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Einrichtungen - Lebenshilfe

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In der Tischlerei konnten wiederum sehr viele Produkte angefertigt werden, unter anderem<br />

eine Reihe von Holzlaternen, eine Serie von fahrbaren Spielzeugautos sowie eine weitere<br />

Serie von Holzkisten für die Firma Hoppe. Für die Firma Pedross wurden mehrere Serien von<br />

Musterstücken zugeschnitten und montiert. In der Frauengruppe wurde zu den gewohnten<br />

Erzeugnissen ein größerer Auftrag für ein Weingut erledigt, wobei kleine Beipackkärtchen für<br />

Wein- und Schnapsflaschen mit Halterungsschleifen versehen wurden. Auch in der Weberei<br />

wurde tatkräftig gearbeitet, es konnten zahlreiche Bestellungen entgegengenommen und zur<br />

vollen Zufriedenheit der Kunden erledigt werden. Trotz dieser arbeitsintensiven Auftragslage<br />

konnten zudem für den traditionellen Weihnachtsmarkt, ebenso für den Verkaufsstand auf<br />

dem „Glurnser Advent“ wie auch für die Nachfrage das ganze Jahr über, noch ausreichend<br />

Produkte zum Verkauf angeboten werden. Die Arbeitsangebote konnten erweitert werden, die<br />

hauseigenen Dienste wie Küche, Hausmeisterei und Speisesaaldienst wurden für die Klienten<br />

geöffnet. In jedem Bereich wurde eine Person integriert.<br />

Klienten und Personal – Ein Klient ist im Mai an Herzversagen verstorben. Zwei neue<br />

Klienten konnten erfolgreich in die Arbeitsgruppen integriert werden. Somit bietet die<br />

Werkstatt 32 Menschen mit Behinderung eine Arbeitsstätte, verteilt auf 6 Arbeitsgruppen und<br />

3 Servicestellen. Davon sind 10 Frauen und 22 Männer im Alter zwischen 26 und 72 Jahren.<br />

Die Beschäftigten werden von 6 Assistenten in den Werkgruppen und 3 Angestellten im<br />

Servicebereich begleitet. Außerdem wird zeitweise noch ein Jugendlicher betreut, der im<br />

Haus wohnt. Er besucht die Berufsschule und arbeitet in den Schulferien ebenfalls in der<br />

Werkstatt. Zwei Anfragen um Neuaufnahme werden zurzeit bearbeitet.<br />

Allgemeines<br />

Aufnahmekapazität – Anhand der Ergebnisse aus der Evaluationsstudie wird eine Integration<br />

der Klienten der Tagesförderstätte im Arbeitsbereich in Angriff genommen. Erste Schritte in<br />

diese Richtung wurden bereits Ende 2008 in Form von Praktika gesetzt, Anfang 2009 wird<br />

dieses Vorhaben konkret. Somit erhöht sich die Zahl der Klienten auf 42, die der Assistenten<br />

auf 13. Die Räumlichkeiten der Tagesförderstätte stehen damit ebenfalls als Arbeitsstätten zur<br />

Verfügung. Die räumlichen Voraussetzungen für die Aufnahme von zusätzlichen Klienten<br />

bestünden damit, die personellen Ressourcen müssten dazu jedoch erst aufgestockt werden.<br />

Öffnungszeiten – Werkstatt und Tagesstätte arbeiten wöchentlich 5 Tage jeweils von 8.30 bis<br />

15.30 Uhr und halten Samstag und Sonntag geschlossen. Vom 20. Juli bis zum 1. September<br />

wird für einige Klienten der Werkstatt, besonders für diejenigen, die in den Wohngruppen im<br />

Haus und in der Wohngemeinschaft im Dorfzentrum leben, ein reduziertes Programm<br />

angeboten. Das Wohnheim ist ganzjährig geöffnet.<br />

Verkaufsstatistik Werkstatt – Insgesamt wurden Rechnungen über 25.933,49 € und<br />

Steuerquittungen über 21.879,70 € ausgestellt. Die Spenden für die Werkstatt belaufen sich<br />

auf 3.613,50 €. Die Einnahmen betragen in Summe 51.426,69 €.<br />

Verwaltung, Reinigung, Küche – Zusätzlich zum Assistenzpersonal arbeiteten in der<br />

Einrichtung 1 Leiter, 1 Koch, 1 Hilfsköchin, 1 Hausmeister und 4 Raumpflegerinnen (davon 1<br />

Teilzeit), von denen 1 die Wäscherei innehat. 1 Mitarbeiterin konnte weiterhin aus<br />

Gesundheitsgründen nur leichte Arbeiten verrichten.<br />

Qualitätssicherung – Um die Zufriedenheit der Klienten zu erfahren, bedienen wir uns eines<br />

persönlichen Gesprächs, der Konferenzen und der Beobachtung. Persönliche Kontakte mit<br />

den Angehörigen gehören genauso zu unserer Arbeit wie Informations- und<br />

Beratungsgespräche zwischen Assistenten, Erziehern und Leitung.<br />

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