PDF-Datei - Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

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Mit den sinkenden Schülerzahlen gingen
zeitversetzt sinkende Schulabgängerzahlen
einher. Im Jahr 2008 beendeten 30 370
Schülerinnen und Schüler die Ausbildung an den
berufsbildenden Schulen und Schulen für Berufe
im Gesundheitswesen. Das waren fast 5 100
Schulabgänger weniger als im Jahr 2000, dem
Jahr mit der höchsten Schulabgängerzahl seit
der statistischen Erhebung im Jahr 1992. Der
Rückgang im Jahr 2008 zum Vorjahr 2007
(-3 255 Personen) fiel dabei am stärksten aus.
36
35
34
33
32
31
Schulabgängerinnen und Schulabgänger
von berufsbildenden Schulen
in 1 000 Personen
30
~
290
2000 2002 2004
Jahr
2006 2008
Im Jahr 2008 hatten von 100 Schulabgängerinnen
und Schulabgängern 88 einen erfolg-
reichen Schulabschluss nachzuweisen, im Jahr
2000 waren es 92. Der Anteil ist seit 2006 wieder
leicht steigend.
Anteil der Schulabgängerinnen und Schulabgänger
mit Abschlusszeugnis in %
95
90
85
~
in %
800
2000 2002 2004
Jahr
2006 2008
Neben der beruflichen Ausbildung erwarben in
steigendem Maße immer mehr Schülerinnen
und Schüler einen schulischen Abschluss an
den berufsbildenden Schulen (ohne Schule für
Berufe im Gesundheitswesen).
So erhielten im Jahr 2008 rund 3 000 Jugendliche
die Hoch- oder Fachhochschulreife bzw.
fast 2 300 dem erweiterten Realschulabschluss.
Insgesamt hatten fast ein Viertel (22,4 %) aller
Schulabgängerinnen und Schulabgänger im
Jahr 2008 am Ende ihrer Ausbildung einen
höherwertigen Schulabschluss als zu Beginn,
im Jahr 2000 waren es 20,2 %.