Ausgabe 24.07.2011 1 von 34 Hallo Ihr Lieben, diese Woche ...
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Seeigel nehmen Licht mit den Füßen wahr<br />
BONN - Seeigel sehen mit den Füßen. Sie tragen zwei unterschiedliche Gruppen <strong>von</strong> Fotozellen an<br />
den vielen kleinen Füßchen, die zwischen ihren Stacheln sitzen. Dies berichtet ein internationales<br />
Forscherteam in den „Proceedings“ der US-Akademie der Wissenschaften.<br />
Es ist bereits bekannt, dass Seeigel Licht wahrnehmen und dies für ihr Verhalten eine zentrale Rolle<br />
spielt. Einige Arten flüchten oder verstecken sich, wenn sie <strong>von</strong> Licht getroffen werden oder ihr Körper<br />
<strong>von</strong> einem Schatten verdunkelt wird. Bisher konnten Forscher aber keine augenähnlichen Struktur bei<br />
Seeigeln finden.<br />
Die Forscher der Universität Bonn zeigten nun, dass Seeigel der Art Strongylocentrotus purpuratus<br />
tatsächlich über so etwas wie Augen verfügen. Zunächst spürten sie im Erbgut der Tiere zwei Gene<br />
auf, die für die Wahrnehmung <strong>von</strong> Licht unerlässlich sind. Sie fanden dann, dass <strong>diese</strong> Gene bei den<br />
Seeigeln in zwei Gruppen <strong>von</strong> lichtempfindlichen Zellen aktiviert sind. Diese Zellen befinden sich am<br />
unteren Ende der sogenannten Ambulakralfüßchen. Dies sind kleine Schläuche, die durch den<br />
Einstrom <strong>von</strong> Wasser bewegt werden können. Sie sitzen zwischen den Stacheln und sorgen für die<br />
Fortbewegung der Tiere.<br />
(dpa)<br />
Anmerkung: Bei <strong>diese</strong>r Gelegenheit mal ein dickes DANKE an Jörn, der für Eure Sonntagszeitung<br />
immer wieder interessante Artikel beisteuert �<br />
Unfassbar brutale Tierquälerei<br />
Lohfelden. Fünf bis sechs Jugendliche sollen am Freitagabend in Lohfelden zwei lebende Enten als<br />
Fußball benutzt und sie über eine Straße hin und her getreten haben. Die beiden Tiere wurden dabei<br />
getötet.<br />
Ein Kommentar <strong>von</strong> HNA-Redakteur Peter Ketteritzsch.<br />
Wie verkommen muss man eigentlich sein, um lebende Enten als Fußbälle zu missbrauchen<br />
und die Tiere totzutreten? In dem unfassbar brutalen Fall <strong>von</strong> Tierquälerei in Lohfelden hilft kein<br />
Hinweis auf einen Lausbubenstreich. Was sich dort zugetragen hat, ist schlichtweg kriminell. Auch als<br />
Jugendlicher muss man wissen, dass man mit einer derartigen Tat Grenzen überschreitet.<br />
Die jungen Leute, die die Enten in aller Öffentlichkeit misshandelt haben, wissen dies offensichtlich<br />
nicht. Womit wir bei der Herkunft der Täter wären. Mit großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich um<br />
Russlanddeutsche.<br />
Natürlich soll keine gesellschaftliche Gruppe diskriminiert werden. Auf der anderen Seite müssen aber<br />
Fakten noch Fakten genannt werden dürfen: Ein Teil der hier lebenden Osteuropäer hat ein<br />
ausgesprochen problematisches, unserer Gesellschaftsordnung fremdes Verhältnis zur Gewalt.<br />
Von <strong>diese</strong>r erschreckenden Verrohung, die mit einer Missachtung des Rechtsstaats einhergeht, kann<br />
auch die Kasseler Polizei ein Lied singen.<br />
Quelle: HNA Online, Autor: E-Mail ket@hna.de<br />
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