Ein Gasthaus im Wandel der Zeit - Landgasthaus Herchenbach

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eines Nachts, um Punkt 24.00 Uhr, der geizige Ritter ein jämmerliches Stöhnen aus dem nahen Kirchturm hörte, das erst nach einer viertel Stunde wieder aufhörte. So ging es ein ganzes Jahr lang. Während des ganzen Jahres ging es dem Ritter nicht gut, da er jede nacht von dem Gejammer wach wurde. Als ein Jahr vergangen war, wurde der Ritter wieder einmal wach. Vor ihm stand eine durchscheinende Frauengestalt in einem langen weißen Gewand. Sie sprach zu Ihm: “Ich habe nun schon ein Jahr lang gelitten, aber der Kirchturm ist immer noch nicht vollendet. Du sollst nicht eigennützig sein, sondern das Geld für die Fertigstellung des Kirchturms geben. Wenn nicht, dann wird Schreckliches geschehen.“ Er bekam es mit der Angst zu tun und teilte am nächsten Morgen dem ganzen Dorf mit, daß er das Geld für die Fertigstellung des Kirchturms zur Verfügung stelle. Nach eineinhalb Monaten war der Kirchturm fertig und konnte über die Dorfgrenzen hinweg gesehen werden. Die Dorfbewohner bedankten sich bei dem Ritter, dem ganz wohl zumute wurde. Die Frau erschien abermals dem Ritter und bedankte sich, da nun ihre Qualen ein Ende gefunden hatten und verschwand bis auf die

heutige Zeit im Kirchturm. Der Ritter aber besuchte von nun an regelmäßig die Kirche und war dort ein gern gesehener Gast. Wie das Jabachtal seinen Namen erhielt Vor langer Zeit lebte der schwarze Wenzel in der sogenannten Teufelsmühle im Jabachtal. Der Jabach führte früher auch bei allergrößter Trockenheit noch Wasser. So hatte der schwarze Wenzel immer Arbeit. Einmal war die Mühle mit Kränzen und Sträußen geschmückt, denn der schwarze Wenzel hatte geheiratet. Seine Braut war die Stückers Bärbel aus Winkel. Alle Leute, die von der Hochzeit hörten, kamen, auch wenn sie den schwarzen Wenzel nicht leiden konnten. In der Hochzeitsnacht hatte die junge Müllerin einen schrecklichen Traum, der ihr wie Wirklichkeit schien: Draußen, auf der Spitze des Daches, saß eine dunkle Gestalt und spielte Geige. Um sie herum flackerten viele blaue Flämmchen.

heutige <strong>Zeit</strong> <strong>im</strong> Kirchturm.<br />

Der Ritter aber besuchte von nun an regelmäßig<br />

die Kirche und war dort ein gern gesehener Gast.<br />

Wie das Jabachtal seinen Namen erhielt<br />

Vor langer <strong>Zeit</strong> lebte <strong>der</strong> schwarze Wenzel in <strong>der</strong><br />

sogenannten Teufelsmühle <strong>im</strong> Jabachtal. Der<br />

Jabach führte früher auch bei allergrößter<br />

Trockenheit noch Wasser. So hatte <strong>der</strong> schwarze<br />

Wenzel <strong>im</strong>mer Arbeit.<br />

<strong>Ein</strong>mal war die Mühle mit Kränzen und Sträußen<br />

geschmückt, denn <strong>der</strong> schwarze Wenzel hatte<br />

geheiratet. Seine Braut war die Stückers Bärbel<br />

aus Winkel. Alle Leute, die von <strong>der</strong> Hochzeit<br />

hörten, kamen, auch wenn sie den schwarzen<br />

Wenzel nicht leiden konnten.<br />

In <strong>der</strong> Hochzeitsnacht hatte die junge Müllerin<br />

einen schrecklichen Traum, <strong>der</strong> ihr wie<br />

Wirklichkeit schien: Draußen, auf <strong>der</strong> Spitze des<br />

Daches, saß eine dunkle Gestalt und spielte Geige.<br />

Um sie herum flackerten viele blaue Flämmchen.

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