesse. Unter Wahrung der Autonomie der
einzelnen Organisationen wird gemeinsam ein subsidiäres Gesellschaftsmodell angestrebt, das
Engagement, Mitbestimmung und Eigenverantwortung fördert. Hauptzweck des Forums ist,
fachspezifische Themen zu diskutieren, um einerseits die Standpunkte miteinander teilen zu
können, andererseits den Vertretungsanspruch gegenüber der öffentlichen Verwaltung durch
konkrete, praxisbezogene Positionen zu stärken. Ein weiteres Ziel ist es, die unterschiedlichen
Erfahrungen, Sichtweisen, Perspektiven, Ausrichtungen und Ressourcen der einzelnen Träger
als Wert hervorzuheben, um die Qualität der angebotenen Dienste zu steigern und eine Kultur
der Offenheit gegenüber Themen des dritten Sektors zu fördern.
Im Jahr 2008 war vor allem der Cluster Qualität aktiv. Im Rahmen eines Projekts wurde an
einem Südtiroler Modell der Qualitätssicherung im sozialen Bereich gearbeitet.
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