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,gr 14<br />

werden dürfen. Gewaltsame Beschädigungen sollten im<br />

übrigen immer unterbleiben.<br />

Abschließend sei noch erwähnt, daß d'ie PE-Folie ein<br />

guter Schutz gegen Streuströme ist, die evtl. von kathodisch<br />

geschützten Leitungen ausgehen können.<br />

In Städten wird die Rohrverlegung meistens mit einer<br />

Sandbettung und Sandumhül!ung durchgeführt. Dies<br />

hängt u.a. auch mit den vielen Armaturen, Formstlkken<br />

und Anbohrschellen zusammen, die nur sehr schwer mit<br />

einer PE-Folie geschützt werden können, Es sei aber<br />

nicht verschwiegen, daß sich nicht jeder Sand für eine<br />

Umhüllung eignet. Der Sand sollte frei sein von Salzen,<br />

Pflanzenresten, Kohle und Asche.<br />

Bei der Verlegung durch Waldgebiete kann es im Herbst<br />

vorkornmen, daß Blätter vOn den Bäumen faillen und sich<br />

auf die noch nichl abgedeckte Rohrlei'tung absetzen,<br />

oftmals in Schichtdicken von 5 bis 10 cm. Dieses Laub 'ist<br />

unter Luftabschltlß aggressiv und muß von den Rohren<br />

entfernt werden. Zweckmäßigerweise wird die Rohrleitung<br />

nach der Verlegung in solchen Waldabschnitten<br />

sofort mit einwandfreiem Boden (nicht Wald- oder Humusboden<br />

oder Grasschichten) abgedeckt.<br />

Als ein abschreckendes Beispiel' sei auf eine "neue" Art<br />

der Rohrverlegung hingewiesen, die gerade in letzter Zeit<br />

mehrmals auf Baustellen beobachtet worden ist. Dort<br />

sind die Rohre, nachdem sie etwas zu hoch auf der<br />

Grabensahle auflagen, mit Hilfe eines Baggerlöffels Lind<br />

großem starken hydraulischen Druck nach unten In die<br />

Rohrbettung hineingedrückt worden. Es versteht sich von<br />

selbst, daß diese Methode abzulehnen ist. Rohre kleinerer<br />

und größerer Durchmesser sind dabei gleichermaßen<br />

gefährdet. Größere Rohre werden örtlich überbeansprucht<br />

und auch der Rohraußenschutz wird bei diesem<br />

Verfahren beschädigt.<br />

Vor der Druckprüfung müssen die Bogen, Abzweige und<br />

Endstücke gesichert werden. Geschieht dies z,B. durch<br />

TYTON-SIT-Schubsicherungsringe, so sollten diese nur<br />

fUr die Rohre und Formstücke vorgesehen werden, die<br />

endgül,tig Bestandteil der Leitung sind. Formstücke, die<br />

nur für die Druckprüfung benötigt werden (EU- und F­<br />

Stücke), sollten nicht m'it TYTON-SIT-Ringen gesichert<br />

werden. Die Demontage nach der Druckprüfung ist aufwendig,<br />

zeitraubend und oft nicht zu bewerkstelligen.<br />

Leitungen unter Brücken, sofern sie frei flängen und nicht<br />

fixiert werden, können bei Verwendung von abwinkelbaren<br />

Schubsicherungen ausknicken,<br />

5. Druckprüfung der verlegten Leitung<br />

Seit November 1975 gilt für die linnendruckprüfung von<br />

Wasserleitungen die neue DIN 4279 Teil 1 ff., die einige<br />

26<br />

wichtige Änderungen gegenüber der alten DIN 4279<br />

(Ausgabe Novem'ber 1954) aufweist. Über dieses Thema<br />

wurde bereits in den FGR-Informationsschriften Nr. 11<br />

und 12 [4; 1] berichtet.<br />

Druckrohre mit Zementmörtelauskleidung sind bei der<br />

Druckprüfung anders zu behandeln als Rohre ohne Zementmörtelauskleidung.<br />

Dies fängt schon beim Füllen<br />

der Leitung an, wobei auf keinen Fall' verschmutztes<br />

Wasser verwendet werden kann. Hier sollte ein Desinfektionsmittel,<br />

soweit dies möglich ist, dem FüUwasser beigefügt<br />

werden. Auch wird der Innendrucl

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