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Ein Gasthaus im Wandel der Zeit - Landgasthaus Herchenbach

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is auf den heutigen Tag unter dem Stein begraben, und<br />

je<strong>der</strong> möge sich hüten, den Stein aufzuheben, denn dann<br />

käme <strong>der</strong> Teufel wie<strong>der</strong> ins Land.<br />

<strong>Ein</strong>e Wegbeschreibung u.„Die Sage <strong>der</strong> Teufelskiste,<br />

7. Ausführung“ finden Sie unter Wan<strong>der</strong>tips !<br />

Übernommen aus Sagen und Erzählungen unserer He<strong>im</strong>at<br />

von Leo Lammert / He<strong>im</strong>at und Geschichtsverein<br />

Die heilige Anna von Hermerath<br />

Vor einigen hun<strong>der</strong>t Jahren lebte in Hermerath die<br />

Mutter <strong>der</strong> heiligen Anna von Oberschlesien. Sie<br />

hieß mit Vornamen Johanna und war die Tochter<br />

des Grafen Franziskus von Worbs.<br />

<strong>Ein</strong>es Tages schickte sie ihr Vater für ein Jahr in<br />

das Kloster Zabrze in seine He<strong>im</strong>at nach<br />

Oberschlesien. Dort sollte sie lernen, eine gute<br />

Hausfrau und Mutter zu werden.<br />

Nach einigen Monaten <strong>im</strong> Kloster lernte Johanna<br />

Gabriel von Gaschin kennen, in den sie sich Hals<br />

über Kopf verliebte. Gabriel sprach bei Vater<br />

Franziskus vor, um um die Hand seiner Tochter<br />

anzuhalten. Der Vater willigte ein.<br />

Als die Tochter nach ihrem Aufenthalt <strong>im</strong> Kloster<br />

zurückkehrte mußte sie ihrem Vater vor <strong>der</strong><br />

Hochzeit jedoch noch die Regeln nennen, die eine<br />

Frau in <strong>der</strong> Ehe zu befolgen hatte. Johanna<br />

antwortete ihm: „Jede Frau steht naturbedingt<br />

unter dem Mann, körperlich und auch geistig, und<br />

aus eben diesen Gründen ist es ihre höchste<br />

Pflicht, ihre Min<strong>der</strong>wertigkeit zu akzeptieren und<br />

sich dem Manne demütig zu unterwerfen, indem<br />

sie sich dankbar erweist, wenn er sie in seiner<br />

Liebe mitreden läßt!“<br />

Nach neun Monaten erhielt Johanna eine Tochter<br />

und einen Sohn. Das Mädchen wurde auf den

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