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werden dürfen. Gewaltsame Beschädigungen sollten im<br />
übrigen immer unterbleiben.<br />
Abschließend sei noch erwähnt, daß d'ie PE-Folie ein<br />
guter Schutz gegen Streuströme ist, die evtl. von kathodisch<br />
geschützten Leitungen ausgehen können.<br />
In Städten wird die Rohrverlegung meistens mit einer<br />
Sandbettung und Sandumhül!ung durchgeführt. Dies<br />
hängt u.a. auch mit den vielen Armaturen, Formstlkken<br />
und Anbohrschellen zusammen, die nur sehr schwer mit<br />
einer PE-Folie geschützt werden können, Es sei aber<br />
nicht verschwiegen, daß sich nicht jeder Sand für eine<br />
Umhüllung eignet. Der Sand sollte frei sein von Salzen,<br />
Pflanzenresten, Kohle und Asche.<br />
Bei der Verlegung durch Waldgebiete kann es im Herbst<br />
vorkornmen, daß Blätter vOn den Bäumen faillen und sich<br />
auf die noch nichl abgedeckte Rohrlei'tung absetzen,<br />
oftmals in Schichtdicken von 5 bis 10 cm. Dieses Laub 'ist<br />
unter Luftabschltlß aggressiv und muß von den Rohren<br />
entfernt werden. Zweckmäßigerweise wird die Rohrleitung<br />
nach der Verlegung in solchen Waldabschnitten<br />
sofort mit einwandfreiem Boden (nicht Wald- oder Humusboden<br />
oder Grasschichten) abgedeckt.<br />
Als ein abschreckendes Beispiel' sei auf eine "neue" Art<br />
der Rohrverlegung hingewiesen, die gerade in letzter Zeit<br />
mehrmals auf Baustellen beobachtet worden ist. Dort<br />
sind die Rohre, nachdem sie etwas zu hoch auf der<br />
Grabensahle auflagen, mit Hilfe eines Baggerlöffels Lind<br />
großem starken hydraulischen Druck nach unten In die<br />
Rohrbettung hineingedrückt worden. Es versteht sich von<br />
selbst, daß diese Methode abzulehnen ist. Rohre kleinerer<br />
und größerer Durchmesser sind dabei gleichermaßen<br />
gefährdet. Größere Rohre werden örtlich überbeansprucht<br />
und auch der Rohraußenschutz wird bei diesem<br />
Verfahren beschädigt.<br />
Vor der Druckprüfung müssen die Bogen, Abzweige und<br />
Endstücke gesichert werden. Geschieht dies z,B. durch<br />
TYTON-SIT-Schubsicherungsringe, so sollten diese nur<br />
fUr die Rohre und Formstücke vorgesehen werden, die<br />
endgül,tig Bestandteil der Leitung sind. Formstücke, die<br />
nur für die Druckprüfung benötigt werden (EU- und F<br />
Stücke), sollten nicht m'it TYTON-SIT-Ringen gesichert<br />
werden. Die Demontage nach der Druckprüfung ist aufwendig,<br />
zeitraubend und oft nicht zu bewerkstelligen.<br />
Leitungen unter Brücken, sofern sie frei flängen und nicht<br />
fixiert werden, können bei Verwendung von abwinkelbaren<br />
Schubsicherungen ausknicken,<br />
5. Druckprüfung der verlegten Leitung<br />
Seit November 1975 gilt für die linnendruckprüfung von<br />
Wasserleitungen die neue DIN 4279 Teil 1 ff., die einige<br />
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wichtige Änderungen gegenüber der alten DIN 4279<br />
(Ausgabe Novem'ber 1954) aufweist. Über dieses Thema<br />
wurde bereits in den FGR-Informationsschriften Nr. 11<br />
und 12 [4; 1] berichtet.<br />
Druckrohre mit Zementmörtelauskleidung sind bei der<br />
Druckprüfung anders zu behandeln als Rohre ohne Zementmörtelauskleidung.<br />
Dies fängt schon beim Füllen<br />
der Leitung an, wobei auf keinen Fall' verschmutztes<br />
Wasser verwendet werden kann. Hier sollte ein Desinfektionsmittel,<br />
soweit dies möglich ist, dem FüUwasser beigefügt<br />
werden. Auch wird der Innendrucl