TIB 8 - ais-online.de
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15239_<strong>TIB</strong>8 10.08.2004 9:04 Uhr Seite 1<br />
Schie<strong>de</strong>l LAS Zuluft-Adapter<br />
Zur Ergänzung <strong>de</strong>s Zubehörs wur<strong>de</strong> mit<br />
<strong>de</strong>r Entwicklung <strong>de</strong>s Luft-Abgas-Schornsteins<br />
ABSOLUT 18 TL noch ein weiterer<br />
Baustein für die Praxis kreiert: Der<br />
Schie<strong>de</strong>l LAS Zuluft-Adapter. Dieses<br />
Bauteil ermöglicht <strong>de</strong>n achsgleichen Anschluss<br />
<strong>de</strong>s Rauchrohranschlusses und<br />
<strong>de</strong>r Zuluftleitung <strong>de</strong>r Feuerstätte an einen<br />
Luft-Abgas-Schornstein mit nebenliegen<strong>de</strong>m<br />
Lüftungszug.<br />
Die gedämmte Konstruktion weist auf<br />
<strong>de</strong>r Rückseite eine rechteckige Öffnung<br />
auf, die <strong>de</strong>n Lufteintritt vom Thermo-<br />
Luftzug aus ermöglicht.<br />
Impressum:<br />
<strong>TIB</strong>, Ausgabe 8, Auflage: 23.000,<br />
Erscheinungsweise: 4 x jährlich<br />
Verantwortlich:<br />
Barbara Sirch<br />
Der in die Mantelsteinwange eingesetzte<br />
Adapter führt die Zuluft direkt zum Anschlussstutzen.<br />
Über die Dichtung <strong>de</strong>s<br />
Stutzens lassen sich alle han<strong>de</strong>lsüblichen<br />
Zuluftleitung, mit einem Ø von 80-130<br />
mm, anschließen und eine dichte Zuluftverbindung<br />
zur Feuerstätte herstellen<br />
( Bild 10 ).<br />
Den einfachen Einbau <strong>de</strong>s Schie<strong>de</strong>l LAS<br />
Zuluft-Adapters beschreiben wir Ihnen<br />
im anschließen<strong>de</strong>n Praxis-Tipp.<br />
Redaktionsteam:<br />
Dr. Andreas Kalisch, Siegbert Maas,<br />
Gerhard Guhra, Rüdiger Vorndran<br />
Kontakt:<br />
rvo@vorndran-marketing.<strong>de</strong><br />
Bild 10 – Schemadarstellung <strong>de</strong>r Anschluss-<br />
Situation <strong>de</strong>s Schie<strong>de</strong>l LAS Zuluft-Adapters<br />
Einfacher Einbau <strong>de</strong>s Schie<strong>de</strong>l LAS Zuluft-Adapters in Schie<strong>de</strong>l ABSOLUT Schornsteinsysteme mit Thermo-Luftzug:<br />
(Dargestellte Ausführung: ABSOLUT TL 18)<br />
LAS Zuluft-Adapter anzeichnen<br />
Ausschnittgröße: 18 / 35 cm<br />
(Lüftungszug liegt links)<br />
4.<br />
1. 2.<br />
3.<br />
Blen<strong>de</strong> vom Zuluft-Adapter<br />
abschrauben, Zuluft-Adapter in<br />
<strong>de</strong>n Mantelsteinausschnitt einsetzen,<br />
am Mantelstein festschrauben,<br />
Zuluft-Adapter<br />
dicht einmörteln, Blen<strong>de</strong> wie<strong>de</strong>r<br />
aufschrauben<br />
Wange 7 cm tief durchtrennen<br />
(von außen nach innen<br />
gemessen)<br />
5. 6.<br />
LAS Zuluft-Adapter eingebaut<br />
Der Adapter hat eine 1 cm<br />
tiefe Putzkante zum problemlosen<br />
Anschluss <strong>de</strong>r Putzarbeiten<br />
Hinweis: Die angegbenen Maße gelten auch für die ABSOLUT Ausführung “Kombiniert mit Thermo-Luftzug”.<br />
Ausschnitt für Zuluft-Adapter<br />
am Mantelstein herstellen,<br />
Zunge 7 cm tief entfernen.<br />
Versetzen <strong>de</strong>s Mantelstein mit<br />
Ausschnitt während <strong>de</strong>s<br />
Aufbaus. Das Innenrohr wird<br />
nach je<strong>de</strong>m 4. Mantelstein versetzt.<br />
Die Dichtscheibe ist variabel<br />
für Zuluftleitungen von Ø 80 -<br />
130 mm.<br />
Mehr Infos unter:<br />
www.schie<strong>de</strong>l.<strong>de</strong><br />
ALL11.2.0.D.0504
15239_<strong>TIB</strong>8 10.08.2004 9:04 Uhr Seite 2<br />
Ausgabe 8/2004<br />
TechnischeInformationsBlätter<br />
Verbrennungsluftführung in dichten Häusern mit<br />
niedrigem Heizenergieeinsatz<br />
Die fehlen<strong>de</strong> Verbrennungsluft für Feuerstätten, bei Häusern mit dichter Gebäu<strong>de</strong>hülle, wie sie seit <strong>de</strong>r<br />
Energieeinsparverordnung (EnEV) gefor<strong>de</strong>rt und gebaut wer<strong>de</strong>n, beschäftigt auch diesmal wie<strong>de</strong>r die vorliegen<strong>de</strong>n<br />
<strong>TIB</strong>. In <strong>de</strong>r Ausgabe 6 wur<strong>de</strong>n bereits zwei Schachtlösungen erörtert und <strong>de</strong>ren Vor- und Nachteile dargestellt. Heute<br />
wer<strong>de</strong>n wir tiefer in die Thematik einsteigen und die Zuluftführung nicht nur im Speziellen son<strong>de</strong>rn im Gesamten<br />
betrachten sowie <strong>de</strong>ren Auswirkungen auf die bauliche Situation.<br />
Die Problematik noch mal kurz angerissen.<br />
Die Muster Feuerungsverordnung § 4.2<br />
besagt: Raumluftabhängige Feuerstätten<br />
(Bild 1) dürfen in Räumen, Wohnungen<br />
o<strong>de</strong>r Nutzungseinheiten vergleichbarer<br />
Größe, aus <strong>de</strong>nen Luft mit Hilfe<br />
von Ventilatoren, wie<br />
� Lüftungsanlagen<br />
� Dunstabzugshauben<br />
� Warmluftheizungsanlagen<br />
� Abluft-Wäschetrockner<br />
abgesaugt wird, nur aufgestellt wer<strong>de</strong>n,<br />
wenn folgen<strong>de</strong> Maßnahmen eingehalten<br />
wer<strong>de</strong>n:<br />
Bild 1:<br />
raumluftabhängige Feuerstätte<br />
� ein gleichzeitiger Betrieb <strong>de</strong>r Feuerstätten<br />
und <strong>de</strong>r luftabsaugen<strong>de</strong>n<br />
Anlagen durch Sicherheitseinrichtungen<br />
verhin<strong>de</strong>rt wird,<br />
� die Abgasführung durch beson<strong>de</strong>re<br />
Sicherheitseinrichtungen überwacht<br />
wird,<br />
� die Abgase <strong>de</strong>r Feuerstätten über<br />
die luftabsaugen<strong>de</strong>n Anlagen abgeführt<br />
wer<strong>de</strong>n, o<strong>de</strong>r<br />
� durch die Bauart o<strong>de</strong>r die Bemessung<br />
<strong>de</strong>r luftabsaugen<strong>de</strong>n<br />
Anlagen sichergestellt ist, dass<br />
kein gefähr<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Unterdruck im<br />
Raum entstehen kann. (siehe<br />
auch <strong>TIB</strong> 7)<br />
Des Weiteren gelten die Beurteilungskriterien<br />
für Feuerstätten in Gebäu<strong>de</strong>n<br />
Bild 2:<br />
raumluftabhängige Feuerstätte mit<br />
Zuluftstutzen<br />
Merkmal:<br />
... keine dichte Gerätehülle<br />
mit Wohnungslüftung und / o<strong>de</strong>r Dunstabzugshauben<br />
wie vom Bun<strong>de</strong>sverband<br />
<strong>de</strong>s Schornsteinfegerhandwerks - Zentralinnungsverband<br />
(ZIV) empfohlen.<br />
Hierin heißt es, dass <strong>de</strong>r im Aufstellraum<br />
<strong>de</strong>r Feuerstätte maximal auftreten<strong>de</strong><br />
Unterdruck durch luftabsaugen<strong>de</strong><br />
Anlagen zu berücksichtigen ist. D.h. bei<br />
raumluftabhängigen Festbrennstofffeuerstätten<br />
mit Zuluftstutzen (Bild 2) darf<br />
im Aufstellraum kein größerer Unterdruck<br />
als 4 Pa gegenüber <strong>de</strong>m Freien<br />
auftreten. Bei raumluftunabhängigen<br />
Feuerstätten, die ihre Verbrennungsluft<br />
über eine dichte Zuluftleitung (Bild 3)<br />
beziehen und über eine dichte Gerätehülle<br />
verfügen, darf die Druckdifferenz<br />
mehr als 4 Pa betragen.<br />
Bild 3:<br />
raumluftunabhängige Feuerstätte<br />
Merkmale:<br />
... dichte Gerätehülle<br />
... selbstständige, dicht schließen<strong>de</strong><br />
Feuerraumtür<br />
... geringer CO-Ausstoß<br />
Auf <strong>de</strong>n Punkt gebracht heißt das:<br />
Aufgrund <strong>de</strong>r EnEV sind heute Gebäu<strong>de</strong> mit einer hohen Luftdichtheit erfor<strong>de</strong>rlich um <strong>de</strong>n Energieeinsatz gering zu halten.<br />
Es muss jedoch eine ausreichen<strong>de</strong> Frischluftzufuhr für die Bewohner und die verschie<strong>de</strong>nen Feuerstätten gewährleistet<br />
sein. Diesen Anfor<strong>de</strong>rungen muss eine effektive und kostengünstige Lösung gegenübergestellt wer<strong>de</strong>n<br />
Hinweis:<br />
In <strong>de</strong>n <strong>TIB</strong> 7 wur<strong>de</strong> die Betriebsweise raumluftabhängiger Feuerstätten in Häusern mit ventilatorgestützten Lüftungsanlagen<br />
diskutiert. Der Einsatz <strong>de</strong>r Schie<strong>de</strong>l Lüftungsanlage AERA zusammen mit einem Schornstein für eine Festbrennstofffeuerstätte<br />
(z.B. Kamin- o<strong>de</strong>r Kachelofen) ohne separate Verbrennungsluftversorgung ist dort als funktionsfähig beschrieben.
15239_<strong>TIB</strong>8 10.08.2004 9:04 Uhr Seite 3<br />
Verbrennungsluftführung in dichten Häusern<br />
Zuluftleitung<br />
In <strong>de</strong>r Praxis wird zwischen Zuluftleitung<br />
und Zuluftschacht unterschie<strong>de</strong>n. Eine<br />
Zuluftleitung (Bild 4) stellt eine Verbindung<br />
zwischen Aufstellraum und einer<br />
Außenwandöffnung her. Es kommen<br />
hierbei in <strong>de</strong>r Regel Materialien wie verzinktes<br />
Stahlblech, Alu o<strong>de</strong>r E<strong>de</strong>lstahl<br />
zum Einsatz. Auf Grund <strong>de</strong>r Materialeigenschaften<br />
sind hierbei jedoch zusätzliche<br />
Maßnahmen zur Sicherstellung <strong>de</strong>r<br />
Leitungsdichtheit und <strong>de</strong>r Vermeidung<br />
von Kälteeinflüssen (Kalta<strong>de</strong>r) erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Dies be<strong>de</strong>utet, dass neben zusätzlichen<br />
Eindichtungen auch auf eine ausreichen<strong>de</strong><br />
Wärmedämmung zu achten<br />
ist.<br />
Wird die Zuluftleitung unter <strong>de</strong>r Keller<strong>de</strong>cke<br />
geführt ist darauf zu achten, dass<br />
es zu keiner Kon<strong>de</strong>nsation von Luftfeuchtigkeit<br />
außen am Zuluftkanal<br />
kommt. Diese Kon<strong>de</strong>nsation wird durch<br />
die Temperaturdifferenz zwischen wärmerer<br />
Verbrennungsluft zu kühlerer Kellerluft<br />
verursacht. Um die Kon<strong>de</strong>nsation<br />
zu vermei<strong>de</strong>n bzw. zu minimieren sollte<br />
die Verbrennungsluftleitung gedämmt<br />
wer<strong>de</strong>n. Da eine Kon<strong>de</strong>nsation selbst<br />
mit einer Dämmung nicht ausgeschlossen<br />
wer<strong>de</strong>n kann, ist eine korrosionsfeste<br />
Leitung zu empfehlen.<br />
Strömungswi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Zuluftleitung<br />
können die Funktion <strong>de</strong>r Feuerstätte<br />
beeinträchtigen. Es ist daher auf eine<br />
möglichst gera<strong>de</strong> Führung <strong>de</strong>s Zuluftkanals<br />
mit wenigen Umlenkungen zu achten.<br />
Bild 4 Schnitt-/Detaildarstellung einer Zuluftleitung<br />
aus Metall mit Dämmung. Integriert in <strong>de</strong>n Fußbo<strong>de</strong>naufbau<br />
mit Anschluss an die Außenwand<br />
Zuluftöffnung<br />
Die Zuluftöffnung<br />
dient <strong>de</strong>m Eintritt<br />
<strong>de</strong>r Außenluft in<br />
die Zuluftleitung<br />
durch die Außenwand.<br />
Um unterschiedlichen<br />
Winddrücken vorzubeugen,sollten<br />
sich die Zuluftöffnung<br />
und<br />
die Schornsteinmündung<br />
auf <strong>de</strong>r<br />
gleichen Gebäu-<br />
<strong>de</strong>seite befin<strong>de</strong>n. Differieren<strong>de</strong> Winddrücke<br />
können die Betriebsweise <strong>de</strong>r<br />
Feuerstätte stark beeinflussen.<br />
Weiterhin müssen Zuluftleitung und<br />
Lufteinlass vor Verschmutzung sowie<br />
Schnee und Regen geschützt sein. Vorzugsweise<br />
wer<strong>de</strong>n Lamellengitter mit integriertem,<br />
feinmaschigem Drahtgewebe<br />
verwen<strong>de</strong>t.<br />
Zuluftschacht<br />
Unter Berücksichtigung <strong>de</strong>r o.g. Anmerkungen<br />
und <strong>de</strong>r daraus resultieren<strong>de</strong>n<br />
Einschränkungen hat sich dagegen <strong>de</strong>r<br />
Einsatz von Zuluftschächten in Verbindung<br />
mit einem Luft-Abgas-Schornstein<br />
bewährt. Die Vorteile liegen auf <strong>de</strong>r<br />
Hand. Erstes Plus ist, dass nur sehr wenige<br />
Umlenkungen im Zuluftschacht erfor<strong>de</strong>rlich<br />
sind. Weiter hat sich durch die<br />
kombinierte Führung: Zuluft und Abgase<br />
in einem Schornstein-System, die Anordnung<br />
von Schornstein-Mündung und<br />
Zuluftöffnung zum Gebäu<strong>de</strong> erübrigt. Die<br />
Problematik <strong>de</strong>r evtl. entstehen<strong>de</strong>n<br />
unterschiedlichen Winddrücke ist somit<br />
nicht mehr relevant.<br />
Auch <strong>de</strong>r Schutz <strong>de</strong>r Zuluftöffnung und <strong>de</strong>s<br />
Schachtes vor Verunreinigung, Verstellen,<br />
unbeabsichtigtes Verschließen o<strong>de</strong>r sonstiges<br />
wird durch die Anordnung <strong>de</strong>r Öffnung<br />
nach oben vorgebeugt. (Bild 5) Eine<br />
Revisionierung ist durch <strong>de</strong>n Einbau einer<br />
Revisionstür in <strong>de</strong>n Schacht problemlos<br />
möglich. Die Kontrolle erfolgt im Zuge <strong>de</strong>r<br />
turnusmäßigen Schornsteinreinigung<br />
durch <strong>de</strong>n Schornsteinfeger.<br />
Bild 5 Schnitt <strong>de</strong>r Kopflösung <strong>de</strong>s Luft-Abgas-<br />
Schornsteins ABSOLUT 18 TL12 mit Thermozug<br />
Luft-Abgas-Schornsteine gibt es in <strong>de</strong>n<br />
Ausführungen konzentrisch und mit<br />
nebenliegen<strong>de</strong>m Lüftungszug (Bild 6).<br />
Bei<strong>de</strong> wur<strong>de</strong>n bereits in <strong>de</strong>n <strong>TIB</strong> 6 besprochen<br />
und erörtert. Bereits damals<br />
wur<strong>de</strong> das Schie<strong>de</strong>l Schornsteinsystem<br />
ABSOLUT 18 L als die vorteilhaftere Lösung,<br />
auf Grund seiner physikalischen Eigenschaften<br />
und <strong>de</strong>r praxisbezogeneren<br />
Einsetzbarkeit, vor allem beim Betrieb von<br />
Festbrennstofffeuerstätten in Häusern mit<br />
dichter Gebäu<strong>de</strong>hülle, festgehalten.<br />
Bild 6 Luft-Abgas-Schornstein<br />
Schie<strong>de</strong>l ABSOLUT 18 TL mit Thermo-Luftzug
15239_<strong>TIB</strong>8 10.08.2004 9:04 Uhr Seite 4<br />
Der Vergleich <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Luft-Abgas-Schornstein Varianten<br />
noch einmal in <strong>de</strong>r Übersicht:<br />
Luft-Abgas-Schornstein<br />
konzentrisch<br />
� Führung <strong>de</strong>r Verbrennungsluft direkt an <strong>de</strong>r Rohrsäule.<br />
� Ringspalt muss eine ausreichen<strong>de</strong> Fläche (ca. 1,5 x Rohrsäulenfläche)<br />
besitzen.<br />
� Verbrennungsluft wird stark erwärmt (lange Betriebszeiten<br />
/ Dauerbetrieb).<br />
Folge:<br />
� Rohrsäule muss ausreichend gedämmt wer<strong>de</strong>n um eine<br />
zu starke Aufheizung <strong>de</strong>r Zuluft zu verhin<strong>de</strong>rn.<br />
� Durchmesser <strong>de</strong>r Rohrsäule wird größer.<br />
� Außenmaß <strong>de</strong>s Schornsteins wird somit vergrößert.<br />
Der Schie<strong>de</strong>l ABSOLUT 18 TL mit Thermo-Luftzug<br />
Der Einsatzbereich <strong>de</strong>s Schie<strong>de</strong>l<br />
ABSOLUT 18 L wur<strong>de</strong> durch eine Produktmodifikation<br />
erweitert. Der Anwendungsbereich<br />
<strong>de</strong>s Dämmstoffs Schaumbeton,<br />
<strong>de</strong>r sich als werkseitig eingebrachte<br />
Isolierung im ABSOLUT Compound-Mantelstein<br />
bereits seit Jahren<br />
bewährt hat, wur<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>n Luftzug ausge<strong>de</strong>hnt.<br />
Mit <strong>de</strong>r Einbringung <strong>de</strong>s<br />
Schaumbeton in <strong>de</strong>n Lüftungszug <strong>de</strong>s<br />
ABSOLUT (Bild 7) erweitert sich <strong>de</strong>ssen<br />
Einsetzbarkeit, seine physikalischen<br />
Auswirkungen auf die bauliche Umgebung<br />
und <strong>de</strong>r Betrieb <strong>de</strong>r angeschlossenen<br />
Feuerstätte.<br />
Der primäre Vorteil <strong>de</strong>s ABSOLUT mit<br />
Thermo-Luftzug gegenüber an<strong>de</strong>ren<br />
Produkten ist die Vermeidung einer Kalta<strong>de</strong>rbildung<br />
im Haus. Diese entsteht<br />
auch durch die im Ruhestand stehen<strong>de</strong>,<br />
kalte Luftsäule im Schacht bei Luft-Abgas-Schornsteinen,<br />
welche nicht in Betrieb<br />
sind.<br />
Bild 7 Schie<strong>de</strong>l ABSOLUT 18 TL mit Thermo-<br />
Luftzug<br />
Der ABSOLUT mit Thermo-Luftzug vermei<strong>de</strong>t<br />
diese Kalta<strong>de</strong>r wirksam durch<br />
seine werkseitig eingebrachte Schaumbeton-Dämmung<br />
im Lüftungszug.<br />
Bei bei<strong>de</strong>n Ausführungen weist <strong>de</strong>r<br />
ABSOLUT mit Thermo-Luftzug dieselbe<br />
Luftzugfläche wie im Basismo<strong>de</strong>ll<br />
auf.<br />
Die Vorteile <strong>de</strong>s Thermo-Luftzugs zeigen<br />
sich beim Betrieb <strong>de</strong>r Feuerstätte<br />
und vor allem auch im Ruhezustand<br />
<strong>de</strong>rselben:<br />
� Vermeidung <strong>de</strong>r Bildung einer Kalta<strong>de</strong>r<br />
im Gebäu<strong>de</strong> durch eine stehen<strong>de</strong><br />
und je nach Jahreszeit kalte Zuluftsäule,<br />
d.h. keine Kon<strong>de</strong>nsat- und<br />
evtl. Schimmelbildung am o<strong>de</strong>r im<br />
Lüftungszug sowie in angrenzen<strong>de</strong>n<br />
unbeheizten Räumen.<br />
� Sichere Betriebsweise von Kaminund<br />
Kachelofen, durch eine optimale<br />
Verbrennungsluftzuführung von Außen<br />
bis zur Aufstellfläche <strong>de</strong>s Ofens.<br />
Luft-Abgas-Schornstein<br />
Schie<strong>de</strong>l ABSOLUT 18 L<br />
� Führung <strong>de</strong>r Verbrennungsluft in eigenem Schacht.<br />
� Fläche <strong>de</strong>s Schachtes ist mit <strong>de</strong>r einfachen Rohrsäulenfläche<br />
ausreichend bemessen.<br />
� Verbrennungsluft wird nur geringfügig erwärmt.<br />
Folge:<br />
� Außenmaß <strong>de</strong>s Schornsteins bleibt unverän<strong>de</strong>rt.<br />
� Keine übermäßige Aufheizung <strong>de</strong>r Zuluft und somit keine<br />
Beeinträchtigung <strong>de</strong>r Feuerstättenfunktion durch<br />
überhitzte Verbrennungsluft.<br />
� Einhaltung <strong>de</strong>r dichten und vor allem<br />
energiesparen<strong>de</strong>n Bauweise nach<br />
EnEV.<br />
� Einsparung einer evtl. zusätzlichen<br />
Wärmedämmung am Schornstein –<br />
auch im Kaltbereich.<br />
Bild 8 Bei <strong>de</strong>r einzügigen ABSOLUT Variante<br />
mit Thermo-Luftzug wird <strong>de</strong>r<br />
Schaumbeton dreiseitig in <strong>de</strong>n Lüftungszug<br />
eingebracht<br />
Bild 9 Bei <strong>de</strong>m kombinierten ABSOLUT<br />
mit Thermo-Luftzug sind jeweils an <strong>de</strong>n<br />
Stirnseiten <strong>de</strong>s Luftschachts Schaumbeton-Taschen<br />
in die Mantelstein-Konstruktion<br />
integriert.