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Ausgabe 24.07.2011 1 von 34 Hallo Ihr Lieben, diese Woche ...

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<strong>Ausgabe</strong> <strong>24.07.2011</strong> 27 <strong>von</strong> <strong>34</strong><br />

Endlich Hoffnung für Brasovs Hunde:<br />

Bürgermeister schließt städtisches Hundelager "Stupin"<br />

Grund zur Freude beim Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. (bmt) und TASSO e.V.: Nach<br />

jahrelangen Bemühungen soll das städtische Tierheim <strong>von</strong> Brasov, in dem in den letzten Jahren über<br />

30.000 Hunde bestialisch getötet wurden oder langsam verhungerten, zum 30. September endlich<br />

geschlossen werden.<br />

Der Bürgermeister einer der größten Städte Rumäniens, George Scripcaru, legt die Verantwortung für<br />

alle Straßenhunde der Stadt in die Hände <strong>von</strong> Christina Lapis, einer Rumänin, die vor Ort seit Jahren<br />

unermüdlich an der Seite des bmt für die Streuner kämpft.<br />

Bei aller Freude stehen die Tierschützer jetzt vor einer riesigen Herausforderung: Die 320 Hunde des<br />

städtischen Tierheims müssen zunächst in das Tierheim <strong>von</strong> Christina Lapis umsiedeln, das mit 500<br />

Hunden bereits seine Kapazitätsgrenzen gesprengt hat. Deshalb sollen so viele Hunde wie möglich<br />

<strong>von</strong> dort nach Deutschland vermittelt werden, um bei Christina Lapis Platz für die Hunde aus dem<br />

städtischen Tierheim zu schaffen.<br />

Diese Hunde haben die Hölle hinter sich. Sie sind <strong>von</strong> dem permanenten Hunger und den<br />

Bedingungen seelisch und körperlich gezeichnet. Deshalb möchte Petra Zipp, Vorsitzende des bmt,<br />

dass die Hunde sich im Tierheim Brasov erst einmal <strong>von</strong> den Strapazen erholen können.<br />

Um weitere Hunde aus Brasov beim bmt in Pfullingen aufnehmen zu können, müssen die jetzigen<br />

Hunde, die auch vorwiegend aus Rumänien stammen, ein neues Zuhause bekommen. "Wir wissen,<br />

dass wir einen schlechten Zeitpunkt für die Aktion erwischt haben", sagt Petra Zipp. "Aber die Chance<br />

ist einmalig, noch nie waren wir mit unseren Verhandlungen in Rumänien so weit. Jetzt starten wir<br />

durch."<br />

Quelle: TASSO e.V.<br />

Verfassungsklage gegen Schweinekäfige<br />

Rot gegen Schwarz, Volksanwaltschaft und Tierschützer gegen Schweinebauern<br />

Wien / St. Pölten - Im Streit um tiergerechte Lebensbedingungen für Österreichs Fleischlieferanten<br />

Nummer eins, das Schwein, wird eine politische Einigung immer unwahrscheinlicher. "Wir schreiten<br />

jetzt zur Beschwerde vor dem Verfassungsgerichtshof", teilte Volksanwalt Peter Kostelka am Montag<br />

dem Standard mit.<br />

Die Klage gegen die Käfighaltung <strong>von</strong> Zuchtsauen in sogenannten Kastenständen, die den Tieren<br />

während bis zu zwei Dritteln ihres Lebens jede Bewegungsfreiheit rauben, werde im Herbst<br />

eingebracht. Es sei denn, das für Tierschutz zuständige rote Gesundheits- und das schwarze<br />

Landwirtschaftsministerium kämen doch noch zu einem Kompromiss.<br />

Diesbezüglich sah es am Montag schlecht aus. Zwar hieß es aus dem Büro <strong>von</strong><br />

Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich (ÖVP), man habe Gesundheitsminister Alois Stöger<br />

(SPÖ) einen neuen Vorschlag zukommen lassen - und werde am Freitag mit ihm darüber verhandeln.<br />

Doch in dem ÖVP-Papier wird genau jener Punkt ausgespart, der im September 2010 zur<br />

Missstandsfeststellung aller drei Volksanwälte geführt hat: "Über die Abschaffung der Kastenstände in<br />

Abferkelställen (wo Säue vor und nach der Niederkunft untergebracht sind, Anm.) steht darin nichts",<br />

sagt ein Eingeweihter.<br />

Außerdem: "Laut dem ÖVP-Papier soll es für alle etwaigen Änderungen Übergangsfristen bis 2035<br />

geben." Reaktion eines Stöger-Sprechers: "Der Vorschlag ist unzureichend, die Notwendigkeit einer<br />

Verhandlung am Freitag aus unserer Warte daher fraglich."

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