19.01.2013 Aufrufe

Ausgabe 24.07.2011 1 von 34 Hallo Ihr Lieben, diese Woche ...

Ausgabe 24.07.2011 1 von 34 Hallo Ihr Lieben, diese Woche ...

Ausgabe 24.07.2011 1 von 34 Hallo Ihr Lieben, diese Woche ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Seeigel nehmen Licht mit den Füßen wahr<br />

BONN - Seeigel sehen mit den Füßen. Sie tragen zwei unterschiedliche Gruppen <strong>von</strong> Fotozellen an<br />

den vielen kleinen Füßchen, die zwischen ihren Stacheln sitzen. Dies berichtet ein internationales<br />

Forscherteam in den „Proceedings“ der US-Akademie der Wissenschaften.<br />

Es ist bereits bekannt, dass Seeigel Licht wahrnehmen und dies für ihr Verhalten eine zentrale Rolle<br />

spielt. Einige Arten flüchten oder verstecken sich, wenn sie <strong>von</strong> Licht getroffen werden oder ihr Körper<br />

<strong>von</strong> einem Schatten verdunkelt wird. Bisher konnten Forscher aber keine augenähnlichen Struktur bei<br />

Seeigeln finden.<br />

Die Forscher der Universität Bonn zeigten nun, dass Seeigel der Art Strongylocentrotus purpuratus<br />

tatsächlich über so etwas wie Augen verfügen. Zunächst spürten sie im Erbgut der Tiere zwei Gene<br />

auf, die für die Wahrnehmung <strong>von</strong> Licht unerlässlich sind. Sie fanden dann, dass <strong>diese</strong> Gene bei den<br />

Seeigeln in zwei Gruppen <strong>von</strong> lichtempfindlichen Zellen aktiviert sind. Diese Zellen befinden sich am<br />

unteren Ende der sogenannten Ambulakralfüßchen. Dies sind kleine Schläuche, die durch den<br />

Einstrom <strong>von</strong> Wasser bewegt werden können. Sie sitzen zwischen den Stacheln und sorgen für die<br />

Fortbewegung der Tiere.<br />

(dpa)<br />

Anmerkung: Bei <strong>diese</strong>r Gelegenheit mal ein dickes DANKE an Jörn, der für Eure Sonntagszeitung<br />

immer wieder interessante Artikel beisteuert �<br />

Unfassbar brutale Tierquälerei<br />

Lohfelden. Fünf bis sechs Jugendliche sollen am Freitagabend in Lohfelden zwei lebende Enten als<br />

Fußball benutzt und sie über eine Straße hin und her getreten haben. Die beiden Tiere wurden dabei<br />

getötet.<br />

Ein Kommentar <strong>von</strong> HNA-Redakteur Peter Ketteritzsch.<br />

Wie verkommen muss man eigentlich sein, um lebende Enten als Fußbälle zu missbrauchen<br />

und die Tiere totzutreten? In dem unfassbar brutalen Fall <strong>von</strong> Tierquälerei in Lohfelden hilft kein<br />

Hinweis auf einen Lausbubenstreich. Was sich dort zugetragen hat, ist schlichtweg kriminell. Auch als<br />

Jugendlicher muss man wissen, dass man mit einer derartigen Tat Grenzen überschreitet.<br />

Die jungen Leute, die die Enten in aller Öffentlichkeit misshandelt haben, wissen dies offensichtlich<br />

nicht. Womit wir bei der Herkunft der Täter wären. Mit großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich um<br />

Russlanddeutsche.<br />

Natürlich soll keine gesellschaftliche Gruppe diskriminiert werden. Auf der anderen Seite müssen aber<br />

Fakten noch Fakten genannt werden dürfen: Ein Teil der hier lebenden Osteuropäer hat ein<br />

ausgesprochen problematisches, unserer Gesellschaftsordnung fremdes Verhältnis zur Gewalt.<br />

Von <strong>diese</strong>r erschreckenden Verrohung, die mit einer Missachtung des Rechtsstaats einhergeht, kann<br />

auch die Kasseler Polizei ein Lied singen.<br />

Quelle: HNA Online, Autor: E-Mail ket@hna.de<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>24.07.2011</strong> 20 <strong>von</strong> <strong>34</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!