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Der Vorgänger der jetzigen zum Verteidigungsministerium ...

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<strong>Der</strong> <strong>Vorgänger</strong> <strong>der</strong> <strong>jetzigen</strong> <strong>zum</strong> <strong>Verteidigungsministerium</strong> gehörenden Budapester<br />

Forstwirtschaft Geschlossene AG wurde im Jahre 1965 vom Verteidigungsminister gründet und war<br />

unter <strong>der</strong> Bezeichnung Budapester Forst-, Jagd- und Landwirtschaft des <strong>Verteidigungsministerium</strong>s<br />

bekannt. Zielstellung des gegründeten Unternehmens war es, die Interessen <strong>der</strong> Landesverteidigung<br />

mit den Erwartungen von Forstwirtschaft und Jagdwirtschaft in Einklang zu bringen. Die<br />

Forst- und Jagdwirtschaft sollte wirtschaftlich und fachlich auf hohem Niveau und unter weitgehen<strong>der</strong><br />

Berücksichtigung <strong>der</strong> Ziele <strong>der</strong> Landesverteidigung neben <strong>der</strong> Befriedigung <strong>der</strong> Bedürfnisse<br />

<strong>der</strong> Ungarischen Landesverteidigung verwirklicht werden.<br />

Die <strong>zum</strong> <strong>Verteidigungsministerium</strong> gehörende Budapester Forstwirtschaft Geschlossene AG<br />

bewirtschaftet nahezu 37.400 Hektar, die <strong>zum</strong> großen Teil hauptsächlich als Übungsgebiete <strong>der</strong><br />

Ungarischen Armee und als Schießplatz benutzt werd.<br />

Ein Großteil dieser Fläche – ca. 32.000 Hektar<br />

– sind Wirtschaftswäl<strong>der</strong>. Die Baumbestände<br />

sind in Regionen mit unterschiedlichen<br />

Gegebenheiten zu finden und sind deshalb auch<br />

in ihrem Zustand und ihrer Qualität sehr unterschiedlich.<br />

Die militärischen Einsätze erfolgen<br />

allgemein in Gebieten mit schwachen Gegebenheiten,<br />

und in diesen ist auch die Holzproduktion<br />

<strong>der</strong> Wäl<strong>der</strong> allgemein gering.<br />

Zusammensetzung <strong>der</strong> Baumarten<br />

Die Wirtschaftswäl<strong>der</strong> sind also hinsichtlich<br />

<strong>der</strong> Zusammensetzung an Baumarten sehr verschieden.<br />

Die auf dem trockenem Sandboden<br />

<strong>der</strong> Tiefebene stehenden Akazien sind ebenso<br />

anzutreffen wie die in Berggegenden wachsenden<br />

Buchen. Am häufigsten ist jedoch die<br />

auf trockenen Böden stehende Zerreiche und<br />

die Berglandeiche, die nur eine geringe Qualität<br />

hat.<br />

Die insgesamt vorhandenen Lebendbaumvorräte<br />

in den Waldgebieten <strong>der</strong><br />

Aktiengesellschaft übersteigen 4,2 Millionen<br />

Kubikmeter.<br />

Das durchschnittliche Holzvolumen pro<br />

Hektar beträgt 159 m 3 , was etwas unter dem<br />

Landesdurchschnitt liegt.<br />

Eiche 18 %<br />

Buche 5 %<br />

Zerreiche 42 %<br />

Akazie (Robinie) 8 %<br />

sonstige Hartlaubbäume 11 %<br />

sonstiges Weichlaubbäume 6 %<br />

Nadelbäume 10 %


Wegen <strong>der</strong> Nutzung zur Landesverteidigung<br />

sind diese Waldgebiete im nördlichen<br />

Teil des Landes verstreut. Die mit <strong>der</strong><br />

Bewirtschaftung bzw. Verwaltung <strong>der</strong><br />

Gebiete einhergehenden Aufgaben erfolgt<br />

durch einen zentralen Forstwirtschaftsbetrieb<br />

in Budapest am Sitz <strong>der</strong> Aktiengesellschaft.<br />

Dieser zentrale Forstwirtschaftsbetrieb verwaltet<br />

die kleineren, verstreut liegenden<br />

Waldgebiete. Für die Verwaltung <strong>der</strong> 5<br />

größeren Waldgebiete in <strong>der</strong> Provinz sind<br />

dagegen 5 Fortwirtschaftsdirektionen<br />

zuständig.<br />

Aufteilung <strong>der</strong> Förstereien<br />

Buják 4 087 ha<br />

Lovasberény 3 439 ha<br />

Süttõ 6 965 ha<br />

Táborfalva 10 118 ha<br />

Uzsa 7 124 ha<br />

für Truppenübungen 5 632 ha<br />

Waldbedeckte Flächen <strong>der</strong> Förstereien<br />

Buják 3 761 ha<br />

Lovasberény 3 281 ha<br />

Süttõ 6 368 ha<br />

Táborfalva 3 514 ha<br />

Uzsa 5 908 ha<br />

für Truppenübungen 3 742 ha<br />

Zentrale:<br />

VM Budapester Forstwirschaft AG<br />

1033 Budapest, Hévízi út 4/a.<br />

Postacím: 1300 Budapest Pf. 212.<br />

Honlap: www.bp-erdo.hu<br />

E-mail cím: bp-erdo@bp-erdo.hu<br />

Tel: (+36-1) 387-8859 Fax: (+36-1) 387-8862<br />

Unsere Förstereien:<br />

Försterei Lovasberény<br />

8093 Lovasberény, Vörösmarty u. 4.<br />

Telefon/fax: (+36-22) 456-039<br />

E-mail: lovasbereny@bp-erdo.hu<br />

Försterei Süttõ<br />

2542 Süttõ, Rákóczi u. 62.<br />

Telefon/fax: (+36-33) 474-440<br />

E-mail: sutto@bp-erdo.hu<br />

Försterei Táborfalva<br />

2370 Dabas, Fõ út 33.<br />

Telefon/fax: (+36-29) 368-674<br />

E-mail: taborfalva@bp-erdo.hu<br />

Försterei Uzsa<br />

8321 Uzsa, Erdésztelep 19.<br />

Telefon/fax: (+36-87) 436-143<br />

E-mail: uzsa@bp-erdo.hu<br />

Försterei Buják<br />

3047 Buják, Felszabadulás u. 31.<br />

Telefon/fax: (+36-32) 488-001<br />

E-mail: bujak@bp-erdo.hu


Die Aktiengesellschaft produziert aus den<br />

von ihr bewirtschafteten Wäl<strong>der</strong>n – unter 86<br />

%-iger Ausnutzung <strong>der</strong> Möglichkeiten <strong>der</strong><br />

Waldplanung – durchschnittlich 78 Tausend<br />

Nettokubikmeter Holz pro Jahr, wovon 64 %<br />

aus <strong>der</strong> Endnutzung stammen. Das Holz<br />

besteht zu 80 % aus Hartlaubhölzern<br />

(Zerreiche, Eiche, Akazie, Buche und sonstige),<br />

<strong>der</strong> Rest besteht aus Pappel, Fichte und<br />

sonstigen Weichlaubhölzern.<br />

Ein bedeuten<strong>der</strong> Teil des produzierten<br />

Holzmaterials – abhängig von den Gegebenheiten<br />

des Standortes – ergibt hauptsächlich<br />

Brennholz. In kleineren Mengen dient es als<br />

Grundmaterial für Spanplatten, Holzfaserplatten<br />

und Papier.. Diese Aufzählung macht<br />

80-85 % <strong>der</strong> Produktion aus, und 15-20 % sind<br />

Stammholz und an<strong>der</strong>e Sägewaren, Pfostenund<br />

Stangen.<br />

Zusammensetzung des abgesetzten<br />

Holzmaterials<br />

Stammholz 14 %<br />

sonstige Sägewaren 5 %<br />

Papier, Holzfaser 7 %<br />

Pfosten 1 %<br />

Spanholz 5 %<br />

Brennholz 68 %<br />

Zusammensetzung des produzierten<br />

Holzmaterials<br />

Eiche 14 %<br />

Buche 5 %<br />

Zerreiche 43 %<br />

Akazie (Robinie) 13 %<br />

sonstiges Hartlaubholz 5 %<br />

sonstiges Weichlaubholz 15 %<br />

Nadelbäume 5 %<br />

Absatz nach Kundengruppen<br />

Bevölkerung 22 %<br />

Export 8 %<br />

Energiegewinnung 17 %<br />

Handel 22 %<br />

Holzverarbeitung 31 %<br />

Das geschlagene Holz wird von <strong>der</strong> Aktiengesellschaft als Stammholz verkauft. Kunden sind in<br />

erster Linie die Bevölkerung (22 %), aber auch <strong>der</strong> Export ist wichtig (8 % <strong>der</strong> Erlöse) und <strong>der</strong> Ankauf<br />

durch die energetischen Betriebe (17 %). <strong>Der</strong> übrige Inlandsverkauf geht an Holzhändler (22 %) und<br />

Holzverarbeitungsbetriebe (31 %). Dank <strong>der</strong> verstreut liegenden Gebiete ist die Aktiengesellschaft<br />

mit ihrem Holzangebot in mehreren Komitaten des Landes vertreten.


Die Aktiengesellschaft sorgt kontinuierlich<br />

für die Erneuerung <strong>der</strong> abgeschlagenen Wäl<strong>der</strong>.<br />

Kahlschlag wird nur mehr bei den nicht einheimischen<br />

– und damit auf natürliche Art und<br />

Weise nicht erneuerbaren Beständen – angewendet.<br />

An<strong>der</strong>erseits erfolgt die Wal<strong>der</strong>neuerung<br />

wegen <strong>der</strong> verstärkten Funktion des<br />

Waldes für Umweltschutz und Erholung<br />

gegenwärtig überall durch natürlichen<br />

Erneuerungsschlag.<br />

Wo immer es möglich ist, wird <strong>der</strong>zeit 70 %<br />

<strong>der</strong> Wal<strong>der</strong>neuerung auf natürlichem Wege<br />

durchgeführt, da dieses Verfahren ökologisch<br />

besser und allgemein auch wirtschaftlicher ist.<br />

Im Interesse <strong>der</strong> Zielstellungen wendet die<br />

Aktiengesellschaft in immer größerem Maße<br />

die Verfahren <strong>der</strong> naturnahen Forstwirtschaft<br />

an. 2008 wurde auf fast 2000 Hektar<br />

Waldfläche das Plentern eingeführt, was<br />

einen vollständigen und dauerhaften Bewuchs<br />

sicher stellt.<br />

Vorrangiges Ziel und Aufgabe <strong>der</strong> Aktiengesellschaft<br />

ist es, den Gesichtspunk-ten des<br />

Schutzes – d. h. Naturschutz, Landes-verteidigung,<br />

Wasser-, Boden- und Landschaftschutz –<br />

weitestgehend zu entsprechen. Angesichts<br />

dieser Erwartungen möchte sie diese<br />

Ansprüche erfüllen, für die Erhaltung <strong>der</strong><br />

Wäl<strong>der</strong> sorgen und diese Flächen mit Erfolg<br />

bewirtschaften, auch ohne För<strong>der</strong>ungen von<br />

außen.<br />

Die Fachleute <strong>der</strong> Aktiengesellschaft betrachten<br />

die sinnvolle und naturnahe, kontinuierliche<br />

Erhaltung <strong>der</strong> Forstwirtschaft als ihre<br />

Hauptaufgabe, wodurch Holz als natürlicher<br />

Rohstoff ständig reproduziert und die Wäl<strong>der</strong><br />

fachgerecht bewirtschaftet werden.<br />

Die Aktiengesellschaft ist bemüht, neben <strong>der</strong><br />

Befriedigung <strong>der</strong> gesellschaftlichen Ansprüche<br />

an den Wald die Biodiversität und ökologische<br />

Stabilität zu sichern und langfristig für ein<br />

Anwachsen des Waldbestandes zu sorgen.<br />

Es ist unser Ziel, dass auch die kommenden<br />

Generationen nicht auf die vom Wald gebotene<br />

Erholung, die Erlebnisse und natürlichen Werte<br />

verzichten müssen.


Die VM Budapester Forstwirtschaft AG hat drei selbständige Jagdreviere mit insgesamt fast<br />

21.000 Hektar. Die Vielfalt <strong>der</strong> geografischen Gegebenheiten in diesen Gebieten bietet ermöglicht<br />

es, sowohl für die im Flachland als auch für die im Gebirge lebende Wildarten Jagdgäste zu empfangen.<br />

Das Fachpersonal <strong>der</strong> Aktiengesellschaft sorgt für die Aufzucht von Wild mit wertvollen<br />

Trophäen durch umsichtige Bestandsregulierung sowie Fütterung und Wildbodenkulturen.<br />

In den Jagdrevieren <strong>der</strong> Aktiengesellschaft können jährlich ca. 1500 Großwild erlegt werden.<br />

Daneben kann in kleineren Stückzahlen auch das Erlegen von Nie<strong>der</strong>wild, jährlich 200 Fasane<br />

und 50 Feldhasen zugesichert werden.<br />

Rotwild Damwild<br />

Rehe Muflon<br />

Schwarzwild Feldhasen<br />

Fasane<br />

Zum 4.900 ha großen Jagdgebiet von<br />

Lovasberény gehört das 4.000 ha große<br />

Waldgebiet <strong>der</strong> Velencer Berge, 50 km von<br />

Budapest entfernt, neben <strong>der</strong> Autobahn M7.<br />

Hier ist alles in Ungarn vorkommende und<br />

jagdbare Großwild anzutreffen: Rothirsche,<br />

Damwild, Muflon, Rehe und Schwarzwild.<br />

Die Qualität des Wildbestands geht aus den<br />

vielen Trophäen mit Goldpreis hervor, unter<br />

denen ein Damhirschgeweih von fast 3,50 kg<br />

war. 50 % aller Trophäen erhält einen Preis.<br />

In den 2001 errichteten Schwarzwildgatter<br />

sind 300-350 Wildschweine anzutreffen. Hier<br />

können ein- bzw. zweitägige Gemeinschaftsjagden<br />

abgehalten werden. Die zu erwartenden<br />

Abschüsse belaufen sich auf 100-150<br />

Stück.<br />

Für die Unterkunft und Versorgung <strong>der</strong><br />

Jagdgäste wird von <strong>der</strong> Aktiengesellschaft auf<br />

<strong>der</strong> Fehértanya (Weißes Gut) gesorgt. Das<br />

aus drei Doppelzimmern bestehende Jagdhaus<br />

bietet erstklassige Dienstleistungen.


Das Jagdgebiet Süttõ hat eine Fläche von<br />

8.500 Hektar und ist zu 85 % von Wald<br />

bedeckt. <strong>Der</strong> geschlossene Wald ist Lebensraum<br />

eines großen Bestands an Hirschen und<br />

Schwarzwild.<br />

Neben Hirschen und Schwarzwild gibt es<br />

auch noch einen größeren Muflon- und<br />

Rehbestand. Unter den Trophäen <strong>der</strong> erlegten<br />

Rothirsche und Muflons sind in jedem Jahr<br />

mehrere Gold-, Silber- und Bronzepreise zu<br />

finden. Das Gebiet ermöglicht das Abhalten von<br />

Schwarzwildjagden auf hohem Niveau, wobei<br />

mit 10 Jägern täglich 20-30 Abschüsse erreicht<br />

werden können.<br />

Die zur Jagd ankommenden Gäste können<br />

im Jagdhaus Alsóvadács untergebracht werden,<br />

wo ausgebildetes Fachpersonal für die<br />

Befriedigung auch hoher Ansprüche sorgt.<br />

Das Jagdrevier Dabas umfasst ca. 7800 ha.<br />

Diese Landschaft <strong>der</strong> großen Tiefebene – <strong>der</strong><br />

nördliche Teil des Gebietes zwischen Donau<br />

und Theiß – liegt in nächster Nähe unserer<br />

Hauptstadt. Entsprechend dem Charakter<br />

des Flachlandes ist die Bewaldung ziemlich<br />

niedrig, ca. 50 %.<br />

Die Trophäen des dort lebenden Rehbestandes<br />

haben ein Gewicht zwischen 200-450<br />

g. Als durchziehendes Wild findet man auch<br />

Schwarzwild und Damhirsche. Unter günstigen<br />

Umständen können auch Wildenten<br />

gejagt werden. Die durch das Jagdgebiet<br />

fließenden Gewässer bieten Wasservögeln<br />

Ruhe und Lebensraum.<br />

Das Nie<strong>der</strong>wild<br />

gelangt immer mit<br />

Treib- und Buschierjagden<br />

vor<br />

die Flinte <strong>der</strong><br />

Jäger. Die Jagd auf<br />

die wildlebenden<br />

Fasane und Feldhasen<br />

ist ein großes Erlebnis<br />

für die Interessenten.


Infolge <strong>der</strong> sinkenden Energievorräte<br />

(Kohle, Erdgas, Öl) sowie <strong>der</strong> ständigen<br />

steigenden Energiepreise wird auch in Ungarn<br />

– ähnlich wie in an<strong>der</strong>en Teilen <strong>der</strong> Welt – das<br />

Aufdecken neuer Energiequellen und die<br />

möglichst wirtschaftliche Ausnutzung <strong>der</strong><br />

<strong>der</strong>zeit bekannten Energiegrundlagen immer<br />

wichtiger.<br />

Das Holz <strong>der</strong> Wäl<strong>der</strong> ist vielleicht eine <strong>der</strong><br />

wichtigsten vorhandenen Energiequelle, die sich<br />

ständig erneuert, und wozu lediglich die traditionelle<br />

Forstwirtschaft fortgeführt werden<br />

muss. Die Nutzung des industriell nicht zu verwendenden<br />

Holzmaterials ist eine Möglichkeiten<br />

zur Gewinnung von Wärme-energie,<br />

womit bedeutende gesellschaftliche Bedürfnisse<br />

mit umweltfreundlicher Technologie<br />

befriedigt werden können<br />

Unsere Aktiengesellschaft entschied sich<br />

1994 für den Bau einer Wärmezentrale mit<br />

Verbrennung von Holzabfall. Die Vorstellung<br />

traf sich glücklicherweise mit den Interessen<br />

des Verbrauchers, <strong>der</strong> Militärfachschule in<br />

Szentendre. Nach gründlicher Vorbereitung<br />

und schneller Realisierung begann die<br />

Wärmezentrale im Oktober 1995 ihren<br />

Betrieb. Die Aktiengesellschaft entschied sich 2003<br />

zur Erweiterung und Umgestaltung ihrer<br />

Wärmezentrale zu einem „kleinen Wärmekraftwerk”,<br />

mit dem – neben unverän<strong>der</strong>ter<br />

Wärmeerzeugung – durch Verwendung von<br />

Biomasse „grüner” Strom erzeugt werden<br />

kann.<br />

Zur Verbrennung werden hauptsächlich die<br />

Holzabfälle aus Forstwirtschaft und Holzindustrie<br />

genutzt. Hervorzuheben ist die<br />

umweltfreundliche Technologie, denn beim<br />

Verbrennungsvorgang entstehen keine die<br />

Umwelt schädigende Nebenprodukte, und<br />

die zurückbleibenden Reste gelangen wie<strong>der</strong><br />

in den Kreislauf <strong>der</strong> Natur.


Mit <strong>der</strong> Biomasse aus <strong>der</strong> Umgebung (Holzabfall, Häcksel und landwirtschaftlicher Abfall) wird<br />

eine Wärmeproduktion von 9 MW und eine Stromerzeugung von 1,3 MW erreicht, womit <strong>der</strong><br />

Energiebedarf eines größeren ungarischen Dorfes vollständig gedeckt werden kann.<br />

Die Aktiengesellschaft mit ihrem<br />

Fachpersonal und <strong>der</strong>en jahrzehntelangen<br />

Erfahrungen übernimmt die Organisation und<br />

Durchführung ähnlicher Investitionen, den<br />

Betrieb und die Erhaltung <strong>der</strong> errichteten<br />

Heizwerke und Kleinkraftwerke, die<br />

Versorgung mit Heizmaterial und bietet auch<br />

Fachberatung und Sachverständigenarbeiten<br />

an.<br />

Die Aktiengesellschaft möchte ihre<br />

Tätigkeit – langfristig – auf die Verwendung<br />

von Biomasse zur Energiegewinnung ausdehnen<br />

und stellte sich die „vertikale<br />

Integration” auf diesem Bereich <strong>zum</strong> Ziel. So<br />

ist bereits das Anlegen einer Pflanzung auf<br />

mehreren hun<strong>der</strong>t Hektar zur fortlaufenden<br />

und wirtschaftlichen Erzeugung von<br />

Biomasse im Gange, welche auch zur<br />

Forschung und zu Unterrichtszwecken<br />

dienen soll.


Das Fachpersonal <strong>der</strong> Aktiengesellschaft<br />

mit seinen jahrzehntelangen Erfahrungen, breiten<br />

Kenntnissen und Kontakten bietet hinsichtlich<br />

<strong>der</strong> Forst- und Jagdwirtschaft<br />

mehrere Dienstleistungen an und übernimmt<br />

auch die Erzeugung von Produkten.<br />

Diese Tätigkeiten befinden sich oftmals an<br />

<strong>der</strong> Peripherie <strong>der</strong> fachlichen Arbeit, ergänzen<br />

aber die Versorgung <strong>der</strong> Grundaufgaben und<br />

sind eine Quelle zur Erhaltung <strong>der</strong> Wäl<strong>der</strong>, die<br />

von <strong>der</strong> Aktiengesellschaft bewirtschaftet<br />

werden.<br />

Über die traditionell in <strong>der</strong> Forstwirtschaft<br />

zu erledigenden Aufgaben hinaus bietet die<br />

Aktiengesellschaft folgende Dienstleistungen<br />

an:<br />

Dienstleistungen Forstwirtschaft<br />

· Forstwirtschaftliche Fachberatung, Projektierung,<br />

Sachverständigenarbeit,<br />

· Wertbestimmung von Wäl<strong>der</strong>n, Bestimmen<br />

forstwirtschaftlicher Schäden ,<br />

· Aufforstungen, Aufforsten zwecks Wal<strong>der</strong>neuerung,<br />

· Forstverwaltung, fachgemäße Leitung<br />

Dienstleistungen Jagdwirtschaft<br />

· Fachberatung, Planung, Sachverständigenarbeit<br />

bei Jagdfragen<br />

· Bestimmung von Jagd- und Wildschäden<br />

· Organisation von Jagdveranstaltungen und<br />

Jagden<br />

· Verwaltung <strong>der</strong> Jagdreviere, Wildwirtschaft


Landschaftsgestaltung<br />

· Rekultivierung von Landschaften<br />

· Gestaltung und Betreuung von Gärten und<br />

Parkanlagen<br />

· Entwerfen und Realisieren von touristischen<br />

Einrichtungen in Waldgebieten<br />

Herstellen sonstiger Produkte<br />

· Kies o<strong>der</strong> Grubenkies, gewaschen und<br />

sortiert<br />

· einfach aufgearbeitete Holzprodukte,<br />

Schnittbrennholz, Kaminholz<br />

· in beschränkter Menge Naturstein,<br />

Gartenerde


Die Aktiengesellschaft ist bei <strong>der</strong><br />

Bewirtschaftung <strong>der</strong> ihr anvertrauten Wäl<strong>der</strong><br />

bemüht – über die Bewirtschaftung und<br />

Erhaltung <strong>der</strong> Flächen und des Unternehmens<br />

hinaus- , dass die Wäl<strong>der</strong> ihrer dreifachen<br />

Funktion (Produktion, Schutz und Allgemeinwohl)<br />

immer besser gerecht werden.<br />

Die Gesellschaft erwartet:<br />

· dass die Bäume außer <strong>der</strong> Wirtschaftstätigkeit<br />

Holzproduktion – welche die<br />

materielle Basis <strong>zum</strong> Erhalt <strong>der</strong> Wäl<strong>der</strong> ist –<br />

auch noch<br />

Ein gut bewirtschafteter Wald genügt zur<br />

Erfüllung <strong>der</strong> beiden ersten Funktionen im<br />

allgemeinen ohne beson<strong>der</strong>e Anstrengungen.<br />

Für die Aufgaben des Allgemeinwohls<br />

jedoch müssen die Wäl<strong>der</strong> vorbereitet werden,<br />

damit we<strong>der</strong> Wald noch Besucher<br />

Schaden erleiden. Diese Vorbereitung<br />

erfor<strong>der</strong>t die Durchführung beson<strong>der</strong>er<br />

Aufgaben, die in drei Gruppen aufgeglie<strong>der</strong>t<br />

werden können.<br />

· den Schutz von Boden, Landschaft, Natur,<br />

den Schutz <strong>der</strong> Ortschaften gegen Staub,<br />

Wind, Geräusche usw., die Oxygenproduktion,<br />

Klimaverbesserung und Aufnahme von<br />

Schmutzstoffen sichert, sowie<br />

· dass <strong>der</strong> Wald den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong><br />

Gesellschaft Urlaubsmöglichkeiten bietet<br />

und damit <strong>der</strong> Erholung, Entspannung und<br />

Regeneration dient.<br />

· Festlegen und Kennzeichnen <strong>der</strong> von den<br />

Besuchern begangenen Gebiete, Objekte<br />

und Wan<strong>der</strong>wege.<br />

· Entfernen von gefährlichen Gegenständen,<br />

Umgestalten von Plätzen o<strong>der</strong> Anbringen<br />

von Schutzeinrichtungen.<br />

· Anlegen von Interesse erweckenden<br />

Objekten, welche <strong>der</strong> Bequemlichkeit und<br />

<strong>der</strong> Wissenserweiterung dienen.


Im Sinne obiger Darlegungen errichtete die<br />

Aktiengesellschaft zur Befriedigung <strong>der</strong><br />

Bedürfnisse <strong>der</strong> Waldbesucher folgende<br />

Objekte:<br />

· Neun geologische Lehrpfade, welche einen<br />

Einblick in die Gesteinsschichten des<br />

Gerecsegebirges und dadurch in die<br />

Erdgeschichte geben. Die Lehrpfade beginnen<br />

von Süttõ aus in zwei Gruppen, in <strong>der</strong><br />

Umgebung <strong>der</strong> Vöröshíd (Rote Brücke) und<br />

in Kisgerecsé. Dazu wurden alte, nicht mehr<br />

produzierende Steinbrüche entsprechend<br />

eingerichtet.<br />

· Arboretum von Neszmély: Auf einer Fläche<br />

von 30 Hektar wurden in <strong>der</strong> Mitte des<br />

vorigen Jahrhun<strong>der</strong>ts im Inneren des<br />

Gerecsegebirges verschiedene Nadelbaumarten<br />

angepflanzt, was <strong>der</strong>zeit fortgeführt<br />

wird.<br />

· <strong>Der</strong> Sasbercer Aussichtstrum in Buják steht<br />

auf einem <strong>der</strong> höchsten Punkte des Cserhát.<br />

Von dort eröffnet sich ein herrlicher Ausblick<br />

auf die Große Tiefebene, auf die Gipfel des<br />

Mátragebirges, des Karancs und bei guter<br />

Sicht auf die Gipfel <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>en Tatra und<br />

nach Westen bis <strong>zum</strong> Donauknie.<br />

· <strong>Der</strong> ökologische Lehrpfad in Buják zeigt die<br />

Vielfalt des Waldbestandes auf dem<br />

Cserhát. Die Interessenten können die<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an die Forstwirtschaft,<br />

<strong>der</strong>en Verfahren, den Waldzustand und die<br />

Phasen <strong>der</strong> Forstarbeit kennen lernen.<br />

· Das Jagdhaus in Alsóvadács im Inneren des<br />

Gerecsegebirges empfängt außerhalb <strong>der</strong><br />

Jagdsaison gern naturliebende Gruppen zur<br />

Erholung und ist ein passen<strong>der</strong> Platz für die<br />

verschiedensten Veranstaltungen (Gruppentraining,<br />

Überlebenslager usw.). Kapazität: 11<br />

Zimmer, 22 Personen.<br />

· Am Anglerteich in Lovasberény gibt es ausgezeichnete<br />

Möglichkeiten <strong>zum</strong> Angeln von<br />

größtenteils in Ungarn vorkommenden<br />

Fischarten.<br />

· Das Jagdhaus in Lovasberény bietet<br />

Touristen, die sich nach Stille und Ruhe<br />

sehnen, angenehme Entspannung in einer<br />

wun<strong>der</strong>schönen Natur (3 Doppelbettzimmer).<br />

Interessenten erhalten weitere Informationen<br />

zu obigen Objekten und Gebieten auf <strong>der</strong><br />

Webseite <strong>der</strong> Aktiengesellschaft unter:<br />

www.bp-erdo.hu

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