FireAde FV deutsch - Flame Guard

EG-Sicherheitsdatenblatt 

Sicherheitsdatenblatt gemÄÅ VO (EG) Nr. 1907/2006 (REACH-V) FIRST VALUE HOLDINGS 

Anhang II und Bekanntmachung 220 - Sicherheitsdatenblatt Ltd. 

Handelsname: FireAde 2000 - Fire Fighting Agent 

Erstellt am: 05.09.2008 

Çberarbeitet am: Seite 1 von 11 

1. Stoff- / Zubereitungs- und Firmenbezeichnung 

Bezeichnung des Stoffs oder der Zubereitung 

Artikelbezeichnung: FireAde 2000 - Fire Fighting Agent 

Verwendung: 0,5 bis 1%iger Zusatz zu LÉschwasser zur Verminderung 

der OberflÄchenspannung zur BekÄmpfung von BrÄnden 

der Klasse A (allgemein brennbare Substanzen, PrÑfung 

durch die MPA Dresden) und B (entzÑndliche FlÑssigkeiten, 

PrÑfung durch MPA Dresden). Besonders geeignet 

zur BekÄmpfung von BrÄnden organischer FlÑssigkeiten 

wie Benzin, Kerosin, Alkoholen u.a. Um die Bildung 

von LÉschschaum zu maximieren, kann das Produkt 

auch als 3 oder 6%iger Zusatz verwendet werden. 

Als 6 oder 10%iger Zusatz ist das Produkt auch geeignet, 

um Erdalkalimetalle und BrÄnde Klasse F 

(Speisefette, SpeiseÉle etc.) zu kÑhlen und zu lÉschen. 

Angaben zum Hersteller / Lieferanten 

Firma: FIRST VALUE HOLDINGS LIMITED 

Ammochostou 10, P.C. 4528 Pentacomo, Zypern 

Tel.: 00357 97760034; Fax: 00357 25812491 

E-Mail: first-value@cytanet.com.cy 

Auskunftgebender Bereich: Frau Christiane Sotiriou (spricht deutsch) 

Tel., Fax und E-Mail wie oben 

Notrufnummer: +49 (0)6131-232466 (Giftnotruf Mainz) 

2. MÄgliche Gefahren 

2.1 Einstufung: Keine 

2.2 ZusÄtzliche Gefahrenhinweise fÅr Mensch und Umwelt: 

Das Produkt kann bei Kontakt Augen- und Hautreizungen und beim Verschlucken in grÉÅeren 

Mengen Çbelkeit und Durchfall hervorrufen. In dem Produkt ist ein hautsensibilisierender Stoff 

mit < 0,04% enthalten. Bei den empfohlenen Anwendungskonzentrationen bis zu 10% sind keine 

toxischen Effekte zu erwarten. 

Nicht brennbar. Brennbar nach Verdampfung des Wassers. 

Geringe ToxizitÄt fÑr Wasserorganismen. 

3. Zusammensetzung / Angaben zu den Bestandteilen 

Chemische Charakterisierung: WÄssriges Konzentrat aus Seifen und einem zweibasischen 

Alkohol







GefÄhrliche Inhaltsstoffe gemÄÇ Bekanntmachung 220 - Sicherheitsdatenblatt: 

Stoff CAS-Nr. EINECS-Nr. Kennzeichnung R-SÄtze Mass% 

2-Methyl-2,4-pentandiol 107-41-5 203-489-0 Xi 36/38 < 8 

Synonyme: 2-Methylpentan-2,4-diol, Hexylenglykol 

Polyethylenglykolnonyldecylundecylether 

68439-46-3 nicht existent Xn 22-36 < 2 

Synonyme: C 9 bis C 11 ethoxylierter Alkylalkohol, C9-11 Pareth 

Natriumdecylsulfat 142-87-0 205-568-5 Xn 22-38-41 < 0,8 

Wortlaut der R-SÄtze s. Kapitel 16 

Anm.: Die IdentitÄt des hautsensibilisierenden Stoffes (s. Kap. 2) wird auf Anfrage durch einen 

Arzt mitgeteilt. 

Sonstige Inhaltsstoffe: 

Stoff CAS-Nr. EINECS-Nr. Charakterisierung Mass% 

Natriumoctylsulfat 142-31-4 205-535-5 Seife < 8 

Wasser 7732-18-5 231-791-2 entfÄllt < 80 

4. Erste-Hilfe-MaÅnahmen 

Allgemeines: Die folgenden Hinweise gelten fÑr das Produkt im Anlieferungszustand 

(Konzentrat). Bei den Anwendungskonzentrationen bis zu 10 Mass% ist 

die Notwendigkeit von Erste-Hilfe-MaÅnahmen nicht zu erwarten. 

Nach Einatmen 

von Aerosolen: Bei Reizungen des Atemtraktes Betroffenen sofort an die frische Luft 

bringen. Bei anhaltenden Beschwerden Ärztlicher Behandlung zufÑhren. 

Nur relevant beim Einatmen von Aerosolen, da nur Wasser nennenswert 

verdampft. 

Nach Hautkontakt: Kontaminierte Kleidung entfernen. Haut abwaschen mit viel Wasser und 

Seife. Falls Reizungen anhalten, Arzt konsultieren. 

Nach Augenkontakt: Augen mindestens 15 Minuten unter flieÅendem Wasser spÑlen. Arzt 

konsultieren. 

Nach Verschlucken: Mund ausspÑlen, FlÑssigkeit wieder ausspucken. Sofort - bei erhaltenem 

Bewusstsein - reichlich FlÑssigkeit (Wasser) trinken lassen. Erbrechen 

nicht anregen. FÑr Ärztliche Behandlung sorgen. Vergiftungssymptome 

kÉnnen erst spÄter auftreten. 

Hinweise fÅr den Arzt:Nach groÅflÄchiger Kontamination oder Benetzung verletzter Haut: 

Polyethylenglykol (z.B. Lutrol, PEG 400) auftragen und mehrere Minuten 

einwirken lassen, dann mit Wasser abspÑlen. FÑr Ärztliche Behandlung 

sorgen.







5. MaÅnahmen zur BrandbekÇmpfung 

Geeignete LÉschmittel: Es handelt sich bei dem Produkt um ein FeuerlÉschmittelzusatz. 

LÉschmittel auf brennende Stoffe abstimmen. 

Aus SicherheitsgrÅnden 

ungeeignete LÉschmittel: LÉschmittel auf brennende Stoffe abstimmen. 

Besondere Gefahren: AbhÄngig von brennenden Materialien. 

Besondere SchutzausrÅstung 

bei der BrandbekÄmpfung: 

MaÅnahmen auf brennende Stoffe abstimmen. 

Sonstige Hinweise: Produkt ist geprÑfter Zusatz zum LÉschwasser. 

6. MaÅnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung 

Personenbezogene VorsichtsmaÇnahmen: Bei Aerosolbildung Feinstaubmaske oder belÑftete 

Atemschutzhaube verwenden. 

UmweltschutzmaÇnahmen: MÉglichst nicht ins Erdreich, in OberflÄchenwasser/ 

Grundwasser gelangen lassen. 

Verfahren zur Reinigung / Aufnahme: GrÉÅere Mengen absaugen. Mit adsorbierenden 

Materialien (Sand, Ton, Katzenstreu oder sonstigen 

Adsorbenzien fÑr Wasser) aufnehmen. Kontaminierte 

Materialien entsorgen (s. Kap. 13). 

7. Handhabung und Lagerung 

Hinweise zum sicheren Umgang: Vermeidung von Haut- und Augenkontakt. 

Hinweise zum Brand- und 

Explosionsschutz: EntfÄllt 

Lagerung: BehÄlter geschlossen halten. Zwischen 1 und 49ÖC in gut 

belÑfteten Bereichen lagern. Vor Sonneneinstrahlung 

und Hitze schÑtzen. VCI-Lagerklasse: 12. 

8. Expositionsbegrenzung und persÄnliche SchutzausrÉstungen 

8.1 ZusÄtzliche Hinweise fÅr die 

Gestaltung technischer Anlagen: Aerosolbildung beim Konzentrat vermeiden. 

8.2 Bestandteile mit arbeitsplatzbezogenen, zu Åberwachenden Grenzwerten fÅr den Arbeitsschutz: 

Anm.: Falls kein Arbeitsplatzgrenzwert (AGW) vorhanden ist, werden die alten MAK, TRK und 

Kurzzeitwerte angegeben, die zwar nicht mehr verbindlich sind, deren Einhaltung aber 

empfohlen wird.







2-Methyl-2,4-pentandiol 

- CAS-Nummer: 107-41-5 

- Grenzwert: 49 mg/m 3 (10 ml/m 3 ) 

- Spitzenbegrenzung: 2 (Mittelwert von 4 15-minÑtigen Messungen im Abstand von 

1 Stunde) 

- Art/Herkunft: Nicht verbindliche Empfehlung der MAK-Kommission 

- BGW-Wert: keiner 

- Bemerkungen: keine 

- Jahr: 2008 

ErlÄuterungen: 

- AGW Arbeitsschutzgrenzwert (ersetzt die MAK- und TRK-Werte) 

- BGW Biologischer Grenzwert, ersetzt den BAT-Wert (s. TRGS 903) 

- Spitzenbegrenzung: Çberschreitungsfaktor X: Die Konzentration darf den AGW 

maximal 15 Minuten um den Faktor X Ñberschreiten. 

Çberschreitungsfaktor =X=: Die Konzentration darf den AGW 

nie mehr als um den Faktor X Ñberschreiten (Momentanwert). 

(I): Kategorie I: Stoffe, bei denen die lokale Wirkung 

grenzwertbestimmend ist oder sensibilisierende Stoffe. 

(II): Kategorie II: Resorptiv wirksame Stoffe. 

- Probenahmezeitpunkt b: Expositions- bzw. Schichtende 

- Probenahmezeitpunkt c: nach Langzeitexposition: nach mehreren vorangegangenen 

Schichten. 

- Bemerkungen: H : Hautresorptiver Stoff 

S = Sensibilisierender Stoff 

Y = Ein Risiko der FruchtschÄdigung braucht bei Einhaltung 

des AGW und des BGW nicht befÑrchtet zu werden. 

C wie Y 

8.3 PersÉnliche SchutzausrÅstung 

Beim LÉschen persÉnliche SchutzausrÑstung auf brennende Materialien abstimmen. Mindestens 

Staubmaske und beim Hantieren mit dem Konzentrat Augenschutz tragen. 

Die folgenden SchutzmaÅnahmen gelten fÑr das Produkt im Anlieferungszustand (Konzentrat). 

Atemschutz: Bei Aerosolbildung Feinstaubmaske oder belÑftete Atemschutzhaube 

verwenden. 

Handschutz: Bei intensivem Kontakt nach DIN EN 374 geprÑfte Handschuhe tragen 

(Beratung durch Handschuhhersteller). Falls dies aus SicherheitsgrÑnden 

(z. B. Arbeiten an rotierenden Maschinen) nicht mÉglich ist: Hautschutzcreme 

benutzen. Art der Hautschutzcreme mit Betriebsarzt abstimmen. 

Anm.: Entgegen der Bekanntmachung 220 und der REACH-V ist die Angabe 

des Handschuhmaterials nicht ausreichend. Die Durchbruchzeiten hÄngen 

nicht nur vom Handschuhmaterial, sondern auch von dem Herstellungsverfahren 

ab. Deshalb ist eine Beratung durch die Handschuhhersteller 

wichtig. FÑr das Produkt reichen i. A. Gummi- oder Kunststoffhandschuhe 

aus. 

Augenschutz: Schutzbrille mit Seitenschutz 

KÉrperschutz: Wasserdichte Schutzkleidung und Gummistiefel, falls eine Kontamination der 

Kleidung nicht ausgeschlossen werden kann.







Allgemeine SchutzmaÇnahmen: BerÑhrung mit den Augen und der Haut vermeiden. 

Angaben zur Arbeitshygiene: Bei der Arbeit nicht essen, trinken, rauchen, schnupfen. 

9. Physikalische und chemische Eigenschaften 

9.1 Erscheinungsbild 

Form: flÑssig 

Farbe: transparent, leicht rÉtlich 

Geruch: geringer, angenehmer Geruch 

9.2 Sicherheitsrelevante Daten 

Schmelztemperatur: -1ÖC 

Siedetemperatur: 127ÖC 

Flammpunkt: keine EntzÑndung 

ZÅndtemperatur: entfÄllt 

SelbstentzÅndungstemperatur: entfÄllt 

Explosionsgrenzen: entfÄllt 

Dampfdruck: fast wie Wasser 

Dichte: 1,011 g/ml 

SchÅttdichte: entfÄllt 

LÉslichkeit in Wasser: mischbar 

pH-Wert: 8,0 (Wird durch Kohlendioxid aus der Luft vermindert.) 

FlÅchtige Bestandteile: Wasser 

LÉslichkeit in organischen 

LÉsungsmitteln: nicht bestimmt 

Verteilungskoeffizient 

n-Octanol/Wasser: nicht bestimmt 

Kinematische ViskositÄt: 2,23 mm 2 /sec bei 20ÖC bzw. 4,74 mm 2 /sec bei 5ÖC 

OberflÄchenspannung: Produkt: 0,0162 +/- 0,002 N/m (16,2 +/- 2 dyn/cm) 

1%ige LÉsung: 0,029 +/- 0,002 N/m (29 +/-2 dyn/cm) 



GrenzflÄchenspannung: nicht bestimmt 

10. StabilitÇt und ReaktivitÇt 

Thermische Zersetzung: Nicht bestimmt 

Zu vermeidende Stoffe: Starke Oxidationsmittel 

GefÄhrliche Reaktionen: Nicht bekannt 

GefÄhrliche Zersetzungsprodukte: 

Nach Verdampfung des Wassers: Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, 

verschiedene Kohlenwasserstoffe und Schwefelverbindungen, 

beim Verbrennen insbesondere Schwefeldioxid. 

GefÄhrliche Polymerisationen: keine







11. Angaben zur Toxikologie 

11.1 Angaben fÅr das Produkt: Es liegen nur wenige Untersuchungen zur ToxizitÄt des 

Produktes vor (s. Schreiben des Hygiene Instituts des 

Ruhrgebietes vom 04.08.2008). Anhand der ToxizitÄt der 

Inhaltsstoffe muss mit folgenden ToxizitÄten gerechnet werden: 

Akute ToxizitÄt: Das Produkt kann bei Kontakt Augen- und Hautreizungen und 

beim Verschlucken in grÉÅeren Mengen Çbelkeit und Durchfall 

hervorrufen. Bei sachgemÄÅer Verwendung sind keine toxischen 

Symptome zu erwarten. 

Akute orale ToxizitÄt: LD50 (Ratte, oral): > 2000 mg/kg (Hygiene-Inst. d. R.) 

Akute inhalative ToxizitÄt: Es liegen uns keine Daten vor. 

Akute dermale ToxizitÄt. Der Inhaltsstoff 2-Methyl-2,4-pentadiol zeigte im Patch-Test bei 

manchen hautkranken Personen (Ekzempatienten) bereits 

Hautreaktionen ab einer Konzentration von 1% (GESTIS). 

Nach Einatmen: Es liegen uns keine Erkenntnisse fÑr die Inhalation von 

Aerosolen vor. Der Dampfdruck der Ñbrigen Inhaltsstoffe ist 

gegenÑber dem Inhaltsstoff Wasser vernachlÄssigbar. 

Nach Hautkontakt: Schwache Reizungen nach Hautkontakt mÉglich. 

Nach Augenkontakt: Reizungen mÉglich. 

Nach Verschlucken: Es liegen keine Erkenntnisse vor. Aufgrund des Inhaltsstoffes 2- 

Methyl-2,4-pentadiol ist am ehesten mit Çbelkeit und Durchfall 

zu rechnen. 

Sensibilisierung: Es liegen keine Hinweise auf Sensibilisierung vor. 

MutagenitÄt: Es liegen keine Hinweise auf MutagenitÄt vor. 

ReproduktionstoxizitÄt: Es liegen keine Hinweise auf ReproduktionstoxizitÄt vor. 

CancerogenitÄt: Es liegen keine Hinweise auf CancerogenitÄt vor. 

Chronische ToxizitÄt: Es liegen uns keine Erkenntnisse vor. 

Sonstige Angaben: Im Produkt ist ein nicht genannter Stoff mit < 0,04% enthalten, 

der als hautsensibilisierend eingestuft ist. 

Erfahrungen aus der Praxis: Keine Berichte Ñber Vergiftungssymptome bei der Anwendung 

bekannt. 

11.2 Tierexperimentelle Daten fÅr die Inhaltsstoffe 

11.2.1 2-Methyl-2,4-pentandiol 

LD50 (verschiedene Nager, oral): 2500 - 5000 mg/kg (GESTIS) 

LD50 (Kaninchen, dermal): > 7,5 - 12,5 mg/kg (24 h Kontakt, GESTIS) 

11.2.2 Polyethylenglykol-nonyldecylundecylether 

LD50 (Ratte, oral): 1378 mg/kg (ChemIDplus: J. of the American Collage 

of ofToxicology, Vol. 10, S. 427, 1997) 

LD50 (Kaninchen, dermal): > 2000 mg/kg (wie oben)







11.2.3 Natriumdecylsulfat 

LD50 (Ratte, oral): 1950 mg/kg (ChemIDplus, SDB der Fa. Solberg, 

Norwegen) 

11.2.4 Natriumoctylsulfat 

LD50 (Ratte, oral): 3200 mg/kg (Merck: RTECS) 

12. Angaben zur Ñkologie 

Das Produkt ist wassergefÄhrdend (WGK 2). 

12.1 Produkt im Anlieferungszustand (Konzentrat): 

Ñkotoxische Effekte: Eine bis zu 0,5%ige LÉsung des Produktes kann fÑr WaldbrÄnde 

eingesetzt werden, ohne dass Bodenorganismen geschÄdigt werden. 

(Untersuchung des Hygiene-Instituts des Ruhrgebietes). Es liegen keine 

weiteren Informationen vor. 

Ñkotoxische Daten: 

FischtoxizitÄt: EC0: 20 mg/l / 48 h (Bericht-Nr. 424-222750/110675/2.000 vom 04.03.2002 

der TÇV Produkt und Umwelt GmbH, KÉln) 

EC50: 40 mg/l / 48 h (wie oben) 

EC100: 80 mg/l / 48 h (wie oben) 

Weitere Angaben: Keine 

12.2 FÑr die reinen Inhaltsstoffe liegen uns folgende Informationen vor: 

12.2.1 2-Methyl-2,4-pentandiol 

Ñkotoxische Effekte: Biologisch gut abbaubar. Ein Bioakkumulationspotential ist nicht 

zu erwarten. 


FischtoxizitÄt: Gambusia affinis: LC50: 8.510 mg/l / 98 h (Merck) 

DaphnientoxizitÄt: Daphnia magna: EC50: 3.200 mg/l / 48 h (Merck) 

BakterientoxizitÄt: Photobacterium phosphoreum: EC50: 3.028 mg/l / 5 min (Merck) 

Weitere Angaben: 

Biologische Abbaubarkeit: > 70% / 28 d (Zahn-Wellens-Test) 

Verteilung log P(o/w): 0,58 (berechnet, Merck) 

WGK: 1 (schwach wassergefÄhrdend) VwVwS Anhang 3, Kenn-Nr. 5025







12.2.2 Polyethylenglykol-nonyldecylundecylether 

Ñkotoxische Effekte: Es liegen keine Informationen vor. 


FischtoxizitÄt: LC50: 9 mg/l / 98 h (SDB der Fa. Deverochema, Tschchien) 

DaphnientoxizitÄt: EC50: 21 mg/l / 48 h (wie oben) 

AlgentoxizitÄt: EC50: 100 mg/l / 72 h (wie oben) 


WGK: 2 (wassergefÄhrdend) VwVwS Anhang 3, Selbsteinstufung 

12.2.3 Natriumdecylsulfat 


zu erwarten. 

Ñkotoxische Daten: Es liegen uns keine Daten vor. 


WGK: 2 (wassergefÄhrdend) VwVwS Anhang 2, Kenn-Nr. 664 

12.2.4 Natriumoctylsulfat 


zu erwarten. 

Ñkotoxische Daten: Es liegen uns keine Daten vor. 


WGK: 2 (wassergefÄhrdend) VwVwS Anhang 2, Kenn-Nr. 664 

12.3 FÑr die 3%ige Anwendungskonzentration liegen uns die folgenden Daten vor: 

Ñkotoxische Effekte: Biologisch leicht abbaubar. Es sind keine nachteiligen Effekte 

fÑr KlÄranlagen zu erwarten (TTC-Test, Hygiene-Institut des 

Ruhrgebietes). 

Ñkotoxische Daten fÅr 3%ige LÉsung: 

FischtoxizitÄt: LC50: 1.330 mg/l (AbschÄtzung des Hygiene Instituts des 

Ruhrgebietes aus den Daten fÑr das Konzentrat) 

DaphnientoxizitÄt: EC50: 26.000 mg/l / 48 h (Hygiene-Institut des Ruhrgebietes: 

experimentell nach TG OECD 202)







AlgentoxizitÄt: EC50: 63.390 mg/l / 72 h (Hygiene-Institut des Ruhrgebietes: 

experimentell nach TG OECD 201) 

EC20: 18.830 mg/l / 72 h (wie oben) 

EC10: 9.950 mg/l / 72 h (wie oben) 


CSB 3%ige LÉsung: 9.680 mg O2 / l (Hygiene-Institut des Ruhrgebietes) 

BSB5 3%ige LÉsung: 1.920 mg O2 / l (= 19,8%) (Hygiene-Institut d. R.: MITI-Test) 

Biologische Abbaubarkeit: 87% / 25 d (Hygiene-Institut des Ruhrgebietes) 

WGK: 1 (schwach wassergefÄhrdend) Selbsteinstufung gemÄÅ VwVwS 

Anhang 3 

Das Produkt nicht in natÑrliche GewÄsser, ins Abwasser oder ins Erdreich gelangen lassen. 

13. Hinweise zur Entsorgung 

13.1 Produkt: Vor einer Verwertung durch Verbrennung sollte das Produkt einer 

Vorbehandlung (Entzug des Wassers) unterzogen werden. Der 

Abfall ist ÑberwachungsbedÑrftig. 

AbfallschlÅssel: 16 10 04 

Abfallname: WÄssrige Konzentrate mit Ausnahme derjenigen, die unter 16 10 

03* fallen 

(AbfallschlÑssel und -bezeichnungen gemÄÅ AVV) 

13.2 Mit dem Produkt verunreinigte AbfÄlle (Aufsaugmaterialien, Schutzkleidung): 


Abfallname: Aufsaug- und Filtermaterialien, WischtÑcher und Schutzkleidung 

mit Ausnahme derjenigen, die unter 15 02 02* fallen 


13.3 Verpackung (vollstÄndig geleert): 

a)Verpackungen aus Kunststoff: 


Abfallbezeichnung: Verpackungen aus Kunststoff 

b)Verpackungen aus Verpackungen aus Metall: 


Abfallbezeichnung: Verpackungen aus Metall 


13.4 1 bis 3%ige LÉsung des Produktes: 

Eine bis zu 3%ige LÉsung des Produktes kann im VerhÄltnis 1:11 mit anderen WÄssern in die 

Kanalisation gegeben werden.







14. Angaben zum Transport 

Das Produkt unterliegt nicht den Vorschriften fÑr GefahrgÑter 

15. Vorschriften 

15.1 Es liegen keine Stoffsicherheitsbeurteilungen vor. 

15.2 Kennzeichnung gemÄÇ GefStoffV/ EG (Richtlinie 67/548/EWG einschlieÅlich 29. Anpassung): 

- Gefahrensymbole: Keine 

- Gefahrbestimmende Komponente 

zur Etikettierung: Keine 

- R-SÄtze: Keine 

- S-SÄtze: 24/25 BerÑhrung mit den Augen und der Haut vermeiden 

15.3 Einstufung gemÄÇ GefStoffV/ EG: Keine 

15.4 Nationale Vorschriften Deutschland: 

15.4.1 Besondere Vorschriften der Gefahrstoffverordnung: Keine (Schutzgruppe 1) 

15.4.2 StÉrfallV: EntfÄllt 

15.4.3 TA-Luft: Ziff. 5.2.5: Organische Stoffe, ausgenommen staubfÉrmige Stoffe: 

max. Massenkonzentration: 50 mg/m 3 oder max. Massenstrom: 0,50 

kg/h (berechnet als Gesamtkohlenstoff) 

15.4.4 WHG: WassergefÄhrdungsklasse: wassergefÄhrdend (WGK 2) 

15.4.5 VCI-Lagerklasse: 12 

15.4.6 FlÅchtige Verbindungen: Wasser 

15.5 Sonstige Vorschriften, BeschrÄnkungen und Verbotsverordnungen: Keine 

16. Sonstige Angaben 

Wortlaut der R-SÄtze aus Kapitel 3: 

R 36/38 Reizt die Augen und die Haut 

R 22 GesundheitsschÄdlich beim Verschlucken 

R 36 Reizt die Augen 

R 38 Reizt die Haut 

R 41 Gefahr ernster AugenschÄden 

Verwendete AbkÑrzungen: 

AVV: Verordnung Ñber das EuropÄische Abfallverzeichnis 

ChemIDplus: Datenbank der United States National Library of Medicine 

EINECS: European Inventory of Existing Commercial Substances







GESTIS: Stoffdatenbank des Institut fÑr Arbeitsschutz der deutschen gesetzlichen Unfallversicherung 

Merck: aktuelles Sicherheitsdatenblatt der Fa. Merck, Darmstadt 

OECD: Organisation fÑr wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung 

RTECS: Register of Toxic Effects of Chemical Substances 

SDB: Sicherheitsdatenblatt 

TG: Test-Guideline 

VCI: Verband der Chemischen Industrie e.V. 

VwVwS: Verwaltungsvorschrift wassergefÄhrdender Stoffe 

WHG: Wasserhaushaltsgesetz 

Es sind die allgemeinen VorsichtsmaÅnahmen wie fÑr Gefahrstoffe zu beachten. 

Die Angaben stÑtzen sich auf den heutigen Stand unserer Kenntnisse und dienen dazu, das 

Produkt im Hinblick auf die zu treffenden Sicherheitsvorkehrungen zu beschreiben. Sie stellen 

keine Zusicherung von Eigenschaften des beschriebenen Produktes dar. Im Fall des Auftretens 

unvorhergesehener Wirkungen oder Eigenschaften dieses Produktes ist das Sicherheitsdatenblatt 

kein Ersatz fÑr die Konsultation von ausgebildeten Fachleuten.

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