Einrichtungen - Lebenshilfe

Begleitdienst
Vom 2. Jänner bis zum 18. Juli 2008 führte die Lebenshilfe in Zusammenarbeit mit dem Amt
für Schul- und Hochschulfürsorge und dem Amt für Personennahverkehr den Begleitdienst
für Menschen mit Behinderung durch. Die erforderlichen Konventionen wurden mit den
Bezirksgemeinschaften und dem Betrieb für Sozialdienste über die Bietergemeinschaft
abgeschlossen. Auch in diesem Jahr wurden für die Bezirksgemeinschaften Vinschgau,
Salten-Schlern und Überetsch-Unterland auch während der „reduzierten Tätigkeiten“ bzw. der
Sommeröffnungszeiten Begleitpersonen zur Verfügung gestellt. Von September bis Ende
Dezember 2008 wurde der Begleitdienst im Sinne der abgeschlossenen Konventionen mit den
Bezirksgemeinschaften und dem Amt für Schul- und Hochschulfürsorge fortgesetzt.
Nutzer und Mitarbeiter – Von Jänner bis zur Sommerpause im Juli 2008 begleiteten 96
Personen, davon 39 Angestellte mit Parttime-Vertrag und 57 Projekt-Mitarbeiter Menschen
mit Behinderung in die Schulen, in die Werkstätten oder zur Therapie und legten insgesamt
860.765 km zurück. Drei Begleitpersonen arbeiteten auch über die Sommermonate während
der so genannten „reduzierten Tätigkeiten“ der Bezirksgemeinschaften Überetsch-Unterland,
Salten-Schlern und Vinschgau weiter und legten insgesamt 3.282 km zurück. Mit Beginn des
neuen Schuljahrs 2008/09 begleiten von Anfang September bis Jahresende insgesamt 97
Personen, davon 40 Angestellte mit Parttime-Vertrag und 57 Projektmitarbeiter Menschen mit
Behinderung zu den verschiedenen Einrichtungen, Schulen und Therapien und legten
insgesamt 541.620 km zurück. Die Summe der 2008 zurückgelegten Kilometer beträgt also
1.405.667. Insgesamt nahmen 328 Personen den Begleitdienst in Anspruch.
Kurz vor Beginn der Sommerferien wurden über die Begleitpersonen Fragebogen an die
Familienangehörigen der zu begleitenden Werkstätten- und Reha-Besucher verteilt. Anhand
dieser Fragebogen wollten wir feststellen, ob die Nutzer und Familienangehörigen mit dem
durchgeführten Begleitdienst zufrieden sind. 246 Fragebogen wurden ausgeteilt, 198 kamen
wieder zurück, dies sind 80%. Die Nutzer äußerten sich insgesamt sehr zufrieden.
Fortbildung – Am 9. November fand ein ganztägiger Fortbildungskurs in deutscher Sprache in
der Cusanus-Akademie in Brixen statt. Am 29. November wurde derselbe Fortbildungskurs in
italienischer Sprache und am 30. November in deutscher Sprache am Sitz der Lebenshilfe in
Bozen angeboten. An den drei Seminartagen nahmen insgesamt 27 Personen teil.
Themenschwerpunkte bei diesen Seminaren, bei denen die Teilnahme ausschließlich den neu
beauftragten Begleitpersonen vorbehalten war, waren: Rechte und Pflichten der
Begleitpersonen, Versicherung und Haftpflicht, Ursachen und Arten von Behinderungen,
medizinische Notfälle, epileptische Anfälle, Rücken schonende Hebetechniken und
Rollstuhlbedienung.
Auf vielfachen Wunsch der Begleitpersonen wurden auch Erste-Hilfe-Auffrischungskurse
organisiert. Diese fanden an den Nachmittagen des 15. März in Bruneck in deutscher Sprache,
am 29. März in Bozen in deutscher Sprache und am 5. April in Bozen in italienischer Sprache
statt. An diesen Kursen nahmen insgesamt 32 Personen teil.
Am Abend des 22. April fand am Sitz der Lebenshilfe in Bozen ein Vortrag mit Frau Silvia
Clignon über das Thema „Sexualität und Behinderung“ in italienischer Sprache statt. Am
Vortrag und an der anschließenden Diskussion nahmen insgesamt 11 Personen teil.
Vorschau 2009
Der Begleitdienst wird laut Auftrag und in Zusammenarbeit mit den neuen Partnern weiter
geführt.
23