Ausgabe 24.07.2011 1 von 34 Hallo Ihr Lieben, diese Woche ...

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19.01.2013 Aufrufe

Sie haben sich wie wild auf das Futter gestürzt.“ Die Tiere – 22 Hunde, 17 Katzen, fünf Echsen und zwei Meerschweinchen – sollen nun erst einmal aufgepäppelt werden. Fälle, in denen Menschen Dutzende Tiere in ihren Wohnungen horteten, gebe es leider immer wieder. Der 65-jährige Wohnungsmieter ist mit dem Vorgehen der Behörden überhaupt nicht einverstanden. Seine Frau habe die Tiere nach und nach angeschafft, sagte er unserer Zeitung. „Es war eine Sucht.“ Er habe deshalb in ein Haus mit großem Garten in Thüringen umziehen wollen. Der Umzug laufe, zuletzt habe er seine Söhne zwei Wochen alleine in Augsburg gelassen. Er räumt ein, es sei einiges schief gelaufen. Doch er sagt auch: „Ich will die Tiere wieder zurück.“ Danach sieht es derzeit allerdings nicht aus. Die Behörden ermitteln nicht nur wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz. Sie prüfen auch, ob der Mann möglicherweise einen illegalen Handel mit den Tieren betrieben hat. Quelle: Augsburger Allgemeine Zum Thema: Hundedrama an Grenze Walserberg: 24 Welpen in Schachtel gepfercht Auf Initiative des Amtes der Salzburger Landesregierung wurden bei einer Razzia auf der Westautobahn beim Grenzübergang Walserberg 24 Hundewelpen beschlagnahmt. Der Tierschutz- Ombudsmann des Landes, Alexander Geyrhofer, bestätigte im APA- Gespräch einen entsprechenden Bericht des ORF Salzburg. Die Jungtiere waren in einer Schachtel zusammengepfercht und wurden nach der Razzia, die von der Tierschutz- Inspektorin, der Polizei und der Zollbehörde durchgeführt wurde, am Freitagabend ins Tierheim Salzburg gebracht. Den entscheidenden Hinweis zu diesem illegalen Tiertransport aus Ex- Jugoslawien nach Deutschland kam laut Geyrhofer von engagierten Tierschützern. Diesen sind Internet- Inserate aufgefallen, in denen die Welpen zum Kauf angeboten wurden. Durch Scheininserate sind die Tierschützer den Schmugglern auf die Spur gekommen und haben die österreichischen Behörden informiert. Den 24 Jungtieren, die meisten davon sind Bordercollies, geht es den Unständen entsprechen gut. Einige der Welpen seien noch blind und erst wenige Tage alt, andere etwa vier bis sechs Wochen, wie die Leiterin des Tierheims Salzburg im APA- Gespräch erläuterte. Alle Tier bräuchten aber ärztliche Hilfe, "über dem Berg" seien nicht alle. In Salzburg ist dies der zweite Welpenfund innerhalb kurzer Zeit, schon vor drei Wochen sind zehn ausgesetzte Tier gefunden worden. Das Tierheim ist jetzt also mit mehr als 30 Jungtieren konfrontiert, die intensiv gepflegt werden müssen. Die Tierpfleger hoffen auf die Hilfe privater Tierfreunde, gebraucht werden vor allem Decken, Handtücher, alte Leintücher sowie Spielzeug für die Hundebabys. Die mutmaßlichen Schmuggler, ein 29- jähriger Mann und eine 25- jährige Frau aus Ex- Jugoslawien, wurden auf freiem Fuß angezeigt. Der Besitzer der Welpen wird jetzt ausgeforscht. (APA) Quelle: vienna.at Anmerkung: Ich könnte jeden Sonntag die Sonntagszeitung allein mit solchen Meldungen füllen. BITTE HÄNDE WEG von Welpenschnäppchen und wenn Ihr einen Hund aus dem Tierschutz aufnehmen wollt, vergewissert Euch, dass nicht nur „Tierschutz“ drauf steht, sondern auch „Tierschutz“ drin ist. Ausgabe 24.07.2011 18 von 34

Ausgabe 24.07.2011 19 von 34 Reisen mit Haustieren: Besserer Schutz vorm Fuchsbandwurm Die EU-Kommission will den Fuchsbandwurm wirkungsvoller bekämpfen. Um die Mitgliedstaaten, in denen der gefährliche Parasit nicht verbreitet ist, vor einer Ausbreitung zu schützen, beabsichtigt die Kommission die Bestimmungen für eine Spezialbehandlung bei Haustieren zu vereinheitlichen. Wer mit seinem Hund nach Finnland, Großbritannien, Irland oder Malta reisen möchte, muss ab 2012 eine Spezialbehandlung durch einen Tierarzt vor Reiseantritt durchführen und in einen Tierpass eintragen lassen. Nach zwei und binnen fünf Tagen kann der Hundehalter dann mit in eines der vier Länder einreisen. Bislang variierten Behandlungsformen in den EU-Ländern. Der Fuchsbandwurm ist ein Parasit, der im Darm von Füchsen lebt und über dessen Kot die Eier des Wurms ins Freie gelangen. Dort werden die Larven von Kleinsäugetieren und Nagern aufgenommen und können sich so auf Haustiere wie Hunde oder Katzen übertragen. Über den Kot der Tiere können sich auch Menschen mit dem Parasiten infizieren. Allerdings tritt die Krankheit beim Menschen nur sehr selten auf, zählt aber zu einer der gefährlichsten Parasitenkranheiten in nicht-tropischen Regionen. Quelle: EU-Kommission, vetline.de

<strong>Ausgabe</strong> <strong>24.07.2011</strong> 19 <strong>von</strong> <strong>34</strong><br />

Reisen mit Haustieren: Besserer Schutz vorm Fuchsbandwurm<br />

Die EU-Kommission will den Fuchsbandwurm wirkungsvoller bekämpfen. Um die Mitgliedstaaten, in<br />

denen der gefährliche Parasit nicht verbreitet ist, vor einer Ausbreitung zu schützen, beabsichtigt die<br />

Kommission die Bestimmungen für eine Spezialbehandlung bei Haustieren zu vereinheitlichen.<br />

Wer mit seinem Hund nach Finnland, Großbritannien, Irland oder Malta reisen möchte, muss ab 2012<br />

eine Spezialbehandlung durch einen Tierarzt vor Reiseantritt durchführen und in einen Tierpass<br />

eintragen lassen. Nach zwei und binnen fünf Tagen kann der Hundehalter dann mit in eines der vier<br />

Länder einreisen. Bislang variierten Behandlungsformen in den EU-Ländern.<br />

Der Fuchsbandwurm ist ein Parasit, der im Darm <strong>von</strong> Füchsen lebt und über dessen Kot die Eier des<br />

Wurms ins Freie gelangen. Dort werden die Larven <strong>von</strong> Kleinsäugetieren und Nagern aufgenommen<br />

und können sich so auf Haustiere wie Hunde oder Katzen übertragen. Über den Kot der Tiere können<br />

sich auch Menschen mit dem Parasiten infizieren. Allerdings tritt die Krankheit beim Menschen nur<br />

sehr selten auf, zählt aber zu einer der gefährlichsten Parasitenkranheiten in nicht-tropischen<br />

Regionen.<br />

Quelle: EU-Kommission, vetline.de

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