Download - Tiere in Not Odenwald eV
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Reichelsheimer<br />
SPRENG-STOFF Sommer 201<br />
2011<br />
Interview: Vier Gründungsmitglieder blicken zurück<br />
TiNO mal anders: e<strong>in</strong>zigartige Tierheim-Geschichten<br />
Besuch: Trubel <strong>in</strong> der Welpen-Pfl egestelle<br />
Mitgliedermagaz<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>smagaz<strong>in</strong> TiNO - - -Tierschutz Tierschutz mit Herz und Verstand
Inhalt<br />
Seite 2<br />
Tierisch…<br />
Seit 1991 konnte TiNO unzähligen<br />
<strong>Tiere</strong>n helfen. Dennoch gibt es so<br />
viele notleidende <strong>Tiere</strong>, dass man<br />
sich manchmal fragt, ob das Engagement<br />
nicht nur e<strong>in</strong> Tropfen auf<br />
den heißen Ste<strong>in</strong> ist.<br />
Seit Jahren schon ist der folgende<br />
Text „Gedanken über e<strong>in</strong>en Seestern“<br />
(M<strong>in</strong>nesota Literacy Council)<br />
das TiNO-Leitmotiv:<br />
Als der alte Mann bei Sonnenuntergang<br />
den Strand entlang g<strong>in</strong>g,<br />
sah er vor sich e<strong>in</strong>en jungen Mann,<br />
der Seesterne aufhob und <strong>in</strong>s Meer<br />
warf. Nachdem er ihn schließlich<br />
e<strong>in</strong>geholt hatte, fragte er ihn, warum<br />
er das denn tue. Die Antwort<br />
war, dass die gestrandeten Seesterne<br />
sterben würden, wenn sie<br />
bis Sonnenaufgang hier liegen<br />
blieben. „Aber der Strand ist viele,<br />
viele Meilen lang und Tausende<br />
von Seesternen liegen hier“, erwiderte<br />
der Alte. „Was macht es also<br />
für e<strong>in</strong>en Unterschied?“ Der junge<br />
Mann blickte auf den Seestern <strong>in</strong><br />
se<strong>in</strong>er Hand und warf ihn <strong>in</strong> die<br />
rettenden Wellen. Dann me<strong>in</strong>te<br />
er: „Für diesen hier macht es e<strong>in</strong>en<br />
Unterschied!“<br />
Ob im Kle<strong>in</strong>en oder im Großen: Wir<br />
wünschen uns, dass TiNO <strong>in</strong> den<br />
kommenden Jahren weiterh<strong>in</strong> den<br />
Unterschied macht.<br />
Nad<strong>in</strong>e Schmidt<br />
Inhalt<br />
03 Utes Brief<br />
04 Infos<br />
06 Meilenste<strong>in</strong>e: Die Highlights der vergangenen 20 Jahre<br />
08 Interview: Vier Gründungsmitglieder er<strong>in</strong>nern sich<br />
11 Gedicht: Tierschutz<br />
12 Report: e<strong>in</strong>zigartige Tierheim-Geschichten<br />
15 Hilfe<br />
16 Er<strong>in</strong>nerungen: Nie werden wir vergessen …<br />
18 Leserbriefe: „Ich liebe me<strong>in</strong> TiNO-Tier, weil …“<br />
21 Besuch: viel Trubel <strong>in</strong> der Welpen-Pfl egestelle<br />
22 Paten gesucht: Hund Jessy<br />
23 Dank den Tierpaten<br />
25 TiNO-Shop & Aufnahmeantrag<br />
27 Term<strong>in</strong>e & Kontakt<br />
28 Das schönste Foto: Wie viele Vögel s<strong>in</strong>d auf diesem Bild?<br />
Impressum „Spreng-Stoff “<br />
Herausgeber: <strong>Tiere</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong> <strong>Odenwald</strong> e.V. Verantwortlich: Ute Heberer Chefredaktion:<br />
Nad<strong>in</strong>e Schmidt Mitarbeiter dieser Ausgabe: Sigrid Faust-Schmidt,<br />
Sandy Grimmer, Cornelia Müller, Barbara Stuckert Fotos: Alexandra Egli,<br />
Gerdi und Helmut Heimberger, Joana Kiehl, Andreas Lau Layout: Alexandra Egli,<br />
Sab<strong>in</strong>e Geiger Anzeigen: Heike Wiechers-Furrey, E-Mail: heike-wiechersfurrey@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />
Redaktionsanschrift: <strong>Tiere</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong> <strong>Odenwald</strong> e.V., „Spreng-<br />
Stoff “, Am Morsberg 1, 64385 Reichelsheim-Spreng, Telefon: 06063 – 939848,<br />
Telefax: 06063 – 911305, E-Mail: t<strong>in</strong>o@tiere-<strong>in</strong>-not-odenwald.de Druck: BOS-<br />
Druck GmbH, Frankfurt Redaktionsschluss: Reichelsheim-Spreng, 27. Mai 2011<br />
TiNO
Liebe Mitglieder, liebe Tierfreunde,<br />
unser Vere<strong>in</strong> feiert 2011 se<strong>in</strong> 20-jähriges Jubiläum. Ich b<strong>in</strong> etwas zerrissen zwischen „Was, das ist schon 20 Jahre her?“ und „Ne<strong>in</strong>,<br />
erst 20 Jahre? Ich kann mir TiNO gar nicht mehr wegdenken!“. Die Entwicklung war so rasant! Die Idee, es mit e<strong>in</strong>er Handvoll<br />
Leute besser zu machen – denn damals war es dr<strong>in</strong>gend nötig, etwas zu verändern: Tierheime waren Aufbewahrungsstätten,<br />
sie hatten etwas Trauriges. Heute hat sich viel verändert. Die Katzenhäuser s<strong>in</strong>d meist vorbildlich geführt. Leider hat sich die<br />
Hundehaltung nur unwesentlich verbessert. Selbst bei Neubauten werden immer noch E<strong>in</strong>zelzw<strong>in</strong>ger errichtet, obwohl selbst<br />
das Tierschutzgesetz E<strong>in</strong>zelhaltung im Tierheim nur <strong>in</strong> Ausnahmefällen zulässt! Daher ist unsere Arbeit aktueller denn je. Es<br />
geht schon lange nicht mehr nur darum, <strong>Tiere</strong> zu retten und weiter zu geben.<br />
Es gibt noch so viel zu tun! Wir müssen weiterh<strong>in</strong> die Öff entlichkeit <strong>in</strong>formieren und über artgerechte Tierhaltung aufklären.<br />
Jeder muss wissen, dass man Vögel nicht mehr <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Käfi gen hält, aber auch ke<strong>in</strong>e Kan<strong>in</strong>chen, Meerschwe<strong>in</strong>chen und so<br />
weiter, die heute noch e<strong>in</strong>zeln <strong>in</strong> billigen Behausungen <strong>in</strong> K<strong>in</strong>derzimmern dah<strong>in</strong>vegetieren. Wir werden nicht müde, darüber<br />
aufzuklären, dass man ke<strong>in</strong>e Exoten <strong>in</strong> der Wohnung braucht. Sie leben meist nur kurz, unnatürliche Tode beenden oft ihr trauriges<br />
Dase<strong>in</strong>, weil sie der Natur entnommen wurden, unter Mangelernährung leiden und <strong>in</strong> falschen klimatischen Verhältnissen<br />
qualvoll sterben.<br />
Dies sollte e<strong>in</strong> Brief über 20 Jahre TiNO werden – und nun b<strong>in</strong> ich doch wieder bei der Arbeit, <strong>in</strong> der Zukunft und bei all den<br />
Aufgaben, die noch vor uns stehen. Ich wünsche mir, dass wir <strong>in</strong> weiteren 20 Jahren zurückblicken können und zufrieden sehen,<br />
dass es den <strong>Tiere</strong>n bei uns besser geht.<br />
In diesem S<strong>in</strong>ne: Helfen Sie uns helfen!<br />
Herzlichst Ihre<br />
Ute Heberer<br />
TiNO<br />
Ute Heberer, Vere<strong>in</strong>svorsitzende<br />
Utes Brief<br />
Seite 3
Infos<br />
Seite 4<br />
Langjährige TiNO-Mitglieder<br />
20 Jahre Vere<strong>in</strong>sbestehen bedeuten nicht automatisch, dass e<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong> auch treue Mitglieder hat. TiNO hat e<strong>in</strong>erseits<br />
besonders viele Mitglieder (etwa 800), kann andererseits auch<br />
stolz berichten, dass vier Mitglieder aus dem Gründungsjahr 1991 dem<br />
Vere<strong>in</strong> 20 Jahre lang die Treue gehalten haben. Weitere 52 haben sich<br />
<strong>in</strong> den fünf Folgejahren nach der Gründung (1992 bis 1996) für TiNO<br />
entschieden und s<strong>in</strong>d bis heute Mitglieder. Das ist bei weitem nicht<br />
selbstverständlich und freut den Vere<strong>in</strong> natürlich.<br />
Alle Namen zu nennen, würde den begrenzten Platz hier überschreiten.<br />
Interessant ist aber, dass e<strong>in</strong>e gewisse Familie Heberer mit dem<br />
recht späten E<strong>in</strong>trittsjahr 1995 im Mitgliederverzeichnis auftaucht.<br />
Dazu befragt antwortet die TiNO-Vorsitzende Ute Heberer lachend:<br />
„Wir haben als Gründungsmitglieder natürlich jahrelang den Mitgliedsbeitrag<br />
bezahlt. Irgendwann ist uns aufgefallen, dass wir nie e<strong>in</strong>en Antrag ausgefüllt hatten. Das haben wir<br />
dann schleunigst nachgeholt!“ (cm)<br />
TiNO sagt Danke<br />
TiNO wird 20 – darauf s<strong>in</strong>d wir stolz – ohne Sie hätten wir das nie<br />
geschaff t! Herzlichen Dank an:<br />
• unsere Mitglieder, die TiNO zum Teil schon seit Jahren die Treue<br />
halten<br />
• unsere Pfl egestellen, die sich aufopfernd um ihre Hausgenossen<br />
auf Zeit kümmern<br />
• unsere ehrenamtlichen Helfer, die jede Menge Freizeit bei TiNO verbr<strong>in</strong>gen<br />
• unsere Fotografen, denen es immer wieder gel<strong>in</strong>gt, ganz besondere Bilder von<br />
unseren TiNO-<strong>Tiere</strong>n zu machen<br />
• unsere Gassigänger, die unseren Hunden die Welt außerhalb des TiNO-Heims zeigen<br />
• unsere Kontrolleure, die überprüfen, ob es den TiNO-<strong>Tiere</strong>n <strong>in</strong> ihrem neuen Zuhause gut geht<br />
• unsere Freunde und Förderer, die TiNO auf vielfältige Weise unterstützen<br />
• unsere Paten und Spender, die unsere Arbeit fi nanziell ermöglichen<br />
• unsere Auszubildenden und Mitarbeiter, die sich <strong>in</strong> der Tierpfl ege, <strong>in</strong> unserer<br />
Tierarztpraxis und im Büro für TiNO engagieren<br />
• die Menschen, die e<strong>in</strong>em TiNO-Tier e<strong>in</strong> neues Zuhause geben<br />
Mit Ihnen allen, die TiNO auf so vielfältige Weise unterstützen, blicken wir hoff nungsvoll <strong>in</strong> die Zukunft! (sfs) s)<br />
TiNO europaweit<br />
danke<br />
thanks<br />
grazie<br />
merci<br />
gracias thanks<br />
merci<br />
grazie<br />
TiNO hat nicht nur Mitglieder <strong>in</strong> näherer Umgebung, sondern auch<br />
europaweit. Natürlich ist das 6er-Postleitzahlengebiet am stärksten<br />
vertreten; e<strong>in</strong> Blick <strong>in</strong> unsere Datenbank hat uns jedoch gezeigt,<br />
dass sich <strong>in</strong> jedem Postleitzahlenbereich von 1 bis 9 TiNO-Mitglieder<br />
aufhalten – von Nord nach Süd und von Ost nach West. Ob Berl<strong>in</strong>,<br />
Düsseldorf oder Köln – diese Städte s<strong>in</strong>d als Standorte von TiNO-<br />
Mitgliedern ebenso zu fi nden wie Immenstadt und Bad Aibl<strong>in</strong>g weit<br />
im Süden. Am nördlichsten wohnen Mitglieder <strong>in</strong> Visselhövede und<br />
Delmenhorst. Und nie hätten wir gedacht, dass auch aus Schenklengsfeld,<br />
Wadersloh, Gammerl<strong>in</strong>gen, Impfl <strong>in</strong>gen und Igersheim Menschen<br />
den Weg zu TiNO fi nden! Auch <strong>in</strong> Österreich und den Niederlanden<br />
schätzt man den Vere<strong>in</strong>. Es ist schön, dass wir mit unserer Arbeit nicht nur<br />
regional, sondern auch überregional Tierfreunde überzeugen können. (cm)<br />
danke<br />
TiNO
TiNO<br />
TiNO-<strong>Tiere</strong> überall<br />
Internet und Mundpropaganda machten möglich, womit bei Vere<strong>in</strong>sgründung<br />
bestimmt niemand gerechnet hat: TiNO-<strong>Tiere</strong> s<strong>in</strong>d für viele<br />
Tierfreunde e<strong>in</strong> Grund, lange Wege <strong>in</strong> Kauf zu nehmen. Und bei idealen<br />
Voraussetzungen erklären sich auch TiNO-Ehrenamtliche bereit,<br />
die Tierheim-Schützl<strong>in</strong>ge hunderte von Kilometern <strong>in</strong>s neue Zuhause<br />
zu fahren.<br />
TiNO-<strong>Tiere</strong> fi nden sich <strong>in</strong> jedem Postleitzahlengebiet Deutschlands<br />
sowie zum Beispiel <strong>in</strong> der Schweiz und im Elsass. Ob Nürnberg,<br />
Trier, Aachen, Köln, Hamburg oder Berl<strong>in</strong> – dort wohnt m<strong>in</strong>destens<br />
e<strong>in</strong> TiNO-Tier. Weit <strong>in</strong> den Norden nach Lübeck, Stadum oder Kirch-<br />
Mummendorf und bis nach München, Bad Aibl<strong>in</strong>g oder Bischofswiesen<br />
ganz im Süden Deutschlands wurden TiNO-<strong>Tiere</strong> vermittelt. Dabei s<strong>in</strong>d die Interessenten nicht nur Sem<strong>in</strong>ar-<br />
Besucher oder <strong>Odenwald</strong>-Urlauber, viele TiNO-Tierbesitzer haben sich aufgrund der schönen Bilder und guten Beschreibungen<br />
im Internet <strong>in</strong> ihr TiNO-Tier verliebt und sich deshalb auf den Weg zu unserem Tierheim gemacht. (cm)<br />
Fundtierverträge<br />
In Tierschutzkreisen ist das Thema „Fundtierverträge mit Kommunen“<br />
<strong>in</strong> aller Munde. Während die Zahl der Fundtiere steigt und damit die<br />
Kosten, verr<strong>in</strong>gern sich die E<strong>in</strong>nahmen der Tierschutzvere<strong>in</strong>e.<br />
Fundtiere gelten als Fundsachen, müssen jedoch im Gegensatz zu<br />
e<strong>in</strong>em Regenschirm nicht nur aufbewahrt, sondern auch versorgt<br />
werden. Da ke<strong>in</strong> Fundbüro e<strong>in</strong>e Tierauff angstation betreiben kann,<br />
übernehmen das die ortsansässigen Tierheime, so auch TiNO.<br />
Ende 2009 trat der Vere<strong>in</strong> <strong>in</strong> Verhandlung mit den <strong>Odenwald</strong>geme<strong>in</strong>den,<br />
um mit ihnen das Thema Fundtiere vertraglich zu regeln. Ende<br />
2010/Anfang 2011 trugen die Bemühungen Früchte: Brensbach, Mossautal,<br />
Fränkisch-Crumbach und Reichelsheim schlossen Verträge mit<br />
TiNO ab. Die von den Kommunen gezahlten Beträge decken e<strong>in</strong>en Teil der Fundtier-Kosten. Die Verträge be<strong>in</strong>halten<br />
allerd<strong>in</strong>gs nicht nur F<strong>in</strong>anzielles, sondern regeln auch alle anderen Aspekte rund um die Fundtiere, wie zum<br />
Beispiel alles rund um die Aufnahme und Meldung der Fundtiere an die Geme<strong>in</strong>den oder die Aufbewahrungsfristen.<br />
Der Vere<strong>in</strong> dankt allen, die sich <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den für TiNO und den Abschluss der Verträge e<strong>in</strong>gesetzt<br />
haben. (cm)<br />
TiNO = Tiergarten?<br />
Hunde, Katzen und Nager stellten die TiNO-Ehrenamtlichen und -Mitarbeiter selten<br />
vor Probleme. Was aber tun mit zwei Königspythons? Woh<strong>in</strong> mit e<strong>in</strong>em Streifenhörnchen?<br />
Was braucht e<strong>in</strong> Leguan? Auch diese <strong>Tiere</strong> wurden bereits im Laufe<br />
der vergangenen 20 Jahre bei TiNO abgegeben.<br />
E<strong>in</strong>e Auswahl heimischer Wildtiere, beispielsweise Rehe, Wildschwe<strong>in</strong>e, Igel<br />
und Eichhörnchen, war ebenso vertreten wie die Nutztier-Riege mit Kühen, Pferden,<br />
Schwe<strong>in</strong>en, Ziegen und Schafen – darunter sogar e<strong>in</strong> seltenes ungarisches<br />
Zackelschaf. In den TiNO-Volieren fanden Graupapageien, Kanarienvögel und alle<br />
Arten von Sittichen e<strong>in</strong> vorübergehendes Zuhause. Relativ seltene Hunderassen<br />
wie Shar Pei, Basenji, Tschechoslowakischer Wolfshund und Harzer Fuchs wurden<br />
ergänzt durch Katzen mit gelocktem Fell oder gefalteten Ohren. Den Keller des<br />
Tierheims bewohnen (leider sehr hartnäckig) e<strong>in</strong>ige fröhliche Mäuse, die sich ihre<br />
Unterkunft mit e<strong>in</strong>em Siebenschläfer teilen. E<strong>in</strong>ige Dachbalken werden von verschiedenen Holzwurmsorten bevölkert,<br />
die aber ganz dr<strong>in</strong>gend das Tierheim verlassen müssen! (cm)<br />
Infos<br />
Seite 5
Meilenste<strong>in</strong>e<br />
Seite 6<br />
Die Highlights der vergangenen 20 Jahre<br />
Am 29. September 1991 trafen sich 13 Personen im Ober-Ramstadter Stadtteil Rohrbach, um e<strong>in</strong>en Vere<strong>in</strong><br />
zu gründen, der ausschließlich zum Schutz und zum Wohle der <strong>Tiere</strong> arbeitet beziehungsweise hilft – so<br />
steht es im Gründungsprotokoll. Das Abenteuer TiNO begann. Ute Heberer fasst die Meilenste<strong>in</strong>e der Ver-<br />
e<strong>in</strong>sgeschichte zusammen.<br />
Am 9. Mai 1992 stellte sich der Vere<strong>in</strong><br />
mit e<strong>in</strong>em großen Fest der Öff entlichkeit<br />
vor.<br />
1993 wurden zwei 1,5-Meter-Königspythons<br />
abgegeben.<br />
Im Mai 1994 kam unser erstes Rehkitz:<br />
Herbert. Im Juli eröff neten wir das erste<br />
Katzenhaus auf dem Grundstück von<br />
Familie Bickelhaupt. Im Dezember kamen<br />
die ersten Schwe<strong>in</strong>e, denn e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er<br />
Privatzoo wurde vom Veter<strong>in</strong>äramt<br />
geräumt. Sie kamen auf die TiNO-Weide,<br />
auf der sich nach dem Brand e<strong>in</strong>es großen<br />
Pferdestalls schon die Ziegen e<strong>in</strong>es<br />
Reitervere<strong>in</strong>s erholten.<br />
1995 veranstaltete TiNO den ersten<br />
Wandertag und wir verschickten regelmäßig<br />
e<strong>in</strong> Mitgliederheft, den Vorgänger des „Spreng-Stoff “.<br />
E<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Hundehaus mit Gruppenhaltung bauten wir 1996<br />
bei den Heberers. Die ersten Wasserschildkröten kamen zu<br />
TiNO.<br />
1998 bekam der Vere<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Homepage: www.tiere-<strong>in</strong>-notodenwald.de.<br />
Am 18. Mai boten wir den <strong>in</strong> Deutschland vermutlich<br />
ersten 1.-Hilfe-Kurs für <strong>Tiere</strong> an – es gab viel Presserummel.<br />
Das erste TiNO-T-Shirt gab es 1999 zu kaufen. Das Hundehaus<br />
zog zusammen mit Familie Heberer auf e<strong>in</strong> großes Gelände<br />
nach Reichelsheim-Spreng um. Wir nahmen e<strong>in</strong> schwer verletztes<br />
Kälbchen, unsere erste Kuh, auf.<br />
2002 retteten wir den fast verhungerten Schäferhund Hanko<br />
und zeigten die Besitzer<strong>in</strong> an, die <strong>in</strong> Jugendarrest musste.<br />
2003 bekamen wir das erste Streifenhörnchen und übernahmen<br />
Gismo, den Gründer unserer Ziegen-Rentnerriege „die<br />
greisen Geißen“. Der Hessische Rundfunk berichtete vom<br />
TiNO-Wandertag, bei dem mittlerweile durchschnittlich rund<br />
300 Menschen und Hunde mitlaufen.<br />
Wir stellten Dagmar Völkner e<strong>in</strong>, die<br />
heute noch im Katzenhaus arbeitet.<br />
2004 bekamen wir unser TiNO-Mobil.<br />
Der Wagen ist heute leider <strong>in</strong> die Jahre<br />
gekommen.<br />
E<strong>in</strong> Fund-Pony kam am 27. Juli 2005 zu<br />
uns. E<strong>in</strong>e große Tanzshow <strong>in</strong> Reichelsheim<br />
und e<strong>in</strong> Metal-Benefi zkonzert <strong>in</strong><br />
Aschaff enburg zugunsten von TiNO<br />
sorgten für Furore. Wir brauchten mehr<br />
Platz und suchten e<strong>in</strong> Tierheim, liebevoll<br />
visualisiert <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Modell, dass<br />
wir als Wunschobjekt der Öff entlichkeit<br />
präsentierten.<br />
2006 wurden acht Hähne auf unserer<br />
Weide ausgesetzt, vermutlich wegen<br />
der E<strong>in</strong>stallpfl icht aufgrund der Vogelgrippe. TiNO stellte zum<br />
ersten Mal Auszubildende e<strong>in</strong>. Die Jugendgruppe TINOl<strong>in</strong>os<br />
wurde gegründet.<br />
2008 riefen wir die Rehkitz-Rettung Reichelsheim <strong>in</strong>s Leben,<br />
um Rehkitze vor dem grausamen Mähtod zu retten. TiNO<br />
übernahm mehrere Pferde aus schlechter Haltung und Beschlagnahmung.<br />
Am 19. September – fast genau 17 Jahre<br />
nach der Gründung – unterzeichneten die Vorstandsmitglieder<br />
den Kaufvertrag für das TiNO-Heim, fi nanziert durch e<strong>in</strong>e<br />
anonyme Spende. Renoviert werden konnte es durch e<strong>in</strong>e<br />
Erbschaft und durch den Pedigree-Preis. Im selben Jahr erhielt<br />
TiNO den Tierschutzpreis des Hessischen Rundfunks.<br />
Im Sommer 2009 feierten wir die Eröff nung des TiNO-Heims<br />
mit dem ersten Sommerfest auf der Spreng. Ende 2009 wurde<br />
TiNO mit dem Tasso-Tierschutz-Preis ausgezeichnet.<br />
In unserem Jubiläumsjahr 2011 bedanken wir uns bei allen,<br />
die es mit ihrem Engagement ermöglichten, diese rasante<br />
Entwicklung mitzugestalten: Danke für Ihr Vertrauen und Ihre<br />
Unterstützung! Wir gedenken jenen, die uns verlassen mussten,<br />
auch sie s<strong>in</strong>d nicht vergessen!<br />
TiNO
TiNO<br />
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Seite 7
Interview<br />
Seite 8<br />
„Die Leute sollen wenigstens kl<strong>in</strong>geln!“<br />
Mal waren es Katzenk<strong>in</strong>der, e<strong>in</strong> zugelaufener Collie, e<strong>in</strong> Hase, der über den Zaun geschmissen wurde,<br />
oder Ziegen, die an Heiligabend kamen – Familie Bickelhaupt aus Rohrbach war schon immer e<strong>in</strong>e<br />
Anlaufstelle für <strong>Tiere</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>. 1991 gründeten sie mit Freunden und Helfern den gleichnamigen Vere<strong>in</strong>.<br />
Nad<strong>in</strong>e Schmidt hat vier Gründungsmitglieder <strong>in</strong>terviewt: Marianne Bickelhaupt (76), ihre Töchter Ute<br />
Heberer (52) und Gerl<strong>in</strong>de Woods (57) sowie deren langjährige Freund<strong>in</strong> Astrid Stürz (51).<br />
Wie kam es 1991 zur Gründung von TiNO?<br />
Astrid Stürz: Wir hatten damals Katzen. Die Leute haben uns<br />
ständig neugeborene Kätzchen vorbeigebracht und behauptet,<br />
es seien Nachkommen unserer <strong>Tiere</strong>. Obwohl unsere Katzen<br />
kastriert waren, haben wir die Verantwortung für die Kle<strong>in</strong>en<br />
übernommen und zunächst unseren Bekanntenkreis mit<br />
jungen Katzen beglückt, aber irgendwann war Ende Gelände.<br />
Marianne Bickelhaupt: Zumal auf e<strong>in</strong>mal auch Hunde und<br />
andere <strong>Tiere</strong> <strong>in</strong> Rohrbach ausgesetzt wurden, oder sie wurden<br />
uns übers Hoftor gesetzt.<br />
Astrid Stürz: Außerdem haben sich unsere Männer beschwert,<br />
dass zu viele <strong>Tiere</strong> mit im Bett schlafen. Aber Scherz<br />
beiseite: Wir haben den Vere<strong>in</strong> gegründet, um unseren Tierschutz<br />
fi nanzieren zu können, um das viele Futter und den<br />
Tierarzt bezahlen zu können.<br />
Die fünf Gründungsmitglieder Astrid Stürz, Ute Heberer, Gerl<strong>in</strong>de Woods (telefonisch<br />
zugeschaltet), Marianne und He<strong>in</strong>z Bickelhaupt (v.l.n.r.) stoßen auf 20 Jahre TiNO an.<br />
Hat das „Familienunternehmen Bickelhaupt“ schon vor<br />
1991 <strong>Tiere</strong> geschützt?<br />
Ute Heberer: Wir s<strong>in</strong>d alle sehr tierlieb und hatten schon immer<br />
viele eigene <strong>Tiere</strong>. Ich hatte durch die Mithilfe <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
anderen Tierschutzvere<strong>in</strong> die Vorteile e<strong>in</strong>es Vere<strong>in</strong>s kennengelernt.<br />
Gerl<strong>in</strong>de Woods: Da haben wir uns gedacht, dass wir das<br />
selbst auch stemmen können.<br />
Können Sie sich noch an den Gründungsakt er<strong>in</strong>nern?<br />
Marianne Bickelhaupt: Das war bei uns am Küchentisch.<br />
Hand aufs Herz: Hätten Sie bei der Gründung gedacht,<br />
dass TiNO jemals 20 wird?<br />
Ute Heberer: Das haben wir auf jeden Fall gehoff t.<br />
Wussten Sie damals, worauf Sie sich e<strong>in</strong>lassen?<br />
Alle e<strong>in</strong>stimmig: Ne<strong>in</strong>!<br />
Gerl<strong>in</strong>de Woods: Wir hätten nie gedacht, welche Ausmaße<br />
das mal annehmen wird.<br />
Marianne Bickelhaupt: Wir haben so viele <strong>Tiere</strong> beherbergt:<br />
Ob e<strong>in</strong>e Kiste voll Tauben vor dem Hoftor,<br />
e<strong>in</strong> völlig verwundeter Kampfhund oder<br />
e<strong>in</strong> ausgemergelter Schäferhund – die Liste<br />
ist schier endlos.<br />
Astrid Stürz: Da haben wir irgendwann<br />
gesagt: Die Leute sollen wenigstens kl<strong>in</strong>geln!<br />
Worauf haben Sie sich denn e<strong>in</strong>gelassen?<br />
Ute Heberer: 2010 haben wir circa 800<br />
<strong>Tiere</strong> vermittelt; TiNO hatte hohe Ausgaben,<br />
die größten Posten waren Personalkosten<br />
sowie Tierarztkosten. Wir<br />
haben rund 800 Vere<strong>in</strong>smitglieder.<br />
Sie s<strong>in</strong>d allesamt Gründungsmitglieder.<br />
Welche Aufgaben nehmen<br />
Sie heute bei TiNO wahr?<br />
Ute Heberer: Ich b<strong>in</strong> nach wie vor Vere<strong>in</strong>svorsitzende.<br />
Marianne Bickelhaupt: Ich b<strong>in</strong> Alterspräsident<strong>in</strong> und gehe<br />
langsam <strong>in</strong> Rente, aber ich habe geschworen, dass ich niemals<br />
e<strong>in</strong> Tier vor dem Hoftor stehenlasse.<br />
Astrid Stürz: Ich b<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e so genannte „Pfl egestellenversager<strong>in</strong>“,<br />
denn ich habe drei TiNO-Hunde aufgepäppelt und<br />
TiNO
TiNO<br />
5 Mark für Katze Nummer 1: Diesen Geldsche<strong>in</strong> erhielt<br />
Marianne Bickelhaupt für ihre erste TiNO-Vermittlung.<br />
schließlich behalten, statt sie an neue Besitzer zu vermitteln.<br />
Außerdem kümmere ich mich um Greifvögel, Esel und Schafe.<br />
Gerl<strong>in</strong>de Woods: Ich b<strong>in</strong> mittlerweile nur noch zahlendes<br />
Vere<strong>in</strong>smitglied, da ich jetzt <strong>in</strong> Riedstadt wohne und ganztags<br />
arbeite.<br />
Ute, Sie s<strong>in</strong>d schon immer Vorstandsvorsitzende.<br />
Ute Heberer: Es ist e<strong>in</strong> schönes Gefühl, den Vere<strong>in</strong> so weit gebracht<br />
zu haben. Aber langsam könnte ich mir auch vorstellen,<br />
etwas mehr Arbeit und Verantwortung abzugeben.<br />
Astrid Stürz: Sie würde es vermissen, wenn sie es nicht mehr<br />
wäre!<br />
Wie viel Zeit stecken Sie <strong>in</strong> das Ehrenamt?<br />
Ute Heberer: 40 Stunden <strong>in</strong> der Woche. In me<strong>in</strong>er Freizeit verdiene<br />
ich dann me<strong>in</strong> Geld.<br />
Astrid Stürz: Das Landwirtschaftsamt wollte mir weismachen,<br />
das ich nebenberufl ich Krankenschwester und hauptberufl ich<br />
Landwirtschafter<strong>in</strong> b<strong>in</strong>. Da habe ich erstmal gelacht, denn es<br />
ist natürlich umgekehrt.<br />
Marianne Bickelhaupt: Wenn hilfebedürftige <strong>Tiere</strong> kommen,<br />
muss man sich e<strong>in</strong>fach die Zeit nehmen – Lebewesen <strong>in</strong> <strong>Not</strong><br />
können nicht warten.<br />
Ist TiNO e<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong> fürs Leben?<br />
Ute Heberer: Ja. E<strong>in</strong> Beispiel: Ehrenamtliche Helfer haben den<br />
Wunsch geäußert, e<strong>in</strong> T-Shirt mit der Aufschrift „S<strong>in</strong>d wir nicht<br />
alle e<strong>in</strong> bisschen TiNO?“ zu drucken. Das triff t es eigentlich<br />
ganz gut.<br />
TiNO ist <strong>in</strong> den vergangenen 20 Jahren immens gewachsen.<br />
Was ist alles passiert?<br />
Ute Heberer: Erst hatten wir e<strong>in</strong> Hundehaus bei mir im Garten.<br />
Dann kamen die Katzen <strong>in</strong> den Partykeller me<strong>in</strong>er Eltern.<br />
Danach haben wir unseren Pferdestall <strong>in</strong> Hundezimmer umfunktioniert.<br />
Und was waren wir stolz, als wir Katzenzimmer<br />
mit Auslauf im Garten e<strong>in</strong>gerichtet haben! Aber die Weidetiere<br />
dürfen wir natürlich auch nicht vergessen, den ersten<br />
600-DM-Helfer oder den ersten Lehrl<strong>in</strong>g. Seit sieben Jahren<br />
hat TiNO e<strong>in</strong> richtiges Büro mit Angestellten…<br />
Astrid Stürz: In e<strong>in</strong>em Satz: Wir s<strong>in</strong>d vom Küchentisch weg<br />
und haben seit zwei Jahren e<strong>in</strong> eigenes Tierheim auf der<br />
Spreng <strong>in</strong> Reichelsheim.<br />
Marianne Bickelhaupt: Für die erste Katze, die ich für TiNO<br />
vermittelt habe, habe ich 5 DM e<strong>in</strong>genommen. Den Geldsche<strong>in</strong><br />
halten wir heute noch <strong>in</strong> Ehren. Er hängt e<strong>in</strong>gerahmt<br />
im TiNO-Büro.<br />
War der Vere<strong>in</strong> auch schon mal gefährdet?<br />
Ute Heberer: Es gab Engpässe, aber gefährdet war er nie.<br />
Es waren zwar immer genug Leute da, die die Vere<strong>in</strong>sarbeit<br />
getragen haben, aber 2010 mussten wir leider<br />
extrem sparen: Man überlegt zunächst, wo man noch<br />
Geld- und Sachspenden herbekommt, fängt später an<br />
zu heizen und hört früher damit auf, aber leider mussten<br />
wir aus fi nanziellen Gründen auch beim Personal sparen.<br />
Astrid Stürz: Man kann nämlich ke<strong>in</strong> Tier im Regen stehen<br />
lassen, sonst ist der gute Ruf ganz schnell dah<strong>in</strong>. Wir s<strong>in</strong>d dafür<br />
bekannt, dass wir jedes Tier annehmen.<br />
Was hätten sie rückblickend <strong>in</strong> den 20 Jahren anders gemacht?<br />
Alle e<strong>in</strong>stimmig: Nichts.<br />
Und was würden Sie immer wieder genau so tun?<br />
Marianne Bickelhaupt: Alles, denn unser oberstes Ziel ist<br />
es, <strong>Tiere</strong>n <strong>in</strong> <strong>Not</strong> zu helfen.<br />
Was haben Sie sich für die Zukunft vorgenommen?<br />
Gerl<strong>in</strong>de Woods: Dass wir das 25-jährige Bestehen auch<br />
noch feiern können!<br />
Ute Heberer: Und zusätzlich würde ich noch gerne mehr<br />
Menschen <strong>in</strong>volvieren. Unsere Idee von der Begegnungsstätte<br />
für Mensch und Tier ist noch ausbaufähig: Wir könnten<br />
noch mehr Hunde bei Therapie-Gruppen e<strong>in</strong>setzen,<br />
beispielsweise <strong>in</strong> Altersheimen oder bei Menschen mit psychischen<br />
Erkrankungen. Wir bekommen aber auch Besuch<br />
von K<strong>in</strong>dergärten – diese Begegnungen von Menschen und<br />
<strong>Tiere</strong>n ergänzen sich herrlich und davon könnte es noch viel<br />
mehr bei TiNO geben.<br />
Bitte vervollständigen Sie folgenden Satz:<br />
In 20 Jahren soll TiNO …<br />
Astrid Stürz: … immer noch der führende Tierschutzvere<strong>in</strong><br />
der Region se<strong>in</strong>.<br />
Gerl<strong>in</strong>de Woods: … europaweit oder zum<strong>in</strong>dest deutschlandweit<br />
bekannt se<strong>in</strong>.<br />
Ute Heberer (lacht): … weltweit! Außerdem wünschen wir<br />
uns verantwortungsvollen Nachwuchs für TiNO. E<strong>in</strong>es Tages<br />
möchten wir im TiNO-Heim auf der Spreng auf e<strong>in</strong>em Rentnerbänkchen<br />
sitzen und uns e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es bisschen zurücklehnen.<br />
Interview<br />
Seite 9
Seite 10<br />
TiNO
TiNO<br />
TIERSCHUTZ<br />
von Sigrid Si id Mayr-Gruber<br />
M G b Man M weiß iß zudem, d d ddas Glü Glück k d der E Erde d<br />
Tierschutz, als unbequem bekannt,<br />
wird lächelnd ´Sp<strong>in</strong>nerei` genannt.<br />
Wen kümmert denn e<strong>in</strong> Hund, der friert,<br />
an kurzer Kette vegetiert,<br />
wen Katzen, die kaum produziert,<br />
Verkehr samt Jäger dezimiert?<br />
Was regt man sich unnötig auf,<br />
weil angeboten zum Verkauf<br />
und Lockmittel für manches K<strong>in</strong>d<br />
Tiermassen auf dem Markte s<strong>in</strong>d,<br />
die, wenn der Neuheit Reiz vorbei,<br />
man weitergibt, von Skrupeln frei.<br />
Wen stört’s, wenn dann auf Inserate<br />
e<strong>in</strong> Händler wieder Zugriff hatte,<br />
sich tarnt, er hätt’ den besten Platz<br />
für diesen süßen Hundeschatz,<br />
das Tier – nach qualvollem Transport –<br />
ausliefert dem Versuchstiermord?<br />
Was tut’s, wenn für das Wohl der Menschen<br />
Millionen <strong>Tiere</strong> schmerzvoll enden?<br />
Warum nicht erst an <strong>Tiere</strong>n testen<br />
was wir nicht selbst erdulden möchten?<br />
Wenn Menschenmord als Schwerverbrechen<br />
geahndet wird, warum nicht rächen<br />
an Wesen, die nur wehrlos zucken,<br />
noch besser: Frei von Schuld begucken,<br />
wie man im Film ersticht, zertritt,<br />
(vom Tier zum Mensch – e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Schritt!)<br />
Was macht es schon, wenn alles Vieh<br />
brav produziert <strong>in</strong> Batterie<br />
auf engstem Raum, wo’s h<strong>in</strong>gestellt,<br />
nur für Profi t und Nutzen zählt,<br />
sich e<strong>in</strong>mal frei bewegen kann<br />
auf se<strong>in</strong>em letzten Schlachthofgang?<br />
liegt auf dem Rücken unsrer Pferde.<br />
Da Gnadenbrot sich nicht rentiert,<br />
zum Schlachten man sie exportiert.<br />
Ihr Jammer ist bestimmt vergessen<br />
wenn wir Importsalami essen.<br />
Auch weiß e<strong>in</strong> jeder ganz genau,<br />
bei uns zählt nur mit Pelz die Frau.<br />
Was fragt man nach der <strong>Tiere</strong> Zahl<br />
bei e<strong>in</strong>em Nerz der ersten Wahl?<br />
Was <strong>in</strong>teressiert man sich so sehr<br />
für Robbenmord im fernen Meer,<br />
für Hunde auf den Philipp<strong>in</strong>en,<br />
die tot gequält als Mahlzeit dienen,<br />
für Stierkampf, dieses Volksvergnügen,<br />
wo hilfl os <strong>Tiere</strong> unterliegen?<br />
Wer selbstlos für e<strong>in</strong> Tier tritt e<strong>in</strong>,<br />
muss irgendwo suspekt doch se<strong>in</strong>.<br />
Sorgt erst für Menschen, hört man sagen.<br />
Man ist versucht, zurück zu fragen,<br />
was denn der Vorwurfsvolle tat,<br />
wie viel er schon geholfen hat?<br />
Man ist erfreut, dann zu erfahren<br />
er spendet schon seit e<strong>in</strong> paar Jahren<br />
zum guten Zweck e<strong>in</strong> Jahreslos.<br />
Die Preise, die es gibt, s<strong>in</strong>d groß.<br />
Darauf wird kläglich er verstummen,<br />
denn aktiv helfen nur die „Dummen“.<br />
Was da als Sp<strong>in</strong>nerei verlacht,<br />
der Menschheit alle Ehre macht,<br />
denn Tierschutz macht im Kle<strong>in</strong>en gut,<br />
was menschliche Zerstörungswut<br />
an der Natur im Großen schändet.<br />
Die Menschheit, vom Verstand geblendet,<br />
me<strong>in</strong>t, alles liegt nur ihr zu Füßen,<br />
vergisst, dass sie es selbst wird büßen!<br />
Gedicht<br />
Seite 11
Report<br />
Seite 12<br />
TiNO mal anders:<br />
e<strong>in</strong>zigartige Tierheim-Geschichten<br />
20 Jahre TiNO-Vere<strong>in</strong>sgeschichte br<strong>in</strong>gen allerlei kuriose, skurrile und unterhaltsame Ge-<br />
schichten mit sich. Conny Müller hat e<strong>in</strong>e Auswahl für Sie zusammengetragen. So kennen<br />
Sie den Tierschutzvere<strong>in</strong> bestimmt noch nicht.<br />
Wo geht’s denn hier nach Stuttgart?<br />
E<strong>in</strong>es Tages stiegen vor dem TiNO-Büro erschöpfte Menschen<br />
aus dem Auto und fragten: „Entschuldigung – wo geht’s denn<br />
hier nach Stuttgart?“ Die Befragten waren ratlos. Wie erklärt<br />
man mitten im <strong>Odenwald</strong> den Weg nach Stuttgart – ohne passende<br />
Autobahn <strong>in</strong> Sichtweite?<br />
Nachdem sich die Wegbeschreibung als recht kompliziert erwies<br />
fragten die hilfsbereiten TiNO-Mitarbeiter: „Wo kommen<br />
Sie denn eigentlich her?“ Denn sche<strong>in</strong>bar waren die Leute<br />
schon e<strong>in</strong>ige Zeit unterwegs und vielleicht konnte man herausfi<br />
nden, wo sie falsch abgebogen waren. Groß war das Erstaunen<br />
über die Antwort: „Ei, aus Bad König!“ (Der Ort liegt<br />
ca. 6 km vom Tierheim auf der Spreng entfernt.)<br />
Der Hund des toten Mannes<br />
An e<strong>in</strong>em sonnigen Samstag wurde bei TiNO e<strong>in</strong> älterer Hund<br />
abgegeben. Die Überbr<strong>in</strong>ger<strong>in</strong> erklärte wortreich, ihr Vater sei<br />
verstorben und sie könne sich nicht um das Tier kümmern. Sie<br />
kam von ziemlich weit her, aber wir machten uns darüber ke<strong>in</strong>e<br />
Gedanken. Dass sie nicht sehr um ihren Vater zu trauern<br />
schien, beschäftigte uns nicht weiter. „Sowas kommt vor“, sagten<br />
wir uns.<br />
Aus allen Wolken fi elen wir jedoch, als sich Wochen später e<strong>in</strong><br />
Mann telefonisch meldete und fragte, ob wir vielleicht se<strong>in</strong>en<br />
Hund hätten! Name, Beschreibung, Herkunft – alles stimmte<br />
übere<strong>in</strong>. Der Vater der Abgeber<strong>in</strong> erwies sich nach e<strong>in</strong>em län-<br />
geren Krankenhausaufenthalt als quicklebendig. Alle Tierheime<br />
<strong>in</strong> der näheren und weiteren Umgebung hatte er mit Hilfe<br />
von Freunden abtelefoniert, bis er bei TiNO endlich fündig<br />
wurde. E<strong>in</strong>ige Zeit später fuhr er persönlich vor und schloss<br />
se<strong>in</strong>en Hund überglücklich <strong>in</strong> die Arme.<br />
Aus e<strong>in</strong>s mach zwei oder drei<br />
Im Sommer 2010 wurde e<strong>in</strong>e Fundkatze von der Bergstraße<br />
bei uns abgegeben. Die F<strong>in</strong>der<strong>in</strong> erklärte, sie gebe die Katze<br />
bei uns <strong>in</strong> Pension und würde sie nach ihrem Urlaub gerne<br />
wieder bei sich aufnehmen, das Tier sei schon länger bei ihr<br />
und Besitzer hätte sie nicht ermitteln können.<br />
E<strong>in</strong> paar Tage später suchte sich e<strong>in</strong>e Dame – auch an der Bergstraße<br />
wohnend – bei uns e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Katze als Zweitkatze aus.<br />
Während sie im Büro die Formalitäten erledigte, schlenderte<br />
ihre Tochter an den Katzengehegen entlang. Nach e<strong>in</strong>er M<strong>in</strong>ute<br />
kam sie ganz aufgeregt : „Mama, da h<strong>in</strong>ten im Freigehege<br />
sitzt unsere Katze!“<br />
Tatsächlich: Die Fundkatze von der Bergstraße war der frischgebackenen<br />
Besitzer<strong>in</strong> e<strong>in</strong>es Katzenbabys Wochen zuvor entlaufen.<br />
Sie hatte schon alle Hoff nung aufgegeben, ihre Samtpfote<br />
wiederzufi nden. Fröhlich packte sie das Katzenbaby und<br />
die eigene Katze e<strong>in</strong>: „Jetzt habe ich halt drei!“<br />
100 Schafe auf e<strong>in</strong>en Streich<br />
Im Sommer 2009 g<strong>in</strong>g e<strong>in</strong> Hilferuf durchs Internet, der auch<br />
TiNO
TiNO erreichte. Verwahrloste Schafe suchten e<strong>in</strong> Zuhause.<br />
Nicht 10, nicht 20, sondern über 100 <strong>Tiere</strong>. Wie immer hilfsbereit,<br />
sandte TiNO Helfer aus, um e<strong>in</strong>ige Schafe abzuholen und<br />
sie zu den „12 Geschorenen“, den TiNO-Schafen, zu gesellen.<br />
Die Rettungsmannschaft kam mit weit mehr Schafen als vere<strong>in</strong>bart<br />
zurück. Angesichts des Elends, das sie vorfand, konnte<br />
sie nicht anders, als den Hänger bis zur letzten Lücke mit<br />
Schafen zu füllen. „Lasst uns noch mehr rausholen“, baten die<br />
Retter – und als der Zustand der Schafe off enbar wurde, gab<br />
es nur Zustimmung, denn es bot sich e<strong>in</strong> Bild des Jammers:<br />
Die Schafe hatten Klauen wie Schlittschuhe, verfi lztes Fell und<br />
litten unter Mangelersche<strong>in</strong>ungen.<br />
So viele Schafe wie möglich wurden gerettet und die große Ti-<br />
NO-Weide füllte sich. Nun hatte der Vere<strong>in</strong> ungefähr 120 Schafe.<br />
E<strong>in</strong>ige konnten vermittelt werden, aber die meisten nicht.<br />
Schur, Klauenschneiden, mediz<strong>in</strong>ische Versorgung, Kastration<br />
der Böcke, Futterversorgung – TiNO gab alles. Dann mussten<br />
alle Schafe gegen die Blauzungenkrankheit geimpft werden.<br />
E<strong>in</strong>e Aktion, die Tage dauerte, bei fast schon tropischen Temperaturen<br />
erfolgte, und nicht ohne Blessuren ablief. Schließlich<br />
war alles geschaff t. Und – kaum zu glauben: Wieder über<br />
das Internet kam die Nachricht, dass e<strong>in</strong>e Tierschutzorganisation<br />
e<strong>in</strong>e Schafherde zur Beweidung e<strong>in</strong>es Naturschutzgebiets<br />
suchte. Da konnte TiNO doch glatt helfen! Die meisten<br />
der TiNO-Schafe durften umziehen und führen seitdem e<strong>in</strong><br />
total schafgerechtes Leben. 100 Schafe auf e<strong>in</strong>en Schlag vermittelt,<br />
wer hätte das je gedacht?<br />
Hilferuf e<strong>in</strong>er älteren Dame – oder: Wo ist me<strong>in</strong> toter<br />
Hund?<br />
TiNO erhält täglich Hilferufe – telefonisch, schriftlich oder per<br />
E-Mail. Viele Geschichten ähneln sich, e<strong>in</strong>er war jedoch von e<strong>in</strong>er<br />
ganz besonderen Art: E<strong>in</strong>e ältere Frau meldete sich e<strong>in</strong>es<br />
Samstags während der Vermittlungszeit und fragte, ob wir sie<br />
unterstützen könnten. Sie erzählte, dass ihr Hund vor e<strong>in</strong>iger<br />
Zeit verstorben sei. Sie h<strong>in</strong>g sehr an ihm und hatte ihn an se<strong>in</strong>em<br />
Liebl<strong>in</strong>gsplatz im Garten begraben. Da sie ansonsten ke<strong>in</strong>e<br />
Gesellschaft hatte, schaff te sie sich kurzfristig e<strong>in</strong>en neuen<br />
Hund an.<br />
TiNO<br />
Der neue Mitbewohner fand schnell heraus, wo der alte<br />
Hund se<strong>in</strong>e letzte Ruhestätte gefunden hatte – wahrsche<strong>in</strong>lich,<br />
weil er nicht tief genug vergraben war. Die ältere Dame<br />
berichtete, dass sie ihn mehrere Male davon abhalten konnte,<br />
die Grabstätte auszubuddeln.<br />
E<strong>in</strong>es Tages jedoch war sie nicht achtsam genug, der neue<br />
Hund grub den alten Mitbewohner aus und nahm ihn mit<br />
zum Spielen. Das Grundstück war recht groß und die Dame<br />
wollte sich auf die Suche nach dem alten Hund begeben. Da<br />
sie jedoch schlecht sah, bat sie TiNO um Unterstützung bei<br />
der Suche und dem anschließenden Begräbnis mit der Begründung<br />
„Ich fi nde me<strong>in</strong> Fernglas nicht!“<br />
Vader, dem Tod von der Schippe gesprungen<br />
Vader kam als klitzekle<strong>in</strong>es Kätzchen <strong>in</strong> den Händen e<strong>in</strong>er<br />
Bäuer<strong>in</strong>, über und über mit Jauche bedeckt, nur noch<br />
schwach atmend und mehr tot als lebendig. In die Güllegrube<br />
sei er „gefallen“, hieß es. Wir vermuteten Schlimmeres,<br />
doch die Bäuer<strong>in</strong> war sehr bemüht um den kle<strong>in</strong>en Kerl, und<br />
da er dr<strong>in</strong>gend versorgt werden musste, gab es ke<strong>in</strong>e Diskussionen<br />
über das Wie und Warum.<br />
Nachdem die st<strong>in</strong>kende Flüssigkeit abgewaschen war, zeigte<br />
sich das Ausmaß der Katastrophe: Die Schleimhäute des<br />
Katers waren verätzt, ob die Augen zu retten waren, war<br />
fraglich. Atmen konnte Vader kaum noch, denn durch die<br />
Ammoniakdämpfe <strong>in</strong> der Güllegrube waren se<strong>in</strong>e Atemwege<br />
und se<strong>in</strong>e Speiseröhre angegriff en. Vader röchelte – wie<br />
se<strong>in</strong> fi lmischer Namenspatron Darth Vader, dem Bösewicht<br />
mit Atemmaske aus „Krieg der Sterne“ – erbärmlich. Er konnte<br />
nur mit großen Schwierigkeiten essen.<br />
Es g<strong>in</strong>g um Leben und Tod: Sollten wir ihn erlösen oder um<br />
ihm kämpfen? Und wie so oft entschied sich TiNO zusammen<br />
mit dem Tier für den Kampf ums Leben. Se<strong>in</strong>e Pfl egestelle,<br />
Astrid Bickert, sorgte rührend für ihn. Und das Wunder<br />
geschah: Vader erholte sich zusehends und wurde zu e<strong>in</strong>em<br />
lustigen, verspielten kle<strong>in</strong>en Kerl, der bald <strong>in</strong> e<strong>in</strong> neues Zuhause<br />
umziehen konnte. Dort lebt er seitdem glücklich, dicklich<br />
und zufrieden und schläft am liebsten direkt auf dem<br />
Gesicht se<strong>in</strong>es Herrchens.<br />
Report<br />
Seite 13
Seite 14<br />
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Erhöhung des Mitgliedsbeitrags<br />
TiNO bedankt sich bei se<strong>in</strong>en Mitgliedern für das Vertrauen, die<br />
Treue und zum Teil schon langjährige Unterstützung.<br />
Die schwierige wirtschaftliche Lage – gerade <strong>in</strong> den letzten beiden<br />
Jahren – ist auch an unserem Vere<strong>in</strong> nicht spurlos vorüber gegangen.<br />
Beispielsweise nehmen wir <strong>Tiere</strong> mit chronischen Erkrankungen<br />
und ohne Impfschutz auf, obwohl hohe Tierarztkosten vorprogrammiert<br />
s<strong>in</strong>d. Damit das bei TiNO auch <strong>in</strong> Zukunft möglich<br />
ist, haben wir im Rahmen der Jahreshauptversammlung 2010 geme<strong>in</strong>sam<br />
mit unseren Mitgliedern die Erhöhung unserer Beiträge<br />
auf 50 Euro für e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>zelmitgliedschaft und auf 70 Euro für e<strong>in</strong>e<br />
Familienmitgliedschaft beschlossen. Das s<strong>in</strong>d gerade e<strong>in</strong>mal 1,66<br />
Euro im Monat. Wir hoff en, dass Sie uns weiterh<strong>in</strong> treu bleiben, um mit uns den <strong>Tiere</strong>n auch <strong>in</strong> diesen schweren<br />
Zeiten zu helfen. Die Beiträge werden voraussichtlich Mitte Mai e<strong>in</strong>gezogen. In Härtefällen bitten wir Sie, mit uns<br />
Kontakt aufzunehmen. Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Hilfe! (sfs)<br />
Fleißige Näher(<strong>in</strong>nen) gesucht<br />
Sie s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong> Handwerker, zum Gassigehen nicht gut genug<br />
zu Fuß und nicht mobil genug, um uns vor Ort im Tierheim<br />
zu helfen? Aber Sie nähen und handarbeiten gerne? Dann<br />
haben wir e<strong>in</strong>e Idee für Sie: Katzen lieben den Geruch von<br />
Katzenm<strong>in</strong>ze und Baldrianwurzel. Kle<strong>in</strong>e Kissen aus widerstandsfähigem<br />
Stoff , gefüllt mit diesen Kräutern, s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong><br />
heiß begehrtes Katzengeschenk und -spielzeug.<br />
TiNO sucht fl eißige Näher(<strong>in</strong>nen), die solche kle<strong>in</strong>en Kissen<br />
nähen, befüllen, <strong>in</strong> Plastikbeutel verpacken und an TiNO<br />
weitergeben. Die Kissen werden später bei der Katzenvermittlung<br />
verkauft, frischgebackenen Katzeneltern als kle<strong>in</strong>es<br />
Geschenk mitgegeben oder dienen den TiNO-Katzen als willkommene<br />
Ablenkung. Vor allem neu angekommene Katzen, die e<strong>in</strong>e Weile <strong>in</strong> Quarantäne bleiben müssen, freuen<br />
sich über dieses „dufte“ Spielzeug. Wer TiNO gerne auf diese Art unterstützen möchte, wendet sich an Conny<br />
Müller, Tel. 0172 – 7865623, E-Mail: katzenhaus@tiere-<strong>in</strong>-not-odenwald.de. (cm)<br />
Neue Aktion: Futter- und Sachspenden ohne Fahren und Schleppen<br />
Sie spenden gerne, möchten aber ke<strong>in</strong>e Geldspende tätigen, damit es unseren Vierbe<strong>in</strong>ern besser geht? E<strong>in</strong>e<br />
Futterspende wäre genau das Richtige für Sie, aber Sie haben aber ke<strong>in</strong>e Möglichkeit, es selbst zu uns zu br<strong>in</strong>gen?<br />
Ke<strong>in</strong> Problem – Sie können TiNO mit e<strong>in</strong>er Futter- oder Sachspende<br />
unterstützen: und zwar über den Onl<strong>in</strong>eshop „Hancock Food Store“. Dort<br />
befi nden sich nur Artikel, die TiNO gerade benötigt. Sie spenden also immer<br />
genau das, was gebraucht wird.<br />
Es geht ganz e<strong>in</strong>fach: Besuchen Sie den Onl<strong>in</strong>e-Shop www.hafost.de und<br />
klicken Sie auf die Kategorie „T<strong>in</strong>o e.V. Spende“. Dort fi nden Sie verschiedene<br />
Artikel, die aktuell gebraucht werden. Suchen Sie sich das Produkt<br />
aus, mit dem Sie helfen möchten. Legen Sie es <strong>in</strong> Ihren Warenkorb und<br />
schließen Sie den E<strong>in</strong>kauf ab.<br />
TiNO holt regelmäßig die gespendeten Artikel ab. Sie bekommen per E-<br />
Mail e<strong>in</strong>e Quittung. Sowohl für Sie als Spender als auch für uns als Vere<strong>in</strong><br />
ist der Aufwand ger<strong>in</strong>g, das Ergebnis ist e<strong>in</strong>e rundum gelungene Aktion, für die wir uns herzlich bedanken. (cm)<br />
Hilfe<br />
Seite 15
Er<strong>in</strong>nerungen<br />
Seite 16<br />
Nie werden wir vergessen …<br />
Gerne werden TiNO-Mitarbeiter gefragt: Was war <strong>in</strong> den vergangenen 20 Jahren alles besonders –<br />
welcher Mensch, welches Tier? Wer oder was ist unvergesslich? Er<strong>in</strong>nerungen an Menschen, <strong>Tiere</strong> und<br />
Ereignisse werden wach, aber es ist schwer, sie im Geiste zu ordnen. Viele Bilder entstehen im Kopf;<br />
Ute Heberer und Conny Müller fassen sie <strong>in</strong> Worte.<br />
Niemals vergessen werden wir Kathar<strong>in</strong>a de Vito, e<strong>in</strong>e Tierschützer<strong>in</strong><br />
aus Italien und gleichzeitig enge Freund<strong>in</strong> der<br />
TiNO-Gründer-Familie Heberer. Kathar<strong>in</strong>a fuhr regelmäßig<br />
Zuchtstationen und Höfe ab, befreite Hunde aus unvorstellbar<br />
schlechter Haltung und brachte sie zu TiNO, um ihnen e<strong>in</strong><br />
besseres Leben zu ermöglichen. Oft konnten diese Hunde<br />
nicht laufen, hatten noch nie Gras unter ihren Pfoten gespürt,<br />
litten unter Mangelersche<strong>in</strong>ungen oder waren seelisch am<br />
Ende. Dank Kathar<strong>in</strong>as unermüdlichen E<strong>in</strong>satzes durften sie<br />
ihr restliches Leben glücklich verbr<strong>in</strong>gen. Kathar<strong>in</strong>a erkrankte<br />
vor drei Jahren Krebs und erlag dieser Krankheit. Bis zuletzt<br />
machte sie sich Sorgen um „ihre“ <strong>Tiere</strong>. Ihre Freundlichkeit, ihr<br />
gutes Herz und ihr hartnäckiges Kämpfen für ihre Schützl<strong>in</strong>ge<br />
bleiben als lebendige Er<strong>in</strong>nerungen.<br />
2009 machte uns der plötzliche Tod unserer Pflegestelle<br />
Irmgard L<strong>in</strong>denau, auch bekannt als Irmchen, sehr traurig.<br />
Irmchen war e<strong>in</strong>e sehr gute Pfl eger<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Hunde, sie hatte<br />
sich ganz dem Tierschutz verschrieben und verlieh ihrer Frustration<br />
über Gleichgültigkeit und Ignoranz gegenüber dem<br />
vielfältigen Tierleid <strong>in</strong> Gedichten Ausdruck. Wer mit Irmchen<br />
Kontakt hatte, erlebte e<strong>in</strong>e humorvolle und liebenswerte Frau,<br />
die auch nach Jahrzehnten <strong>in</strong> der Pfalz ihren norddeutschen<br />
Akzent nicht abgelegt hatte.<br />
Diese beiden stehen stellvertretend für weitere Mitglieder<br />
und Freunde, die TiNO <strong>in</strong> den vergangenen Jahren betrauert<br />
hat. Alle Geschichten können nicht erzählt, nicht alle Namen<br />
aufgezählt werden. Wir gedenken an dieser Stelle allen, die<br />
uns e<strong>in</strong> Stück begleitet haben und zu früh verlassen mussten.<br />
Der Schwe<strong>in</strong>emast-Skandal<br />
Das Jahr 2004 brachte ans Licht, was Tierschützer bereits gewusst,<br />
„Normalbürger“ geahnt, andere Stellen aber gekonnt<br />
verschwiegen hatten: Die Schwe<strong>in</strong>efl eisch-“Produktion“ <strong>in</strong><br />
Deutschland ist zum Großteil unerträgliche Tierquälerei. TiNO<br />
brachte die grauenhaften Zustände <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Schwe<strong>in</strong>emastbetrieb<br />
mit Bildmaterial an die schockierte Öff entlichkeit. Sogar<br />
„Stern TV“ berichtete. Doch so skandalös die Bed<strong>in</strong>gungen<br />
der Tierhaltung auch waren – trotz jahrelanger<br />
Ermittlungen, Aufl agen, Zeugenanhörungen<br />
et cetera: Am Ende hatten<br />
viele Bürger, die sich über die Zustände<br />
aufgeregt hatten, die Bilder wieder vergessen.<br />
TiNO hatte darauf gehoff t,<br />
dass der Besitzer des Betriebs zur Verantwortung<br />
gezogen würde. Dies erfüllte<br />
sich aufgrund vielfältiger Interessen und<br />
relativ dehnbarer Gesetzgebung leider<br />
nicht.<br />
l<strong>in</strong>ks: Kathar<strong>in</strong>a de Vito,<br />
Plötzlicher Geldsegen<br />
Tierschützer<strong>in</strong> aus Italien<br />
E<strong>in</strong> Ereignis, das se<strong>in</strong>esgleichen<br />
suchte, passierte 2007: TiNO wurde<br />
anonym e<strong>in</strong>e beträchtliche Bargeld-Spende<br />
<strong>in</strong> Höhe <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er roten Kunstlederhandtasche<br />
zugestellt. Tatsächlich war<br />
es so viel Geld, dass die TiNO-Mitarbeiter<br />
zunächst an der Legalität zweifelten und sich bei der Polizei<br />
erkundigten, ob kürzlich e<strong>in</strong> Bankraub vorgefallen sei. Auch<br />
e<strong>in</strong>e größere Menge Falschgeld konnte man sich eher vorstellen,<br />
als solch e<strong>in</strong>e Spende. Polizei und Bank gaben jedoch<br />
Entwarnung, was die TiNO-Mitarbeiter und -Vorstandsmitglieder<br />
<strong>in</strong> fassungslosen Freudentaumel versetzte. Mit der<br />
TiNO
Spende konnte nun ernsthaft die Verwirklichung des TiNO-<br />
Tierheims <strong>in</strong> Erwägung gezogen werden. Das Ergebnis ist bekannt:<br />
2009 war das TiNO-Heim fertig.<br />
Leid vor der eigenen Haustür<br />
Stellvertretend für alle besonderen <strong>Tiere</strong>, die uns immer im<br />
Gedächtnis bleiben werden, sollen hier zwei Hunde genannt<br />
werden, auf die TiNO zufällig aufmerksam wurde: Sie führten<br />
uns e<strong>in</strong>mal mehr vor Augen, dass nicht nur im Ausland <strong>Tiere</strong><br />
unter grausamen Bed<strong>in</strong>gungen gehalten werden, denn beide<br />
Hunde wurden von e<strong>in</strong>em TiNO-Mitarbeiter <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Ort unweit<br />
von der Spreng gesehen. Ihre Besitzer ließen sich überreden,<br />
sie zu uns zu br<strong>in</strong>gen. Sie waren so abgemagert, dass<br />
die Rippen sichtbar waren. Das Fell – soweit überhaupt vorhanden<br />
– matt und glanzlos. Die Augen schauten stumpf und<br />
ausdruckslos. Diese Hunde kannten ke<strong>in</strong>e Freude, sie schienen<br />
völlig resigniert und gefühllos. Mit viel Mühe wurden sie<br />
aufgepäppelt, bis sie ihre Lebensfreude wiederfanden und <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong> schönes Zuhause umziehen konnten.<br />
Tote Tauben<br />
2009 führten wir e<strong>in</strong>e Tauben-Rettungsaktion durch, die ganz<br />
harmlos begann. E<strong>in</strong> älterer Mann sollte <strong>in</strong>s Pfl egeheim, se<strong>in</strong>e<br />
Vögel sollten von uns abgeholt werden. Dies wollten die TiNO-<br />
Vorsitzende Ute Heberer und der Auszubildende Dennis an<br />
e<strong>in</strong>em Nachmittag schnell erledigen. Zufällig fand an diesem<br />
Abend die TiNO-Jahreshauptversammlung statt. Ute verspätete<br />
sich erheblich und schilderte fassungslos die Zustände,<br />
die sie im Haus vorgefunden hatte: Tote und lebende Tauben<br />
<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Käfi gen stapelten sich überall. Die Luft war von<br />
TiNO<br />
Taubenkot und Staub durchsetzt, ohne Schutzanzüge und<br />
Mundschutz konnten sich Ute und Dennis nicht bewegen.<br />
Erschüttert berichtete unsere Vere<strong>in</strong>svorsitzende von gerade<br />
noch lebendigen Tauben ohne Wasser und Futter, von halb<br />
toten <strong>Tiere</strong>n und von Leichen. Niemand hatte dieses Elend<br />
mitbekommen oder wahrhaben wollen!<br />
Von allem zu erzählen, das uns Freuden- oder Zornestränen<br />
<strong>in</strong> die Augen getrieben hat, würde diesen Rahmen sprengen.<br />
Viel zu viel hat sich <strong>in</strong> 20 Jahren ereignet, lustige, traurige und<br />
seltsame Begebenheiten. Bei allem Elend, das wir erlebten –<br />
es wird bei TiNO immer auch viel gelacht und gescherzt.<br />
Begegnungen von Mensch und Tier<br />
Viele Mitglieder unterstützen den Vere<strong>in</strong> schon jahrelang mit<br />
ihrem Beitrag, mit Spenden oder tatkräftiger Mithilfe. TiNO<br />
ist sehr stolz darauf, mit dem Tierheim e<strong>in</strong>e Begegnungsstätte<br />
für Mensch und Tier geschaff en zu haben; denn wer sich<br />
e<strong>in</strong>mal mit dem sogenannten „TiNO-Virus“ <strong>in</strong>fi ziert hat, wird<br />
ihn nicht mehr los. Leider gibt es auch ke<strong>in</strong>en Impfschutz!<br />
E<strong>in</strong>ige M<strong>in</strong>uten zu lange im Tierheim auf der Spreng... und<br />
schon ist es passiert!<br />
Es gibt die wunderbaren Hunde-Wandertage im Frühjahr<br />
und Herbst, den lustigen Weihnachtsstammtisch und<br />
das Sommerfest. Aber e<strong>in</strong>es hat TiNO <strong>in</strong> den vergangenen<br />
Jahren nicht gebraucht: e<strong>in</strong>en Tag der off enen Tür.<br />
In diesem S<strong>in</strong>ne: Zu unseren Öff nungszeiten s<strong>in</strong>d<br />
Besucher herzlich willkommen. Infi zieren auch Sie<br />
sich mit dem TiNO-Virus und begleiten Sie den Vere<strong>in</strong><br />
durch die kommenden 20 Jahre – wir freuen uns<br />
darauf!<br />
Er<strong>in</strong>nerungen<br />
Seite 17
Leserbriefe<br />
Seite 18<br />
„Ich liebe me<strong>in</strong> TiNO-Tier, weil…“<br />
Im Lauf der Jahre haben die TiNO-Mitarbeiter viele <strong>Tiere</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong> neues Zuhause vermittelt. Zum<br />
20-jährigen Vere<strong>in</strong>sjubiläum haben wir viele Zuschriften bekommen, <strong>in</strong> denen die Besitzer fol-<br />
genden Satz ergänzt haben: „Ich liebe me<strong>in</strong> TiNO-Tier, weil…“<br />
„... Laika uns jeden Tag spüren<br />
lässt, was Liebe und Treue ist.“ Isabelle<br />
Staudt-Millmann, Büd<strong>in</strong>gen<br />
„... Felix mich abends immer so<br />
schön wärmt.“ Anja Feuerbach,<br />
Rödermark-Waldacker<br />
„... Bonny mich e<strong>in</strong>fach<br />
nur glücklich<br />
macht.“ Annette De<strong>in</strong>iger,<br />
Rothenberg<br />
„... uns Flocke ergänzt und<br />
e<strong>in</strong> weiterer Sonnensche<strong>in</strong> <strong>in</strong><br />
unserem Leben ist.“ Sandra<br />
Leber, Groß-Bieberau – Rodau<br />
„... sie so zuckersüß ist, wie es ihr<br />
Name Schokol<strong>in</strong>a schon sagt.“ Angela<br />
Fornoff , Re<strong>in</strong>heim<br />
„... Neo uns jeden Tag zeigt,<br />
was bed<strong>in</strong>gungslose Liebe<br />
heißt und er der beste Kuschler<br />
der Welt ist.“ Yvette Wenzens,<br />
Modautal-Brandau<br />
„... Lumpi trotz se<strong>in</strong>er Größe und<br />
unermesslichen Kraft e<strong>in</strong> vorsichtiger<br />
und liebevoller Spielgefährte<br />
und Kamerad für unsere K<strong>in</strong>der<br />
ist.“ Anja Feuerbach, Rödermark-<br />
Waldacker<br />
Schreiben auch Sie e<strong>in</strong>en Leserbrief an: t<strong>in</strong>o@tiere-<strong>in</strong>-not-odenwald.de<br />
„... Tiger mir e<strong>in</strong>zigartige Momente<br />
me<strong>in</strong>es Lebens schenkt.“ Lucie<br />
Henschke, Nieder-Modau<br />
„... Brooklyn genauso kratzbürstig<br />
ist wie ich.“ Sonja Elzer, Lützelbach-<br />
Breitenbrunn<br />
„... Bruma ihre Kenntnisse und<br />
Fähigkeiten als Waldhund aus<br />
Teneriff a auch im Alter von<br />
fast elf Jahren immer noch<br />
fantastisch umsetzt.“ Sandra<br />
Müller, Eberstadt<br />
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Seite 19
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Seite 20<br />
TiNO
Viel Trubel <strong>in</strong> der Welpen-Pfl egestelle<br />
In der Pfl egestelle von Jutta Adam (53) geht es turbulent zu, denn Welpen<br />
s<strong>in</strong>d wie Babies: Sie verlangen ungeteilte Aufmerksamkeit, machen viel Ar-<br />
beit, rauben e<strong>in</strong>em fast den letzten Nerv und machen e<strong>in</strong>en glücklicher als<br />
alles andere auf der Welt. Nad<strong>in</strong>e Schmidt war zu Besuch.<br />
Ihren ersten Hund hatten sie 1976.<br />
Genau: Wir hatten unsere erste Wohnung, e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d und haben<br />
unsere Familie mit e<strong>in</strong>em Vierbe<strong>in</strong>er komplettiert. Zurzeit<br />
haben wir zwei eigene Hunde: den Malteser Muffi n und die<br />
Mischl<strong>in</strong>gshünd<strong>in</strong> Curley.<br />
Wie ist Ihr Haus zur Welpen-Pfl egestelle geworden?<br />
Zum e<strong>in</strong>en nehmen wir Welpen, weil unsere Hünd<strong>in</strong> Curley<br />
etwas zickig ist. Mit jungen Hunden kommt sie jedoch gut<br />
klar. Sie zeigt ihnen kurz, dass sie die Herr<strong>in</strong> im Haus ist, und<br />
die Welpen akzeptieren das. Zum anderen b<strong>in</strong> ich berufstätig.<br />
Unsere Hunde müssen halbtags alle<strong>in</strong> zu Hause bleiben. Das<br />
lernen Welpen viel schneller als ältere Hunde.<br />
Wie viele Welpen haben Sie schon für TiNO großgezogen?<br />
Den ersten Hund haben wir am 23. August 2004 vermittelt. Bis<br />
heute s<strong>in</strong>d es schon 132. Und es macht unwahrsche<strong>in</strong>lichen Spaß!<br />
Wie muss man sich e<strong>in</strong>e Welpen-Pfl egestelle vorstellen?<br />
Unsere Welpen haben e<strong>in</strong> eigenes Zimmer mit ihrem Spielzeug,<br />
<strong>in</strong> dem sie spielen, wenn wir bei der Arbeit s<strong>in</strong>d. Wenn<br />
sie mal müssen, gehen sie auf e<strong>in</strong> Handtuch. So bleibt das<br />
Zimmer relativ sauber. Wenn ich wieder zu Hause b<strong>in</strong>, kommen<br />
die Hunde raus und leben ganz normal mit uns im Haus.<br />
Me<strong>in</strong> Mann geht mit ihnen spazieren, ohne ihn könnte ich das<br />
gar nicht machen. Außerdem haben wir e<strong>in</strong>en großen Garten,<br />
<strong>in</strong> dem sie sich aufhalten können.<br />
TiNO<br />
Wie erziehen Sie die Welpen?<br />
Wenn sie etwa im Alter von drei Monaten zu uns kommen,<br />
br<strong>in</strong>gen wir ihnen die Grundkommandos bei. Je länger sie bei<br />
uns s<strong>in</strong>d, desto mehr lernen sie. Manche werden schon nach<br />
e<strong>in</strong>er Woche vermittelt, andere bleiben etwas länger, das<br />
kommt aber selten vor.<br />
Wie viele Hunde können Sie auf e<strong>in</strong>mal zu sich nehmen?<br />
Im Ausnahmefall hatte ich schon mal neun Stück hier. Es<br />
hängt e<strong>in</strong> bisschen vom Alter ab: Wenn die <strong>Tiere</strong> drei Monate<br />
alt und nicht so groß s<strong>in</strong>d, spielt die Anzahl ke<strong>in</strong>e Rolle. S<strong>in</strong>d<br />
die Hunde aber schon vier bis fünf Monate alt und haben e<strong>in</strong>e<br />
bestimmte Größe, können wir nicht so viele aufnehmen.<br />
Fällt es Ihnen schwer, die <strong>Tiere</strong> wieder abzugeben?<br />
Ja, sehr. Man hat immer e<strong>in</strong>en Favoriten. Es wäre jedoch unmöglich,<br />
immer den zu behalten, der e<strong>in</strong>em besonders ans<br />
Herz gewachsen ist. Zwei eigene Hunde s<strong>in</strong>d genug – wenn<br />
man mehr hat, wird man ihnen nicht mehr gerecht.<br />
S<strong>in</strong>d junge <strong>Tiere</strong> leichter vermittelbar als ältere?<br />
Ich glaube nicht, denn manche Menschen nehmen lieber<br />
e<strong>in</strong> älteres Tier auf, das schon e<strong>in</strong>e gewisse Lebenserfahrung<br />
hat.<br />
Was muss man beachten, wenn man e<strong>in</strong>en jungen Hund<br />
zu sich nehmen möchte?<br />
Vor allen D<strong>in</strong>gen muss man Zeit für ihn haben. Außerdem<br />
muss man konsequent se<strong>in</strong>. Manche Welpen machen sehr viel<br />
Arbeit, andere wiederum s<strong>in</strong>d pfl egeleicht. Es kommt auch<br />
darauf an, welchen H<strong>in</strong>tergrund der Hund hat: E<strong>in</strong> Straßenhund<br />
ist unter Umständen noch nicht sauber. Manche s<strong>in</strong>d<br />
sehr ängstlich und man muss ihr Vertrauen ganz langsam mit<br />
viel Zuwendung gew<strong>in</strong>nen. Andere h<strong>in</strong>gegen s<strong>in</strong>d total unproblematisch.<br />
Was geben Ihnen die Welpen persönlich?<br />
Ich liebe es mit anzusehen, wie so e<strong>in</strong>e „arme Maus“ von Tag<br />
zu Tag stärker wird, wie ihre Augen anfangen zu strahlen und<br />
wie sie sich entwickelt – das kann man nicht mit Worten beschreiben,<br />
das muss man erleben! Und wenn ich e<strong>in</strong>en Hund<br />
e<strong>in</strong> paar Monate nach der Vermittlung wiedersehe und erlebe,<br />
was aus ihm geworden ist, b<strong>in</strong> ich richtig stolz.<br />
Besuch<br />
Seite 21
Paten gesucht<br />
Seite 22<br />
Schwer misshandelt: Jessy<br />
Wie alt die Mischl<strong>in</strong>gshünd<strong>in</strong> Jessy genau ist, wissen wir nicht, denn sie hatte mehrere Besitzer, die sich nicht für<br />
sie <strong>in</strong>teressierten. Warum wurde sie überhaupt angeschaff t und weitergereicht?<br />
Sie wurde nicht nur als lebendiges K<strong>in</strong>derspielzeug missbraucht,<br />
sondern auch schwer misshandelt. Sie fi el angeblich vom Arm, die Treppe<br />
h<strong>in</strong>unter und diente als lebendiger Fußball. Dabei nahm Jessy schweren<br />
seelischen und körperlichen Schaden. Schließlich wurde sie von ihren letzten<br />
Besitzern zu TiNO gebracht mit dem Kommentar „Der Hund sp<strong>in</strong>nt!“.<br />
Abgesehen davon, dass wir uns entsetzt fragten, wer hier genau „sp<strong>in</strong>nt“,<br />
war klar: Die arme kle<strong>in</strong>e Jessy war aufgrund ihrer Vorgeschichte etwas<br />
sonderbar, sie konnte ja gar nicht mehr gesund se<strong>in</strong>! Jessy hatte beispielsweise<br />
Angst vor Berührungen und schrie beim Hochnehmen. Es brach uns<br />
das Herz: Was hatte man nur alles mit diesem armen kle<strong>in</strong>en Wesen angestellt,<br />
dass sie sich so fürchtete und <strong>in</strong> völlige Starre verfi el, wenn man sich<br />
mit ihr beschäftigte? Ihre Bewegungen waren völlig unkoord<strong>in</strong>iert, den<br />
Spaß am Leben hatte sie gänzlich verloren. Selbst vor Gras fürchtete sie<br />
sich. Jessy schien es weder zu kennen, noch genießen zu können.<br />
Ganz langsam versuchten wir, sie an e<strong>in</strong> normales Leben zu gewöhnen,<br />
zusehends mit Erfolg: Jessy geht nun an der Le<strong>in</strong>e, auch durchs Gras, sie ist<br />
fast stubenre<strong>in</strong> und manchmal kann man sie schon auf dem Arm umhertragen,<br />
ohne dass sie <strong>in</strong> Panik gerät.<br />
E<strong>in</strong> ganz normaler Hund kann Jessy nie mehr werden, sie ist durch die<br />
Misshandlungen körperlich und geistig schwer beh<strong>in</strong>dert! In ihrer Pfl egestelle hat sie mit Gertrud Hartmann jemanden,<br />
der ganz auf sie e<strong>in</strong>geht, wenig von ihr verlangt und doch alles gibt. Gertrud erkennt Jessys kle<strong>in</strong>e Fortschritte<br />
und freut sich mit und für sie darüber. Jessy darf dort bleiben – deshalb wird sie nun zum TiNO-Patentier<br />
– und wir hoff en, zahlreiche Unterstützer für sie zu fi nden. Wenn Sie Jessys Pate werden möchten, melden Sie sich<br />
gerne telefonisch im TiNO-Büro unter 06063 – 939848. (cm)<br />
Tierisch gute Paten gesucht<br />
Schon ab 60 Euro pro Jahr beziehungsweise ab 5 Euro im Monat, können Sie Pate werden und mithelfen, die<br />
Kosten für Futter, Tierarzt, Auszubildende und vieles mehr zu tragen.<br />
Oder verschenken Sie e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong>e Patenschaft zum Geburtstag zur Genesung<br />
zur Hochzeit zu Ostern<br />
zum Jubiläum zu Weihnachten<br />
zur Beförderung oder e<strong>in</strong>fach nur so!<br />
Alle Paten erhalten e<strong>in</strong>e persönliche Urkunde mit ihrem Namen und dem Foto ihrer Patentiere/ihres Patentieres.<br />
Überweisungen und Daueraufträge richten Sie bitte an: <strong>Tiere</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong> <strong>Odenwald</strong> e.V.<br />
Verwendungszweck: Patenschaft für …<br />
Kontonummer 1991000<br />
BLZ 50863513<br />
Volksbank <strong>Odenwald</strong> eG<br />
Für weitere Informationen und Fragen zum Thema Patenschaften steht Ihnen Sandy Grimmer unter der Telefonnummer<br />
06063 – 939848 oder per E-Mail unter t<strong>in</strong>o@tiere-<strong>in</strong>-not-odenwald.de zur Verfügung.<br />
TiNO
Herzlichen Dank den Paten<br />
... der glücklichen Schwe<strong>in</strong>ebande:<br />
Katja und Walter Boch, Heidi Crößmann, Familie Dewald, Andrea<br />
Hag<strong>in</strong>, Ingeborg Heckmann, Roswitha Heide, Joachim<br />
Lohbrunner, André Matz, Oliver Mehl, Iris Re<strong>in</strong><strong>in</strong>g, Tanja Sand,<br />
Daniela Schildger, Bernd Trunk, He<strong>in</strong>z Wagenbach, Evi und<br />
Tom Weber, Dr. Ra<strong>in</strong>er Zitelmann<br />
… der Rotweiler-Hünd<strong>in</strong> Dika:<br />
Heike und Andreas Brehm, Christiane Gutowski<br />
... der Schafherde<br />
„Die zurzeit 8 zwölf Geschorenen“:<br />
Klaus Ernstberger, Ariane Engelhard-Krahe, Renate Gött<strong>in</strong>ger,<br />
Frau Dr. Solveig Niemand, Melanie Niklas, Birgit Sch<strong>in</strong>k-Hogreve,<br />
Lars Wienecke<br />
... von Pampersrocker Fee:<br />
Ann-Sophie, Leatitia und Phillipp Arheiliger, Christ<strong>in</strong>e Barth,<br />
Dagmar Biedl<strong>in</strong>gmaier, Annemarie Birkenroth, Alexandra<br />
Brönner, Michaela Dobisl, Mart<strong>in</strong>a Grimmer, Gabriele Grünewald,<br />
Silke Kobsa, Carol<strong>in</strong>e Stemler, Hannelore Ströher, Dagmar<br />
Täger, Familie Wolf<br />
... des Pferdes Tom:<br />
Vera Ehrhard, Sel<strong>in</strong>e Friedrich, Doris Gleissner, Luna Göbel,<br />
Jana-Maria Ihrig, Susanne und Hanna Julitz-Geiss, Rüdiger<br />
Klement, Kirsten Kowitz, Christ<strong>in</strong>e Mikulla, Denis Müller, Hannelore<br />
Stöher, Evi und Tom Weber, Familie Wolf<br />
... der Ziegen-Rentner-Band „Die greisen Geißen“:<br />
Francisco Arias-Mart<strong>in</strong>, Sarah Hofmann, Christel Hombach, Susanne<br />
Hornburg, Margot und Herbert Janovich, Jürgen Kedel,<br />
Waltraud und Willi Klement, Friederike L<strong>in</strong>den, Danielle und<br />
Gero Meder, Marion und Nikolaus Sampl, Heike Sattler, Christa<br />
Warn<strong>in</strong>g, Waltraud Zank<br />
… der „Odenwälder Sängerknaben“:<br />
Marion und Nikolaus Sampl<br />
TiNO<br />
… der Schildkröten „Die grauen Panzer“<br />
Heike und Markus Braun, Heidi Crössmann, Ute Erdmann,<br />
Kathar<strong>in</strong>a und Mark Hancock, Birgit Sch<strong>in</strong>k-Hogreve<br />
… der Hundeoma Szusa:<br />
Sab<strong>in</strong>e-Al<strong>in</strong>a Bremer, Christiane Gutowski, Margret Raß,<br />
Familie Stephan<br />
… des Collie-Rüden Richie:<br />
Christiane Gutowski, Petra Hagenbucher<br />
… des Katers Tiger:<br />
Brunhilde und Axel Knuhr, Susanne Langjahr, Christa L<strong>in</strong>demeier,<br />
Meike Nagler<br />
… der kle<strong>in</strong>en Hünd<strong>in</strong> Jessy:<br />
Christiane Gutowski, Eva Gegerle<br />
… des Hundes Tito:<br />
Christiane Gutowski<br />
Dank den Tierpaten<br />
Seite 23
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Philipp Busch Frank A. Weber<br />
Schwerpunkte: Schwerpunkte:<br />
- Arbeitsrecht - Arbeitsrecht<br />
- Erbrecht - Verkehrsrech<br />
- Familienrecht - Mietrecht<br />
Tel: 06151/3598295 Tel: 06151/9676873<br />
Fax: 06151/3598296 Fax: 06151/9676874<br />
Mitglied der hess. Strafverteidigervere<strong>in</strong>igung e.V.<br />
vertretungsbefugt an allen Amts- und Landgerichten,<br />
Arbeits- und Verwaltungsgerichten<br />
Saalbaustr. 12, 64283 Darmstadt<br />
Bürozeiten täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Seite 24<br />
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<strong>Tiere</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong> <strong>Odenwald</strong> e.V., Am Morsberg 1, 64385 Reichelsheim<br />
Hiermit erkläre ich me<strong>in</strong>en Beitritt zum Vere<strong>in</strong> <strong>Tiere</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong> <strong>Odenwald</strong> e.V. Mit me<strong>in</strong>em Beitrag unterstütze ich die Bestrebungen<br />
des Tierschutzes und erkenne die Satzung des Vere<strong>in</strong>s <strong>Tiere</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong> <strong>Odenwald</strong> e.V. an.<br />
Euro monatlich, vierteljährlich, halbjährlich, jährlich (Betrag e<strong>in</strong>tragen und gewünschten Zahlungsterm<strong>in</strong><br />
kennzeichnen); M<strong>in</strong>destbeitrag Euro 50,- pro Jahr.<br />
Euro 50,- jährlich (E<strong>in</strong>zelbeitrag)<br />
Euro 70,- jährlich (E<strong>in</strong>zelbeitrag + Partner, K<strong>in</strong>der frei)<br />
Name, Vorname E-Mail-Adresse<br />
Name, Vorname des Partners/der Partner<strong>in</strong> Telefon, Fax<br />
PLZ, Wohnort, Straße und Hausnummer Geburtsdatum<br />
Datum und Unterschrift<br />
Ich b<strong>in</strong> damit e<strong>in</strong>verstanden, dass der Beitrag von me<strong>in</strong>em Konto abgebucht wird:<br />
Konto Nummer Konto<strong>in</strong>haber<br />
Bankleitzahl Bank<strong>in</strong>stitut<br />
Datum und Unterschrift des Konto<strong>in</strong>habers<br />
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Seite 25
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Seite 27
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Vere<strong>in</strong>smagaz<strong>in</strong> TiNO - Tierschutz mit Herz und Verstand