Ein Gasthaus im Wandel der Zeit - Landgasthaus Herchenbach

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19.01.2013 Aufrufe

Als sie dies dem Müller erzählte, machte er sich über seine Frau und ihren Alptraum lustig. Nach einem Jahr gebar die Müllerin einen Jungen, den sie bei jedem Atemzug bewachte, doch am dritten Tag war das Kind plötzlich verschwunden. Sie suchte in allen Ecken und Kammern. Als Stückers Bärbel schließlich in der Mühle nachschaute, fand sie Blut am Mühlrad und weinte bitterlich. Zwölf Monate später brachte sie ihren zweiten Sohn zur Welt. Auch ihn bewachte sie sorgsam. In der dritten Nacht hatte sie ihren Sohn im Arm und tat so, als ob sie schliefe. Da kam der Müller, nahm ihr den Jungen aus dem Arm und ging hinaus. Die Müllerin stürzte hinterher uns sah noch, wie ihr Kind in das Mühlrad fiel. Nun wußte sie, daß der Schwarze Wenzel mit dem Teufel einen Vertrag hatte. Voller Verzweiflung rief sie : „Ja Bach,! Ja Bach! Du hast meine Kinder!“ und sprang ebenso in die Fluten. So erhielt der Jabach und damit das Tal seinen Namen. Das Gleichgewicht Längst haben wir die Zeiten hinter uns gelassen, in denen die Menschen diesseits und jenseits des Wahnbaches die jeweils andere Seite mit Argwohn und Spott bedachten. Einen kleinen Schwank aus dieser Zeit vollen wir Ihnen trotzdem nicht vorenthalten !

Der liebe Gott ist seit 6 Tagen nicht mehr gesehen worden. Am 7. Tag findet der heilige Petrus Ihn und fragt: “Wo warst Du denn in der letzten Woche?“ Gott zeigt nach unten durch die Wolken und sagt stolz: „Schau mal was ich gemacht habe!“ Petrus guckt und fragt : „Was ist das?“ Gott antwortet: „Es ist ein Planet und ich habe Leben darauf gesetzt.... Ich werde es Erde nennen und es wird eine Stelle unheimlichen Gleichgewichts sein.“ „Gleichgewicht?“ fragt Petrus. Gott erklärt, während er auf unterschiedliche Stellen der Erde zeigt, „z.B. Nordamerika wird sehr wohlhabend aber Südamerika sehr arm sein. Dort habe ich einen Kontinent mit weißen Leuten, hier mit Schwarzen. Manche Länder werden sehr warm und trocken sein, andere werden mit dickem Eis bedeckt sein.“ Petrus ist von Gottes Arbeit sehr beeindruckt. Er guckt sich die Erde genauer an und fragt: „Und was ist das hier?“ „Das“, sagt Gott, ist Neunkirchen ! Die schönste und beste Stelle auf der ganzen Erde. Da werden inmitten von traumhaften Seen und Wäldern ( Eischeider Tal ), nette Leute und ein gemütlicher Biergarten sein und es wird ein Zentrum für Kultur und Geselligkeit geben ( na wo wohl ? ). Die Leute aus Neunkirchen werden nicht nur schöner, sie werden intelligenter, humorvoller und geschickter sein. Sie werden sehr gesellig , fleißig und potent sein.“ Petrus ist zutiefst beeindruckt, fragt Gott jedoch

Als sie dies dem Müller erzählte, machte er sich<br />

über seine Frau und ihren Alptraum lustig.<br />

Nach einem Jahr gebar die Müllerin einen Jungen,<br />

den sie bei jedem Atemzug bewachte, doch am<br />

dritten Tag war das Kind plötzlich verschwunden.<br />

Sie suchte in allen Ecken und Kammern. Als<br />

Stückers Bärbel schließlich in <strong>der</strong> Mühle<br />

nachschaute, fand sie Blut am Mühlrad und weinte<br />

bitterlich.<br />

Zwölf Monate später brachte sie ihren zweiten<br />

Sohn zur Welt. Auch ihn bewachte sie sorgsam. In<br />

<strong>der</strong> dritten Nacht hatte sie ihren Sohn <strong>im</strong> Arm und<br />

tat so, als ob sie schliefe. Da kam <strong>der</strong> Müller,<br />

nahm ihr den Jungen aus dem Arm und ging<br />

hinaus. Die Müllerin stürzte hinterher uns sah<br />

noch, wie ihr Kind in das Mühlrad fiel. Nun wußte<br />

sie, daß <strong>der</strong> Schwarze Wenzel mit dem Teufel<br />

einen Vertrag hatte.<br />

Voller Verzweiflung rief sie : „Ja Bach,! Ja Bach!<br />

Du hast meine Kin<strong>der</strong>!“ und sprang ebenso in die<br />

Fluten.<br />

So erhielt <strong>der</strong> Jabach und damit das Tal seinen<br />

Namen.<br />

Das Gleichgewicht<br />

Längst haben wir die <strong>Zeit</strong>en hinter uns gelassen, in denen<br />

die Menschen diesseits und jenseits des Wahnbaches die<br />

jeweils an<strong>der</strong>e Seite mit Argwohn und Spott bedachten.<br />

<strong>Ein</strong>en kleinen Schwank aus dieser<br />

<strong>Zeit</strong> vollen wir Ihnen trotzdem<br />

nicht vorenthalten !

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