Einrichtungen - Lebenshilfe

Ferien
Die Lebenshilfe möchte mit ihren Ferienangeboten Menschen mit Behinderung die
Möglichkeit bieten, Urlaub zu machen und Neues zu erleben. Die Teilnehmer können
selbstbestimmt und selbstverantwortlich neue Erfahrungen machen, ihre persönlichen
Grenzen erweitern, sich gegenseitig kennen lernen und Kontakte knüpfen. Nicht selten
werden Freundschaften geschlossen, die auch über die gemeinsam verbrachte Ferienzeit
hinausgehen. Die Teilnehmer werden ermutigt, sich aktiv gestaltend in das Geschehen
einzubringen, indem sie ihre Wünsche und Bedürfnisse zur Programmgestaltung äußern und
bei der konkreten Gestaltung der Ferienaktivität mitentscheiden. Bei der Wahl der
Urlaubsorte wurde einerseits auf Kontinuität gesetzt, andererseits auch versucht, neue Orte ins
Programm aufzunehmen. Im abgelaufenen Jahr hat die Lebenshilfe 16 Ferienaufenthalte, 2
Familienwochen und 9 Reisen für Menschen mit Behinderung angeboten.
Familienwochen – Die Familienseminarwochen in Caorle und die Familientherapiewochen in
Pfalzen fanden wieder großen Zuspruch. Den Eltern wurde dabei die Möglichkeit gegeben,
mit ihren Kindern die Ferien zu verbringen, gleichzeitig von Assistenten entlastet zu werden
und dabei richtig auszuspannen und Zeit für sich zu haben. Im Gespräch mit anderen
betroffenen Eltern konnten außerdem wichtige Informationen ausgetauscht werden. Bei den
Therapiewochen wurden die Kinder auch therapeutisch begleitet.
Ferienaufenthalte (für größere Gruppen) – Im Jänner fand die traditionelle Weiße Woche für
Menschen mit geistiger Behinderung in Ridnaun statt. Das Hotel Schneeberg bot wieder ein
vielseitiges Animationsprogramm, das von den Teilnehmern gerne in Anspruch genommen
wurde. Das Sommerangebot reichte vom Meeraufenthalt für die Aktiven über Aufenthalte am
Gardasee und in Cavallino für die Ruhe- und Pflegebedürftigeren bis hin zu den
Interessengruppen, die sich bei den Wander- und Malwochen formierten. Zum ersten Mal
wurden auch eine Sport- und Aktivwoche und eine Kreativwoche im Ferienhaus Masatsch in
Oberplanitzing/Kaltern angeboten. Ein großer Teil der Meeraufenthalte war altersmäßig
gestaffelt. So fanden Meeraufenthalte für Kinder und Jugendliche bis zu 16 Jahren, für
Jugendliche von 17 bis 25 Jahren und ein Meeraufenthalt für ältere Menschen ab 55 Jahren
statt. Außerdem wurden 3 Aufenthalte für Erwachsene und 2 Meeraufenthalte für
Rollstuhlfahrer und Körperbehinderte organisiert. Zum ersten Mal wurde ein Urlaub auf dem
Lande angeboten. Ausgewählt wurde der Sonnenhof in Tufers im Allgäu. Zusätzlich wurden
heuer im Auftrag der BZG Überetsch-Unterland zwei einwöchige Ferienaufenthalte für
Besucher der Geschützten Werkstätten in Salurn und Kurtatsch organisiert sowie ein
Meeraufenthalt in Caorle für die Besucher der Tagesstätte für Menschen mit Autismus in
Bruneck.
Reisen (in Kleingruppen) – Das Angebot richtete sich an Menschen mit Behinderung, die
lieber in kleinen Gruppen reisen und kulturell interessiert sind. Bei einzelnen Reisen konnten
auch Rollstuhlfahrer dabei sein. Das Angebot fand regen Zuspruch. Folgende Ziele standen
zur Auswahl: 2 Aufenthalte in Sizilien, eine Reise nach Hamburg, eine nach Lissabon und
eine nach Wien/Prag, ein Aufenthalt in der Schweiz, eine Reise in die Toskana, eine Reise
nach Jesolo und eine Reise nach Kroatien.
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